
Tagesklinik oder Reha - Welche Erfahrungen habt Ihr gemacht
- Boo
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Re: Tagesklinik oder Reha - Welche Erfahrungen habt Ihr gema
Tja, da war wohl der Wunsch der Vater des Gedanken - indem ich das " doch unterschriebene " als " nicht unterschrieben " gelesen habe.
Das war jedoch keine böse Absicht, liebe Johanna & liebe Doppeloma ...
Meine guten Wünsche bleiben bestehen.
Das war jedoch keine böse Absicht, liebe Johanna & liebe Doppeloma ...
Meine guten Wünsche bleiben bestehen.

Liebe Grüße Boo 
„Ich kann, weil ich will, was ich muss.“
Immanuel Kant
http://www.youtube.com/watch?v=EgS2JLSpRRM

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- angel
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Re: Tagesklinik oder Reha - Welche Erfahrungen habt Ihr gema
Hallo,
ich habe es bis jetzt noch nie anders erlebt, als dass man in den Rehas allein gelassen wurde
und so gezwungener massen zum Einzelkämpfer mutieren mußte.
Das Pflegepersonal war selten hilfreich auch andere Therapeuten hatten selten Zeit, so wie man es brauchte....
Meine letzte Reha war eine große Ausnahme, aber ansonsten ist man nirgendwo so alleingelassen wie in einer solchen Massnahme.( Mitpatienten sind ausgenommen)
ich habe es bis jetzt noch nie anders erlebt, als dass man in den Rehas allein gelassen wurde
und so gezwungener massen zum Einzelkämpfer mutieren mußte.
Das Pflegepersonal war selten hilfreich auch andere Therapeuten hatten selten Zeit, so wie man es brauchte....
Meine letzte Reha war eine große Ausnahme, aber ansonsten ist man nirgendwo so alleingelassen wie in einer solchen Massnahme.( Mitpatienten sind ausgenommen)
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Re: Tagesklinik oder Reha - Welche Erfahrungen habt Ihr gema
hallo Johanna
Wie fühlst Du dich denn heute?? Siehst Du schon etwas "Land" bei so manchem Chaos in der Klinik und in Deinem Kopf?
Es kostet ja auch noch zusätzliche Kraft, sich gegen bestimmte
Maßnahmen, Verordnungen........ , die einem nicht zusagen, zu wehren. Ich habe das vor 2 Jahren erlebt und der ärztliche Leiter wollte mich am liebsten schon nach
3 Wochen nach Hause schicken, weil ich nicht "therapiebereit" sei und anderen den Platz wegnehmen würde.
Vieles, was wir nicht einordnen können, warum es so abläuft und nicht anders, ist gezielte Methode der Ärzte/Therapeuten!!
Wichtig ist zu wissen, welchen Weg man gehen will, und bei diesem zu bleiben.
Ich drücke Dir ganz fest die Daumen, paß auf Dich auf.
Verelda


Wie fühlst Du dich denn heute?? Siehst Du schon etwas "Land" bei so manchem Chaos in der Klinik und in Deinem Kopf?
Es kostet ja auch noch zusätzliche Kraft, sich gegen bestimmte
Maßnahmen, Verordnungen........ , die einem nicht zusagen, zu wehren. Ich habe das vor 2 Jahren erlebt und der ärztliche Leiter wollte mich am liebsten schon nach
3 Wochen nach Hause schicken, weil ich nicht "therapiebereit" sei und anderen den Platz wegnehmen würde.
Vieles, was wir nicht einordnen können, warum es so abläuft und nicht anders, ist gezielte Methode der Ärzte/Therapeuten!!
Wichtig ist zu wissen, welchen Weg man gehen will, und bei diesem zu bleiben.
Ich drücke Dir ganz fest die Daumen, paß auf Dich auf.
Verelda
- Johanna
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Re: Tagesklinik oder Reha - Welche Erfahrungen habt Ihr gema
Liebe Verelda,
in der Klinik lichtet sich das Chaos. Gesstern haben wir einen Therapieplan bekommen. Zwischen den Maßnahmen liegt leider viel Leerlauf und frau muß/soll sich selbst "aktivieren" :schulterzuck: Einige lesen, andere versuchen zu schlafen und einigen sitzen nur so rum.
Das Chaos in meinem Kopf hat noch keine Chance sich zu lichten weil doch zu viel neues auf mich einstürmt. Heute ist meine erste Gruppentherapie und ich bin ziemlich nervös. Schließlich sitzen da alles fremde Leute und wahrscheinlich wird von mir erwartet das ich von meinen Problemen und Ängsten erzähle.
Ob ich mich gegen Verordnungen/Maßnahmen zur Wehr setzen werde bezweifel ich, dazu hab ich viel zu viel schiss

