RehaSport trotz AU

Nur Mut, es gibt keine dummen Fragen.
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Johanna
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RehaSport trotz AU

Ungelesener Beitrag von Johanna » Do 7. Okt 2010, 09:51

Hallo zusammen,

ich habe mal wieder eine Frage, vielleicht weiß das jemand.
Meine KK hat mir Rehasport genehmigt und ich war auch schon zweimal da. Heute war ich beim Neurologen und der hat mich für zwei Wochen AU geschrieben. Kann/soll ich trotzdem am Rehasport teilnehmen?

Ach so noch zur Info, der Sport ist für LWS-Syndrom und die AU wegen Depressionen.
Alles Gute
Johanna

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Urmel
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Re: RehaSport trotz AU

Ungelesener Beitrag von Urmel » Do 7. Okt 2010, 09:54

Hallo Johanna,

mach ruhig den Reha-Sport,wenn Du kannst. Du bist ja nicht bettlägerig. Ich geh da auch hin,wenn ich mich bewegen,obwohl ich krank geschrieben bin. Dieser Reha-Sport ist oft für LWS,deshalb bin ich da eigentlich verkehrt mit meinen morschen Gelenken ;)

Liebe Grüße,Sigrun

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Johanna
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Re: RehaSport trotz AU

Ungelesener Beitrag von Johanna » Do 7. Okt 2010, 09:57

Hallo Urmel,

danke für deine schnelle Antwort.

Dann werde ich da auch hingehen. Ich glaube nämlich das das nicht nur für meinen Rücken gut ist
Alles Gute
Johanna

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Antonia
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Re: RehaSport trotz AU

Ungelesener Beitrag von Antonia » Do 7. Okt 2010, 10:59

Hallo Johanna,

hab ich ein paar Mal gemacht. Warum auch nicht?
Und ich war sogar wegen der LWS beim Reha-"Sport"

Liebe Grüße
:smile:
Antonia

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Re: RehaSport trotz AU

Ungelesener Beitrag von Vrori » Do 7. Okt 2010, 13:37

hallo,

selbstverständlich darfst du während der Au, wenn sie denn wegen der Rückensache ist, zum Reha-Sport gehen...Wenn man arbeitsunfähig ist, darf man eigentlich alles machen, was die schnelle Heilung und Gesundung nicht gefährdet...

http://www.kvwl.de/arzt/recht/kbv/richt ... htl_au.pdf

siehe auch hier die arbeitsunfähigkeitsrichtlinien...

solltest du arbeitslos sein, kann natürlich ausgelegt werden, dass du für eine andere Tätigkeit ggf. arbeitsfähig wärest....

LG
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ich stelle ausdrücklich fest, dass meine Hinweise keine Rechtsberatung sind...
lediglich Tipps, die auf Erfahrung beruhen...

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Re: RehaSport trotz AU

Ungelesener Beitrag von mäuschen » Do 7. Okt 2010, 17:33

Ich war heute bei meinem Orthopäden. Erst einmal habe ich zwei Spritzen in die LWS bekommen. Desweiteren habe ich ein Rezept für Fango und Massage bekommen. Außerdem einen Antrag für Rehasport (Wassergymnastik) , den die KK genehmigen muß. Die ganze Sache würde über 18 Monate gehen. Morgen werde ich den Antrag einreichen.

Einen netten Gruß an alle :jaa:
Mäuschen
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Re: RehaSport trotz AU

Ungelesener Beitrag von k@lle » Do 7. Okt 2010, 18:39

also ich hatte auch so ein Rezept üb.Reha -Sport

Hier mal meine Persönliche Meinung/Ansicht dazu

hab mir das aber erst mal angeschaut.....also wenn ich das mitmachen könnte....

könnte ich auch Tagsüber im Steinbruch arbeiten und abends noch mal in den Wald zum holzen gehen

da toben dann 20 Leute in einem Raum rum der mit lauter disco-musik besschallt wird in vorne dran is dann eine einheizerin die

a´la drill instructor solche countdowns runterzählt (ja jaahhh noch 5 noch 4noch.....)

erinnert mehr an Aerobic als Reha

also Nullblick was die Leute hinter ihr treiben ob sie die Übungen richtig machen od.nicht

anscheinend sind nur die 40€(pro person pro std.) die sie von der KK kassieren von interesse

zusätzlich kann man ja aber auch noch ein bissel was zu buchen z.b. Sauna (wärme iss ja gut für die Knochen)oder auch an Geräten üben

natürlich ohne Kontrolle/Beobachtung (ok eine Einweisung gibts ja)aber für so 20€ per.Mon iss es ja ein Schnäppchen.

ok hab mir das ja mal angeschaut vielleicht ist es woanders anders diese Fitness Tempel schießen ja wie Pilze aus dem Boden

und wie wurde mir gesagt sie haben ja schon 800 Reha Patienten und nächstes Jahr bauen sie noch an.

