Alle Krankheiten angeben?

Unterlagen, Fragen und alles zur Rentenbeantragung.
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Baltrun
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Alle Krankheiten angeben?

Ungelesener Beitrag von Baltrun » Fr 30. Jan 2015, 11:43

Hallo ihr Lieben,

zu viele Köche verderben den Brei heißt es ja bekanntlich. Befinde mich gerade im EU Renten Beantragungswirrwarr. Zum einen bekomme ich Hilfe von unserer Rentenbeauftragten von der Gemeinde und zum anderen von einem Mitarbeiter von der Krankenkasse. Meine KK ist wirklich super, quälen mich weder mit dem MDK noch mit irgendwelchen Rehas (werde im April ausgesteuert) Außerdem bin ich beim VdK eingetreten, obwohl ich schon widersprüchliche Meinung über diesen gelesen habe. Die Rentenberaterin hat mir geraten, alle Erkrankungen an zugeben. Mein Berater von der KK ist allerdings der Meinung, nur die Krankheiten anzugeben, die den EU Rentenantrag erforderlich machen und das wären meine psychischen Erkrankungen.

Die Empfehlung den die EU Rente zu beantragen kamen von meiner Psychiaterin und meiner Psychologin. Sie sind beide unabhängig von einander der Meinung, dass ich nicht mehr gesund werde, wenn der Druck wieder arbeiten zu müssen bleibt.
Meine Therapie droht auch durch den enormen Stress und Druck zu scheitern.

Gründe wären hier meine schweren Depressionen, die aufgrund einer Histaminintoleranz nicht medikamentös behandelt werden kann (bei 4 Antidepressiva lebensgefährliche Angioödeme bekommen). Angststörungen, Zwangsgedanken- und Handlungen.
Nun wollte ich allerdings auch meine Niereninsuffizienz, Asthma, Bluthochdruck und meine Intoleranzen angeben. Sogar mein Urologe befürwortet die EU Rente. Dann wäre es doch sinnvoll alle Erkrankungen anzugeben, oder?

Der Mitarbeiter der KK sagte, es würde alles um so länger dauern, je mehr ich angeben würde. Außerdem warnte er mich gleich vor dem Selbsteinschätzungsbogen R 215 (über den hab ich hier ja schon einiges gelesen) Dort würde es ein paar Fangfragen geben. Er riet mir allerdings ihn dennoch aus zu füllen und auf keinen Fall zu untertreiben.

Ich wollte den Bogen eigentlich nicht ausfüllen, nachdem was ich hier gelesen habe. Bin nun aber etwas verunsichert und soll ich nun alle Erkrankungen angeben, oder nur meine psychischen? Drehe mich irgendwie im Kreis. Ich wollte auch schon mit dem VdK in Kontakt treten, bin allerdings erst seit einer Woche dabei :confused:

Könnt ihr mir einen Rat geben? Ich entschuldige mich schon einmal falls ich mich etwas unverständlich ausdrücken sollte, gebe mir große Mühe, habe aber starke Konzentrationsstörungen im Moment :schuechtern:

Liebe Grüße von Baltrun
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Fee59
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Re: Alle Krankheiten angeben?

Ungelesener Beitrag von Fee59 » Fr 30. Jan 2015, 13:54

Hallo,

ich habe damals alles angegeben.

Wieso sollen Asthma, Bluthochdruck, Niereninsuffizienz etc. nicht rentenrelevant sein?
Das gesundheitliche Gesamtbild macht es doch aus,
ob ich noch arbeitsfähig bin oder nicht.

LG
Fee
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Baltrun
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Re: Alle Krankheiten angeben?

Ungelesener Beitrag von Baltrun » Fr 30. Jan 2015, 15:47

Hallo Fee,

hab lieben Dank :umarm: , also war mein Bauchgefühl doch richtig. Alles angeben, denn irgendwie hängt es doch alles zusammen.

LG von Baltrun
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Doppeloma
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Re: Alle Krankheiten angeben?

