Psychisch oder physisch krank?

Welche Krankheiten, Maßnahmen und Möglichkeiten gibt es?

Welche Beschwerden hast Du?

psychisch (seelisch)
5
15%
physisch (körperlich)
6
18%
beides
22
67%
 
Abstimmungen insgesamt: 33

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Dummy
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Psychisch oder physisch krank?

Ungelesener Beitrag von Dummy » So 28. Nov 2010, 16:17

Angeregt durch einen anderen Thread möchte ich gerne eine Umfrage erstellen.
Wer von euch ich psychisch, physisch krank oder beides?

Ihr müsst die Krankheit nicht näher bezeichen, wenn ihr nicht möchtet. :)
lg Dummy

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mäuschen
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Re: Psychisch oder physisch krank?

Ungelesener Beitrag von mäuschen » So 28. Nov 2010, 16:57

Hallo Leutz!

Ab Mitte 30 fing es mit den Physischen Beschwerden an. Wirbelsäule, Knien und Handgelenke. Ich könnte Romane darüber schreiben aber das will ich nicht. Mit den Jahren ist alles viel schlimmer gekommen und ich musste sogar meinen Beruf aufgeben. Wurde von den Ärzten angeraten. Dann fing ich in einem Büro an. Habe ich diese Woche in einem anderen Tread schonmal ausführlich geschrieben.

Psychisch krank wurde ich im Jahr 2007. Ehe ein Arzt richtig dahinter gekommen ist, ist fast ein Jahr vergangen und ich hatte anfangs das Gefühl das mir keiner glaubt. In stillen Stunden oder wenns mir so richtig schlecht geht kommt das Gefühl wieder hoch. Meine gesamten Diagnosen schreibe ich hier nicht auf, das würde den Rahmen sprengen. Und trotzdem muss ich um meine Rente kämpfen.

LG Mäuschen

Einen schönen ersten Advent wünsche ich euch allen Bild
Liebe Grüße Mäuschen

Wenn ich mal sterbe komme ich in den Himmel!
Denn in der Hölle war ich schon!

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Dummy
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Re: Psychisch oder physisch krank?

Ungelesener Beitrag von Dummy » So 28. Nov 2010, 17:09

Also - ich bin seit über 20 Jahren psychisch krank. Fast 20 jahre ging es relativ gut.
In den letzten 2 -3 Jahren hat sich die Krankheit enorm verschlechtert, verchronifiziert und hat damit noch weitere Diagnosen nach sich gezogen.

Körperlich bin ich meines Wissens gesund.
lg Dummy

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Re: Psychisch oder physisch krank?

Ungelesener Beitrag von WiZaRd » So 28. Nov 2010, 18:04

Meinen Erfahrungen nach ist es nahezu unmöglich "nur" auf einem Gebiet zu erkranken.
Ist man körperlich krank, dann hat man die Beschwerden, damit auch Nachteile und Abstriche in seinem "normalen" Leben und über kurz oder lang kommen dann auch Depressionen o.ä. dazu.
Ist man psychisch krank, dann kommen - sofern man sich nicht um eine Lösung bemüht bzw. eine findet - irgendwann auch körperliche Beschwerden hinzu, insbes. psychosomatisch bedingte Schmerzen.
Bild

Der Minister nimmt flüsternd den Bischoff am Arm: "Halt du sie dumm, ich halt sie arm!" - Reinhard Mey
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Nimm das Recht weg – was ist dann ein Staat noch anderes als eine große Räuberbande? - St. Augustinus


... 9 von 10 Stimmen im meinem Kopf sagen ich bin nicht verrückt... - die 10te summt die Melodie von TETRIS

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Re: Psychisch oder physisch krank?

Ungelesener Beitrag von Dummy » So 28. Nov 2010, 18:16

Klar spielt psychosomatik eine enorm wichtige Rolle. Und klar, hat man als psychisch kranker (ich mag das Wort nicht so gerne :Veraergert: ) somatoforne Störungen, aber nichtsdestotrotz ist es letztendlich rein psychisch.
lg Dummy

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Re: Psychisch oder physisch krank?

Ungelesener Beitrag von Amethyst » So 28. Nov 2010, 19:00

Hallo!

Beides.
Ihr müsst die Krankheit nicht näher bezeichnen, wenn ihr nicht möchtet
Ich gehe damit offen um.

