Kur/REHA
Re: Kur/REHA
Liebe Doppeloma,
oh man, Du hast ja schon eine echte Odyssee hinter Dir!!!
Ich hab's: Ich rufe eine komplett neue Behörde in Deutschlands Leben, nämlich die
"Gerechtigkeit-für-alle!!-'Hier-werden-Sie-wirklich-geholfen'-und-nicht-abgschoben-zum-Nächsten!"- Zuständigkeit!!! Hihi;-)
Also, zurück zum wahren Leben: Verstehe ich das richtig, dass man einen erneuten Antrag nur stellen kann, nachdem man auch wirklich bis zur letzten Instanz gegangen ist, also bis vor's Gericht?
Wegen dieses Gutachtens vom JobCenter- Arzt... hääääää: Teil A UND B??? Nee, das wär mir neu, da muss ich erstmal in meinen Unetrlagen forsten und ggf. nochmal beim JobCenter nachforschen! Danke für den Hinweis!
Puh, dann werd ich mich mal an die Begründung wagen...ist schwer...ich bin auch soooooooo wütend auf diesen Penner von Gutachten!!!!
Also, Du meinst, ich solle mich auf berufliche Gründe konzentrieren, d.h. also ich sollte dann beschreiben, warum und in welcher Form und welchem Ausmaß meine Beschwerden und Probleme mich am täglichen Arbeiten hindern würden? Puh, ich habe auch Schwierigkeiten, aus dem Gutachten heraus zu lesen, warum genau die es ablehnen. Die haben alles schön brav ihre Bestandsaufnahme protokolliert, aber im Prinzip auch nicht wirklich mehr.... Ich muss mich da wohl nochmal durchquälen und akkribisch nach "Zwischenzeilen" suchen... Und dann werde ich einfach erstmal nochmal aufschrieben, wie es mir geht und warum ich nicht arbeiten kann und dann versuchen, das alles zusammenzumischen und ne ordentliche Ansage draus zu machen...
Liebe Grüße und alles Gute soweit erstmal, bis bald Sara
oh man, Du hast ja schon eine echte Odyssee hinter Dir!!!
Ich hab's: Ich rufe eine komplett neue Behörde in Deutschlands Leben, nämlich die
"Gerechtigkeit-für-alle!!-'Hier-werden-Sie-wirklich-geholfen'-und-nicht-abgschoben-zum-Nächsten!"- Zuständigkeit!!! Hihi;-)
Also, zurück zum wahren Leben: Verstehe ich das richtig, dass man einen erneuten Antrag nur stellen kann, nachdem man auch wirklich bis zur letzten Instanz gegangen ist, also bis vor's Gericht?
Wegen dieses Gutachtens vom JobCenter- Arzt... hääääää: Teil A UND B??? Nee, das wär mir neu, da muss ich erstmal in meinen Unetrlagen forsten und ggf. nochmal beim JobCenter nachforschen! Danke für den Hinweis!
Puh, dann werd ich mich mal an die Begründung wagen...ist schwer...ich bin auch soooooooo wütend auf diesen Penner von Gutachten!!!!
Also, Du meinst, ich solle mich auf berufliche Gründe konzentrieren, d.h. also ich sollte dann beschreiben, warum und in welcher Form und welchem Ausmaß meine Beschwerden und Probleme mich am täglichen Arbeiten hindern würden? Puh, ich habe auch Schwierigkeiten, aus dem Gutachten heraus zu lesen, warum genau die es ablehnen. Die haben alles schön brav ihre Bestandsaufnahme protokolliert, aber im Prinzip auch nicht wirklich mehr.... Ich muss mich da wohl nochmal durchquälen und akkribisch nach "Zwischenzeilen" suchen... Und dann werde ich einfach erstmal nochmal aufschrieben, wie es mir geht und warum ich nicht arbeiten kann und dann versuchen, das alles zusammenzumischen und ne ordentliche Ansage draus zu machen...
Liebe Grüße und alles Gute soweit erstmal, bis bald Sara
- Esuse
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Re: Kur/REHA
Hallo Sara,
ich bin zwar nicht die Doppeloma,aber kann Dir sagen, daß Du einen neuen Antrag auch stellen kannst, wenn Du nicht bis zur letzten Instanz gegangen bist. Allerdings erklärst Du Dich, wenn Du die Ablehnung des Widerspruches akzeptierst, damit einverstanden und das bist Du ja eigentlich nicht.
Außerdem kommt evtl (nämlich falls der Reha-Antrag in einen Rentenantrag umgewandelt wird, der spätere Antrag und damit der spätere Leistungsbeginn zu tragen. Das könnte günstig sein, da Krankengeld meist höher als die Rente ist.
Über Gutachter haben wir uns hier alle schon aufgeregt, mein Mann wurde sogar mal 10 Jahre jünger gemacht.....
ich bin zwar nicht die Doppeloma,aber kann Dir sagen, daß Du einen neuen Antrag auch stellen kannst, wenn Du nicht bis zur letzten Instanz gegangen bist. Allerdings erklärst Du Dich, wenn Du die Ablehnung des Widerspruches akzeptierst, damit einverstanden und das bist Du ja eigentlich nicht.
Außerdem kommt evtl (nämlich falls der Reha-Antrag in einen Rentenantrag umgewandelt wird, der spätere Antrag und damit der spätere Leistungsbeginn zu tragen. Das könnte günstig sein, da Krankengeld meist höher als die Rente ist.
Über Gutachter haben wir uns hier alle schon aufgeregt, mein Mann wurde sogar mal 10 Jahre jünger gemacht.....
