Aloha,
entschuldigt bitte, das ich schon wieder fragen muss...momentan ist das Schlimm mit mir, denn mir geht soviel durch den Kopf und ich verstehe die Hälfte bzw. vergesse alles. Zudem gehts mir nicht wirklich gut.
Ich habe gestern wegen dem Op-Bericht (da ich den haben wollte) den Orthopäden angerufen. Die geben den nur auf Anfrage von der KK heraus und eben auch nur mit der Schweigepflichtentbindung.
Heute habe ich mich aufgerafft und wollte die Schweigepflichtentbindung, die sich auf der Rückseite des Schreibens der KK befindet, in dem sie mich um die Zusendung des OP-Berichtes bitten. In der Schweigepflichtentbindung geht es aber gar nicht mehr um den OP-Bericht sondern:
"...hiermit entbinde ich alle Krankenhäuser, Rehabilitationseinrichtungen , Ärzte und Therapeuten, die mich im Zusammenhang mit meiner Arbeitsunfähigkeit behandelt haben und noch behandeln, von der gesetzlichen Schweigepflicht gegenüber der KKH und dem Medizinischen Dienst der Krankenversicherung (MDK).
Ich bin damit einverstanden, das alle ärztlichen Unterlagen im Zusammenhang mit der Behandlung an die KKH herausgegeben werden..."
Ich hatte natürlich nur die erste Seite gelesen und bin davon ausgegangen, das es bei der Schweigepflichtentbindung nur um den OP-Bericht. Die wollen doch einen Freischein, oder? Und was mache ich jetzt?
Wenn ich auf die Motorschiene verzichet, wird sich die KK doch was anderes einfallen lassen, oder?
LG
Susi
Schweigepflichtentbindung der KK?
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Re: Schweigepflichtentbindung der KK?
Hab ich doch gesagt...dier versuchen im Zusammenhang mit der Bewilligung der Schiene von dir die komplette Schweigepflcihtentbindung zu erhalten.
Du kannst den Orthopäden von der Schweigepflicht entbinden..und ihn auffordern den OP-Bericht an den MDK zu senden.
"Hiermit entbinde ich Herrn Dr. X von der Schweigepflicht---ausschließlich für den OP-Bericht vom ....
der OP-Bericht darf ausschließlich vom MD-der Krankenkasse direkt von Herrn Dr. X angefordert werden.
Die Schweigepflichtentbindung gilt ausschließlich und nur für den OP_Bericht und verliert innrhalb von 14 Tagen ihre Gültigkeit.
das Ding anfertigen, unterschreiben, Original an KK, Kopie an Orthopäden...
dann müßten die sich mit der Motorschiene beschäftigen..
Du kannst den Orthopäden von der Schweigepflicht entbinden..und ihn auffordern den OP-Bericht an den MDK zu senden.
"Hiermit entbinde ich Herrn Dr. X von der Schweigepflicht---ausschließlich für den OP-Bericht vom ....
der OP-Bericht darf ausschließlich vom MD-der Krankenkasse direkt von Herrn Dr. X angefordert werden.
Die Schweigepflichtentbindung gilt ausschließlich und nur für den OP_Bericht und verliert innrhalb von 14 Tagen ihre Gültigkeit.
das Ding anfertigen, unterschreiben, Original an KK, Kopie an Orthopäden...
dann müßten die sich mit der Motorschiene beschäftigen..
LG
Vrori
ich stelle ausdrücklich fest, dass meine Hinweise keine Rechtsberatung sind...
lediglich Tipps, die auf Erfahrung beruhen...
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Re: Schweigepflichtentbindung der KK?
du hast ein Recht auf deine Befunde...dem Op-Bericht (da ich den haben wollte) den Orthopäden angerufen. Die geben den nur auf Anfrage von der KK heraus

