Reha und Krankschreibung

Nur Mut, es gibt keine dummen Fragen.
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Blacky
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Re: Reha und Krankschreibung

Ungelesener Beitrag von Blacky » Fr 22. Apr 2011, 22:34

Wer kann sich das schon leisten?

Bei mir hängt unheimlich viel an diesen GA-Terminen.

Ich habe noch 2 Kleinkinder hier und ein 2005 gekauftes Haus was auch noch bezahlt werden muß.

Wir wollen hier aber nicht wieder ausziehen und verkaufen müssen.

Nichts desto trotz geht es gesundheitlich aber nicht mehr das ich arbeiten kann.

Also was soll ich machen?

Genau so wird es dir dann auch bald ergehen, darum sollst du ja sicherheitshalber
vorher schon mal die geeigneten Schritte machen.

Wenn du nach der Reha wieder fit sein solltest kannste ja auch wieder arbeiten gehen.

Sei es an deinem alten Arbeitsplatz oder an einem anderen.
Das findet sich dann schon.

Übrigens, wenn du länger als 6 Wochen AU geschrieben bist hat der AG doch kaum noch Kosten.

Der wird eigentlich nur böse wenn du nach 5 Wochen wiederkommst und 1 Woche später
wegen einer anderen Diagnose wieder 5 Wochen AU bist.

Denk an meine Worte. :jaa:
MfG
Blacky

Erfolg steigt nur zu Kopf, wenn dort der erforderliche Hohlraum vorhanden ist.
(Manfred Hinrich)



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samalia
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Re: Reha und Krankschreibung

Ungelesener Beitrag von samalia » Fr 22. Apr 2011, 22:42

sorry Elvira,
ich kann Dich gut verstehen...keine Frage!
...wäre dann "tod umfallen" eine Alternative?
LG
samalia
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Re: Reha und Krankschreibung

Ungelesener Beitrag von elvira » Fr 22. Apr 2011, 23:05

samalia hat geschrieben:sorry Elvira,
ich kann Dich gut verstehen...keine Frage!
...wäre dann "tod umfallen" eine Alternative?
LG
samalia
Ja, schon wenn es so einfach wäre.
Aber dazu bin ich leider (höchstwahrscheinlich) nicht krank genug, um tod um zu fallen.
Liebe Grüße
Elvira

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samalia
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Re: Reha und Krankschreibung

Ungelesener Beitrag von samalia » Fr 22. Apr 2011, 23:13

tja, dann können wir (alle hier) uns nur die Hand reichen und weiter kämpfen...
in diesem Sinne
LG samalia
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Re: Reha und Krankschreibung

Ungelesener Beitrag von Doppeloma » Sa 23. Apr 2011, 02:18

Hallo Elvira, :smile:

Herzlich Willkommen hier bei uns :jaa:
Das kann ich mir nicht leisten, das ich ohne Einkommen dastehe.
Das haben VIELE von uns auch mal gedacht, glaub mir!
Ich habe mich auch zur Arbeit geschleppt (Schichtdienst, rund um die Uhr!) nach einer schweren Herz-OP (Anfang 2007), weil da schon mein Männe längere Zeit krank war und NICHT absehbar, wie es mit ihm weitergeht :confused: :Gruebeln:

Bei ihm sind es (vor Allem) die Bandscheiben, 1. OP schon 1992 /2. 2000, ER hat auch IMMER weitergearbeitet, 12-Stunden-Schichten im Wachschutz ( fast 10 Jahre lang, trotz Dauerschmerzen!), zwischendurch hatte er 1996 auch schon einen Infarkt, ab Herbst 2006 ging dann NIX mehr und er war OHNE Unterbrechung AU-geschrieben :Heiss:

NEIN, da konnte ICH nicht auch noch "richtig" krank werden :Verwirrt: :Hilfe: , WOVON sollen wir denn LEBEN und ALLES bezahlen, es half NIX, Anfang 2008 folgte nach 7 Monate Quälerei im Job der totale Zusammenbruch, ES GING NICHTS MEHR, ich war mehr TOT als lebendig :ic_down: :confused: :Gruebeln:

