
auch mich hat es nun wieder "erwischt", ich HOFFE SEHR zum letzten Mal.
Bekam heute Post von dem (vom Gericht) schon vorgesehenen Psychiater, Einladung zur Begutachtung am 20. Februar, "bitte bringen Sie dieses Schreiben und Ihren Personal-Ausweis mit"...

Werde gebeten den Termin telefonisch zu bestätigen und sonst NIX, keine Fragebögen, keine Aufforderung noch irgendwelche Unterlagen mitzubringen, kurz und bündig, angerufen habe ich noch nicht, mache ich am Montag.
Der Brief klemmte an der Wohnungstüre, als wir vom Einkaufen kamen, mußte den Inhalt erst mal etwas "verdauen"...

Hatte ja doch irgendwie langsam die Hoffnung, dass mir DAS vielleicht erspart bleibt, andererseits weiß man ja nicht was die DRV dann vor Gericht wieder daran rummäkeln würde, dass ich NICHT AUCH zum Psychiater geschickt wurde...
Habe (wie ALLE hier) KEINE Ahnung, WAS mich dort nun wieder erwartet, gerade die GA dieser Fachrichtung sind ja SOOO unterschiedlich in ihrer Verfahrensweise, wenn man so die Berichte hier liest, werde mich also hüten jetzt zu fragen: "was passiert da nun, was wird der machen, was wird der fragen, wie soll ich mich verhalten..."


ICH weiß, dass mir darauf KEINER wirklich antworten KANN, also lasse ich mich (bangen Herzens) einfach überraschen.
Werde mich so geben, wie bei dem anderen GA (vom Gericht) vorher auch, eben einfach "WIE ICH BIN", allerdings ziemlich "zugeknöpft und NICHT zu red- und vertrauensseelig"...damit MUSS der dann eben leben, der Andere konnte das ja auch und empfand es sogar "als SEHR angenehm" ...

Eine stundenlange Odyssee scheint es nicht zu werden, denn der Termin liegt im (für mich) sehr angenehmen Nachmittagsbereich, ein Zeitrahmen wird allerdings nicht angegeben.
Der Termin bei dem von der DRV war damals auch erst am Nachmittag, allerdings hatte DER DOC ja sowieso nicht persönlich Zeit für mich, ich hoffe, ich werde nicht wieder mit dem Assistenzarzt als "Ersatz" abgespeist, wenn mir der Chef der Psychiatrie angekündigt wird...

Ich MUSS es mit Galgen-Humor nehmen, sonst dreh ich wohl durch bis dahin, ich werde mich wohl GAR NICHT weiter darauf "vorbereiten", WIE DENN AUCH, ich mag einfach NICHT mehr, ich habe die Faxen dicke




Durchatmen dürfen, MICH SELBER wiederfinden und noch ein wenig nach "meinen Regeln und gesundheitlichen Möglichkeiten" LEBEN DÜRFEN, OHNE Druck, OHNE Zwang, OHNE Erwartungen ANDERER erfüllen zu SOLLEN /MÜSSEN, die ich einfach nicht mehr erfüllen KANN, OHNE Zukunftsangst, ist DAS ZUVIEL verlangt Herr Doktor...


JA, so ungefähr würde ich das gerne sagen, aber ob das gut wäre...

Ich denke noch darüber nach, ist ja noch etwas Zeit bis dahin...
Liebe Grüße von der Doppeloma