Liebe Grüße
Esuse
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Re: Kur/REHA
Nee, damit wäre ich theoretisch natürlich nicht einverstanden, wenn der Widerspruch abgelehnt würde. Aber gut, man müsste das dann so hinnehmen und das könnte einem doch wohl nicht für den Rest des Lebens zum Verhängnis werden, dass man schluckt, was einem reingedrückt wird...?!
Also ich meine, wenn ich dann z.B. nach nem Jahr einen neuen Antrag stellte, können die doch wohl kaum fragen, warum ich denn dann "damals" nix weiter gesagt oder erkämpft habe???
Aber hä? Verstehe ich da jetzt etwas nicht? Wieso REHA- Antrag? Das will ich ja gerade NICHT (ne REHA)! Hatte einen EM- Rentenantrag gestellt und Krankengeld bekomme ich auch nicht. Und da ich in der Vergangenheit nie höher als der Hartz4- Satz verdient habe (Friseurin), würde selbst Krankengeld, geschweigedenn EM- Rente in irgendeiner Weise nie so hoch sein, dass ich nicht sowieso zusätzlich vom Sozialamt aufstocken lassen müsste...
Nun sitze ich gerade vorm Gutachten und bin mit meinem Latein am Ende...soll ich denn bei der Widerspruchsbegründung JEDEN Fehler, also alles, was da drin steht, was nicht mit meiner Meinung übereinstimmt oder ich derart nicht gesagt habe, auch beanstanden? nee, oder?
Und kann mir jemand zufällig Folgendes irgendwie "übersetzen"?:
"Die Beschreibungen des Tatherganges sind vage, dies ist typisch für den xx, so dass sich hieraus für sich genommern kein Hinwies auf Befundausweitung ableiten lässt."
(Das xx würde ich jetzt gerne mal nicht ausschreiben, wenn es sich zur hiesigen Klärung irgend vermeiden lässt...)
Aber was bedeutet denn dieses 'BEFUNDAUSWEITUNG'???
Und noch ne Frage: ich habe bei vielen Sätzen das Gefühl, ich müsste mich rechtfertigen, aber das ist wahrscheinlich quatsch, oder? Also ich meine, es heißt im Gutachten, dass ich "dies" und jenes" nicht weiter ausgeführt habe und nur vage beschrieben habe...
Das, was der Penner da beschreibt, war nach mittlerweile 4 Stunden, in denen ich am Schluss nur noch heulend vor ihm gesessen hab, schweißgebadet. Und in meiner für mich schlimmsten demütigenden Situation fängt der A... erstmal n Privatgespräch über Handy an...
Ich meine, was soll ich da noch sagen? Okay, vielleicht wollte er auch gucken, wie ich reagiere etc., aber ist heulend zusammenbrechen keine Reaktion? ich finde eine ziemlich eindeutige....nun denn, egal, was will man erwarten! Also, sehe ich das nun vermutlich richtig, dass ich das nicht korrigieren brauche, das es ohnehin zwecklos ist?
Also ich meine, wenn ich dann z.B. nach nem Jahr einen neuen Antrag stellte, können die doch wohl kaum fragen, warum ich denn dann "damals" nix weiter gesagt oder erkämpft habe???
Aber hä? Verstehe ich da jetzt etwas nicht? Wieso REHA- Antrag? Das will ich ja gerade NICHT (ne REHA)! Hatte einen EM- Rentenantrag gestellt und Krankengeld bekomme ich auch nicht. Und da ich in der Vergangenheit nie höher als der Hartz4- Satz verdient habe (Friseurin), würde selbst Krankengeld, geschweigedenn EM- Rente in irgendeiner Weise nie so hoch sein, dass ich nicht sowieso zusätzlich vom Sozialamt aufstocken lassen müsste...
Nun sitze ich gerade vorm Gutachten und bin mit meinem Latein am Ende...soll ich denn bei der Widerspruchsbegründung JEDEN Fehler, also alles, was da drin steht, was nicht mit meiner Meinung übereinstimmt oder ich derart nicht gesagt habe, auch beanstanden? nee, oder?
Und kann mir jemand zufällig Folgendes irgendwie "übersetzen"?:
"Die Beschreibungen des Tatherganges sind vage, dies ist typisch für den xx, so dass sich hieraus für sich genommern kein Hinwies auf Befundausweitung ableiten lässt."
(Das xx würde ich jetzt gerne mal nicht ausschreiben, wenn es sich zur hiesigen Klärung irgend vermeiden lässt...)
Aber was bedeutet denn dieses 'BEFUNDAUSWEITUNG'???
Und noch ne Frage: ich habe bei vielen Sätzen das Gefühl, ich müsste mich rechtfertigen, aber das ist wahrscheinlich quatsch, oder? Also ich meine, es heißt im Gutachten, dass ich "dies" und jenes" nicht weiter ausgeführt habe und nur vage beschrieben habe...
Das, was der Penner da beschreibt, war nach mittlerweile 4 Stunden, in denen ich am Schluss nur noch heulend vor ihm gesessen hab, schweißgebadet. Und in meiner für mich schlimmsten demütigenden Situation fängt der A... erstmal n Privatgespräch über Handy an...
Ich meine, was soll ich da noch sagen? Okay, vielleicht wollte er auch gucken, wie ich reagiere etc., aber ist heulend zusammenbrechen keine Reaktion? ich finde eine ziemlich eindeutige....nun denn, egal, was will man erwarten! Also, sehe ich das nun vermutlich richtig, dass ich das nicht korrigieren brauche, das es ohnehin zwecklos ist?
- Esuse
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Re: Kur/REHA
Hallo Sara,
ich hatte nicht alles nachgelesen und habe die Überschrift angenommen.
