Was steht ihm zu?

Nur Mut, es gibt keine dummen Fragen.
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k@lle
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Was steht ihm zu?

Ungelesener Beitrag von k@lle » So 13. Jun 2010, 17:54

Also nach langer Zeit habe ich wieder Kontakt zu einem
Alten bekannten/freund/Mittarbeiter.
Nun hat er ein gesundheitliches prob.er hat sich im Kh einen Infekt eingefangen und verliert nach und nach seine Gliedmaßen. (das rechte Bein ist kurz unter der Hüfte weg; die rechte Hand keine Finger keinen Daumen mehr an der linken noch zwei knubbel(finger)und einen
Knubbel Daumen. der wie es momentan aussieht bald abfällt.)
Sorry wenn sich das alles etwas komisch anhört aber ich kenne leider nicht den genauen begriff seiner Krankheit auch fällt es mir schwer seine Erkrankung
Zu beschreiben.
Auch seine Ärzte sind…..man findet nichts im Blut laut seiner werte ist er kerngesund mal ist wieder eine ganze Zeit Ruhe und dann macht sich wieder eine Entzündung breit
Man spricht nicht über seine Erkrankung und wenn er nichts sagt frag ich auch nicht ich nehm ihn so wie er ist und er verhält sich wie er früher mal war.
(2meter typ einer der zulangen konnte Richtung Türsteher/Geldeintreiber)also jemand auf den man sich verlassen konnte.

Nun zum eigentlichen prob.
Zurzeit bekommt er noch Geld aus einer Bu-Versicherung die allerdings 2012 ausläuft.
Aber was dann?
Er hat nur wenige Jahre in die Rentenkasse eingezahlt und dürfte daher keinen Anspruch auf Rente haben.
Was und von wem kann er was bekommen?
An wen oder was kann er sich wenden?
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Re: Was steht ihm zu?

Ungelesener Beitrag von Amethyst » So 13. Jun 2010, 20:12

Hallo K@lle!
Auch seine Ärzte sind…..man findet nichts im Blut laut seiner werte ist er kerngesund mal ist wieder eine ganze Zeit Ruhe und dann macht sich wieder eine Entzündung breit
Hat er das erst seit diesem Infekt im Krankenhaus? Hat er sonst noch irgendwelche unerklärbaren gesundheitlichen Beschwerden? Bei meiner Krankheit Borreliose ist es nämlich auch so, dass das normale Blutbild völlig unauffällig ist und ich immer mal wieder Entzündungen und andere Probleme habe, und dazwischen Phasen, wo es mir viel besser geht. Die Krankheit wird häufig nicht erkannt, weil man einen Zeckenstich oft nicht bemerkt und die Wanderröte nur in höchstens der Hälfte der Fälle auftritt.

Natürlich wird er sich nicht im Krankenhaus mit Borreliose infiziert haben, aber möglicherweise vorher unbemerkt und durch die KH-Infektion ist das zum Ausbruch gekommen, das kann nämlich passieren. Bei mir hat vermutlich ein simpler Erkältungsinfekt vor 2 Wochen einen schweren Schub ausgelöst, weil der Infekt das Immunsystem schwächt und dann die im Körper verborgenen Bakterien wieder zum Zug gekommen sind. Vielleicht sollte man diese Möglichkeit auch in Betracht ziehen und darauf testen, um es mögliche Ursache ausschließen zu können.

Das hier ist eine fiktive Geschichte, aber ich habe es exakt so erlebt, deswegen kam mir der Gedanke, das bei Deinem Bekannten abklären zu lassen.
Er hat nur wenige Jahre in die Rentenkasse eingezahlt und dürfte daher keinen Anspruch auf Rente haben.
Was und von wem kann er was bekommen?
An wen oder was kann er sich wenden?
Ich würde als erstes eine Renteninformation bei der Deutschen Rentenversicherung anfordern, so weiß er, ob er die versicherungsrechtlichen Voraussetzungen für eine Erwerbsminderungsrente erfüllt und wie hoch die Bruttorente wäre.

Schau dazu mal hier rein:

viewtopic.php?f=3&t=602

Da steht etwas weiter unten auch etwas zur Renteninformation und wie man sie anfordern kann.

Sollte er tatsächlich die versicherungsrechtlichen Voraussetzungen für eine Erwerbsminderungsrente nicht erfüllen, könnte als Möglichkeiten noch Arbeitslosengeld nach § 125 SGB III
in Betracht kommen (da bin ich mir aber nicht sicher, weil es da eigentlich um vorherige Aussteuerung geht), oder Sozialhilfe. Damit kenne ich mich aber nicht aus, weil es mich nicht betrifft.