Da hat mich auch der Gedanke an finanzielle Verelendung NICHT mehr aufrecht halten KÖNNEN, ICH WAR einfach NUR NOCH FERTIG ... :Ohnmacht:

Ab Anfang 2007 lief dann Männes (1.) EM-Renten-Antrag, irgendwann gab es KEIN Krankengeld mehr (erst bei ihm, dann bei mir), KEIN ALG (nach Aussteuerung) mehr (erst bei ihm, dann bei mir), so bewegten wir uns finanziell (langsam aber sicher!) immer weiter nach UNTEN :Heiss:

Es ist erstaunlich, mit WIE wenig man auskommen KANN und auch auskommt, wenn es gesundheitlich NICHT mehr anders geht, aktuell "lernen" wir (seit Dezember) wie man mit H4 "auskommt", NEIN, DA WOLLTEN wir NIE hin... :traurig: :depri:

Männe hat (nach 4 Jahren Kampf!!!) im Februar (im 2. Anlauf!) endlich seine EM-Rente bekommen, nun (erstaunlicherweise :confused: ) sogar OHNE zeitliche Begrenzung, obwohl er doch nach Ansicht von GA und Gericht noch vor gut einem Jahr als Vollzeit arbeitsfähig gesehen wurde :confused: :confused: :confused:

Ich bin noch in der "Warteschleife", mein Antrag (von 2009!) liegt auch inzwischen am Sozialgericht, ich KÖNNTE MORGEN einfach wieder in meine Firma gehen (habe meinen Job also IMMER noch!), wir hätten fast doppelt soviel Geld wie JETZT, ABER ICH KANN NICHT MEHR ... :Verwirrt: :Hilfe: :Ohnmacht:

Wenn mir DAS vor 5 Jahren Einer gesagt hätte, wäre meine Antwort GENAU so ausgefallen wie deine, aber wenn sich der Körper erst komplett rächt, ist es vielleicht ZU spät und ICH möchte gerne noch meine Enkelchen aufwachsen sehen :ic_up:

ICH HABE gesundheitlich inzwischen den Punkt erreicht, wo ich ANDERE Prioritäten setzen MUSS, als Arbeiten gehen "um JEDEN Preis" , "und das letzte Hemd hat KEINE Taschen", das lernt man schnell, wenn es NICHT mehr anders geht. :muede:

Liebe Grüße von der Doppeloma :umarm:
Was mich nicht umbringt macht mich stärker!

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Re: Reha und Krankschreibung

Ungelesener Beitrag von elvira » Sa 23. Apr 2011, 06:54

Hallo Doppeloma,
vielen Dank für die nette Begrüßung. Oma bin ich auch schon, mein Enkelkind seh ich aber leider nur selten. Meine Tochter ist auch allein stehend und lebt halt weit entfernt von mir. Sie hatte, nach der Entbindung, ihre Arbeit auch nur für sechs Monate unterbrochen.
So eine Kariere, wie du sie beschreibst, macht mir Angst. H4 möchte ich niemals in Anspruch nehmen müssen. So eine Demütigung möchte ich mir niemals antun.
Fünf Jahre lang müsste ich noch im Betrieb durchhalten und könnte dann mit Hilfe von Altersteilzeit aussteigen. Das war auch immer mein Plan.
Mit der Schwerbehindertenbeauftragten (vom Betrieb) habe ich auch schon darüber am Telefon gesprochen. Sie ist der Meinung, das ich in den kaufmännischen Bereich umgesetzt werden soll. Sie würde das in die Wege leiten. Ich hab halt auch meine Zweifel ob Büroarbeit das Richtige für mich ist. Davon habe ich keine Ahnung. Den Beruf Feinblechnerin habe ich mal gelernt.
Lieber würde ich ja in das Ersatzteillager wechseln, aber da müsste erst mal eine passende Stelle frei sein.
Liebe Grüße
Elvira

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Re: Reha und Krankschreibung