Ich habe folgende Diagnosen Bild :
(die Nummern sind die ICD 10-Diagnosekürzel)

http://www.dimdi.de/static/de/klassi/di ... /index.htm

F33.1 und F33.2 Rezidivierende depressive Störung mit mittelschweren/schweren Episoden
F40.1 Soziale Phobien
F43.1. Posttraumatische Belastungsstörung (bei mir wurde eine komplexe PTBS diagnostiziert)
F43.2 Anpassungsstörungen
F45.0 Somatisierungsstörung
F45.40 Anhaltende somatoforme Schmerzstörung
F45.41 Chronische Schmerzstörung mit somatischen und psychischen Faktoren
F60.1 Schizoide Persönlichkeitsstörung (das kam von einem Klinikarzt, wie er darauf kommt, ist mir ein Rätsel, später wurde mir mehrfach bestätigt, dass ich die nicht habe)
F 61.0 Kombinierte und andere Persönlichkeitsstörungen mit anankastischen und schizoiden Zügen(ein bisschen zwanghaft =anankastische P-St. bin ich wirklich, aber auch das hat seinen Grund in meiner Lebensgeschichte)
F62.0 Andauernde Persönlichkeitsänderung nach Extrembelastung
A69.2 Lyme-Krankheit (= Borreliose, Neuroborreliose gibt es im ICD 10 noch nicht, sowohl meine Borreliose als auch meine Neuroborreliose sind chronisch, mit dadurch verursachten Nervenschäden :traurig: )
M79.7 Fibromyalgie
M15-M19 Arthrose
M40 Kyphose (weil ich im Jugendalter Morbus Scheuermann hatte)
G43.0 Migräne ohne Aura
G05.0 Bakterielle Meningoenzephalitis und Meningomyelitis, anderenorts nicht klassifiziert
G35.0 Erstmanifestation einer multiplen Sklerose (Verdacht auf)
F06.7 Leichte kognitive Störung
H53.2 Diplopie (Doppelbilder), beidseitig
H58.1 Sehstörungen bei andernorts klassifizierten Krankheiten, beidseitig

Liebe Grüße

Annette
Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren. (Bertolt Brecht)

Wo Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht (Bertolt Brecht)

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Re: Psychisch oder physisch krank?

Ungelesener Beitrag von Miko » So 28. Nov 2010, 19:38

Das passt aber auf keine Krankmeldung mehr drauf.

Schrecklich... :Ohnmacht: :Ohnmacht: :Ohnmacht:
Gruß
Miko

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Re: Psychisch oder physisch krank?

Ungelesener Beitrag von Dummy » So 28. Nov 2010, 20:02

Ach Du meine Güte :Ohnmacht:
Ich habe "nur" 4 ICD Diagnosen. Das reicht mir aber auch schon...

@ Annette - sind die Diagnosen alle G oder V?
lg Dummy

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Re: Psychisch oder physisch krank?

Ungelesener Beitrag von Amethyst » So 28. Nov 2010, 22:21

Hallo!
miko hat geschrieben:Das passt aber auf keine Krankmeldung mehr drauf.
Muss auch nicht, als Rentnerin brauche ich keine Krankmeldung. :icon_e_wink:
miko hat geschrieben:Schrecklich... :Ohnmacht: :Ohnmacht: :Ohnmacht:
Dummy hat geschrieben:Ach Du meine Güte :Ohnmacht:
Tja... Deshalb ist es so bitter für mich, dass die KK meinen Antrag auf stationäre Behandlung der Borreliose abgelehnt hat, mit dem Argument, es wäre medizinisch nicht notwendig, und dass sowohl die KK als auch die DRV die Kostenübernahme für eine Traumatherapie verweigern.

Aktuell nehme ich 3 verschiedene Schmerzmittel und ein Antidepressivum, bei Bedarf zusätzlich Tavor (Tranquilizer) und Zopiclon (Schlafmittel). Dazu bin ich schon seit 2002 durchgängig in ambulanter psychiatrischer Behandlung, war seitdem 8 x in 4 verschiedenen akutpsychiatrischen bzw. psychosomatischen Kliniken (zusammengerechnet fast ein Jahr) und mache seit 1 1/2 Jahren ambulante Psychotherapie (die aber eine intensive stationäre Traumatherapie nicht ersetzen kann) und jetzt die schmerztherapeutische Behandlung, wo ich auch Entspannungstherapie (Jacobson) und Ergotherapie verschrieben bekommen habe, bei beiden Sachen stehe ich auf der Warteliste.

Ich habe alleine in den letzten 2 Monaten für über 700 € Medikamente verschrieben bekommen. Kostet alles Geld, dass die KK zahlen muss. Das ist paradox, statt die Ursache zu behandeln, werden nur die Symptome behandelt, auf das weitere Leben hochgerechnet, kostet das ein Vielfaches mehr, als wen sie die Klinik bezahlen würden. Nicht auszuschließen sind irgendwann Pflegebedürftigkeit und Hilfsmittel (Rollator, Rollstuhl), ich kenne Borreliosepatienten, die es betrifft, ich hoffe, der Kelch geht an mir vorüber.

