Hallo Marion,
dann sind wir in einem Alter.
Mir hat damals das Schreiben geholfen. Wenn man sich z. B. bei verwitwet .de einklinkt, fühlt man sich gleich verstanden.
Auch online hab ich mal ein "Trauerseminar" gemacht. Es wurden auch Aufgaben gestellt, wie z. B. aufschreiben, welche Erinnerungen man an den Verstorbenen hat, wie man sich kennengelernt hat usw.
Ich habe gelesen, daß Du als Alltenpflegerin gearbeitet hast. Das wollte ich immer tun, aber es kam anders. Ich fing beim Fernamt an, wollte dort gar nicht lange bleiben, es wurden dann aber 30 Jahre. Zwischendrin stellte ich Überlegungen an, umzuschulen, sah mir auch mal eine Altenpflegeschule an.
In unserer Familie bin ich jahrelang schon am Pflegen. Ich komme nicht aus der Nummer raus.
Liebe Grüße
Monika
Witwenrente auf Hartz IV anrechnen
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Re: Witwenrente auf Hartz IV anrechnen
Viele Grüße
Pflegerin
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Tiere sind die besten Freunde. Sie stellen keine Fragen und kritisieren nicht.
Mark Twain
Pflegerin
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Re: Witwenrente auf Hartz IV anrechnen
Hallo Monika,
mit der Ausbildung zur Altenpflegerin überlege es dir sehr genau. Wie du schreibst, sind wir im gleichen Alter. Dieser Beruf verlangt von einem Alles ab! Zumal kommt hinzu, schlechte Bezahlung, schlechte Arbeitszeiten, Aufstiegsmöglichkeiten,etc., ich könnte noch so viel aufzählen. Das Pflegen seit 1995 bis heute hat sich im negativen Sinn entwickelt.
Nach dem Tod meiner Mutter (hatte einen Nervenzusammenbruch 1999) konnte ich als Pflegerin nicht mehr arbeiten. Tagtäglich mit Krankheit und Tod konfrontiert zu sein, war mir nicht mehr möglich....dann umgeschult zur Bürokauffrau (2005 fertig), seit dem bin ich auf Arbeitssuche - ohne Erfolg -, obwohl ich mich weitergebildet hab etc.. Keine Chance!
Ich bin in einem Forum für Trauernde, aber nciht "verwitwet" (finde ich unpersönlich).
Schreibe seit dem täglich in einem Tagebuch, aber hab das Gefühl, es wird nicht besser. Ich muss sehr viel weinen, bin verzweifelt und weiß einfach nicht mehr weiter....,
Bin jetzt hier im Ort in einer "geschlossenen" Trauergruppe, morgen gehe ich zum zweiten Mal hin. Die Gruppe ist ab 50 - 70 Jahre, 10 Personen insgesamt, alle sehr nett und ich fühle mich dort "noch" sehr wohl, obwohl ich sehr viel weinen muss...
In ein paar Tagen hab ein Termin - Sozialpsychiatrischen Dienst-. Ich weiß nicht, was mich dort erwartet...,was für Gespräch dort geführt wird...
Was mir jetzt hilft, wäre eine Arbeit so schnell wie möglich zu finden. Ich muss unter Menschen, muss arbeiten und ich muss jetzt für meinen Lebensunterhalt selber sorgen, denn ich hab nicht vor, hier aus unsere gemeinsame Wohnung ausziehen zu müssen.
Liebe Grüße
Marion
mit der Ausbildung zur Altenpflegerin überlege es dir sehr genau. Wie du schreibst, sind wir im gleichen Alter. Dieser Beruf verlangt von einem Alles ab! Zumal kommt hinzu, schlechte Bezahlung, schlechte Arbeitszeiten, Aufstiegsmöglichkeiten,etc., ich könnte noch so viel aufzählen. Das Pflegen seit 1995 bis heute hat sich im negativen Sinn entwickelt.