Willst Du Dir nicht lieber einen Rechtsbeistand nehmen? Dir stehe vermutlich PKH zu. Ich würde das GA zerpflücken.
Tathergang -sieht komisch aus, das Wort ausgeschrieben. Du hast offenbar nur ungefähr erzählt, wie die Tat abgelaufen ist (tut mir leid, ich habe nicht in Erinnerung worum es ging) und daher kann man keine weiteren Befunde daraus schließen.
Schreib alles auf, jede Kleinigkeit kann entscheiden!
ich hatte nicht alles nachgelesen und habe die Überschrift angenommen.
Willst Du Dir nicht lieber einen Rechtsbeistand nehmen? Dir stehe vermutlich PKH zu. Ich würde das GA zerpflücken.
Tathergang -sieht komisch aus, das Wort ausgeschrieben. Du hast offenbar nur ungefähr erzählt, wie die Tat abgelaufen ist (tut mir leid, ich habe nicht in Erinnerung worum es ging) und daher kann man keine weiteren Befunde daraus schließen.
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Liebe Grüße
Esuse
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Re: Kur/REHA
Hallo Sara,
ich habe mich jetzt ( trotz eigenen Sorgen ) durch Deinen Thread gearbeitet...
In am 08.09. MUSS ich meine Reha antreten - wem ich das zu verdanken habe, vermutlich DRV und AfA weiss ich selbst nicht soo
genau.
Was gravierenderes kann einem die ach so nette DRV im EMR-Verfahren nicht antuen..
Mir graut auch ganz ganz doll vor dieser Reha und den dortigen Ärzten ( schliesslich arbeiten DIESE ja im Auftrag der DRV )
bin jetzt knpp 2 Jahre kontinuierlich AU...
fühle u bin in keinestem Fall Rehafähig wenn ich an die 8-11 Anwendungen denke die in dieser Rehaeinrichtug üblich sind
wird mir jetzt schon übel...... schaffe ich NIEEEE !!!!
Meine behandl. Ärzte Facharzt u Hausarzt sind aber beide der Meinugn - dass ich die Reha absolvieren muss - sonst würde der
EMR-Antrag sofort abgelehnt werden.
Im Moment brüte ich noch immer über dem Klinik-Patientenfragebogen und bin kaum fähig bzw sehr sehr unsicher ( möchte keine Fehler begehen ) diesen Bogen auszufüllen. Schon die Frage nach sozialer Belastung oder Arbeitstagbeschreiben ect breitet mir
Bauchkrämpfe.......
Leider gilt der Grundsatz REha vor Rente noch immer !
Ich wünsche Dir alles Gute u dass Du einer Reha entfliehen kannst !!!
Lg Engelchen
ich habe mich jetzt ( trotz eigenen Sorgen ) durch Deinen Thread gearbeitet...
In am 08.09. MUSS ich meine Reha antreten - wem ich das zu verdanken habe, vermutlich DRV und AfA weiss ich selbst nicht soo
genau.


Mir graut auch ganz ganz doll vor dieser Reha und den dortigen Ärzten ( schliesslich arbeiten DIESE ja im Auftrag der DRV )
bin jetzt knpp 2 Jahre kontinuierlich AU...
fühle u bin in keinestem Fall Rehafähig wenn ich an die 8-11 Anwendungen denke die in dieser Rehaeinrichtug üblich sind
wird mir jetzt schon übel...... schaffe ich NIEEEE !!!!
Meine behandl. Ärzte Facharzt u Hausarzt sind aber beide der Meinugn - dass ich die Reha absolvieren muss - sonst würde der
EMR-Antrag sofort abgelehnt werden.
Im Moment brüte ich noch immer über dem Klinik-Patientenfragebogen und bin kaum fähig bzw sehr sehr unsicher ( möchte keine Fehler begehen ) diesen Bogen auszufüllen. Schon die Frage nach sozialer Belastung oder Arbeitstagbeschreiben ect breitet mir
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Der Gesunde hat viele Wünsche, der Kranke nur einen...
Jeder Mensch braucht einen Engel...
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Re: Kur/REHA
Engelchen, was Du nicht schaffts, schaffst Du nicht!
GG hat tagelang nicht eine Anwendung gemacht, weil er nicht konnte. Leider hat er den Fehler gemacht, sich seine Anwesenheit hinterher unterschreiben zu lassen und die Therapeuten haben unterschrieben.
Wenn Du nicht kannst, teilst Du das Deinem zuständigen Arzt mit.
GG hat tagelang nicht eine Anwendung gemacht, weil er nicht konnte. Leider hat er den Fehler gemacht, sich seine Anwesenheit hinterher unterschreiben zu lassen und die Therapeuten haben unterschrieben.
Wenn Du nicht kannst, teilst Du das Deinem zuständigen Arzt mit.
Liebe Grüße
Esuse
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Re: Kur/REHA
Hallo Sara,
Das Jobcenter KANN dir den Teil A NICHT geben, der SB DARF NUR den Teil B erhalten, mit der allgemeinen Leistungseinschätzung für die Vermittlung auf dem Arbeitsmarkt.
Darum gibt es bei diesen Amtsbereichen ein zweigeteiltes Gutachten, den SB gehen deine konkreten Krankheiten /Gesundheitsprobleme NIX an...
Dem DARF NUR mitgeteilt werden, in welchem Rahmen (Zeitumfang /Tätigkeiten) du damit noch arbeiten KANNST und WAS du auf keinen Fall mehr machen darfst (lange Gehen /Stehen/ Sitzen/ Bücken/ auf Leitern steigen usw.).