in der Klinik lichtet sich das Chaos. Gesstern haben wir einen Therapieplan bekommen. Zwischen den Maßnahmen liegt leider viel Leerlauf und frau muß/soll sich selbst "aktivieren" :schulterzuck: Einige lesen, andere versuchen zu schlafen und einigen sitzen nur so rum.
Das Chaos in meinem Kopf hat noch keine Chance sich zu lichten weil doch zu viel neues auf mich einstürmt. Heute ist meine erste Gruppentherapie und ich bin ziemlich nervös. Schließlich sitzen da alles fremde Leute und wahrscheinlich wird von mir erwartet das ich von meinen Problemen und Ängsten erzähle.
Ob ich mich gegen Verordnungen/Maßnahmen zur Wehr setzen werde bezweifel ich, dazu hab ich viel zu viel schiss

Zuletzt geändert von stadtpflanze am Do 3. Feb 2011, 07:30, insgesamt 2-mal geändert.
Grund: Smiley korrigiert- damit es sichtbar wird
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Alles Gute
Johanna
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- angel
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Re: Tagesklinik oder Reha - Welche Erfahrungen habt Ihr gema
Hallo Johanna,
Es reicht, wenn Du nur das machst, wozu Du auch bereit bist..
ansonsten ein klares "Nein".
Alles Gute!
Es reicht, wenn Du nur das machst, wozu Du auch bereit bist..
ansonsten ein klares "Nein".

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Re: Tagesklinik oder Reha - Welche Erfahrungen habt Ihr gema
liebe Johanna
Heute, 2 Jahre später, würde ich das auch nicht mehr so machen können/ wollen wie damals. Es reicht wohl auch,
körperlich teilzunehmen. Alles andere ............?????
Hast Du denn eine/n annehmbaren Bezugs-Therapeutin/en ?
liebe Grüße
Verelda
Heute, 2 Jahre später, würde ich das auch nicht mehr so machen können/ wollen wie damals. Es reicht wohl auch,
körperlich teilzunehmen. Alles andere ............?????
Hast Du denn eine/n annehmbaren Bezugs-Therapeutin/en ?
liebe Grüße
Verelda
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Re: Tagesklinik oder Reha - Welche Erfahrungen habt Ihr gema
Liebe Johanna,
Kann auch einfach daran gelegen haben, dass ich "der falschen Gruppe" zugeteilt wurde und die Probleme der anderen Teilnehmer nicht so wirklich MEINE waren, hatte aber damals auch nicht die Kraft mich dagegen zu wehren und die Zuteilung in eine andere Gruppe zu verlangen.
Klar wird erwartet, dass du dich da beteiligst, ABER es KANN dich NIEMAND zwingen diese Erwartungen zu erfüllen, wenn DU dazu gerade NICHT bereit bist, ich habe auch öfter mal einfach gesagt "ich möchte jetzt nicht reden!", wenn ich gerade nicht über irgendetwas VON MIR sprechen wollte.
In gewissen Grenzen (denke ich) gehört auch DAS mit zur Therapie dazu, in einer Gruppe (wie auch im sonstigen Leben!!!) mal NICHT die Erwartungen Anderer zu erfüllen, einfach AUCH MAL NEIN ZU SAGEN
TRAU dich einfach, du wirst sehen, man wird es akzeptieren (MÜSSEN!)
Nicht ALLES mußt du akzeptieren, NUR WEIL ANDERE meinen "DAS ist gut für dich", DU bist volljährig und entscheidest ZULETZT SELBER, ob das gut für dich sein KÖNNTE (und du es deshalb ausprobieren möchtest) oder, ob du es (zumindest aktuell) NICHT möchtest.
Versuche mal mit diesem Ansatz da ran zu gehen und nimm NICHT einfach ALLES hin, was ANDERE von dir erwarten, genau DAS macht uns am Schnellsten kaputt, dass wir es IMMER ALLEN Recht machen wollen, DAS funktioniert auf Dauer nämlich NICHT
WOVOR (genau!) HAST DU DA SCHISS, WAS SOLL/KANN PASSIEREN deiner Meinung nach
Du schaffst das schon, egal wie klein die ersten Schritte dahin sind
Liebe Grüße von der Doppeloma