Nach dem Tod meiner Mutter (hatte einen Nervenzusammenbruch 1999) konnte ich als Pflegerin nicht mehr arbeiten. Tagtäglich mit Krankheit und Tod konfrontiert zu sein, war mir nicht mehr möglich....dann umgeschult zur Bürokauffrau (2005 fertig), seit dem bin ich auf Arbeitssuche - ohne Erfolg -, obwohl ich mich weitergebildet hab etc.. Keine Chance!
Ich bin in einem Forum für Trauernde, aber nciht "verwitwet" (finde ich unpersönlich).
Schreibe seit dem täglich in einem Tagebuch, aber hab das Gefühl, es wird nicht besser. Ich muss sehr viel weinen, bin verzweifelt und weiß einfach nicht mehr weiter....,
Bin jetzt hier im Ort in einer "geschlossenen" Trauergruppe, morgen gehe ich zum zweiten Mal hin. Die Gruppe ist ab 50 - 70 Jahre, 10 Personen insgesamt, alle sehr nett und ich fühle mich dort "noch" sehr wohl, obwohl ich sehr viel weinen muss...
In ein paar Tagen hab ein Termin - Sozialpsychiatrischen Dienst-. Ich weiß nicht, was mich dort erwartet...,was für Gespräch dort geführt wird...
Was mir jetzt hilft, wäre eine Arbeit so schnell wie möglich zu finden. Ich muss unter Menschen, muss arbeiten und ich muss jetzt für meinen Lebensunterhalt selber sorgen, denn ich hab nicht vor, hier aus unsere gemeinsame Wohnung ausziehen zu müssen.
Liebe Grüße
Marion
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Re: Witwenrente auf Hartz IV anrechnen
Hallo Marion,
den Wunsch zur Umschulung habe ich begraben. Ich wollte 2011 ehrenamtliche Hospizhelferin werden, hatte auch die Zusage, aber weil mein Bruder sich das Bein brach, hatte ich mit ihm und meiner Mutter plötzlich 2 Pflegefälle zu Hause. So zog ich alles wieder zurück, ist wohl auch besser so.
Ich bekomme seit 2011 vorläufige Betriebsrente, muß aber immer wieder die EM- Rente beantragen.
Du hast recht, Du brauchst einen Job, damit Du wieder unter Menschen kommst.
Daß Du viel weinen mußt, ist völlig normal. Es ist gut, wenn Deine Trauer rauskommt.
Ich konnte anfangs gar nicht weinen, war wie blockiert. Ich hatte ja auch schon 2 Jahre während der Erkrankung getrauert, durfte es aber vor meinem Mann nicht zeigen.
Geh weiter in die Trauergruppe. Finde ich gut, daß Du dahin gehst.
Ich drück Dir die Daumen dür das kommende Gespräch!
Gruß
Monika
den Wunsch zur Umschulung habe ich begraben. Ich wollte 2011 ehrenamtliche Hospizhelferin werden, hatte auch die Zusage, aber weil mein Bruder sich das Bein brach, hatte ich mit ihm und meiner Mutter plötzlich 2 Pflegefälle zu Hause. So zog ich alles wieder zurück, ist wohl auch besser so.
Ich bekomme seit 2011 vorläufige Betriebsrente, muß aber immer wieder die EM- Rente beantragen.
Du hast recht, Du brauchst einen Job, damit Du wieder unter Menschen kommst.
Daß Du viel weinen mußt, ist völlig normal. Es ist gut, wenn Deine Trauer rauskommt.
Ich konnte anfangs gar nicht weinen, war wie blockiert. Ich hatte ja auch schon 2 Jahre während der Erkrankung getrauert, durfte es aber vor meinem Mann nicht zeigen.
Geh weiter in die Trauergruppe. Finde ich gut, daß Du dahin gehst.
Ich drück Dir die Daumen dür das kommende Gespräch!
Gruß
Monika
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Pflegerin
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Tiere sind die besten Freunde. Sie stellen keine Fragen und kritisieren nicht.
Mark Twain
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