Da ist es wohl "als normal" anzusehen, dass der (psychisch) Kranke NICHT das Vertrauen (in dieser Situation) entwickeln KANN, was sogar beim behandelnden Arzt erst über Wochen und Monate (manchmal GAR NICHT) hergestellt werden KANN...
Gerade in diesem Bereich empfinde ICH es (als ebenfalls davon Betroffene) ziemlich vermessen, von der DRV zu glauben, dass ein fremder Arzt da besonderes Vertrauen genießt, wenn ich so "auf Knopfdruck" Vertrauen aufbauen und JEDEM ALLES erzählen KÖNNTE, dann wäre ich vermutlich gar nicht (psychisch) krank...
4 Stunden hätte ich gar nicht durchgehalten, steht denn was zu diesem Zusammenbruch da drin, warst du anschließend (am nächsten Tag spätestens) bei deinem behandelnden Arzt, dass der deinen Zustand NACH diesem Gutachter-Termin dokumentieren konnte???
Wenn der mit mir hätte "über Handys" reden wollen wäre ich aufgestanden und gegangen, WAS bitte hat das mit meiner (deiner) Gesundheit zu tun und mit seinem Gutachter-Auftrag, warst du alleine da oder hattest du Begleitung ???
Auf solche "Privat-Themen" sollte man da gar NICHT eingehen, dem war wohl langweilig, oder WAAAAS.
Meine Gutachten habe ich ALLE Stück für Stück "auseinander genommen", allerdings NICHT für den Widerspruch, da hat mein Anwalt nur erst mal ganz allgemein angezweifelt, dass diese GA korrekt gelaufen sind.
Den "Rest" (Gedächtnisprotokolle /Gegendarstellungen) haben wir jetzt am Gericht mit eingereicht, die DRV ist sowieso "unerschütterlich" von ihren GA überzeugt, das "Pulver" solltest du dir lieber für ein Verfahren aufsparen.
Natürlich kannst du auch OHNE Widerspruchs- und/oder Gerichts-Verfahren einen neuen Antrag stellen, da dürfen die auch keine negativen Schlüsse draus ziehen, dass du (vorher) auf den weiteren Rechtsweg verzichtet hast, Tatsache IST allerdings, dass IMMER wieder deine komplette Rentenakte "zu Rate" gezogen wird, auch bei späteren Anträgen
.
Je schneller du jeweils "aufgegeben" hast, umso schneller wirst du die nächste Ablehnung bekommen.
ICH persönlich möchte ja wegen Krankheit/ Erwerbsminderung die mir zustehende EM-Rente haben und NICHT als permanent erfolgloser "Dauer-Renten-Antragsteller" in die Annalen der DRV-Akten eingehen.
In deinem Falle wirst du aber (vermutlich) um eine Reha-Maßnahme im Vorfeld nicht so schnell herumkommen, egal wie oft du einen neuen Renten-Antrag stellst.
Siehst ja bei @Engelchen, dass auch die eigenen Ärzte da nicht unbedingt mitmachen, bei der Reha-Unfähigkeit, die MÜSSEN das eben auch irgendwo verantworten und begründen können, wenn sie sich dagegen aussprechen, mein Psycho-DOC war damals gerade in Urlaub (war geschickt eingefädelt von meiner KK) und meine Hausärztin ist eine ganz Liebe, aber sie war trotzdem der Meinung, dass es ja nicht schaden könne die Reha durchzuführen.
NEE, wirklich ernsthaft geschadet hat es mir nicht, aber was geholfen hat es auch nicht, Hauptsache meine KK war nun mit ihrer Ersparnis zufrieden, wenigstens habe ich mit dem Reha-Bericht das endgültige AUS für meinen aktuellen Beruf schriftlich bekommen, leider reicht der DRV auch das NICHT, die AfA soll mich ja nun in WAS ANDERES vermitteln...
Liebe Grüße von der Doppeloma

NEIN, NICHT beim Jobcenter sondern DIREKT beim Med. Dienst der da bei euch zuständig ist.Wegen dieses Gutachtens vom JobCenter- Arzt... hääääää: Teil A UND B??? Nee, das wär mir neu, da muss ich erstmal in meinen Unetrlagen forsten und ggf. nochmal beim JobCenter nachforschen! Danke für den Hinweis!
Das Jobcenter KANN dir den Teil A NICHT geben, der SB DARF NUR den Teil B erhalten, mit der allgemeinen Leistungseinschätzung für die Vermittlung auf dem Arbeitsmarkt.
Darum gibt es bei diesen Amtsbereichen ein zweigeteiltes Gutachten, den SB gehen deine konkreten Krankheiten /Gesundheitsprobleme NIX an...

Dem DARF NUR mitgeteilt werden, in welchem Rahmen (Zeitumfang /Tätigkeiten) du damit noch arbeiten KANNST und WAS du auf keinen Fall mehr machen darfst (lange Gehen /Stehen/ Sitzen/ Bücken/ auf Leitern steigen usw.).
Was dein DRV-Gutachten betrifft, solltest du auf die wichtigsten Diskrepanzen schon hinweisen, dieses "Gefühl" kannst du schon "ansprechen", ich nehme an es war ein psychiatrisches Gutachten...Und noch ne Frage: ich habe bei vielen Sätzen das Gefühl, ich müsste mich rechtfertigen, aber das ist wahrscheinlich quatsch, oder? Also ich meine, es heißt im Gutachten, dass ich "dies" und jenes" nicht weiter ausgeführt habe und nur vage beschrieben habe...


