Hallo zusammen,
gestern gab es dann auch eine kurze Rückmeldung der Beschwerdestelle. Da ist mein Brief eingegangen und ich bekomme irgendwann näheren Bescheid. Mal schauen.
Ich hab Donnerstag und Freitag auch mal wieder gearbeitet: allerdings an beiden Tagen mit Migräne und starken Schmerzen im Rücken etc. Es ist also so, dass ich keine halbe Stunde sitzen oder stehen kann (liegen klappt noch am besten

), was das Arbeiten zusätzlich erschwert

. Ich bin da mit Rollator und Krücke angerückt und hab zwischendurch kleine Spaziergänge und Übungen gemacht. Das ist auch nicht das Arbeiten, dass sich wohl mein Arbeitgeber so vorstellt

. Von den knapp sechs Stunden, die ich pro Tag leisten muss (an vier Tagen in der Woche) kriege ich nach Abzug von leider immer wieder notwendigen Pausen alles in allem höchstens zwei Stunden ordentliche Arbeit hin.
Nach dem Arbeitstag war ich dann auch richtig fertig, Schmerzen wie die S... und total kaputt, also musste ich einen "Mittagsschlaf" einlegen (von 3 Stunden Dauer), dann bin ich immer noch mit heftigsten Schmerzen wieder aufgestanden und hab mich schon auf den nächsten Arbeitstag gefreut

. Zum Glück habe ich nur diese 2 Tage zu leisten gehabt und dokumentiere den Verlauf dieser Tage etc. auch schön für meine Freunde von der Knappschaft etc.
Im Moment hab ich erst mal wieder Urlaub, worüber ich auch sehr dankbar bin. Ich habe zwar die beiden Tage hinter mich gebracht, aber mit dem Ergebnis, dass sich die Schmerzen um ein vielfaches verstärkt haben (auf die Migräne hatten die beiden Tage keinen großen Einfluss - die war vorher schon da und ist auch heute wieder neu da)

. Mein Chef wird jetzt versuchen, mir einen elektronisch verstellbaren Schreibtisch zu besorgen, damit ich die Position wechseln kann.
Wie wird wohl der SMD darauf reagieren? Bislang hab ich ja noch vor, um Juni das Arbeiten zu versuchen, wenn es geht, mit "fahrbarem" Schreibtisch, um für mich schon mal festzustellen, ob es nicht doch irgendwie möglich ist, wenigstens zwei - drei Stunden zu schaffen.
Ist so ein Arbeitsversuch für eine Begutachtung eher was positives oder eher nicht

? Bislang muss ich in der ersten Juni-Woche wieder 2 Tage arbeiten, dann hab ich langes Wochenende und dann käme eine volle Woche mit 2 Tagen Arbeit, 1 Tag frei, 2 Tage Arbeit und Wochenende, dann ist Montags die Begutachtung.
Auf alle Fälle werde ich für jeden Tag einen schönen Befundbericht schreiben, Tagesabläufe etc. sind ja eh "in Arbeit", Migräne-Kalender auch. Die Papiere werden immer umfangreicher, aber ich dokumentiere alles. Mal sehen, was davon dann Verwendung bzw. "Gehör" findet.
Viele Grüße
Royan