viewtopic.php?f=3&t=600
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Verständnis bedeutet nicht, alles zu billigen
(DalaiLama )
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Re: Schweigepflichtentbindung der KK?
Hallo Magicsue,
http://www.patienten-rechte-gesetz.de/
vielleicht sollten sich die "Weißkittel" da auch mal auf den neuesten Stand bringen ...
Ansonsten kann man nur wiederholen was bei solchen Sachen notwendig ist, eine schriftliche (nachweisliche !!!) Anforderung (hier z.B. an die Klinik wo die OP stattgefunden hat), auch der Operateur hat das nicht eigenmächtig abzulehnen und so was fordert man (im Regelfall) nicht telefonisch an.
Es wäre dir bestimmt nicht Recht, wenn jemand anderes das einfach (in deinem Namen) machen würde ...
Die Behauptung, dass der Bericht überhaupt NUR an die KK gehen würde, ist eine Frechheit, darüber entscheidet nicht der Arzt wer das bekommen soll, sondern (meist) DU ALLEINE ... üblicherweise bekommt der Arzt der eine "Krankenhaus-Einweisung" ausgestellt hatte, auch den Bericht aber Niemals (ohne deine Zustimmung) die KK.
Solche "General-Schweigepflichtentbindungen" (für ALLES und ALLE, für Vergangenheit und Zukunft (???) sollte man möglichst niemals unterschreiben, immer nur gezielt und bewusst weil man die Notwendigkeit dafür auch erkennen kann ... meist genügt es auch den Stellen selber eine Kopie zu fertigen, wenn man den Bericht zunächst SELBER in den Händen hält ...
Die einzige Stelle wo man das leider muss (oder tun sollte) ist beim Antrag auf EM-Rente aber da besteht ja keine große Gefahr, dass die DRV das "ausnutzen" wird ... die fordern ja eher gar nichts an, um den Antrag wirklich gründlich prüfen zu können ... auch für das Sozialgericht ist eine solche umfassende Schweigepflichtentbindung meist notwendig (wenn es um die EM-Rente geht unbedingt), denn die können keine "Sachaufklärung" durchführen, wenn man ihnen den Zugang nicht ermöglicht.
Die KK hat keinen Anspruch darauf und wenn dein Arzt, bescheinigt hat, dass du dieses Hilfsmittel benötigst, dann hat das im Allgemeinen zu genügen, sonst muss man dich eben zum MDK einbestellen "um sich selber ein "Bild" zu machen ... im OP-Bericht steht drin was operiert wurde und wie die OP verlaufen ist.
Welche Hilfsmittel du eventuell für die schnellere Genesung/Beweglichkeit brauchen wirst /könntest, das steht da üblicherweise sowieso nicht drin ... das ist jetzt tatsächlich nur der "passende" Aufhänger, um dich zur Unterschrift auf die "Wunsch- General-Schweigepflicht-Entbindung" zu bewegen ... lass dich da nicht überrumpeln, was die da so alles mit anfordern könnten, hat mit der aktuellen Entscheidung gar nichts zu tun ...
Als ich damals mein Messgerät für die Blutgerinnung verordnet bekam, hat man mich auch erst zappeln lassen, dabei steht schon in der Hilfsmittelverordnung drin, dass man mit einer künstlichen Herzklappe und dem Nachweis der Schulung für dieses Gerät einen Rechtsanspruch darauf hat, weil man das dann lebenslang kontrollieren MUSS ...
Damals habe ich auch noch telefoniert und nachgefragt bei der zuständigen KK-Stelle ... die Mitarbeiterin meinte ganz frech zu mir :"Da brauchen Sie aber eine SEHR gute Begründung von Ihrem Facharzt, damit Sie das Gerät überhaupt bekommen werden ... die Firma habe allerdings im Moment auch Lieferschwierigkeiten" ...
Ich traute meinen Ohren kaum, die Begründung war klar und eindeutig, mehr brauchte ich dafür nicht, aber die Dame wusste nicht, dass eine sehr gute Bekannte von mir auch dort arbeitet, bei der habe ich dann mal nachgefragt, warum die KK sich so anstellt und man offenbar nicht bereit ist mir das Gerät zu besorgen, das ich dringend benötige (da hängt sozusagen mein Leben mit von ab), es gäbe aber auch (angeblich) Lieferschwierigkeiten ...
Wenige Tage später bekam ich dann endlich mein Messgerät zugeschickt (ansonsten muss man ständig zum Arzt zur Blutabnahme und Kontrolle) und mich überraschte es nicht mehr besonders, dass der Bestelltag auf der Rechnung der Vertragsfirma mit dem Anrufdatum übereinstimmte ... diese Schnepfe hatte das also noch gar nicht bestellt ... von wegen Lieferschwierigkeiten ... lieben Dank an meine Bekannte, sie hatte dort wohl für etwas "Wirbel" gesorgt ...
Liebe Grüße von der Doppeloma