für mich persönlich hat dass nichts mir Reha -Sport zu tun.....wer von euch das mal in einer richtigen Reha mitgemacht hat

wird wissen was ich meine.........

und noch mal nur meine eindrücke....am besten macht euch erst mal selbst euer eigenes Bild davon
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Re: RehaSport trotz AU

Ungelesener Beitrag von Doppeloma » Do 7. Okt 2010, 23:13

Hallo Johanna,

ich denke nicht, dass da irgendwas dagegen spricht.
Mein Männe macht das schon seit fast 3 Jahren, zuerst hat die KK was beigesteuert, dann leider nicht mehr, "weil er die Übungen ja nun auch zu Hause eigenständig durchführen könne" :confused:

Alle Erklärungen halfen NIX , dass er die für ihn vorgesehenen Gymnastik- und Boden-"Übungen" (K@lle hat das sehr gut beschrieben!!!) gar nicht durchführen KANN!
Statt dessen führt er ein regelmäßiges (2X die Woche, wenn möglich!!!) Ergometertraining durch, um wenigstens die noch vorhandene Beweglichkeit und sein aktuelles Gewicht beizubehalten :ic_up:
Das geht aber NUR auf einem ganz speziellen Ergometergerät, wo er halbliegend strampeln kann, für ein solches Gerät haben wir weder Geld, noch den Platz in unserer Wohnung.

Immerhin hat er es geschafft der KK EINE Verlängerung aus dem Hals zu leiern, aber jetzt geht das nur noch auf eigene Kosten oder er kann gar nichts mehr machen.
Er ist seit 4 Jahren AU und macht das genau WEGEN seiner Rückenprobleme /Schmerzkrankheit, auch die Tatsache, dass er danach generell einen höheren Schmerzlevel hat, konnte ihn bisher NICHT davon abhalten.

Ja, vom Gutachter wurde ihm das auch schon so ausgelegt, dass er doch auch arbeiten könne, wenn er regelmäßig "ins Fitness-Studio" geht, nur beim Arbeiten gehen KANN er sich NICHT aussuchen WANN ihm gerade danach ist und wenn es nicht geht, läßt er es halt mal ausfallen.
In seinem Studio kann er sich SEIN "Reha-Training" völlig frei einteilen, der Laden hat (fast ) "rund um die Uhr auf" , wann und wie oft er da reinschneit ist egal (von der KK war NUR 2 X die Woche erlaubt), aber mehr als 2X wöchentlich geht bei ihm sowieso nicht, manchmal geht er auch gar nicht.
Arbeiten ist in dem Rhytmus eher nicht möglich, oder :Verwirrt:

Es ist schon sehr merkwürdig, wie (besonders Gutachter!) das so werten, einerseits soll er sich bewegen und abnehmen damit es ihm "besser" geht (wenigstens nicht weiter zunehmen!)!
Wenn er das trotz Schmerzverstärkung macht, ist es auch wieder verkehrt, seine Schmerztherapeutin meinte letztens er solle das lassen, wenn er danach immer mehr Schmerzen hat (lt. seinen Schmerztagebüchern!) :confused: :Gruebeln:

Wir sind der Meinung, das muß er ganz alleine entscheiden und solange er sich das zutraut, ist es sowohl für seine Pumpe, als auch für seinen Rücken sicher nicht schädlich 1-2 X die Woche für ein knappes Stündchen moderat zu strampeln.
Daraus zu schließen, dass er statt dessen Vollzeit arbeiten könnte, halte ich für ziemlich übertrieben :keule:

Liebe Grüße von der Doppeloma :Bussi:
Was mich nicht umbringt macht mich stärker!

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Re: RehaSport trotz AU

Ungelesener Beitrag von k@lle » Fr 8. Okt 2010, 06:14

Ja, vom Gutachter wurde ihm das auch schon so ausgelegt, dass er doch auch arbeiten könne,
bei meinem Gu erwähnte ich u.a. dass ich Regelmassig in die KG gehe.....

später bei der Körperlichen Untersuchung als er mir dann die Glieder "bewegte" und ich schmerzen andeutete
hieß es dann ich soll es mir wie KG vorstellen da werde ich doch auch "Bewegt"und mit ein bisschen"Nachhilfe "gehts doch. :aha:

so und nun erklärt mal beim nächsten Gu ja ich mach schon so &so lange Reha Sport....

aber bei der Arbeit kann ich mich nicht so richtig bewegen :Gruebeln:
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Re: RehaSport trotz AU

Ungelesener Beitrag von Vrori » Fr 8. Okt 2010, 15:17

Hallo Doppeloma,

dein Doppelopa hat durchaus die Chance weitere Zuschüsse zum Funktionstraining von der KK zu erhalten...
siehe hier:
http://www.forum-schmerz.de/aktuelles.html

Viel Erfolg

LG
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