Hallo,
wenn ich mein Antrag auf EMRente an DRV gebe dann senden Sie es nach Berlin? dann dauert es wie lange bis einen Arzt? es bearbeitet? dann wird von diesem Arzt? mein Psychiater kontaktiert? dann dauert es bei meinem Psychiater (hat er dann eine Frist?) die Antwort bzw. Infos über mich abzugeben, dann entscheidet wiederum der Arzt in Berlin ob ich zu einer Untersuchung soll oder nicht und am Ende (wie lange?) bekomme ich einen Brief ja EMR genehmigt für 2 Jahre oder nein.
Falls nein was kann ich tun? anwalt suchen? Widerspruch schreiben? dann was? wird mein Psychiater wieder befragt? was ist wenn er sagt erwerbsgemindert voll und DRV sagt nein? dann Sozialgericht? wie lange? dann am Ende stehe ich mit meinem Psychiater neben DRV Person vor einem Richter der das letzte Wort hat? (und dann habe ich mindestens diese zeit Ruhe vom Jobcenter?).
Welche Gesetze regeln diese Prozedur? wüßrde ich gerne lesen maln sehen was auf mich zukommt.
Danke für Eure Hilfe
lsbol
Generelle Fragen nach Antragabgabe
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Re: Generelle Fragen nach Antragabgabe
Hallo Isbol,
die Antwort auf die meisten Fragen findest Du bei entsprechender Suche hier im Forum. Aber ich versuche mal, Dir einige davon aus meinem Fall heraus zu beantworten:
Mein Antrag wurde in Bayern gestellt und in Bayern bearbeitet (da wohne ich). Andere mir bekannte Anträge sind auch an anderen DRV Standorten bearbeitet worden und nicht generell nach Berlin gegangen. Je nach Auslastung der DRV Stelle dauert es einige Zeit, bis das ein Arzt sieht. Manchmal werden ärztliche Befundberichte angefordert, manchmal nicht.
Mein Erstantrag auf EM-Rente war im Mai 2011, die erste Ablehnung hat fünf Monate auf sich warten lassen, dann kam das Widerspruchs- und Klageverfahren. Im Jahr 2013 dann habe ich rückwirkend ab Juli 2012 eine Bewilligung für drei Jahre erhalten (nach für mich erfolgreichem SG-Verfahren).
Auf die Ablehnung folgt fristgerecht ein Widerspruch (innerhalb von 4 Wochen) unter Anforderung aller Stellungnahmen und Unterlagen, die zur Ablehnung geführt haben. Danach die Widerspruchsbegründung. Für das Widerspruchsverfahren hat die DRV 3 Monate Zeit für eine Reaktion, das lässt sich also seitens der DRV auch wunderbar verzögern.
Bei anderen zog sich das gesamte Verfahren mit Antrag, Ablehnung, Widerspruch und Klage mehrere Jahre hin. Für das Verfahren selbst brauchst Du keinen Anwalt, ich z.B. mache alles ohne Anwalt und Sozialverbände, kenne mich aber auch sehr gut aus.
Vor dem SG schließlich war ich allein, da wird kein Arzt dabei sein, die fordern höchstens ein GA an, wenn sie etwas von Deinem Arzt wissen wollen.
Viele Grüße
Royan
die Antwort auf die meisten Fragen findest Du bei entsprechender Suche hier im Forum. Aber ich versuche mal, Dir einige davon aus meinem Fall heraus zu beantworten:
Mein Antrag wurde in Bayern gestellt und in Bayern bearbeitet (da wohne ich). Andere mir bekannte Anträge sind auch an anderen DRV Standorten bearbeitet worden und nicht generell nach Berlin gegangen. Je nach Auslastung der DRV Stelle dauert es einige Zeit, bis das ein Arzt sieht. Manchmal werden ärztliche Befundberichte angefordert, manchmal nicht.
Mein Erstantrag auf EM-Rente war im Mai 2011, die erste Ablehnung hat fünf Monate auf sich warten lassen, dann kam das Widerspruchs- und Klageverfahren. Im Jahr 2013 dann habe ich rückwirkend ab Juli 2012 eine Bewilligung für drei Jahre erhalten (nach für mich erfolgreichem SG-Verfahren).
Auf die Ablehnung folgt fristgerecht ein Widerspruch (innerhalb von 4 Wochen) unter Anforderung aller Stellungnahmen und Unterlagen, die zur Ablehnung geführt haben. Danach die Widerspruchsbegründung. Für das Widerspruchsverfahren hat die DRV 3 Monate Zeit für eine Reaktion, das lässt sich also seitens der DRV auch wunderbar verzögern.
Bei anderen zog sich das gesamte Verfahren mit Antrag, Ablehnung, Widerspruch und Klage mehrere Jahre hin. Für das Verfahren selbst brauchst Du keinen Anwalt, ich z.B. mache alles ohne Anwalt und Sozialverbände, kenne mich aber auch sehr gut aus.
Vor dem SG schließlich war ich allein, da wird kein Arzt dabei sein, die fordern höchstens ein GA an, wenn sie etwas von Deinem Arzt wissen wollen.
Viele Grüße
Royan
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