Borreliose ist leider nicht nur die Wanderröte, wie viele denken, sondern eine Multiorganerkrankung und alles andere als harmlos.
Da alleine reicht schon und es geht einem besch..., dafür braucht es nicht noch weitere Diagnosen.

http://www.borreliose-berlin.de/druckve ... Lorenz.pdf
http://www.dr-hopf-seidel.de/mediapool/ ... 7-2010.pdf
http://www.borreliose-gesellschaft.de/T ... lungen.pdf (S. 4-6, das, was bei mir noch nicht aufgetreten ist, ist schnell aufgezählt, ich kann ja nie genug bekommen :schuechtern: .
Dummy hat geschrieben:"sind die Diagnosen alle G oder V?
Die Erstmanifestation einer multiplen Sklerose ist V. Borreliose kann MS auslösen, bei einer Freundin von mir war es so. Hoffen
wir das beste, dass es mich nicht auch trifft, das muss ich nicht auch noch haben. :nein:

Die Diagnose schizoide Persönlichkeitsstörung habe ich jetzt vom 3. Arzt als gesichert bekommen, aber meine Psychiaterin die mich am längsten kennt, sagt, ich habe das nicht, meine Psychotherapeutin sieht das genauso, die Psychotherapeutin einer Akutklinik schloss es ebenfalls aus und auch ich erkenne mich in den Diagnosekriterien absolut nicht wieder.

Alles anderen Diagnosen sind G, leider... Ein Teil sind Folgeerkrankungen der zu spät erkannten Borrelioseinfektion.

Angefangen hat die ganze :kack: Anfang April 1991 mit einer geplatzten Ovarialzyste, Not-OP (zunächst mit der Diagnose Blinddarmentzündung) mitten in der Nacht... ... 6 Tage nach unserer Hochzeit auf der Hochzeitsreise... :Ohnmacht: Wenigstens in Fulda, wo ich Verwandtschaft hatte, so dass ich wenigstens Besuch bekam, nachdem mein Mann wieder zum Studium nach Mittweida zurück musste und er vorher bei meinem Onkel im Gästezimmer wohnen konnte.

10 Monate später hatte ich einen Darmverschluss aufgrund von Verwachsungen wegen der ersten OP, ich musste wieder auf den OP-Tisch. Nur hatte ich da das Pech, dass ich im 4 Monat schwanger war.... Diese OP wird ja auch als Ursache für die autistische Behinderung unseres Sohnes vermutet, wegen Sauerstoffmangel aufgrund der Vollnarkose.

1993 im Februar hatte ich plötzlich heftigste Rückenschmerzen, Diagnose Ischialgie. Die Schmerzen begleiten mich die nächsten Jahre, jegliche Art der Behandlung brachte nicht wirklich Erfolg bis ich mich 1998 in meiner Verzweiflung an meinen Onkel, der damals Facharzt für Orthopädie, Chirotherapie und Sportmedizin in in Einbeck war, 80 km von uns entfernt, gewandt habe. Er bat mich, mich gerade vor ihn hinzustellen, mustertbe mich von oben bis unten und fragt dann, o ich eine Beinverkürzung hätte. Bild Naja, jedenfalls stellte sich heraus dass das Ilio-Sacral-Gelenk blockiert und ein Nerv eingeklemmt war. Durch die Blockade hatte ich einen Beckenschiefstand. Mein Onkel hat mir das auch auf den alten Röntgenbildern gezeigt, die ich mitgenommen hatte, es war klar erkennbar. Wieso das hier 3 Orthopäden und meine Hausärztin nicht erkannt haben, ist mir bis heute unverständlich. :Veraergert: 5 1/2 Jahre unnötige Quälerei... Mein Onkel hat die Blockade gelöst, mich mehrere Monate lang mit Spritzen direkt ins Gelenk behandelt (das hieß,dass mein Mann mich jeden Freitagnachmittag nach Einbeck gefahren hat, immer mit Kind im Schlepptau) und mir 14 Monate lang Krankengymnastik verschrieben, seitdem habe ich in dem Bereich nur noch selten und kurzzeitig Probleme.

Meine Migräne ist seltsamerweise seit 14 Monaten, schlagartig nachdem in einer psychiatrischen Klinik eine Lumbalpunktion gemacht wurde. Vorher hat sie mich oft und lange gequält. Ich habe mehr als 13 Jahre lang konsequent ein Migränetagebuch geführt, mein Rekord liegt bei 105 Migränetagen in einem Jahr und 13 in einem Monat... Dazu oft "normale" Kopfschmerzen, es war die Hölle.