Auf jeden Fall sollte er umgehend einen Schwerbehindertenausweis beantragen, wenn er noch keinen hat oder beantragt hat. Dazu mal in dieser Datei im 1. Teil lesen:

http://www.rehakids.de/phpBB2/ftopic23713.html

Ich hatte das ursprünglich für Eltern behinderter Kinder verfasst, aber das ist allgemeingültig und trifft auch auf erwachsene behinderte Menschen zu.

Mit dem amputierten Bein hat er auf jeden Fall Anspruch auf die Merkzeichen G, aG und B, beim H weiß ich es jetzt nicht genau, vermutlich auch. So hätte er wenigstens einige finanzielle Nachteilsausgleiche die schon mal entlasten können.

Adresse des zuständigen Amtes und Antragsformular zum Download könnte ich Dir raussuchen, wenn Du mir seinem Wohnort/Landkreis miteilen, ggf. per PN, ansonsten ist in der Datei beschrieben, wie man es selber herausfindet.

Ansonsten kann er z.b. zur Agentur für Arbeit oder zum Sozialamt gehen und sich beraten lassen, deswegen:

viewtopic.php?f=3&t=598

Wobei ich das hinterher auf jeden Fall noch mal im entsprechende Gesetz nachlesen würde, um sicherzugehen, ob es wirklich stimmt, auch Ämter geben n leider nicht selten Falschauskünfte.

Vielleicht kannst du noch mal näheres schreiben, sobald er mehr weiß bzw. du.

Mehr kann ich auch jetzt erstmal auch nicht sagen.

Liebe Grüße

Annette
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Re: Was steht ihm zu?

Ungelesener Beitrag von k@lle » Mo 14. Jun 2010, 06:49

hallo anette
mal merci für schnelle antwort
am sa.haben wir ihn/sie mal wieder besucht und als wir später Heim kamen hab ich deinen Artikel (mit den Teufeln)gelesen
iss ja wirklich super geschrieben und der eine od.andere punkt trifft wohl auch bei einigen anderen Erkrankungen zu (Ignoranz der ärzte/ämter usw.)auch sah ich einige parallelen zu dem Fall meines bekannten.

also einen "Zechenbiss"kann man ausschließen.es war bei einer keilerei bei der er am Fluss von einem Zahn verletzt wurde.eigentlich eine kleine Verletzung mit der er aber später im Kh landete und versorgen lies.dabei wurde er dann irgendwie infiziert (gab da öfter schon solche fälle)
auch sein Bein fiel nicht auf einmal ab eher wurde es stückweise amputiert bis auf die letzten 10 cm.
mit den Fingern ist es etwas anders wie sagte seine flau:kam dann mal vor dass beim Verbandwechsel etwas Finger im verband mit abging.

das er wahrscheinlich etliche psychische prob.hat kann man sich auch vorstellen aber wie gesagt er redet(möchte nicht)darüber nicht er versucht eher die ganze sache zu überspielen und versucht immer noch den "harten "raus zu lassen.

Gdb hat er 100% G......nur das bringt auch nichts in die Kasse.
anscheinend macht er sich momentan auch noch nicht so große Pläne was kommt wenn die Bu vers.nicht mehr zahlt wer weiß schon was in 2 jahren ist und was bis dahin noch von ihm .......möcht gar nicht dran denken.
wollte nur mal versuchen ob vielleicht jemand was weiß ob er irgendwoher was bekommt od.ob ihm was zusteht.
er hat zwar nicht mehr viel aber eines hat er noch....STOLZ......und sogar noch Optimismus (so zeigt er sich zumindest gegenüber mir/uns)
er hatte nur seine lehre dannach etwas üb.Afa ansonsten freiberuflich wird also keine 5 jahre in die R-Kasse eingezahlt haben.
er ist z.z.noch priv versichert (war ein vers.packet inc.Bu-vers.das aber 2012 ausläuft)
dannach wird er wahrscheinlich in die fam.versicherung seiner frau wechseln .

vielleicht weiß jemand was im Bezug auf soz.recht/hilfe das weiterhelfen könnte.
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Re: Was steht ihm zu?