Das kann ich sehr gut nachvollziehen, ich denke mal es braucht eine gewisse Zeit (wenn man es überhaupt schafft) um sich an die Gruppe, die Personen zu gewöhnen, Gruppentherapie hatten wir in der Reha auch und ich selbst empfand das (für MICH) nicht so toll.Schließlich sitzen da alles fremde Leute und wahrscheinlich wird von mir erwartet das ich von meinen Problemen und Ängsten erzähle.
Kann auch einfach daran gelegen haben, dass ich "der falschen Gruppe" zugeteilt wurde und die Probleme der anderen Teilnehmer nicht so wirklich MEINE waren, hatte aber damals auch nicht die Kraft mich dagegen zu wehren und die Zuteilung in eine andere Gruppe zu verlangen.
Klar wird erwartet, dass du dich da beteiligst, ABER es KANN dich NIEMAND zwingen diese Erwartungen zu erfüllen, wenn DU dazu gerade NICHT bereit bist, ich habe auch öfter mal einfach gesagt "ich möchte jetzt nicht reden!", wenn ich gerade nicht über irgendetwas VON MIR sprechen wollte.
In gewissen Grenzen (denke ich) gehört auch DAS mit zur Therapie dazu, in einer Gruppe (wie auch im sonstigen Leben!!!) mal NICHT die Erwartungen Anderer zu erfüllen, einfach AUCH MAL NEIN ZU SAGEN

TRAU dich einfach, du wirst sehen, man wird es akzeptieren (MÜSSEN!)

Hier gilt das eigentlich auch, was du nicht verstehst, lass dir solange erklären BIS DU es verstehstOb ich mich gegen Verordnungen/Maßnahmen zur Wehr setzen werde bezweifel ich, dazu hab ich viel zu viel schiss

Nicht ALLES mußt du akzeptieren, NUR WEIL ANDERE meinen "DAS ist gut für dich", DU bist volljährig und entscheidest ZULETZT SELBER, ob das gut für dich sein KÖNNTE (und du es deshalb ausprobieren möchtest) oder, ob du es (zumindest aktuell) NICHT möchtest.
Versuche mal mit diesem Ansatz da ran zu gehen und nimm NICHT einfach ALLES hin, was ANDERE von dir erwarten, genau DAS macht uns am Schnellsten kaputt, dass wir es IMMER ALLEN Recht machen wollen, DAS funktioniert auf Dauer nämlich NICHT


WOVOR (genau!) HAST DU DA SCHISS, WAS SOLL/KANN PASSIEREN deiner Meinung nach


Du schaffst das schon, egal wie klein die ersten Schritte dahin sind



Liebe Grüße von der Doppeloma


Was mich nicht umbringt macht mich stärker!
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Re: Tagesklinik oder Reha - Welche Erfahrungen habt Ihr gema
hallo Johanna
Wie geht es Dir inzwischen? Ich würde mich freuen, von Dir zu hören und drücke die Daumen.
liebe Grüße
Verelda
Wie geht es Dir inzwischen? Ich würde mich freuen, von Dir zu hören und drücke die Daumen.

