heute möchte ich hier ein Thema eröffnen,welches mich selber betrifft.
http://www.fibromyalgie-fms.de/index.php?id=14
Diese Diagnose bekam ich im September 2008 von einem Rheumatologen gestellt,mit der Bemerkung,dass er aber nichts für mich tun könne.

Damals wußte ich nicht wirklich,was das für mich in der Zukunft bedeuten würde.
Erstmal war ich froh,dass meine diffusen,schlimmen Ganzkörperschmerzen endlich einen Namen hatten.
Diese Schmerzen umklammern wirklich den ganzen Körper und es fühlt sich manchmal an,als wenn man/Frau in einer Schraubzwinge festgeschnallt wäre.
Bei mir betrifft es vor allem die Arme und die Beine.Oft kann ich keine 500m weit gehen und Treppen steigen ist eine echte Herausforderung.Das ist nur ein kleines Beispiel.In Wirklichkeit kommen noch eine Menge andere Einschränkungen dazu,so wie oben im Link schon angedeutet.
Diese Erkrankung führte unter anderem dazu,dass ein Gutachter (auch ein Rheumatologe)vom Arbeitsamt,mich Anfang 2009 als Berufsunfähig einstufte.
Das war für mich der Hammer schlechthin,denn ich habe immer sehr gerne als Friseurin gearbeitet,aber es nutzte ja nichts,ich mußte mich damit abfinden.Aber ich fühlte mich dann noch wertloser als vorher.
Für das Arbeitsamt war ich nun nicht mehr vermittelbar und ich wurde an die DRV weitergereicht.
All das machte eine Schmerzlinderung natürlich nicht möglich.
Die DRV war so nett,mich nochmal zur Reha zu schicken.Meine letzte Reha war da erst 11/2 Jahre her.
Aber diesmal war es eine 6-wöchige psychosomatische...ich bekam eine "Rundumbehandlung",die auch wirklich auf meine Bedürfnisse abgestimmt war,auch psychologisch.
Wer jetzt denken sollte,dass meine Schmerzen weggezaubert wurden,muß ich leider enttäuschen.
Im Moment sieht es danach aus,dass die Fibromyalgie mich mein restliches Leben begleiten wird.So wie eine vermeintliche "Freundin",die sehr anhänglich und stur ist.Eine Freundin,die man sich selber nicht ausgesucht hat.Und je mehr man sich gegen sie wehrt,desto schlimmer "packt" sie zu.
Es bleibt Dir nichts anderes übrig,sie zu akzeptieren und Dich an Ihren Vorgaben zu halten.
Das war jetzt eine kleine Einleitung und wer sich angesprochen fühlt oder noch Fragen hat,der melde sich bitte und wir können drüber diskutieren.
Was die Erwerbsminderung oder Vollrente betrifft,ist man im Moment noch mit dieser Erkrankung auf sich allein gestellt,da sie leider noch nicht von allen Ärzten und Fachrichtungen akzeptiert wird.
So long.