Ungelesener Beitrag von Esuse » Mo 14. Jun 2010, 07:17

Evtl habe ich es überlesen. Wieso zahlt die BU nicht weiter? Er bleibt doch berufsunfähig, nehme ich an. Was also genau ist mit auslaufen gemeint?
Wann ist er geboren? Evtl hat er ja Anspruch auf BU von der DRV. Dazu müssen aber auch die Voraussetzungen erfüllt sein.
Liebe Grüße

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Re: Was steht ihm zu?

Ungelesener Beitrag von Amethyst » Mo 14. Jun 2010, 07:49

Hallo Kalle!
k@lle hat geschrieben:also einen "Zechenbiss"kann man ausschließen.es war bei einer keilerei bei der er am Fluss von einem Zahn verletzt wurde.
Ok, das ist das Detail, was mir gefehlt hat, hätte ja sein können.
Gdb hat er 100% G......nur das bringt auch nichts in die Kasse.
Das nicht, da er anscheinend keine Steuern zahlt.
Aber mit den Merkzeichen hätte er z.B. Anspruch auf Freifahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln und mit B auch auf eine Begleitperson, die kostenlos fahren darf. Ebenso hätte er Anspruch auf Erstattung von Fahrtkosten zum Arzt, abzüglich der Zuzahlung.

Was er auf jeden Fall tun sollte, wenn er es noch nicht getan hat, sich bei der Krankenkasse als chronisch krank anerkennen lassen.

http://www.rehakids.de/phpBB2/viewtopic ... sch#931045 Mein Beitrag weiter unten vom 01.07.2009, 08:42 Uhr
Wieso zahlt die BU nicht weiter? Er bleibt doch berufsunfähig, nehme ich an.
Das frage ich mich auch.

Liebe Grüße

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Re: Was steht ihm zu?

Ungelesener Beitrag von k@lle » Mo 14. Jun 2010, 08:45

na das mit den Abkürzungen...... :Verwirrt:
hab Bu-vers.geschrieben......ist eine private berufsunfähigkeitsversicherung.
und für die gesetzliche fehlen die zeiten.....
hat die noch jemand im Kopf? bei Eu-rente sind´s (glaub ich 3 Jahre passt also eh nicht und bei der norm.alters-rente weiß ich´s nicht aber dazu bräuchte er noch ca.10 jahre (ist u.50)

bleibt ihm dann nur noch betteln zu gehen?das kann´s doch nicht sein in einem Sozialstaat...... :Veraergert:
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Re: Was steht ihm zu?

Ungelesener Beitrag von Esuse » Mo 14. Jun 2010, 10:28

Es wird ihm wohl nur Hartz IV bzw Sozialhilfe bleiben.
Liebe Grüße

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Re: Was steht ihm zu?

Ungelesener Beitrag von Amethyst » Mo 14. Jun 2010, 11:48

Hallo!
Esuse hat geschrieben:Es wird ihm wohl nur Hartz IV bzw Sozialhilfe bleiben.
Oder er muss das Krankenhaus, wo er sich den Infekt geholt hat (mangelnde Hygiene?), auf Schadenersatz und Schmerzensgeld verklagen, aber das dürfte fast aussichtslos und teuer sein, wenn man keine Rechtsschutzversicherung hat, die das übernimmt, und der Betroffene hat mal wieder das Nachsehen... Bild

Liebe Grüße

Annette
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Re: Was steht ihm zu?

Ungelesener Beitrag von Doppeloma » Mo 14. Jun 2010, 14:00

Hallo K@lle, :smile:

für eine EM-Rente (da zählt die eventuelle BU ja mit rein) ist Bedingung, dass "in den letzten 5 Jahren vor Eintritt der Erwerbsminderung mindestens 36 Monate mit PFLICHTBEITRÄGEN belegt sind"!

Man sollte trotzdem mal bei der DRV nachfragen, dann ist das geklärt, es gibt da teilweise besondere Ausnahmebedingungen mit denen kenne ich mich auch nicht so aus.

Warum die private BU-Rente zeitlich befristet ist kann ich auch nicht so ganz verstehen, sowas schließt man doch ab um in einem solchen Fall (zumindest bis zum Eintritt der normalen Altersrente) finanziell abgesichert zu sein. :Verwirrt:

Wenn es so im Vertrag steht und er das mal so unterschrieben hat, dann hat ihn diese Vericherung aber auch ganz schön gelinkt. Das würde ich aber mal von einem Fachkundigen (Versicherungsrecht) überprüfen lassen.

Also, ob er tatsächlich keinerlei Ansprüche an die DRV geltend machen kann (EM / BU / Altersrente), das kann ihm im Grunde NUR die DRV klären ( Kontenklärung beantragen!!!).
Die private BU-Versicherung unbedingt mal sachkundig überprüfen lassen (Verbraucherberatungen machen sowas auch kostengünstig), bevor sie "abläuft" !!!

