Aus Reha arbeitsfähig entlassen obwohl krank

Nur Mut, es gibt keine dummen Fragen.
suul
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Aus Reha arbeitsfähig entlassen obwohl krank

Ungelesener Beitrag von suul » Mo 2. Mär 2015, 14:55

Hallo,
mein Mann wurde heute aus der Rehaklinik entlassen: Arbeitsfähig bis 3 Stunden.
Leidr ist er nicht in der Lage wegen seiner Depression arbeite zu gehen, überhaupt aus dem Haus zu gehen fällt ihm schwer.
Vielleicht kann uns jemand helfen. Wie verhällt sich das jetzt mit seinem Krankengeld?
Hat er noch überhaupt eine Chance, weiter Krankengeld zu bekommenß
Vielen Dank

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mubbes
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Re: Aus Reha arbeitsfähig entlassen obwohl krank

Ungelesener Beitrag von mubbes » Mo 2. Mär 2015, 15:56

Guten Tag und Willkommen :winke:

So auf die schnelle kann man nicht viel sagen, dafür fehlen zu viele Infos :smile:

Als erstes kann ich nur raten, dass dein Mann sofort morgen zum Hausarzt muss, um sich weiter krank schreiben zu lassen, sonst gibt es kein Krankengeld mehr :lesen:

Alles weitere vielleicht mal hier in der Suchfunktion eingeben und in Ruhe einlesen!

Viel GLÜCK :winke:

Mubbes
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Re: Aus Reha arbeitsfähig entlassen obwohl krank

Ungelesener Beitrag von k@lle » Mo 2. Mär 2015, 16:32

erst mal Hallo :winke:

kann mich erst mal nur dem "Vor-Schreiber" an schlissen"

es ist sehr wichtig ,dass du lückenlos Krank geschrieben bist...
Arbeitsfähig bis 3 Stunden.
....würde heißen voll Em-Rente

ist aber alles recht umfangreich um es in wenigen Worten zu erklären....

du solltest hier unter "Dein Fall" mal deine Geschichte veröffentlichen bzw.noch einige relevante Daten einstellen...dann kannst du immer von diesem(deinen) Thread weitere Fragen stellen,die dann Personenbezogen beantwortet werden können.
Geduld bedeutet nicht, sich alles gefallen zu lassen.
Verständnis bedeutet nicht, alles zu billigen

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Re: Aus Reha arbeitsfähig entlassen obwohl krank

Ungelesener Beitrag von Vrori » Mo 2. Mär 2015, 16:39

Hallo,

nicht erst morgen zum Arzt..dann habt ihr die berühmte Lücke...heute noch unbedingt zum Doc und weiterhin au schreiben lassen !!!!
wenn heute kein Arzt mehr erreichbar, dann Notdienst..oder sonst irgendwie versuchen, noch einen Arzt zu bekommen...am besten dann stat. ins Krankenhaus einweisen lassen..und wenn es nur für den 1 Tag ist..

ansonsten suche mal unter BSG-Krankengeld-Falle....da werdet ihr lesen, dass die AU überlappend nachgewiesen werden muß...wenn heute keine Au-Fortsetzung nachgewiesen wird, aber erst ab morgen..dann beginnt der KG-Anspruch ab übermorgen.,.,
LG
Vrori

ich stelle ausdrücklich fest, dass meine Hinweise keine Rechtsberatung sind...
lediglich Tipps, die auf Erfahrung beruhen...

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Re: Aus Reha arbeitsfähig entlassen obwohl krank

Ungelesener Beitrag von jupiter99 » Mo 2. Mär 2015, 17:31

Hallo,
wie schon geschrieben, AU-Bescheinigung muss heute ausgestellt werden um keine Lücke zu haben.
Ansonsten, arbeitsfähig bis 3 Stunden? Ist das die genaue Formulierung?

Unter 3 Stunden wúrde heissen nicht arbeitsfähig
Ab 3-6 Stunden.... halb erwerbsgemindert, also genau gesagt bis 5 Std.59 Minuten
Oder mindestens 6 Stunden..... voll arbeitsfähig.

Vielleicht noch ein paar Informationen von Euch?

Gruss jupiter

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Re: Aus Reha arbeitsfähig entlassen obwohl krank

Ungelesener Beitrag von Doppeloma » Di 3. Mär 2015, 00:43

Hallo suul, :smile:
mein Mann wurde heute aus der Rehaklinik entlassen: Arbeitsfähig bis 3 Stunden.
Auf dem Reha-Entlassungsschein wird allgemein nur angekreuzt ob man Arbeitsfähig ist oder nicht ... von einer Stundenzahl ist mir da nichts bekannt und eine Arbeit für "bis 3 Stunden" gibt es allgemein nicht, kann es sein dass du da ein wenig was durcheinander bringst ???

