Hund und Depri, wie geht das?

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Amethyst
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Re: Hund und Depri, wie geht das?

Ungelesener Beitrag von Amethyst » Mo 23. Jul 2012, 18:24

Hallo!
Aber was ist Jetzt bei Depris? Ist da ein Hund hinderlich oder förderlich?
Meine Freundin bekam 2002 von ihrer Familie einen Hund, weil sie Depressionen hatte, weil sie so jeden Tag rausmusste und das tat ihr gut. Mir hat Anfang 2010 meine Psychiaterin "verordnet", dass ich mich montags bis freitags jeden Vormittag bei ihr in der Praxis melden muss, das hieß morgens aufstehen, 2 km hin, 2 km zurück laufen. Das habe ich mehrere Monate lange getan und es hat mich aus einem ganz tiefen Loch geholt. Ein Hund wäre der gleiche Grund, rauszugehen

Aber nicht nur dehalb kann ein Hund hilfreich sein. Meine Mitpatientin hier, die die Bolankas züchtet, schöpft aus ihren Hunden Kraft, sie sagte, dass diese ganz genau spüren, wenn es ihr nicht gut geht und ihr das entsprechend zeigen, z.B. indem sie sich an sie kuscheln.

Noch etwas zum Thema Hund:

10 Tipps einer Hundemutter an ihren Welpen

http://www.scusi.homepage.t-online.de/W ... _Tipps.pdf

Wie fotografiere ich meinen Welpen?

http://www.steffi-line.de/archiv_text/A ... /welpe.htm

:applaus:
Liebe Grüße

Annette
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Kicki
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Re: Hund und Depri, wie geht das?

Ungelesener Beitrag von Kicki » Mo 27. Aug 2012, 12:29

Nachdem mein Freund immernoch so viele Bendenken wegen einem Hund hat (immerhin bindet man sich so über viele Jahre) habe ich kurzerhand beschlossen, ins Tierheim zu gehen und dort meine Hilfe anzubieten. Ich glaube, die Leute dort haben sich sehr gefreut, bin jedenfalls sehr positiv aufgenommen worden.

Ich möchte wenn die Schule wieder losgeht, einen Tag pro Woche dort arbeiten, also beim reinigen und sowas alles helfen. Mal sehen, was da auf mich zu kommt und wie das so wird! Freu mich jedenfalls schon drauf!

Mein Freund hat erstmal nur mit den Augen gerollt, weil er meint, dass es wohl nicht lange dauern wird, bis ich dann auch ein Tier mit nach Hause nehmen möchte. Naja, das ist jedenfalls nicht mein Motivationsgrund, dort zu helfen.

Hauptsächlich möchte ich auch außerhalb meiner vier Wände etwas zu tun haben, was sinnvoll ist. Geld brauche ich rstmal keines, daher kann ich meine Arbeitskraft ehrenamtlich anbieten. Vielleicht gibt es ja auf dauer in dieser Richtung eine Möglichkeit für mich auch wieder richtig zu arbeiten, stundenweise meine ich, aber wenn nicht jetzt, wann habe ich dann die Möglichkeit, mich neu zu orientieren?

Und gassigehen mit dem einen oder anden Hund ist dort sicher auch möglich!

Lg
Kicki

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Sonne13
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Re: Hund und Depri, wie geht das?

Ungelesener Beitrag von Sonne13 » Mo 27. Aug 2012, 21:55

Hallo,

im November habe ich mir eine kleine Hündin angeschafft (Bichon frisee). Wenn ich die nicht hätte, es gäbe sicherlich viele Tage, wo ich gar nicht aufstehen würde. Meine Hündin motiviert mich, 4 x am Tag aus dem Haus zu gehen und sogar längere Strecken zu gehen. Das würde ich für mich selbst nicht machen (traurig genug). Auch tut es mir gut, dass es jemanden gibt, um den ich mich kümmern muss. Ich habe so viel Liebe zu dem Tier, dass ich um 6 Uhr morgens aufstehe, auch, wenn ich vielleicht nur 3 Stunden geschlafen habe. Ich lege mich danach natürlich wieder ins Bett, aber stehe immer wieder auf, da ich es wichtig finde, dass der Hund seinen Auslauf bekommt, sein Futter usw. Für mich ist das die beste Therapie, nicht noch tiefer in eine Depression zu rutschen.

Liebe Grüße
Sonne13
Wenn ich immer nur das tun würde, was andere von mir erwarten,
dann könnte folgendes auf meinem Grabstein stehen:
"Mein Leben hat ALLEN gefallen,
nur mir nicht
".

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Re: Hund und Depri, wie geht das?

Ungelesener Beitrag von Amethyst » Mo 27. Aug 2012, 22:45

Hallo!
Für mich ist das die beste Therapie, nicht noch tiefer in eine Depression zu rutschen.