Ungelesener Beitrag von angel » Sa 23. Apr 2011, 08:08

Hallo Elvira,

es ist ja schon viel geschrieben worden und wir haben alle das gleiche Dilemma schon durchlebt,
dass Du jetzt hast....
wir alle haben viele Arbeitsjahre hinter uns....wurden krank, haben weiter gearbeitet,
haben unsere Krankheiten ignoriert und weitergemacht, bis nichts mehr ging....
einige hatten vielleicht das Glück umgestzt zu werden, aber die meisten eben nicht,
so dass einem nichts weiter übrigblieb als AU zu sein....entweder bis zur Rente oder bis Hartz4.

keiner wollte die finanziellen Einbussen....jeder hatte sich sein Leben anders vorgestellt.....
niemand hat von seinem AG für seinen Einsatz Dank erfahren....
ganz im Gegenteil, als ich zurückkehren wollte,
hat mein Personalchef mir Mauern gebaut,wie sie höher nicht sein konnten....

Nimm Kontakt zum Betriebsrat, Betriebsarzt Deiner Firma auf und frage schon mal wegen einer Umsetzung an.
Das Integrationsamt ist ebenso ein wichtiger Partner....ggf. muß Dein AG Dir einen Arbeitsplatz
für Dich freimachen, bzw. schaffen.

Ich hatte für diese Aufgabe das Integrationsamt und einen RA im Boot, da mein AG nicht wollte....
mußte die Sache dann aber wegen Verschlechterung meines Zustandes abbrechen-
-ich hätte bis zum Arbeitsgericht dafür gekämpft.

Fahre AU zur Reha, dann sind alle Möglichkeiten offen, wenn Du Verbesserung erfährst,
kannst Du arbeitsfähig mit Wiedereingliederungsplan entlassen werden....
wenn nicht, kann man in andere Richtungen weiterdenken, bzw. Massnahmen einleiten.

Ich wünsche Dir alles GUte! Viel Erfolg bei der Reha!
denn krank, will niemand sein!
Liebe Grüße... AngelBild

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Re: Reha und Krankschreibung

Ungelesener Beitrag von aggi61 » Sa 23. Apr 2011, 12:18

Hi Elvira

Erst mal willkommen :smile:
So eine Kariere, wie du sie beschreibst, macht mir Angst. H4 möchte ich niemals in Anspruch nehmen müssen. So eine Demütigung möchte ich mir niemals antun.
Ich hätte mir auch nie träumen lassen, dass ich nach 13 Jahren als Altenpflegerin im ambulanten Dienst plötzlich mit fast 50 so dastehe :ic_down:

2009 wurden Bandscheibenvorfälle festgestellt - Reha - AU entlassen - GdB von 50 (unter anderem, weil meine Epilepsie sich wieder gemeldet hat).

Mein (christlicher) Arbeitgeber verweigert die Umsetzung im Betrieb - lässt mich nicht arbeiten.
Rentenversicherung bietet Teilhabe am Arbeitsleben.
Arbeitgeber kündigt mir im Dezember 2010 - Kündigungsschutzklage läuft.

Ausgesteuert wurde ich Ende November 2010 und lebe aktuell von 700 Euro Alg I und hatte die Horrorvorstellung, dass ab heuer im November Hartz IV auf mich zukommt.

Vermittlungsvorschläge des Jobcenters in dieser Zeit: 1

Nun mache ich ab Juli auf Kosten der DRV eine Weiterbildung zur Sozial- und Pflegeberaterin in der Altenhilfe /Schwerpunkt Demenzerkrankungen für 1 Jahr in der Hoffnung, meine Jobchancen dadurch zu erhöhen :ic_up:

Schlimmer gehts schließlich nimmer :grinser:

Alles Gute für dich wünscht


Gabi
:umarm: Gabi

Geduld ist, nur langsam wahnsinnig zu werden!