Zum sofortigen Arztbesuch, notfalls Klinik-Einweisung wurde schon alles geschrieben und auch dazu, dass wir schon ein wenig mehr an Informationen brauchen um dir /euch überhaupt weiter helfen zu können.
Wie lange ist er schon krank, hat er Arbeit /ist er arbeitslos, das Alter wäre auch nicht ganz unwichtig ... :Gruebeln:
Leidr ist er nicht in der Lage wegen seiner Depression arbeite zu gehen, überhaupt aus dem Haus zu gehen fällt ihm schwer.
Vielleicht kann uns jemand helfen. Wie verhällt sich das jetzt mit seinem Krankengeld?
Hat er noch überhaupt eine Chance, weiter Krankengeld zu bekommenß
Ja, er hat die Möglichkeit weiter Krankengeld zu bekommen, wenn er ohne Unterbrechung nach der Reha direkt weiter AU geschrieben wird.
Der Entlassungsschein gibt nur die aktuelle Meinung der Reha-Klinik wieder, den Rest sollte sein behandelnder Arzt (hoffentlich Facharzt /Psychiater?) notfalls über den MDK regeln und natürlich auch hinter ihm stehen, wenn die KK jetzt Schwierigkeiten machen würde.

Mehr kann man zu deinem "Telegramm" leider im Moment gar nicht schreiben ... :confused: :Gruebeln:

Liebe Grüße von der Doppeloma :smile:
Was mich nicht umbringt macht mich stärker!

Evkuda
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Re: Aus Reha arbeitsfähig entlassen obwohl krank

Ungelesener Beitrag von Evkuda » Di 3. Mär 2015, 12:19

Hallo Doppeloma,

ist es erlaubt direkt in diesem Beitrag eine Frage zu stellen, ich bin neu hier und noch etwas unsicher mit den Vorgehensweisen? Entschuldige suul, wenn ich mich in Deinen Beitrag einmische, aber vielleicht ist es ja auch für euch interessant. Doppeloma, wieso schreibst Du hoffentlich ein Facharzt / Psychiater?

LG Evkuda

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Re: Aus Reha arbeitsfähig entlassen obwohl krank

Ungelesener Beitrag von Doppeloma » Di 3. Mär 2015, 13:48

Hallo Evkuda, :smile:
ist es erlaubt direkt in diesem Beitrag eine Frage zu stellen, ich bin neu hier und noch etwas unsicher mit den Vorgehensweisen?


Es ist immer erlaubt auch eigene Fragen zu stellen, wenn sie nicht ganz abwegig von der Frage des Themenerstellers sind, die Antwort könnte ja dann durchaus auch dem Fragesteller was nützen, man sollte nur für ganz komplexe eigene Probleme und Fragen besser in seinem eigenen Thema bleiben, damit dort alles beieinander bleibt ... :Bussi:
Entschuldige suul, wenn ich mich in Deinen Beitrag einmische, aber vielleicht ist es ja auch für euch interessant. Doppeloma, wieso schreibst Du hoffentlich ein Facharzt / Psychiater?
Es ist nur ein Hinweis darauf, dass die KK / der MDK im Allgemeinen mehr Wert auf die Meinungen von Fachärzten legt und die auch eher wissen wie sie das dort begründen können, dass ihr Patient eben durch die Reha nicht genesen ist, es gibt durchaus auch User die mit spezifischen Krankheitsproblemen noch nie bei einem Facharzt in Behandlung waren, das ist bei langwierigen Krankheiten nicht unbedingt die beste Lösung.

Das soll nicht gegen die vielfach sehr guten Hausärzte gerichtet sein (wir sind auch sehr froh so einen guten Hausarzt zu haben :ic_up: ) nur kann (und sollte) man nicht erwarten, dass sie in allen speziellen medizinischen Dingen auch auf dem neuesten Stand sind und die jeweils richtigen /passenden Behandlungswege einschlagen, dafür gibt es nun mal die Fachärzte.

Spätestens wenn es mal um EM-Rente gehen würde nimmt die DRV reine Hausarztbehandlung über Jahre bei diversen unterschiedlichen Krankheitsbildern (besonders auch psychischen Problemen über sehr lange Zeit) noch weniger ernst als bei (wenigstens zusätzlicher) Facharztbehandlung ... da heißt es dann gleich "es wurden noch gar nicht alle möglichen Mittel ausgeschöpft", um eine Besserung herbeizuführen. :Verwirrt: :Hilfe:

Letztlich muss natürlich Jeder seinen Arzt des Vertrauens selber finden, aber wir sind eben auch bei Fachärzten parallel dazu in Behandlung, unsere Hausärzte wären mit dem erforderlichen Komplett-Paket (Kardiologe/Orthopäde/Schmerztherapeut/Psychiater/HNO/Hautarzt/zeitweise Lungenfacharzt) wohl doch sehr überfordert gewesen in den letzten Jahren ... :Heiss:

Damit konnte ich deine Frage hoffentlich beantworten und ich denke mal für die Fragestellerin (und andere User hier) ist das auch nicht uninteressant gewesen zu wissen, warum ich das geschrieben habe, eine Garantie für sorgenfreies gesund werden können ist das natürlich auch nicht aber es gibt vielleicht bessere Aussichten dafür.

Liebe Grüße von der Doppeloma :umarm:
Was mich nicht umbringt macht mich stärker!

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