Ich habe ja eine Dysthymie = chronische Depression, kombiniert mit gelegentlichen mittelschweren und schweren Episoden (Double Depression genannt http://web4health.info/de/answers/bipol ... ession.htm )

Genau aus den gleichen Grund wie Sonne13 haben wir uns jetzt auch für einen Hund entschieden, ein Bolonka-Zwetna-Mädchen.

Ich denke, dass ich dann in Zukunft keine stationären psychiatrischen und psychotheapeutischen Behandlungen mehr brauchen werde...

Bolonkas sind von der Körpergröße klein, aber von ihrem Wesen her ganz groß.

http://www.bolonka-zwetna-lippe.de/char ... wesen.html

Liebe Grüße

Annette

PS @ Sonne 13: Ein Bolonka ist auch ein Hund vom Typ Bichon.
Dateianhänge
03.08.2012dascha1.jpg
Dascha,* 03.08.12 am Tag der Geburt 1
03.08.2012dascha2.jpg
Dascha,* 03.08.12 am Tag der Geburt 2
17.8.Dascha.jpg
Dascha, 2 Wochen alt
27.8.dascha.jpg
Dascha, 3 Wochen + 3 Tage alt
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Re: Hund und Depri, wie geht das?

Ungelesener Beitrag von Locke13 » Di 28. Aug 2012, 08:16

Die ist ja süß. Meine Münsterländer/Lapradormischlingshündin wird nächste Woche 2 Jahre. Sie spürt sofort, wenn es mir nicht gut geht. Auch so gibt sie soviel zurück. Das ist schon toll. Ich könnte es mir nicht mehr ohne ihr vorstellen.
Bild 121.jpg
Da war Fiene noch ganz klein.

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Re: Hund und Depri, wie geht das?

Ungelesener Beitrag von Sonne13 » Di 28. Aug 2012, 22:41

Hallo!

Dascha ist ja total süüüß :jaa: - zum liebhaben.

Ich weiß, Bolonkas und Bichons sind verwandt, sowie auch Malteser und Hawaneser zu der Familie hinzugehören.

So ein kleines Bolonka-Weibchen hätte ich auch genommen. Die sind wirklich von der Seele her groß, genau wie mein Bichon-Weibchen. Die ist so, wie es immer beschrieben wird.
Wenn ich herausgefunden habe, wie ich hier Bilder einfüge, kommt auch ein Bild von meiner Süßen.

Das Labrador-Mischlings-Mädchen ist ja auch ne ganz Süße :-)

Liebe Grüße
Sonne13

Hach, schon herausgefunden:
Mila1WEB.jpg
Dateianhänge
MilaTeppichWEB.jpg
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Re: Hund und Depri, wie geht das?

Ungelesener Beitrag von Locke13 » Di 28. Aug 2012, 23:13

Die ist ja auch voll süß. Wie heißt Sie?
Dateianhänge
Bild 120.jpg
Noch ein Bild von meiner Süßen

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Re: Hund und Depri, wie geht das?

Ungelesener Beitrag von Sonne13 » Di 28. Aug 2012, 23:21

Das ist die Mila
Wenn ich immer nur das tun würde, was andere von mir erwarten,
dann könnte folgendes auf meinem Grabstein stehen:
"Mein Leben hat ALLEN gefallen,
nur mir nicht
".

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Re: Hund und Depri, wie geht das?

Ungelesener Beitrag von Kicki » Mi 29. Aug 2012, 08:35

Sonne13 hat geschrieben:Das ist die Mila
Nein, was ist die süß! Bin auf Ahieb total verliebt in das Hündchen!

Danke fürs zeigen!!

Knuddel die Maus mal von mir!

Lg
Kicki - hach... Ich will auch nen Hund! Vielleicht nächstes Jahr, irgendwann aber ganz bestimmt!

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Re: Hund und Depri, wie geht das?

Ungelesener Beitrag von flat750 » Mi 29. Aug 2012, 16:25

So auch mal wieder zu Worte melden :jaa:

Also ohne meine lieben, hätte ich die letzten Jahre nie geschafft...

Sie geben mir Kraft wenn ich schei... drauf bin,
sie sind immer ehrlich (was man von den meisten Menschen nicht behaupten kann)
Sie Trösten mich wenn ich traurig bin..
Ich darf mich immer zu Ihnen legen und in ihr fell weinen wenn ich es möchte.....
Sie zwingen mich dazu mich mit Ihnen zu beschäftigen
Sie zwingen mich dazu JEDEN Tag raus zu gehen...

und hier ein Foto von meinen lieben kleinen

Bild

bis denne
lieben Gruß

Flat750

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