Und trotzdem bin ich sowohl mit Migräne als auch mit den oft unerträglichen Rückenschmerzen immer arbeiten gegangen, in einem Kindertagesstätte mit 95 Kindern, die ja nicht gerade leise sind, dazu die kleinen Möbel. Ich habe funktioniert, mir nichts anmerken lassen., keep Smiling. Mobbing durch 2 Kolleginnen, mit denen ich unmittelbar zusammenarbeitete (erst eine im Hort, dann eine im Kindergarten), die mich wie eine dumme kleine Praktikantin behandelt haben, weil ich keine richtige Erzieherausbildung hatte (nur eine Anpassungsfortbildung für ostdeutsche pädagogische Fachkräfte), obwohl ich als Lehrerin eigentlich überqualifiziert war, was mir aber damals nicht bewusst war. Zu Hause das völlig durchgeknallte Kind, welches ich zudem tagsüber 1 1/2 Jahre an der Arbeit auch noch zeitweise erlebt habe, er war aber nicht in meiner Gruppe. Dann wechselte er in einen heilpädagogischen Kindergarten. Wir wussten nicht,w was mit ihm los ist, viele Arzt- und Therapietermine neben meinem Job. Die Autismusdiagnose bekam mein Sohn erst 2001, da war er 9.

Naja, dann diverse Zahngeschichten, und viele Schmerzen dadurch. Ich habe mittlerweile 4 Brücken, 2 davon sind schon die zweiten, eine davon herausnehmbar :schuechtern:. Die habe ich seit 2002, als ich in der Burghofklinik Rinteln war. Ich hatte starke Zahnschmerzen unter eine Brücke, der Zahnarzt vor Ort sagte, er könne nichts finden, es sei psychisch,. :Veraergert: Schmerzmittel bekam ich in der Klinik keine, weder für den Zahn noch für die Migräne, da gerade ein Schmerzmittelentzug gemacht wurde, Es war die Hölle. :traurig: Zu Hause stellte sich dann heraus, dass der Pfeilerzahn unter der Brücke zerbrochen und die Wurzel entzündet war... Netterweise war mir kurz vorher noch ein Schneidezahn abgebrochen, der gezogen werden musste. :ic_down:

Dazu noch ein paar Kleinigkeiten, 2 x Krankenhaus wegen Verdacht auf Darmverschluss (einmal 14 Tage, einmal 4 Tage), ein Bänderanriss im Fußknöchel rechts außen, 2 x eine gebrochene Zehe, weil ich den Abstand zwischen 2 Möbelstücken nicht gepeilt habe und 1996 eine verschluckte Zahnbrücke :schuechtern: ,weil die Zahnärztin beim Anpassen nicht aufgepasst hatte, mir die Brücke in den Rachen fiel und der Schluckreflex sofort einsetzte. Heute kann ich darüber lachen,damals fand ich es gar nicht witzig, ich wäre an dem Teil fast erstickt und wieder raus :schuechtern: kam sie erst 16 Tage später, nach einer Darmspiegelung (ohne Betäubung, Geburtswehen sind weniger schmerzhaft), weil sie in einer Darmschlinge festhing. Alternative wäre eine erneute Bauch-OP gewesen...

Was mich psychisch dann vollends gekippt hatte, war die Tatsache, mein einziges Kind in Fremdbetreuung geben zu müssen
Trotz allem habe ich durchgehalten, meinen Humor und auch meinen Kampfgeist immer noch nicht verloren, obwohl mir schon sehr oft nur noch nach Aufgeben zumute war und auch jetzt noch viele zu oft ist, so wie heute Mittag. :schuechtern: .

Wenn ich meine Krankheitsgeschichte so sehe, erscheint sie mir fast unglaubwürdig und ich komme mir wie ein Fake vor... :schuechtern:

Nachdenkliche Grüße

Annette
Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren. (Bertolt Brecht)

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Re: Psychisch oder physisch krank?

Ungelesener Beitrag von angel » Mo 29. Nov 2010, 10:02

Hallo Ihrs,
angefangen hat es bei mir mit physischen Beschwerden,
und irgendwann kam dann dann die Psyche mit dazu- was sich
bei schwer behandelbaren Schmerzen irgendwann nicht mehr vermeiden läßt....
Habe auch einen Rattenschwanz an Diagnosen, mag ihn gar nicht auflisten- ist so deprimierend...
Liebe Grüße... AngelBild

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