korrekt und seit letztes Jahr gibt es dafür sogar ein eindeutiges Gesetz ...du hast ein Recht auf deine Befunde...
http://www.patienten-rechte-gesetz.de/
vielleicht sollten sich die "Weißkittel" da auch mal auf den neuesten Stand bringen ...
Ansonsten kann man nur wiederholen was bei solchen Sachen notwendig ist, eine schriftliche (nachweisliche !!!) Anforderung (hier z.B. an die Klinik wo die OP stattgefunden hat), auch der Operateur hat das nicht eigenmächtig abzulehnen und so was fordert man (im Regelfall) nicht telefonisch an.
Es wäre dir bestimmt nicht Recht, wenn jemand anderes das einfach (in deinem Namen) machen würde ...

Die Behauptung, dass der Bericht überhaupt NUR an die KK gehen würde, ist eine Frechheit, darüber entscheidet nicht der Arzt wer das bekommen soll, sondern (meist) DU ALLEINE ... üblicherweise bekommt der Arzt der eine "Krankenhaus-Einweisung" ausgestellt hatte, auch den Bericht aber Niemals (ohne deine Zustimmung) die KK.
Solche "General-Schweigepflichtentbindungen" (für ALLES und ALLE, für Vergangenheit und Zukunft (???) sollte man möglichst niemals unterschreiben, immer nur gezielt und bewusst weil man die Notwendigkeit dafür auch erkennen kann ... meist genügt es auch den Stellen selber eine Kopie zu fertigen, wenn man den Bericht zunächst SELBER in den Händen hält ...
Die einzige Stelle wo man das leider muss (oder tun sollte) ist beim Antrag auf EM-Rente aber da besteht ja keine große Gefahr, dass die DRV das "ausnutzen" wird ... die fordern ja eher gar nichts an, um den Antrag wirklich gründlich prüfen zu können ... auch für das Sozialgericht ist eine solche umfassende Schweigepflichtentbindung meist notwendig (wenn es um die EM-Rente geht unbedingt), denn die können keine "Sachaufklärung" durchführen, wenn man ihnen den Zugang nicht ermöglicht.
Die KK hat keinen Anspruch darauf und wenn dein Arzt, bescheinigt hat, dass du dieses Hilfsmittel benötigst, dann hat das im Allgemeinen zu genügen, sonst muss man dich eben zum MDK einbestellen "um sich selber ein "Bild" zu machen ... im OP-Bericht steht drin was operiert wurde und wie die OP verlaufen ist.

Welche Hilfsmittel du eventuell für die schnellere Genesung/Beweglichkeit brauchen wirst /könntest, das steht da üblicherweise sowieso nicht drin ... das ist jetzt tatsächlich nur der "passende" Aufhänger, um dich zur Unterschrift auf die "Wunsch- General-Schweigepflicht-Entbindung" zu bewegen ... lass dich da nicht überrumpeln, was die da so alles mit anfordern könnten, hat mit der aktuellen Entscheidung gar nichts zu tun ...
Als ich damals mein Messgerät für die Blutgerinnung verordnet bekam, hat man mich auch erst zappeln lassen, dabei steht schon in der Hilfsmittelverordnung drin, dass man mit einer künstlichen Herzklappe und dem Nachweis der Schulung für dieses Gerät einen Rechtsanspruch darauf hat, weil man das dann lebenslang kontrollieren MUSS ...
Damals habe ich auch noch telefoniert und nachgefragt bei der zuständigen KK-Stelle ... die Mitarbeiterin meinte ganz frech zu mir :"Da brauchen Sie aber eine SEHR gute Begründung von Ihrem Facharzt, damit Sie das Gerät überhaupt bekommen werden ... die Firma habe allerdings im Moment auch Lieferschwierigkeiten" ...



Ich traute meinen Ohren kaum, die Begründung war klar und eindeutig, mehr brauchte ich dafür nicht, aber die Dame wusste nicht, dass eine sehr gute Bekannte von mir auch dort arbeitet, bei der habe ich dann mal nachgefragt, warum die KK sich so anstellt und man offenbar nicht bereit ist mir das Gerät zu besorgen, das ich dringend benötige (da hängt sozusagen mein Leben mit von ab), es gäbe aber auch (angeblich) Lieferschwierigkeiten ...



