Hallo Pegasus,
Darf die KK das überhaupt.
Sie versucht es zumindest immer, wenn du da was "MUßT", haben die dir auch die entsprechenden gesetzlichen Grundlagen zu nennen.
Hast du denn den Bericht überhaupt selber schon gelesen???
Wenn dein HA den schon hat, bitte ihn um eine Kopie, ansonsten direkt bei der DRV anfordern!
DU hast ein Recht darauf, die KK NICHT
Anders herum. Die Berichte bekommt sie ja doch irgendwann.
Nur wenn du das erlaubst, sonst bekommen die da gar nichts!!!
Auch der Arzt, den du in der Reha (für den Empfang) angegeben hast, ist NICHT berechtigt den Bericht ohne deine Zustimmung an andere Stellen weiterzugeben!!!
Was soll ich machen? Soll ich dies unterschreiben? Oder besser nicht? Und wenn, warum
Definitiv
NEIN, du bist dazu nicht verpflichtet (lass dir da auch nicht mit der Mitwirkungspflicht kommen).
Medizinische Unterlagen gehen, wenn überhaupt (auch bei der KK!)
NUR den
Med.
Dienst der
Krankenkassen was an, auch da bestimmst du ganz alleine, was dir nützen oder eher schaden könnte.
So ein Reha-Bericht ist nicht immer nur positiv für den Kranken geschrieben, deshalb solltest du den erst mal selber lesen können, bevor da andere ihre neugierige Nase reinstecken!!!
Ich habe nach reiflicher Überlegung, die reine Leistungseinschätzung (also NUR die ersten zwei Seiten!!!) davon kopiert und meiner KK zukommen lassen.
Ganz einfach deshalb, weil darin eindeutig vermerkt war, dass ich meine letzte Tätigkeit NICHT wieder aufnehmen kann.
Damit habe ich mir (eventuell) einen "Abschiebeversuch" an die AfA und/oder vielleicht auch eine Überprüfung der Notwendigkeit meiner weiteren AU durch den MDK erspart.
So haben sie den "Zipfel" bekommen der mir nützlich war und den Rest dürfen sie trotzdem nicht anfordern, ohne mein Einverständnis, haben sie demzufolge auch bis heute nicht.
Was will ein SB der KK auch mit den detaillierten Einschätzungen dieses Berichtes anfangen
Wie Miko schon schreibt, der SB hat sich um die Zahlungen zu kümmern und um medizinische Hintergründe kümmert sich (wenn erforderlich) der MDK
Vom MDK wurde ich bisher nur nach Aktenlage (welcher auch immer, denn ich habe nie irgendwelche Schweigepflichtentbindungen unterschrieben und/oder Atteste /Berichte abgegeben) "überprüft" und da das Ergebnis (weiter AU berechtigt) für mich in Ordnung war, habe ich das auch so akzeptiert.
Mein Männe war persönlich zur Untersuchung geladen, hat mitgenommen was er für richtig hielt, auch bei ihm keine Probleme mit der weiteren Krankschreibung.
Die Ärzte beim MDK sind wohl gar nicht so übel, wie es manchmal dargestellt (oder erwartet) wird.
Vermutlich weitaus objektiver dem Patienten gegnüber, als die Gutachter der DRV, denn die vom MDK begutachten ja nicht für eine bestimmte GKV, sondern sind der Med. beratende Dienst für ALLE GKV.
Übrigens kannst du dir auch die dort erstellten Gutachten selber anfordern oder bittest deinen Hausarzt darum (auch hierfür mußte ich beim HA eine Genehmigung unterschreiben)!
Du siehst, so einfach kriegen die und andere das alles nicht "sowieso"
Liebe Grüße von der Doppeloma