Da ist es wohl "als normal" anzusehen, dass der (psychisch) Kranke NICHT das Vertrauen (in dieser Situation) entwickeln KANN, was sogar beim behandelnden Arzt erst über Wochen und Monate (manchmal GAR NICHT) hergestellt werden KANN...


Gerade in diesem Bereich empfinde ICH es (als ebenfalls davon Betroffene) ziemlich vermessen, von der DRV zu glauben, dass ein fremder Arzt da besonderes Vertrauen genießt, wenn ich so "auf Knopfdruck" Vertrauen aufbauen und JEDEM ALLES erzählen KÖNNTE, dann wäre ich vermutlich gar nicht (psychisch) krank...


4 Stunden hätte ich gar nicht durchgehalten, steht denn was zu diesem Zusammenbruch da drin, warst du anschließend (am nächsten Tag spätestens) bei deinem behandelnden Arzt, dass der deinen Zustand NACH diesem Gutachter-Termin dokumentieren konnte???

Wenn der mit mir hätte "über Handys" reden wollen wäre ich aufgestanden und gegangen, WAS bitte hat das mit meiner (deiner) Gesundheit zu tun und mit seinem Gutachter-Auftrag, warst du alleine da oder hattest du Begleitung ???
Auf solche "Privat-Themen" sollte man da gar NICHT eingehen, dem war wohl langweilig, oder WAAAAS.
Meine Gutachten habe ich ALLE Stück für Stück "auseinander genommen", allerdings NICHT für den Widerspruch, da hat mein Anwalt nur erst mal ganz allgemein angezweifelt, dass diese GA korrekt gelaufen sind.
Den "Rest" (Gedächtnisprotokolle /Gegendarstellungen) haben wir jetzt am Gericht mit eingereicht, die DRV ist sowieso "unerschütterlich" von ihren GA überzeugt, das "Pulver" solltest du dir lieber für ein Verfahren aufsparen.
Natürlich kannst du auch OHNE Widerspruchs- und/oder Gerichts-Verfahren einen neuen Antrag stellen, da dürfen die auch keine negativen Schlüsse draus ziehen, dass du (vorher) auf den weiteren Rechtsweg verzichtet hast, Tatsache IST allerdings, dass IMMER wieder deine komplette Rentenakte "zu Rate" gezogen wird, auch bei späteren Anträgen

Je schneller du jeweils "aufgegeben" hast, umso schneller wirst du die nächste Ablehnung bekommen.
ICH persönlich möchte ja wegen Krankheit/ Erwerbsminderung die mir zustehende EM-Rente haben und NICHT als permanent erfolgloser "Dauer-Renten-Antragsteller" in die Annalen der DRV-Akten eingehen.



In deinem Falle wirst du aber (vermutlich) um eine Reha-Maßnahme im Vorfeld nicht so schnell herumkommen, egal wie oft du einen neuen Renten-Antrag stellst.

Siehst ja bei @Engelchen, dass auch die eigenen Ärzte da nicht unbedingt mitmachen, bei der Reha-Unfähigkeit, die MÜSSEN das eben auch irgendwo verantworten und begründen können, wenn sie sich dagegen aussprechen, mein Psycho-DOC war damals gerade in Urlaub (war geschickt eingefädelt von meiner KK) und meine Hausärztin ist eine ganz Liebe, aber sie war trotzdem der Meinung, dass es ja nicht schaden könne die Reha durchzuführen.
NEE, wirklich ernsthaft geschadet hat es mir nicht, aber was geholfen hat es auch nicht, Hauptsache meine KK war nun mit ihrer Ersparnis zufrieden, wenigstens habe ich mit dem Reha-Bericht das endgültige AUS für meinen aktuellen Beruf schriftlich bekommen, leider reicht der DRV auch das NICHT, die AfA soll mich ja nun in WAS ANDERES vermitteln...


Liebe Grüße von der Doppeloma

Was mich nicht umbringt macht mich stärker!
Re: Kur/REHA
@Engelchen22:
Oh je, da fühle ich ganz doll mit Dir!!! Kann ich allerbestens verstehen und wäre für mich auch total schlimm, wenn ich wüsste, dass ich in einigen Tagen dahin müsste!
Ich wünsche Dir alle erdenkliche Kraft und die größten Wunder dieser Erde, dass Du das schaffst und es nicht so schlimm wird, wie Du befürchtest! Mir hilft es manchmal, wenn ich vor Augen führe, dass es schon relativ bald vorbeit sein wird und dann überlege ich mir, was ich danach alles schönes machen werde... Und ich kann Esuse da nur zustimmen, was Du nicht schaffst, dass schaffst Du nicht. Basta! Und den Fragebogen immer nur einen kleinen Schritt/Punkt ertmal mit Bleistift aussfüllen und auch da bin ich der Meinung: was Du nicht ausfüllen kannst oder Dich nicht traust, lässt Du frei!! Mach so, wie Du Dich fühlst und denkst, immer nur soviel und soweit, wie DU für DICH schaffst! Nur DU allein kannst einschätzen, wie weit Deine Kräfte Dich tragen und wie Du Dich fühlst, was Du willst und brauchst und was nicht! Und niemand anders! Auch KEIN REHA-Arzt der Welt!
Alles alles Gute für Dich!
Oh je, da fühle ich ganz doll mit Dir!!! Kann ich allerbestens verstehen und wäre für mich auch total schlimm, wenn ich wüsste, dass ich in einigen Tagen dahin müsste!
