Liebe Madita!
Viel mehr anraten als das, was schon geschrieben wurde, kann ich Dir leider auch nicht. Das einzige was ich machen kann, mal zum Thema Krankenversicherung (Familienversicherung) recherchieren, aber dafür müsste ich mehr wissen, was auch Vrori schon fragte.
Ach ja:
Nach fast 1 jahr der Rentenantragsstellung bekam ich gestern Bescheid das über meinen Antrag erst entschieden werden kann wenn ich eine Psychsomatische -reha mache .Auch nicht schlecht das die fast 1 Jahr für die entscheidung brauchten.
Die dürfen sich gar nicht so lange Zeit für die Bearbeitung lassen, Du hättest schon nach 6 Monaten Untätigkeitsklage einlegen können!
Gib bitte nicht auf, auch wenn es schwer fällt!

Ich kann es nachfühlen, dass Du die Schn... gehörig voll hast, das kenne ich auch und das kennt wohl jeder hier von uns.
Mir war schon so oft danach, alles hinzuwerfen, einen Schlussstrich zu ziehen. Tabletten habe ich hier mehr als genug, das reicht auch für mehrere Leute.

Ich habe es zweimal im Affekt mit Tabletten und Alkohol versucht....
Aber irgendwie ging es doch immer weiter, kam der Kampfgeist wieder.
Ich schlage mich derzeit mit meiner Krankenkasse wegen der Bewilligung einer stationären Borreliosebehandlung in einer Spezialklinik herum. Was die KK und der MDK da abziehen, schreit zum Himmel.
Ich habe der KK-SB jetzt eine Stellungnahme zum zweiten MDK-Gutachten + Anlagen geschickt und ihr telefonisch gesagt, sie möge sich das bitte sehr sorgfältig durchlesen, bevor sie ihre Entscheidung über die vorgesehene Ablehnung meines Widerspruchs trifft.

Weiter habe ich ihr gesagt, die nächste Post an sie in der Angelegenheit käme vom Sozialgericht und wenn sie auf ein Grundsatzurteil hinauswolle, darf sie gerne ablehnen. Immerhin scheint sie verstanden zu haben, dass sie mich nicht abwimmeln kann.
Was ich ihr nicht gesagt habe

, dass ich auch an ihren obersten Chef, den Vorstandsvorsitzenden der KK schreibe, das Schreiben ist heute rausgegangen, per Einschreiben mit Rückschein. Ich habe die gesamte Akte in Kopie mitgeschickt.
Und ich weiß, dass die SB schon mal jemanden das gleiche bewilligen musste, was ich beantragt habe, obwohl sie da auch erst nicht wollte und das ging auch über den Vorstand.
Früher hätte ich schon bei dem bloßen Gedanken daran, mich an oberste Stellen zu wenden, mich überhaupt zu wehren, Panik bekommen und hätte es nicht getan. Aber heute macht mir das nichts mehr aus, da habe ich erheblich an Selbstbewusstsein gewonnen. Ich wandle zudem meine extreme Wut und die Aggressionen gegenüber all den "Experten", denen ich meine gesundheitliche und unsere familiäre Situation zu verdanken habe, die glauben, mit mir und meiner Familie machen zu können, was sie wollen, in neue Energie und Kraft um, dagegen anzugehen, sachlich, aber bestimmt.
Das ist auch jetzt nicht immer so, auch ich habe Phasen, wo gar nichts mehr geht, wegen schwerster Depressionen, aber ich rapple mich immer wieder aufs Neue auf und sage mir "Jetzt erst Recht!"
Was habe ich denn noch zu verlieren? Mein einziges Kind lebt im Heim, meine Gesundheit ist dank der Ignoranz und Unkenntnis diverser Ärzte zerstört, meinen heißgeliebten Job werde ich vielleicht auch nie mehr ausüben können...
Wenn ich weiter kämpfe, kann ich zumindest wieder mehr Lebensqualität gewinnen, die gerade zur Zeit wieder arg am Boden liegt, weil ich wegen unerträglicher Schmerzen in der linken Hüfte und im Bein kaum noch laufen kann und keins der Medikamente hilft dagegen (typisch für borrelioseverursachte Schmerzen)

. Als ich vorhin auf der Post war, um den Brief an den KK-Vorstand wegzubringen, habe ich beim Anstehen auch kurz gedacht: Warum quälst Du Dich hier jetzt eigentlich herum. (Es war Folter, ich hätte heulen können vor Schmerzen), muss das wirklich sein? Ja, es musste sein, denn nur, wenn sich möglichst viele gegen die Machenschaften von Behörden und KK zur Wehr setzen, werden diese merken, dass es so nicht geht und ein andere hat es vielleicht einfacher. Und oft kann man nur so seine Rechter einfordern.
Wenn ich z.B. sehe, was im Rehakids-Forum von den Usern, denen ich zum Widerspruch und ggf. zur Klage geraten habe (Schwerbehindertenausweis, Pflegestufe, Reha, Mutter-Kind-Kur) an Rückmeldungen kommt, waren sie alle entweder im Widerspruch und einige spätestens im Klageverfahren erfolgreich, aber eben nur die, die sich gewehrt und nicht hingenommen haben, dass Behörden und KK auf ihre Kosten sparen wollten.
Ich verweise mal hierauf:
viewtopic.php?p=6426#p6426 (das blaue)
Willst Du Dich da etwa einreihen?

Ich hoffe nicht....
nun bin ich am überlegen ob ich damit zur Presse gehn soll was meint ihr ?
Das ist meine nächste Waffe, die ich einsetzen werde, die Presse bzw. das Fernsehen einschalten.Ggf. auch eine Beschwerde beim Bundesversicherungsamt, der Kontrollbehörde über alle Versicherungsträger gesetzlicher Versicherungen.
Also, weiterkämpfen! Hier noch Deine Waffe:
Liebe Grüße
Annette