liebe Grüße
Verelda
- Johanna
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Re: Tagesklinik oder Reha - Welche Erfahrungen habt Ihr gema
Guten Morgen,
es geht mir im Moment nicht soooooo gut, wobei es heute Morgen noch okay ist. In der TK habe ich einmal während einer Gruppentherapie die Gelegenheit ergriffen und eines meiner Probleme teilweise zur Sprache gebracht. Natürlich kann/will frau nicht innerhalb einer Sitzung alles ansprechen. Ob mir die Resonanz der Gruppe oder der Therapeuten was gebracht hat kann ich noch nicht sagen.
Alles in allem ist die Maßnahme sehr anstrengend und ich bin eigentlich nur noch müde. Wenn ich nach hause komme habe ich eigentlich keine Kraft mehr noch irgendwas zu machen und liege nur noch auf der Couch rum. Meistens schlafen ich schon so um 20.00 Uhr ein und morgens komm ich nur schlecht hoch.
Ob die Therapeuten gut oder schlecht sind kann ich nicht so beurteilen weil es ja mein erster Aufenthalt in so einer TK ist. Einige Mitpatienten haben wohl ein Problem mit einer bestimmten Therapeutin, aber ich konnte mir trotzdem ohne Voruteile ein eigenes Bild von der Dame machen. Bis jetzt komme ich eigentlich mit den Therapeuten (und den anderen Patienten) ganz gut zurecht. Die Angebote an Ergotherapie und Sport finde ich auch ganz okay.
Was ist nicht so okay finde ist, das zwischen den einzelnen Maßnahmen oft eine lange Pause entsteht und das ich das Gefühl habe total unter Beobachtung zu stehen. Ich weiß manchmal nicht wie ich mich verhalten soll, weil ich denke ich werde beobachtet und mein Verhalten könnte sich irgendwie nachteilig für mich auswirken :schulterzuck:
Jetzt mach ich mich mal auf den Weg. Ich wünsche Euch allen einen von den guten Tagen
es geht mir im Moment nicht soooooo gut, wobei es heute Morgen noch okay ist. In der TK habe ich einmal während einer Gruppentherapie die Gelegenheit ergriffen und eines meiner Probleme teilweise zur Sprache gebracht. Natürlich kann/will frau nicht innerhalb einer Sitzung alles ansprechen. Ob mir die Resonanz der Gruppe oder der Therapeuten was gebracht hat kann ich noch nicht sagen.
Alles in allem ist die Maßnahme sehr anstrengend und ich bin eigentlich nur noch müde. Wenn ich nach hause komme habe ich eigentlich keine Kraft mehr noch irgendwas zu machen und liege nur noch auf der Couch rum. Meistens schlafen ich schon so um 20.00 Uhr ein und morgens komm ich nur schlecht hoch.
Ob die Therapeuten gut oder schlecht sind kann ich nicht so beurteilen weil es ja mein erster Aufenthalt in so einer TK ist. Einige Mitpatienten haben wohl ein Problem mit einer bestimmten Therapeutin, aber ich konnte mir trotzdem ohne Voruteile ein eigenes Bild von der Dame machen. Bis jetzt komme ich eigentlich mit den Therapeuten (und den anderen Patienten) ganz gut zurecht. Die Angebote an Ergotherapie und Sport finde ich auch ganz okay.
Was ist nicht so okay finde ist, das zwischen den einzelnen Maßnahmen oft eine lange Pause entsteht und das ich das Gefühl habe total unter Beobachtung zu stehen. Ich weiß manchmal nicht wie ich mich verhalten soll, weil ich denke ich werde beobachtet und mein Verhalten könnte sich irgendwie nachteilig für mich auswirken :schulterzuck:
Jetzt mach ich mich mal auf den Weg. Ich wünsche Euch allen einen von den guten Tagen

Alles Gute
Johanna
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