Ich wünsche Dir alle erdenkliche Kraft und die größten Wunder dieser Erde, dass Du das schaffst und es nicht so schlimm wird, wie Du befürchtest! Mir hilft es manchmal, wenn ich vor Augen führe, dass es schon relativ bald vorbeit sein wird und dann überlege ich mir, was ich danach alles schönes machen werde... Und ich kann Esuse da nur zustimmen, was Du nicht schaffst, dass schaffst Du nicht. Basta! Und den Fragebogen immer nur einen kleinen Schritt/Punkt ertmal mit Bleistift aussfüllen und auch da bin ich der Meinung: was Du nicht ausfüllen kannst oder Dich nicht traust, lässt Du frei!! Mach so, wie Du Dich fühlst und denkst, immer nur soviel und soweit, wie DU für DICH schaffst! Nur DU allein kannst einschätzen, wie weit Deine Kräfte Dich tragen und wie Du Dich fühlst, was Du willst und brauchst und was nicht! Und niemand anders! Auch KEIN REHA-Arzt der Welt!
Alles alles Gute für Dich!
Re: Kur/REHA
Liebe Doppeloma:
Ja, es war ein psychiatrisches Gutachten bzw. ein Gutachten bei einem Neurologen (naja, der lebt da in seiner Kasperwelt und hat schön in seinem Studium seine Statistiken auswendig gelernt und das war’s dann aber auch schon fast…aber gut, ich will mich da jetzt gar nicht groß drüber aufregen, raubt einem ja nur die Energie), aber ich habe neben dem Psychischem auch körperliche Probleme, weswegen ich meinen alten Beruf nicht mehr ausüben konnte…
Achso, und ich war alleine da!
Und, neeee, das habe ich falsch formuliert: er hat sich nicht mit mir über Handys unterhalten, sondern auf seinem Handy während des Gutachtens –während ich gerade geheult habe- ein Privatgespräch angenommen und 20 Minuten mit ner Bekannten gelabert, über seine private Pferdezucht und son Kram!!!
Dann hat er aber ca. 15 Minuten erzählt, welche Straßen er in Berlin so kennt, nachdem er gesehen hat, dass ich dort mal gelebt habe...!!!
Im Nachhinein weiß ich ja sonnenklar, dass ich so ziemlich alles falsch gemacht habe in dem Gutachten…also so bezüglich, durchhalten und so... hatte z.B. Angst zu sagen, dass ich die ersten 2 Jahre NUR im Bett lag und nicht mal rausgehen konnte, nicht einkaufen, gar nix…also habe ich erzählt, ich würde vormittags spazieren gehen, nähen, meine Oma im Haushalt helfen usw…also, genau das Falsche, nur weil ich mein Leben lang so blöd antrainiert bin, nach außen es immer so erscheinen zu lassen, dass man ganz gut drauf ist und funktioniert!!! Menno!
Leider war ich natürlich nicht am nächsten Tag beim Hausarzt, um mir meinen Zustand quittieren zu lassen! Ich habe einfach zurzeit KEINERLEI Vertrauen mehr zu Ärzten! (Auch mit eines meiner Probleme, aber das steht natürlich in keinem Lehrbuch, dass man da auch Trauma haben kann…also glaubt einem das keiner –selbst Therapeuten wissen dazu nix zu sagen-, ich meine, so was lässt sich ja in keiner Spalte von deren Bögen ankreuzen…also wird es nicht ernst genommen…)
Aber klar, jetzt scheint es für den Gutachter natürlich so auszusehen, dass ich selbst sehr Nerven- aufreibende Situation ganze 4 Stunden am Stück ertragen kann (antrainierter Überlebensmechanismus…wenn er GUT wäre in seinem job, würde er davon Ahnung haben!!!…dass ich seitdem wieder viiiiele Schritte in meiner Genesung zurückgefallen bin, weiß der ja jetzt nicht…logo mag es dann so aussehen, dass ich dann ja auch jeden Tag zu Arbeit tapern könnte…habe dem auch erzählt, dass ich, seitdem ich die Einladung zum Gutachten hatte, nicht mehr schlafen konnte, tägliche viele Panikattacken hatte und nichts bei mir behalten konnte, mein mir mühsam aufgebauter Alttag völlig zusammenbrach und meine Schwester mich abholen musste, damit ich überhaupt irgendwie dahin komme…Auf dem Nachhauseweg habe ich nur noch geweint und geweint…
In dem Gutachten steht dazu: Panik- und Angstzustände soweit für den Alltag ausreichend kompensiert! Aber hallo, wäre ich nicht mit aller Kraft zu dem Gutachten erschienen, dann hätte ich ja erst recht keine Chance auf Geld gehabt (sowie beim JobCenter damals, da bin ich zu den ersten Einladungen nicht erschienen…es ging einfach nicht! Mein damaliger Freund musste mit denen telefonieren und ihm haben sie wenigstens geglaubt, dass es mir wirklich so schlecht geht…aber das Geld gestrichen haben sie trotzdem!!! Also wie man es auch macht, man hat keine Chance)…hätte ich in dem Gutachten- Gespräch etwa panisch rausrennen sollen? Naja, auch da will ich mich gar nicht drüber aufregen…es führt ja zu nix! Der Typ ist jedenfalls ne ekelhafte Luftpumpe, um es mal nett auszudrücken!
Wie Du auch schon sagtest, wenn man einfach so auf Knopfdruck JEDEN ALLES erzählen könnte, hätte man mit seinem „Problem“ ja schon mal gar nicht mehr so großes Problem und das würde die einem dann auch sowieso erstrecht auch so auslegen! Gerade DASS man ja sogar mit dem drüber Erzählen Schwierigkeiten hat, ist das doch ein eindeutiger Indiz!!! Und wenn man dann auch noch heult dabei…wo bitte ist das kompensiert!!!