Ungelesener Beitrag von Doppeloma » Fr 30. Jan 2015, 16:10

Hallo Baltrun, :smile:
Die Empfehlung den die EU Rente zu beantragen kamen von meiner Psychiaterin und meiner Psychologin. Sie sind beide unabhängig von einander der Meinung, dass ich nicht mehr gesund werde, wenn der Druck wieder arbeiten zu müssen bleibt.
Meine Therapie droht auch durch den enormen Stress und Druck zu scheitern.
Der Hauptgrund für den EM-Renten-Antrag ist mir nicht unbekannt, dass die eigenen Ärzte das so sehen auch nicht, nur wird das die DRV nicht unbedingt genau so sehen wollen ... für mich war es damals auch die größte "Genesungs-Störung" dass ich unbedingt wieder arbeiten gehen sollte, obwohl ich mich selber (und meine behandelnden Ärzte) dazu nicht mehr wirklich in der Lage gesehen habe.
Gründe wären hier meine schweren Depressionen, die aufgrund einer Histaminintoleranz nicht medikamentös behandelt werden kann (bei 4 Antidepressiva lebensgefährliche Angioödeme bekommen). Angststörungen, Zwangsgedanken- und Handlungen.
Nun wollte ich allerdings auch meine Niereninsuffizienz, Asthma, Bluthochdruck und meine Intoleranzen angeben. Sogar mein Urologe befürwortet die EU Rente. Dann wäre es doch sinnvoll alle Erkrankungen anzugeben, oder?
Du solltest natürlich alle Erkrankungen angeben die in ihrem Zusammenspiel dafür sorgen dass man nicht mehr fähig ist regelmäßig für den Lebensunterhalt arbeiten zu können (Erwerbstätig zu sein mit "wirtschaftlichem Wert"), denn die EM-Rente gibt es nicht wegen Krankheit A oder B sondern weil man nicht mehr ausreichend "Erwerbsfähig" (Leistungsfähig) ist am allgemeinen Arbeitsmarkt.

Es ist sehr gut wenn deine Ärzte dich da alle unterstützen, dann sollten sie dir schon für die Antragstellung relevante Befunde und Berichte ausdrucken (NICHT extra neu schreiben, sondern nehmen was schon vorhanden ist !!!), damit es nicht nur bei deinen Angaben im Antrag bleibt, sondern auch gleich medizinische Bestätigungen dabei sind.

Ob man das also Ausreichend betrachten wird ist eine ganz andere Frage und wenn deine KK dich bisher nicht in Reha geschickt hat könnte es durchaus sein, dass die DRV das nun nachholen wird im Zuge der Prüfung des EM-Rentenantrages, denn es gilt (fast) immer die Prämisse REHA kommt VOR RENTE bei der DRV.

Die DRV ist auch (eigentlich) verpflichtet sich alle Befunde/Berichte selber zu besorgen aber das wird nur selten gründlich genug gemacht, darum sorge lieber vor und schicke schon einige wichtige Sachen mit bei der Antragstellung.
Der Mitarbeiter der KK sagte, es würde alles um so länger dauern, je mehr ich angeben würde.


Das ist schon mal kompletter Unsinn und erwächst wohl eher aus dem Wunsch deiner KK bei früherer Berentung noch ein hübsches Sümmchen deiner bisherigen Krankengelder (von der DRV) zurück zu bekommen. :confused: :Gruebeln: :teufel:
Aus keinem anderen Grund sind die da so "hilfreich", denn zum Renten-Antrag auffordern dürfen die dich gar nicht und haben auch sonst mit der Entscheidung dazu bei der DRV nichts zu tun, da solltest du also nicht zu "vertrauensselig" sein, was die dir dazu raten muss nicht wirklich in deinem Interesse sein auch wenn du bisher meinst, dass die dich verschont haben.

