Hallo Vrori,
entschuldige bitte, dass ich mich erst heute melde, aber mir ging es gesundheitlich gar nicht gut.
Nach wiederholter Anforderung des Gutachtens ging es relativ schnell, dass es mein Hausarzt auf dem Tisch liegen hatte.
Aber er durfte es mir nicht aushändigen
Naja, das bedeutet ja nicht, dass das Gutachten nicht in der Praxis von mir gelesen werden kann

.
Was da drin stand, hat mich echt vom Hocker gehauen und ganz schön runtergezogen.
Die Gutachterin hat mir jedes Wort im Munde rumgedreht, falsche Behauptungen aufgestellt und bescheinigt, dass ich vollkommen gesund bin
Depressionen, chronische Migräne (mit mehr als 15 Schmerztagen pro Monat) und Asthma (die Schilddrüsenunterfunktion ist ja keine Krankheit

) sind alles kein Grund, nicht mind. 6 Stunden arbeiten zu gehen.
Sie hat mir auch unterstellt, dass ich Schmerzmittelabhängig bin, obwohl ich ihr im Gespräch sehr genau erklärt habe, dass ich genau drauf achte, nicht zuviele Tabletten zu nehmen.
Ich wusste zwar, dass ich mit allem rechnen muss, was das Gutachten betrifft, aber dann wieder schwarz auf weiß zu lesen, dass ich ja nur simuliere, war dann doch hart.
Nun haben wir mit Hilfe des VDK Klage eingereicht, mal sehen, was draus wird.
Eigentlich verspreche ich mir nicht allzuviel, denn ich habe leider keine genaue Diagnose für meine Beschwerden und die Ärzte tun sich schwer, was herauszufinden.
Mein Arzt an der Uniklinik hat ja CFS bei mir vermutet, aber er sträubt sich, mir das mal richtig zu attestieren.
Mein größtes Problem ist ja extreme Erschöpfung; ich bin am Tag ca. 3-4 Stunden leicht belastbar. An manchen Tagen auch gar nicht, da schaffe ich es nicht aus dem Bett. Und das liegt nicht an Depressionen, wie mir die Ärzte einreden wollen, denn ich habe im Grunde ein sonniges Gemüt
So, das wars erstmal kurz von mir,
seid alle lieb gegrüßt,
blaumeise