Meine Erfahrungen sind, dass selbst ganz viele Fachärzte oftmals absolut überfordert sind und aber das sich nicht eingestehen und dann einfach das Falsche anordnen und diagnostizieren…
Zum eigenen Leidwesen! Was man selber dazu zu sagen hat, spielt ÜBERHAUPT keine Rolle! Als wäre man so krimineller Junkie, dem man nicht trauen darf…
Und das Beste ist ja überhaupt, dass er stundenlang auf meinen Eltern „rumgeritten ist“, sich über meinen Macho- Vater lustig gemacht, und mein eigentliches Mit- Haupt- Problem hat er gar nicht angesprochen…das musste ICH dann am Schluss fragen, ob er dazu gar nix wissen will….woraufhin er dann sagt, öh ja, wieso, das steht da doch…naja, dann erzählen se mal…
Und was ich aber am allerkomischten fand, ist, dass er nicht EIN Mal auch nur irgendetwas dazu gefragt hat, wie sich meine Probleme im Alltag so äußern und inwiefern ich deswegen der Meinung bin, nicht arbeiten zu können…!!!
Ist das nicht die Hauptsache??? Ich meine, was spielt es für einen Rolle, auf welche Schule meine kleine Schwester geht und mit wem ich in meiner 1. WG vor 15 Jahren mal für 1 Jahr zusammengelebt habe, bzw. was die beruflich macht…ach ich könnte noch 1000 solche behämmerten Bespiele nennen…aber man sitzt in dem Moment dann ja da und denkt sich: „Beiße nicht die Hand, die Dich füttert…“
Wie auch immer, habe mir gestern schon Stichworte aufgeschireben für meine Widerspruchsbegründung.... nun werde ich heute einen Versuch starten, einen Text draus zu machen und das Ganze noch mal taktisch klug zu durchdenken...dabie will ich ja schon fast, dass ich ne Ablehnung bekomme, damit ich ERSMAL wenigstens, also für die momentane Zeit nicht zur REHA muss....
Achos, auch auf die Gefahr hin, dass ich langsam nerve...aber ich habe in einem Punkt z.B. festgestellt, dass er sich widerspricht...er attestiert mir gewissen körperliche EInschränkungen und auch psychische, was meine Berufstätigkeit betrifft, sagt aber im gleichen Satz, dass ich unter dieser Berücksichtigung trotzdem in meinem JOb arbeiten könnte....JEDE Friseurin dieser Welt wird ohne auch nur eine Sekunde nachdenken zu müssen, bestätigen, dass die absolut unrealistisch ist und nicht möglich!
Soll ich das sagen, dass sich das total widerspricht und unrealistisch ist?
Und soll ich das so formulieren: "Im Gutachten steht, dass... Es ist aber so, dass ich nicht..." (Also an o.g. Beispiel: "Angst- und Panikattcken sind nicht wie im Gutachten beschrieben ausreichend kompensiert". Oder einfach nur nochmal genaus schildern, wie es mir geht in Bezug auf meine mri derzeitige Unmöglichket zu Arbeiten...?!
Wenn meine Fragen doch zuviel sind, musst Du natürlich nicht drauf antworten! Wie auch immer freue ich mich über eine Antwort jeglicher Art und sende bis dahin alles Gute und beste Grüße!
Ja, es war ein psychiatrisches Gutachten bzw. ein Gutachten bei einem Neurologen (naja, der lebt da in seiner Kasperwelt und hat schön in seinem Studium seine Statistiken auswendig gelernt und das war’s dann aber auch schon fast…aber gut, ich will mich da jetzt gar nicht groß drüber aufregen, raubt einem ja nur die Energie), aber ich habe neben dem Psychischem auch körperliche Probleme, weswegen ich meinen alten Beruf nicht mehr ausüben konnte…
Achso, und ich war alleine da!
Und, neeee, das habe ich falsch formuliert: er hat sich nicht mit mir über Handys unterhalten, sondern auf seinem Handy während des Gutachtens –während ich gerade geheult habe- ein Privatgespräch angenommen und 20 Minuten mit ner Bekannten gelabert, über seine private Pferdezucht und son Kram!!!
Dann hat er aber ca. 15 Minuten erzählt, welche Straßen er in Berlin so kennt, nachdem er gesehen hat, dass ich dort mal gelebt habe...!!!
Im Nachhinein weiß ich ja sonnenklar, dass ich so ziemlich alles falsch gemacht habe in dem Gutachten…also so bezüglich, durchhalten und so... hatte z.B. Angst zu sagen, dass ich die ersten 2 Jahre NUR im Bett lag und nicht mal rausgehen konnte, nicht einkaufen, gar nix…also habe ich erzählt, ich würde vormittags spazieren gehen, nähen, meine Oma im Haushalt helfen usw…also, genau das Falsche, nur weil ich mein Leben lang so blöd antrainiert bin, nach außen es immer so erscheinen zu lassen, dass man ganz gut drauf ist und funktioniert!!! Menno!