Die DRV ist schon gesetzlich verpflichtet ALLES zu prüfen, ehe eine Entscheidung zur EM-Rente getroffen wird (ob sie das auch wirklich immer gründlich genug machen ist eine ganz andere Frage, sonst wären wir wohl alle nicht in diesem Forum :confused: ), das geht jedenfalls nicht dadurch schneller, dass man sich vielleicht selber schadet, weil man eben nicht auf alle relevanten gesundheitlichen Probleme hingewiesen hat, die zur EM führen könnten. :Verwirrt: :Hilfe: :Ohnmacht:
Außerdem warnte er mich gleich vor dem Selbsteinschätzungsbogen R 215 (über den hab ich hier ja schon einiges gelesen) Dort würde es ein paar Fangfragen geben. Er riet mir allerdings ihn dennoch aus zu füllen und auf keinen Fall zu untertreiben.
Der ganze Fragebogen ist eine einzige "Fangfrage", warum sollte dir das irgendwas bringen können in deine gesundheitliche "Glaskugel" zu schauen und selbst Zukunfts-Prognosen abzugeben, wann es dir vielleicht mal wieder besser gehen könnte (eine EM-Rente also gar nicht oder nicht mehr erforderlich ist), wenn das aktuell nicht mal deine Ärzte wissen (können) ... :Verwirrt: :Hilfe:
Ich wollte den Bogen eigentlich nicht ausfüllen, nachdem was ich hier gelesen habe. Bin nun aber etwas verunsichert und soll ich nun alle Erkrankungen angeben, oder nur meine psychischen? Drehe mich irgendwie im Kreis. Ich wollte auch schon mit dem VdK in Kontakt treten, bin allerdings erst seit einer Woche dabei :confused:
Es steht doch drauf, dass es freiwillig ist und dir nicht zum Nachteil gereichen darf, wenn du es nicht machst ... genügt das nicht um eine ganz persönliche EIGENE Entscheidung dazu zu treffen ... :confused: :confused: :confused:

Diesen Bogen gibt es noch gar nicht so lange, den braucht also kein Mensch um wirklich über die Notwendigkeit einer Berentung wegen EM zu entscheiden ... ich bekam das zum ersten mal beim Verlängerungs-Antrag und habe das nicht ausgefüllt und auch nicht "erklärt" warum ... meine EM-Rente wurde trotzdem verlängert, nun sogar bis zur Altersrente (also ohne erneute Befristung), meinen ersten Antrag (noch ohne diesen Quatsch) musste ich mit am Gericht erkämpfen, bis dahin wollte Keiner (schon gar nicht die DRV) wirklich wissen "wie ich das selber so einschätze" ...

Versuche nicht "zu viele Köche" an deinen Herd zu bekommen, Jeder wird seine Vorstellungen von sich geben, wie er das für richtig hält, DU musst aber entscheiden was DU für richtig hältst ... da rühren jetzt schon viel zu viele Leute drin rum und Jeder erzählt dir was anderes ...

Im Grunde brauchst du nur den Antrag ausfüllen (wenn dir dabei schon ein Berater der DRV hilft genügt das eigentlich völlig) und die erwähnten Befunde/Berichte in Kopie beifügen und dann war es das schon für den Antrag ... den KANN man nicht "besser oder schlechter ausfüllen" damit es besser oder schlechter funktionieren soll, die Fragen darin sind für alle gleich ... Und der "Selbsteinschätzungsbogen" tatsächlich eine überflüssige "Komplett-Falle" also leg den beiseite und vergiss den einfach ...

Der VDK kann dir da auch nicht helfen, damit der Antrag "besser und schneller" durchgehen wird, die stehen übrigens auch viel mehr auf Reha und nicht auf Rente ... aber das nur nebenbei und ob deine VDK-Berater vor Ort was wert sind weißt du erst wenn der EM-Renten-Antrag abgelehnt wird und es um Widerspruch und Klage gehen müsste ...

Es gibt keinen "Königsweg" zur EM-Rente, den kennen wir hier auch noch nicht aber wie dieser Weg auch immer weiter gehen wird er fängt mit A an = Antragstellung bei der DRV und dafür braucht Niemand einen ganzen "Beraterstab" ...

Viel Erfolg bei deinen eigenen Überlegungen und Entscheidungen, denn DU musst später damit klar kommen was dabei rauskommen wird ... :lesen: :ic_up:

Liebe Grüße von der Doppeloma :umarm:
Was mich nicht umbringt macht mich stärker!

