Hallo Emeraude,
Aber da ich ja evtl. (ich hoffe mal nicht) doch auch einen Verlängerungsantrag stellen muss, muss ich ja schon "präsent" bei ihm sein, damit er mir dann auch einen aktuellen Befundbericht ausstellt.
Verstehe ich gerade nicht richtig, wenn du eine EM-Rente auf Zeit (also mit Befristung bis XXX) vorliegen hast, dann weißt du doch wann die Verlängerung erforderlich wäre ... jedenfalls wenn du zunächst mal selbst noch nicht annimmst wieder voll Erwerbsfähig zu sein und das von deinen behandelnden Ärzten auch so gesehen wird.
Bei einer EM-Rente, die bereits durch den Eintritt in die Altersrente "begrenzt" ist, gibt es keine "Verlängerungs-Anträge mehr, vielleicht magst du uns ja dazu aufklären, welche Art der EM-Rente du aktuell beziehst ???
Also, wie oft geht Ihr so zum Arzt, obwohl es keine akuten Beschwerden gibt?
Das ist sicher auch von den konkreten gesundheitlichen Beschwerden abhängig, ich habe eine mechanische Herzklappe, da bin ich auch ohne Beschwerden mindestens 2 Mal jährlich beim Internisten /Kardiologen zur Echo-Kontrolle ... wenn es mir dadurch schon schlecht geht, könnte es schon "zu spät sein" für eine sinnvolle Behandlung ...
Die sonstigen Parameter (Blutwerte wegen Marcumar-Therapie), Blutdruck-Kontrollen und die Verordnung der notwendigen Medikamente behält unser Hausarzt im Blickfeld, der auch erster Ansprechpartner bei akuten Problemen wäre.
Der "beäugt" uns dafür alle 6 - 8 Wochen, nach Terminvereinbarung geht das auch immer ganz fix, es wird besprochen was in Ordnung ist und was nicht oder notwendige Behandlungs-Schritte geregelt, so ist der immer auf dem Laufenden und hat auch die Unterlagen der Fachärzte vorliegen, falls es mal Rückfragen geben sollte.
Bisher genügte es immer mit Abhören /Blutdruck messen und Medis verordnen war der Termin, neben etwas "Smalltolk" dann erledigt.
Die Internistin will vor dem nächsten Termin 24-Stunden - EKG haben (von uns beiden, beim Dopa geht es um Zustand nach einem Infarkt) und diese Befunde bekommen wir immer gleich für den Hausarzt mit, gehen also erst über unseren Scanner in den PC ...
Damit ist mein Pensum eigentlich erfüllt, die "echte" Klappe wird auch (vermutlich) nicht mehr nachwachsen aber schon die Kontrollen und lebenslang notwendigen Medikamente erfordern auch regelmäßige Arztbesuche ohne besondere Beschwerden.
Einen Psychiater habe ich hier am neuen Wohnort nicht, dafür sehe ich auch keine Notwendigkeit mehr, da die Probleme eher aus der unsicheren und belastenden Lebenssituation entstanden sind, die es jetzt mit der EM-Rente nicht mehr gibt ...
Mein Dopa ist zusätzlich in Schmerztherapeutischer Behandlung, zum Orthopäden würde er auch nur noch gehen wenn es neue, akute "Baustellen" gäbe, denn die bisher schon kaputten Knochen und Gelenke sind sowieso nicht mehr zu "retten", da bekommt er seine Schmerzmittel (Morphine) von der Fachfrau verschrieben (also muss er da auch regelmäßig erscheinen) und von der Neuen bekommt er sogar regelmäßig KG (Fango und Massagen) verordnet.
Es wären also genug medizinische "Auskunfteien" vorhanden, wenn die DRV mal Sehnsucht nach aktuellen Informationen haben sollte ... ist allerdings bei uns eher nicht mehr zu erwarten, denn mit EM-Rente bis zur Altersrente (also "auf Dauer" ...) gibt die DRV das mit 55 + X meist auf da noch was "überprüfen" zu wollen, diese "magische Grenze" haben wir inzwischen beide überschritten.
Ich denke also man wird uns jetzt bis zu regulären Eintritt in die Altersrente einfach in Ruhe leben lassen ...
Bei einer Zeitrente wird im Verlängerungs-Antrag gefragt, bei welchen Ärzten man in Behandlung ist und wann man zuletzt dort vorstellig war und warum ... meine erste EM-Rente war ja auch auf 3 Jahre befristet, daher kenne ich diesen Antrag ... meine Angaben waren offenbar ausreichend, denn irgendwelche neueren Befunde /Berichte hatte ich nicht beigefügt ... trotzdem bekam ich dann die EM-Rente ohne erneute Befristung bis zur Altersrente bewilligt ...
Vielleicht hatte da einfach nur Jemand einen besonders "guten Tag" bei der DRV ...
Liebe Grüße von der Doppeloma
