Da erkenn ich mich doch wieder.Doppeloma hat geschrieben: In jüngeren Jahren habe ich mir ja auch noch einreden lassen, ich müsse mich nur "daran gewöhnen" (Motto der Mensch ist ein Gewohnheitstier) ... "Geh früher ins Bett, dann bist du auch Morgens nicht müde" ... ich ging früher ins Bett und wälzte mich nur stundenlang schlaflos von einer Seite auf die andere, "ausgeschlafen" sieht irgendwie anders aus ...
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"Du schaffst doch viel mehr, wenn du früher aufstehen würdest", "bei mir kann man vom Fußboden essen", "Wann machst DU denn deinen Haushalt" (als ob man Haushalt NUR am frühen Morgen machen könne ???) ...![]()
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Am besten hat alles funktioniert, als ich jahrelang nur Nachtdienst gemacht habe. Da bin ich gegen zehn abends aus dem Haus und morgens um sechs wieder gekommen. Und an freien Tagen habe ich in diesem Zeitfenster geputzt, gebügelt, gekocht und was sonst noch so anfiel. Wenn die Kids dann in Schule und Kindergarten waren, bin ich um halb acht morgen schlafen gegangen, bis die Kinder wieder zurück kamen (ich war ja alleinerziehend).Doppeloma hat geschrieben: Natürlich war auch ich gezwungen mich Jahrzehnte überwiegend den so "normalen" zeitlichen Zwängen unterzuordnen, auch meine Kinder waren nicht bereit auf meine Müdigkeit (zu jeder Tages- und Nachtzeit) von Geburt an Rücksicht zu nehmen und ich bin auch viele Jahre sehr früh aufgestanden, weil ich zur Arbeit musste, vorher Kind in die Kita bringen usw ...
Jetzt, nachdem ich die volle Rente erhalte, kann ich alles in meinem ganz eigenen Rhythmus machen, was für mich viel erholsamer ist. Das trägt auch sehr zu meinem Gesundheitszustand bei, der sich in den letzten Monat um einiges verbessert hat (zum Glück konnte ich die Abwärtspirale aufhalten) und ich hoffe sehr, dass diese positive Entwicklung sich weiter fortsetzt.

@Agnes
Wow, ich bin schwer beeindruckt, was Du und Dein Mann da so alles machen.


LG
Royan