Wenige Tage später bekam ich dann endlich mein Messgerät zugeschickt (ansonsten muss man ständig zum Arzt zur Blutabnahme und Kontrolle) und mich überraschte es nicht mehr besonders, dass der Bestelltag auf der Rechnung der Vertragsfirma mit dem Anrufdatum übereinstimmte ... diese Schnepfe hatte das also noch gar nicht bestellt ... von wegen Lieferschwierigkeiten ... lieben Dank an meine Bekannte, sie hatte dort wohl für etwas "Wirbel" gesorgt ...

Liebe Grüße von der Doppeloma

Was mich nicht umbringt macht mich stärker!
- Magicsue
- Beiträge: 67
- Registriert: Fr 4. Apr 2014, 11:00
- Wohnort: Kreis Offenbach
- Hat sich bedankt: 6 Mal
- Danksagung erhalten: 38 Mal
Re: Schweigepflichtentbindung der KK?
Aloha,
erstmal vielen Dank an euch für eure Hilfe!
Ich habe das Schreiben so aufgesetzt, wie von Vrori vorgeschlagen und mein Mann wird es morgen zur Post bringen, inkl. Kopie an den Orthopäden.
In meinem Fall war mein Orthopäde auch der Operateur. Ich hatte gestern beim Arzt eigentlich wegen dem Reha-Bericht angerufen, ob die ihn schon haben und kam da auf die idee nachzufragen, wie es denn mit dem OP-Bericht aussieht. Und da bekam ich eben diese Aussage von der Arzthelferin.
Da ich Mitte/Ende Juli zum Orthopäden wegen meiner Krankengeldbescheinigung muss, wollte ich vor Ort dann eine Kopie des Reha- und des OP-Berichtes abholen.
Mir war ehrlich nicht bewusst, oder ich bin einfach zu naiv, das ich tatsächlich annahm, das die KK schon eigentlich am Anfang meiner Erkrankung, so einen Aufriss macht. Für jemanden, der noch nie etwas mit solchen Dingen zu tun hatte, ist es schwer, das alles zu verstehen. Aber ich habs nun verstanden und hoffe sehr, das ich nicht mehr so naiv sein werde (mir ist jetzt noch ganz schlecht, alleine bei dem Gedanken, ich hätte das Ding ohne zu lesen unterschrieben). Ich habe jetzt hoffentlich auch verinnerlicht, nichts mehr telefonisch auszumachen, sondern nur noch schriftlich (ich habe mich ein wenig bei euch eingelesen). Normalerweise ist ja eigentlich klar, das es besser ist, wenn man einen Nachweis hat und den hat man nun telefonisch ja nicht!
Ich danke euch nochmals für eure Hilfe und hoffe, ich darf euch wieder nerven.
LG
Susi
erstmal vielen Dank an euch für eure Hilfe!
Ich habe das Schreiben so aufgesetzt, wie von Vrori vorgeschlagen und mein Mann wird es morgen zur Post bringen, inkl. Kopie an den Orthopäden.
In meinem Fall war mein Orthopäde auch der Operateur. Ich hatte gestern beim Arzt eigentlich wegen dem Reha-Bericht angerufen, ob die ihn schon haben und kam da auf die idee nachzufragen, wie es denn mit dem OP-Bericht aussieht. Und da bekam ich eben diese Aussage von der Arzthelferin.
Da ich Mitte/Ende Juli zum Orthopäden wegen meiner Krankengeldbescheinigung muss, wollte ich vor Ort dann eine Kopie des Reha- und des OP-Berichtes abholen.
Mir war ehrlich nicht bewusst, oder ich bin einfach zu naiv, das ich tatsächlich annahm, das die KK schon eigentlich am Anfang meiner Erkrankung, so einen Aufriss macht. Für jemanden, der noch nie etwas mit solchen Dingen zu tun hatte, ist es schwer, das alles zu verstehen. Aber ich habs nun verstanden und hoffe sehr, das ich nicht mehr so naiv sein werde (mir ist jetzt noch ganz schlecht, alleine bei dem Gedanken, ich hätte das Ding ohne zu lesen unterschrieben). Ich habe jetzt hoffentlich auch verinnerlicht, nichts mehr telefonisch auszumachen, sondern nur noch schriftlich (ich habe mich ein wenig bei euch eingelesen). Normalerweise ist ja eigentlich klar, das es besser ist, wenn man einen Nachweis hat und den hat man nun telefonisch ja nicht!
Ich danke euch nochmals für eure Hilfe und hoffe, ich darf euch wieder nerven.

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