Ich habe keine Lösung, aber ich bewundere das Problem :)

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Re: Reha und Krankschreibung

Ungelesener Beitrag von elvira » Sa 23. Apr 2011, 12:52

Vielen Dank,
für eure viele Infos zu diesem Thema.
In Bad Wurzach war ich im Nov 06 schon wegen einer Reha. Damals ging ich arbeitsfähig zur Reha und wurde auch arbeitsfähig wieder entlassen.Ich schreib hier mal rein was im Entlassungsbericht unter 10. Sozialmedizinische Epikrise stand:
Aufgrund der o.g. Erkrankungen ist das Leistungsvermögen der Versicherten auf Dauer eingeschränkt (chronisch progrediente Erkrankungen). Schwere körperliche Arbeiten, häufiges Bücken, häufige Wirbelsäulenzwangshaltungen, kniende Tätigkeiten, Überkopfarbeiten sollten vermieden werden. Ebenfalls vermieden sollten Arbeiten in Nässe, Zugluft und extrem schwankenden Temperaturen.
Einer leichten bis mittelschweren körperlichen Tätigkeit, die wechselnd im Stehen, Gehen und Sitzen ausgeübt werden kann, unter Berücksichtigung der o.g. Einschränkungen, kann die Patientin 6 Stunden und länger nachgehen. Somit erscheint die letzte Tätigkeit als Feinblechnerin 3 bis unter 6 Stunden zumutbar zu beurteilen. Die Patientin möchte die die zuletzt ausgeübte Tätigkeit im bisherigen Rahmen nachgehen. Die Entlassung erfolgt im gegenseitigen Einvernehmen als arbeitsfähig.
Liebe Grüße
Elvira

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Re: Reha und Krankschreibung

Ungelesener Beitrag von Doppeloma » Sa 23. Apr 2011, 17:11

Hallo Elvira, :smile:

tut mir leid, wenn ich dir Angst gemacht habe, aber ich habe das NICHT OHNE Absicht SO geschrieben, wie es bei uns nun mal gelaufen IST... :koepfchen:

Du darfst davon ausgehen, dass es auch für uns BEIDE der größte Horror war überhaupt H4 beantragen zu MÜSSEN, aber "nur von Luft und LIebe", konnten wir nach Ende meines ALGI ja auch NICHT leben... :Ohnmacht:

Wir haben bis zum letztmöglichen Termin gewartet und tagtäglich gehofft, dass es noch den /die positiven EM-Renten-Bescheide geben würde, BEVOR wir diesen Schritt machen MÜSSEN :Ohnmacht: , ich hatte jede Nacht Alpträume, weil man irgendwann GAR NICHTS ANDERES mehr denken KONNTE... :keule:

Es gab zu dieser Zeit NUR noch einen Gedanken, der NOCH schlimmer war, EINFACH wieder ARBEITEN GEHEN, wir haben mehr als einmal auch DARAN gedacht, uns "lieber" mit dem Job "den Rest zu geben"... keule: :keule: :keule:

Aber wir WUSSTEN doch (inzwischen) BEIDE schon, DAS GEHT NICHT MEHR..., immerhin gab es DAZU inzwischen auch mehere GA-Bestätigungen (dass die letzten Tätigkeiten NICHT mehr machbar sind!!!) :Verwirrt: :Hilfe:

Der Haken bei uns beiden war allerdings, dass wir die letzten Tätigkeiten im Angelernten-Bereich hatten und daher der gesamte "ungelernte" Arbeitsmarkt für uns als Ausweichmöglichkeit angegeben wird/wurde in den EM-Rentenablehnungen... :Ohnmacht:

Eine Eintragung in deinem Reha-Bericht ist mir besonders aufgefallen :Verwirrt: :Hilfe:
Somit erscheint die letzte Tätigkeit als Feinblechnerin 3 bis unter 6 Stunden zumutbar zu beurteilen. Die Patientin möchte die die zuletzt ausgeübte Tätigkeit im bisherigen Rahmen nachgehen. Die Entlassung erfolgt im gegenseitigen Einvernehmen als arbeitsfähig.
Mit DIESER Einschätzung hättest du damals (sehr wahrscheinlich!) einen Anspruch auf eine Berufsunfähigkeitsrente durchbringen können, DAS wäre die Halbe EM-Rente gewesen, DAFÜR wäre aber die AU-Entlassung notwendig gewesen, damit die DRV "zum Handeln gezwungen wird" :lesen: :aha:

Du hast ihr mit deinem Entschluß (entgegen den Feststellungen der Reha-Ärzte!!!) die Entscheidung "abgenommen" und lieber "freiwillig" deine "Restgesundheit" mit Vollzeitarbeit (???) im NUR noch eingeschränkt (3- unter 6 Stunden!) geeigneten Tätigkeitsfeld weiter ruiniert :ic_down:

Damit hast du der DRV einen großen Gefallen getan und ihr schon mal viel Geld (für eine BU-Rente an dich!) gespart und DAS auf Kosten DEINER Gesundheit, HAT DICH dort NIEMAND in diese Richtung aufgeklärt, welche nachteiligen Konsequenzen DEINE "freiwillige" Entscheidung hat... :confused: :Gruebeln: :Ohnmacht:

Du hast damals eine mögliche Teilrente VERSCHENKT, um dich weiter (Vollzeit) kaputt zu arbeiten... :Verwirrt: :Hilfe:

Tu DAS NICHT noch einmal, du hast noch IMMER Berufsschutz (weil du vor 1961 geboren bist!) und wenn man in der folgenden Reha feststellt, dass du in diesem erlernten Beruf GAR nicht mehr arbeiten KANNST (unter 3 Stunden) , dann ist das sicher KEIN Grund zur Feude , ABER die (relativ) sichere Möglichkeit, dass du zumindest eine Teilrente bekommen wirst :ic_up:

Man KANN dich nämlich NICHT einfach in einen (ungelernten) Büroberuf abschieben, man KANN dich überhaupt NICHT an den ungelernten Berufs-Bereich abschieben, wenn du für einen FA-Beruf BU geschrieben wirst, WAS in deiner Firma dann eventuell für Möglichkeiten gegeben sind, dich "leidensgerecht" Teilzeit weiterzubeschäftigen ist aktuell noch GAR NICHT wichtig, WARTE das Ergebnis der Reha-Maßnahme ab... :lesen: :ic_up: :ic_up: :ic_up:

Bleib auf alle Fälle bis dahin AU-geschrieben, deine Firma KANN dich mit Schwerbehinderung (!!!) nicht wegen ein paar Krankheitstagen entlassen, DAS bekommen die beim Integrationsamt NIE im Leben durch :ic_down:

Kümmere dich um deine Gesundheit und wenn man dir wieder rät, deinen Job NICHT mehr (oder nicht mehr im vollen Umfang) auszuüben, DANN HÖRE auf die Ärzte (NIMM die AU-Entlassung an und lass dich weiter AU schreiben :ic_up: ), möglicherweis bekommst du dann schneller eine EM-Rente. als du dir im Moment vorstellen kannst :ic_up:

Man KANN sich das Leben auch selber SEHR schwer machen, wenn man NICHT auf die Ärzte hört... :Verwirrt: :Hilfe:
Du hast Anspruch auf Krankengeld (von der KK) bis zu 78 Wochen, da ist noch jede Menge "Luft" bis H4, denn da käme VORHER noch dein Anspruch auf ALGI (mindestens 12 Monate) zum Tragen, das geht ALLES (auch) mit bestehendem Arbeitsverhältnis!

Denk im Moment NICHT an H4, sondern nutze diese Reha und erkläre dich NICHT wieder "freiwillig" bereit, deiner Restgesundheit auch in Zukunft schaden zu wollen :ic_down:
Wenn man dir schon 2006 "empfohlen" hat deinen aktuellen Job zu reduzieren, habe ich erhebliche Zweifel daran, dass dein Körper DAS noch weitere 5 Jahre mitmacht, damit du noch einigermaßen "FITT" deinen Vorruhestand genießen kannst!!!

Es war SEHR GUT, dass du uns gefunden hast, schade, dass dir NIEMAND früher deinen Reha-Bericht vernünftig erklärt hat, hättest dir wahrscheinlich einige Gesundheitsproblenem ersparen können, die dich inzwischen zusätzlich plagen... :Ohnmacht:

Liebe Grüße von der Doppeloma :umarm: :Bussi: :umarm: :Bussi:
Was mich nicht umbringt macht mich stärker!

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