Leider war ich natürlich nicht am nächsten Tag beim Hausarzt, um mir meinen Zustand quittieren zu lassen! Ich habe einfach zurzeit KEINERLEI Vertrauen mehr zu Ärzten! (Auch mit eines meiner Probleme, aber das steht natürlich in keinem Lehrbuch, dass man da auch Trauma haben kann…also glaubt einem das keiner –selbst Therapeuten wissen dazu nix zu sagen-, ich meine, so was lässt sich ja in keiner Spalte von deren Bögen ankreuzen…also wird es nicht ernst genommen…)
Aber klar, jetzt scheint es für den Gutachter natürlich so auszusehen, dass ich selbst sehr Nerven- aufreibende Situation ganze 4 Stunden am Stück ertragen kann (antrainierter Überlebensmechanismus…wenn er GUT wäre in seinem job, würde er davon Ahnung haben!!!…dass ich seitdem wieder viiiiele Schritte in meiner Genesung zurückgefallen bin, weiß der ja jetzt nicht…logo mag es dann so aussehen, dass ich dann ja auch jeden Tag zu Arbeit tapern könnte…habe dem auch erzählt, dass ich, seitdem ich die Einladung zum Gutachten hatte, nicht mehr schlafen konnte, tägliche viele Panikattacken hatte und nichts bei mir behalten konnte, mein mir mühsam aufgebauter Alttag völlig zusammenbrach und meine Schwester mich abholen musste, damit ich überhaupt irgendwie dahin komme…Auf dem Nachhauseweg habe ich nur noch geweint und geweint…
In dem Gutachten steht dazu: Panik- und Angstzustände soweit für den Alltag ausreichend kompensiert! Aber hallo, wäre ich nicht mit aller Kraft zu dem Gutachten erschienen, dann hätte ich ja erst recht keine Chance auf Geld gehabt (sowie beim JobCenter damals, da bin ich zu den ersten Einladungen nicht erschienen…es ging einfach nicht! Mein damaliger Freund musste mit denen telefonieren und ihm haben sie wenigstens geglaubt, dass es mir wirklich so schlecht geht…aber das Geld gestrichen haben sie trotzdem!!! Also wie man es auch macht, man hat keine Chance)…hätte ich in dem Gutachten- Gespräch etwa panisch rausrennen sollen? Naja, auch da will ich mich gar nicht drüber aufregen…es führt ja zu nix! Der Typ ist jedenfalls ne ekelhafte Luftpumpe, um es mal nett auszudrücken!
Wie Du auch schon sagtest, wenn man einfach so auf Knopfdruck JEDEN ALLES erzählen könnte, hätte man mit seinem „Problem“ ja schon mal gar nicht mehr so großes Problem und das würde die einem dann auch sowieso erstrecht auch so auslegen! Gerade DASS man ja sogar mit dem drüber Erzählen Schwierigkeiten hat, ist das doch ein eindeutiger Indiz!!! Und wenn man dann auch noch heult dabei…wo bitte ist das kompensiert!!!
Meine Erfahrungen sind, dass selbst ganz viele Fachärzte oftmals absolut überfordert sind und aber das sich nicht eingestehen und dann einfach das Falsche anordnen und diagnostizieren…
Zum eigenen Leidwesen! Was man selber dazu zu sagen hat, spielt ÜBERHAUPT keine Rolle! Als wäre man so krimineller Junkie, dem man nicht trauen darf…
Und das Beste ist ja überhaupt, dass er stundenlang auf meinen Eltern „rumgeritten ist“, sich über meinen Macho- Vater lustig gemacht, und mein eigentliches Mit- Haupt- Problem hat er gar nicht angesprochen…das musste ICH dann am Schluss fragen, ob er dazu gar nix wissen will….woraufhin er dann sagt, öh ja, wieso, das steht da doch…naja, dann erzählen se mal…
Und was ich aber am allerkomischten fand, ist, dass er nicht EIN Mal auch nur irgendetwas dazu gefragt hat, wie sich meine Probleme im Alltag so äußern und inwiefern ich deswegen der Meinung bin, nicht arbeiten zu können…!!!
Ist das nicht die Hauptsache??? Ich meine, was spielt es für einen Rolle, auf welche Schule meine kleine Schwester geht und mit wem ich in meiner 1. WG vor 15 Jahren mal für 1 Jahr zusammengelebt habe, bzw. was die beruflich macht…ach ich könnte noch 1000 solche behämmerten Bespiele nennen…aber man sitzt in dem Moment dann ja da und denkt sich: „Beiße nicht die Hand, die Dich füttert…“
Wie auch immer, habe mir gestern schon Stichworte aufgeschireben für meine Widerspruchsbegründung.... nun werde ich heute einen Versuch starten, einen Text draus zu machen und das Ganze noch mal taktisch klug zu durchdenken...dabie will ich ja schon fast, dass ich ne Ablehnung bekomme, damit ich ERSMAL wenigstens, also für die momentane Zeit nicht zur REHA muss....
Achos, auch auf die Gefahr hin, dass ich langsam nerve...aber ich habe in einem Punkt z.B. festgestellt, dass er sich widerspricht...er attestiert mir gewissen körperliche EInschränkungen und auch psychische, was meine Berufstätigkeit betrifft, sagt aber im gleichen Satz, dass ich unter dieser Berücksichtigung trotzdem in meinem JOb arbeiten könnte....JEDE Friseurin dieser Welt wird ohne auch nur eine Sekunde nachdenken zu müssen, bestätigen, dass die absolut unrealistisch ist und nicht möglich!
Soll ich das sagen, dass sich das total widerspricht und unrealistisch ist?
Und soll ich das so formulieren: "Im Gutachten steht, dass... Es ist aber so, dass ich nicht..." (Also an o.g. Beispiel: "Angst- und Panikattcken sind nicht wie im Gutachten beschrieben ausreichend kompensiert". Oder einfach nur nochmal genaus schildern, wie es mir geht in Bezug auf meine mri derzeitige Unmöglichket zu Arbeiten...?!
Wenn meine Fragen doch zuviel sind, musst Du natürlich nicht drauf antworten! Wie auch immer freue ich mich über eine Antwort jeglicher Art und sende bis dahin alles Gute und beste Grüße!
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