Ich stimme dir zu K@lle, dass er höchstwahrscheinlich (aus dem geschilderten bisherigen Arbeitsleben) keine Ansprüche aus der gesetzlichen Rentenversicherung erworben hat, aber nachfragen (und sich das schriftlich bestätigen lassen) kostet da erst mal nix.

Die Anerkennung als "Chroniker" ist erst möglich wenn er dann in der Familienversicherung (gesetzlich krankenversichert) ist.
Das ist dann aber kein Problem (jedenfalls bisher nicht :Gruebeln: ), da haben die GKV Vordrucke für den behandelnden Arzt.

Bis da ist aber noch etwas hin und das reduziert dann die Zuzahlungen in der Apotheke und so, aber ein eigenes Einkommen hat er davon ja auch nicht.

Scheint wieder ein Fall zu sein, der irgendwie durch ALLE Raster durch fällt und später mal Sozialhilfe gibt es ja auch nur, wenn niemand anderer für ihn Unterhalt leisten könnte (Ehefrau / Kinder / Eltern).

Irgendwie kann ich ihn verstehen, dass er da lieber überhaupt nicht an SPÄTER denken möchte, ich fürchte er weiß (innerlich!) schon sehr genau was da auf ihn zukommt.

Hier stoßen leider auch meine Kenntnisse und Ideen an ihre Grenzen.

LG von Doppeloma :smile:
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Re: Was steht ihm zu?

Ungelesener Beitrag von Amethyst » Mo 14. Jun 2010, 15:49

Hallo!
Man sollte trotzdem mal bei der DRV nachfragen, dann ist das geklärt, es gibt da teilweise besondere Ausnahmebedingungen mit denen kenne ich mich auch nicht so aus.
Die DRV ist wie alle Leistungsträger im Sozialrecht zur Beratung, Aufklärung und Auskunft gesetzlich verpflichtet!

viewtopic.php?f=3&t=598

Insofern hätte ich absolut keine Skrupel, bei der DRV aufzuschlagen und die mit Fragen zu löchern.

Siehe in meinem obigen Link mit den Zusammenfassungen zur EM-Rente, dort findest Du auch etwas zur Suche nach Anlaufstellen.
Also, ob er tatsächlich keinerlei Ansprüche an die DRV geltend machen kann (EM / BU / Altersrente), das kann ihm im Grunde NUR die DRV klären ( Kontenklärung beantragen!!!).
Siehe ebenfalls das oben verlinkte Thema, da ist auch erklärt, wie das geht. Man kann nicht nur die Versicherten-Information anfordern, sondern es gibt noch weitere Optionen.

Welche Versicherungsunterlagen kann man anfordern? + Link zum Bestellformular
Die Anerkennung als "Chroniker" ist erst möglich wenn er dann in der Familienversicherung (gesetzlich krankenversichert) ist.
Stimmt, wenn er jetzt nicht gesetzlich versichert ist, dann geht da nicht. Ich habe da gar nicht drüber nachgedacht :schuechtern: , weil ich schon mein ewig gesetzlich versichert bin, mein Man und mein Sohn genauso und das für mich selbstverständlich war, sorry.
Bis da ist aber noch etwas hin und das reduziert dann die Zuzahlungen in der Apotheke und so, aber ein eigenes Einkommen hat er davon ja auch nicht.
Das ist richtig, aber Kleinvieh macht auch Mist, wie man sagt und ich weiß von einer Freundin, die Hartz-4 -Empfängerin ist und sich seit Jahren vergeblich bewirbt (zu alt, 52), dass sie wirklich mit jedem einzelnen Euro rechnen muss.
Hier stoßen leider auch meine Kenntnisse und Ideen an ihre Grenzen.
Ich würde wirklich erstmal eine Renteninformation anfordern und zur DRV zur Beratung gehen. Am besten vorher aufschreiben,
was alles gefragt werden muss und auch dieAntworten aufschreiben, auch nach den konkreten Rechtsgrundlagen fragen (welches SGB und welche §§) und das notieren. Ich bin damit bisher gut gefahren und konnte hinterher noch mal genau recherchieren, ob das auch wirklich stimmt und mich über Details informieren. Und wenn Du mehr Details kennst, kannst Du die auch noch mal hier einstellen und nachfragen, vielleicht fällt jemandem dann noch was konkreteres ein.

Liebe Grüße

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