Ach, liebe sonnenschein,
Kann man seinen Unmut über so unqualifizierte, herablassende HopplaHopp Untersuchungen zum Ausdruck bringen??? Ich hätte große Lust dazu....
Genau darum geht es uns hier ja auch, denn bisher interessiert das ALLES ja niemanden ernsthaft
Habe schon sonstwohin geschrieben und mich beschwert über solcher Art Reha-Bericht und Gutachten, da kommt nur die Antwort "nach Ansicht der DRV Prüfer" wäre NICHTS zu beanstanden und die Rente wird genau auf Grund dieser Unterlagen abgelehnt
Mein Internistisches "Gutachten" dauerte genau 17 Minuten, es wurde nicht mal der Blutdruck gemessen!
Abgehört wurde ich Herzmäßig (in kompletter Wintermontur!) an genau EINER Stelle, vielleicht wollte er nur kontrollieren, ob da tatsächlich ne künstliche Herzklappe drin ist
Die "Untersuchung" erfolgte in einer Art "Abstellkammer", der "Tisch" war eine Patientenliege und die erste Frage des Herrn Doktor war "ob die Angaben die er da vorliegen hat alle stimmen, z.B. Körpergröße und Gewicht"
Woher soll ICH wissen WAS ER da alles vorliegen hat, er zeigte dabei auf den dicken Ordner, der wohl meine gesamte DRV-Renten-Akte enthielt, noch weniger weiß ich, WAS davon er überhaupt gelesen hatte
Die Körpergröße war wohl die einzige relativ fest stehende Information, mein Gewicht hat (aus den verschiedensten Gründen) in den letzten Jahren sehr geschwankt, also welches Gewicht meint er /hätte er denn gerne, aus welchem ärztlichen Bericht
Diese gesamte "Untersuchung" war eine einzige Farce, NUR wer (ohne mich zu befragen und/oder zu kennen) das spätere "Gutachten" liest, der kommt da gar nicht so ohne Weiteres dahinter
Wie auch du feststellst sonnenschein, ist ja die konkrete Dauer der "Untersuchung" nirgens vermerkt und so direkt wohl auch nirgens vorgeschrieben.
Von "gründlich, sorgfältig und gewissenhaft" kann aber bei so einem AFFEN-TEMPO ganz sicher KEINE Rede mehr sein, ABER woher soll später jemand wissen, dass die befundete AUSFÜHRLICHE körperliche Untersuchung (VON KOPF BIS FUSS!) schon zeitlich überhaupt nicht möglich war ???
WEN interessiert das nun, bisher eigentlich NIEMANDEN, ich kann nur noch versuchen, dem Richter das noch mal haarklein auseinanderzusetzen und hoffen, dass er mir das glaubt.
Zumindest für die DAUER der gesamten Untersuchung habe ich meinen Dopa als Zeugen und die Schreibkraft vom Herrn Doktor war auch sehr zufrieden, dass "alles so schnell ging" und sie jetzt Feierabend machen konnte.
Ach ja, meinen Ausweis hat auch niemand kontrolliert, um festzustellen, ob ich überhaupt der "bestellte Kandidat bin", ich habe keinerlei Skrupel diesen Herrn anzuzeigen, wegen "Ausstellens falscher Gesundheitszeugnisse zur Verwendung bei einer Behörde", vielleicht ergibt sich das ja im Zuge meiner Renten-Klage zusätzlich.
Der andere GA hat sich gar nicht erst die Mühe gemacht, sich selber mit mir zu befassen, AUCH DAS ist NICHT korrekt, es dürfte Gründe haben, dass der erfahrene ältere Psychiater (namentlich) beauftragt wurde und NICHT seine blutjunge unerfahrene Assistenzärztin
Lt. DRV geht die konkrete Beteiligung (also WAS sie gemacht hat und warum nicht der beauftragte Arzt!) der "jungen Dame" aus dem Gutachten hervor, daher wäre auch dieses nicht zu beanstanden, KOMISCH dann haben die ein anderes Gutachten als ICH
WARUM machen die das??? Weil die alle von der ewigen Gutachterei für die DRV NUR noch genervt und im sonstigen Tagesgeschäft ohnehin schon überlastet sind, EIGENTLICH haben die dafür weder Zeit noch Lust, ABER ein wenig zusätzliches Geld kann doch JEDER gebrauchen.
Der Internist bei mir ist KLINIK-DIREKTOR und beim Herrn Psychiater war das Wartezimmer rappelvoll, die hatten BEIDE eigentlich überhaupt KEINE Zeit, ein anständiges, ordnungsgemäßes Gutachten zu machen.
Nach den "Gutachterlichen Richtlinien" müßten sie DANN ablehnen, das GA zu übernehmen, aber schnell verdientes Geld "stinkt eben doch nicht" und WIR müssen dann irgendwie mit den Ergebnissen klarkommen!
Liebe Grüße von der Doppeloma