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Baltrun
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Re: Alle Krankheiten angeben?

Ungelesener Beitrag von Baltrun » Fr 30. Jan 2015, 17:17

Hallo Doppeloma,

danke, dass du mir geantwortet hast. Das bestärkt mich um so mehr auf mein Bauchgefühl zu hören. Mein erster Gedanke zur KK war, die wollen dich so schnell wie möglich los werden. Denn ich bekomme ja schon "ewig" Krankengeld und wenn ich den Antrag jetzt abgebe, dann könnten sie sich ja einen Teil von der DRV wiederholen.
Ich bin fleißig am Berichte sammeln, habe auch schon sehr viel zusammen. Allerdings muss ich einen neuen Bericht abwarten, denn mein Urologe vermutet eine Verschlechterung meiner Nierenfunktion. In zwei Wochen steht eine Nierenfunktionsprüfung an und er riet mir dringend diese ab zu warten und dann erst den Rentenantrag ein zu reichen.
Den R 215 werde ich nicht ausfüllen, so wie ich es mir erst vorgenommen habe :jaa:
Danke Doppeloma und auch dir Fee, ihr habt mir geholfen wieder auf den "rechten Weg" zu kommen :Bussi:

LG Baltrun
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Devil-Hawk
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Re: Alle Krankheiten angeben?

Ungelesener Beitrag von Devil-Hawk » Fr 30. Jan 2015, 20:50

Hallo Baltrun :smile: ,
aus eigener Erfahrung und mit großer Unterstützung von hier :Bussi: :umarm:
habe ich letztendlich über das Sozialgericht meine EM-Rente bekommen! :Yeah:

Und auch ich habe alle meine Krankheiten und Probleme angegeben!

Das würde ich Dir auch Raten.
Es gibt so viele Wechselwirkungen, die Du selbst nicht einschätzen kannst.

Mir hat der Gutachter vom SG auch viele meiner nicht so schlimmen Beschwerden
mit ins Gutachten geschrieben!

MfG :smile:

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Baltrun
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Re: Alle Krankheiten angeben?

Ungelesener Beitrag von Baltrun » Fr 30. Jan 2015, 21:42

Hallo Devil-Hawk,

vielen Dank, das macht mir Mut. Werde auf euren Rat hören :umarm:

LG Baltrun
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celavie64

Re: Alle Krankheiten angeben?

Ungelesener Beitrag von celavie64 » Sa 31. Jan 2015, 15:34

Hallo du :smile: ,

also ICH würde auch ALLES mit angeben und wenn machbar, mit Befunden/Berichten belegen.

Ich führe seit einiger Zeit auf eine Art Tagebuch in dem ich meine tägliche Verfassung notiere. Wie mir meine Erkrankungen im alltäglichen sowie im Arbeitsalltag immer wieder begegnen bzw. einen Strich durch die Rechnung machen.

DAS werde ich auch jeden Fall dem GA der DRV später übergeben! (Noch ist bei mir der Antrag auf EM-Rente kein offizielles Thema, wenngleich ich doch schon irgendwie ahne, dass es darauf hinauslaufen wird - nächstes Jahr im Januar :Ohnmacht: )

Devil-hawk schrieb:
Mir hat der Gutachter vom SG auch viele meiner nicht so schlimmen Beschwerden
mit ins Gutachten geschrieben!

Hier frage ich mich allerdings immer noch, ob es sinnvoll ist auch seine echt schlimmen Kindheitstrauma mit im GA drin stehen zu haben... :confused:
Meine Psychologin sagte mir zwar bereits mehrfach, DAS gehört mit rein, weil es viele Ursachen für spätere Krankheiten daraus gegeben hat, aber ich habe dabei ein ungutes Gefühl. :Gruebeln:

Wenn es erst mal drin steht ist es nie wieder weg zu kriegen.

Ich drück dir für alles die Daumen!

LG
celavie64 :smile: :wech:

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Re: Alle Krankheiten angeben?

Ungelesener Beitrag von Baltrun » Sa 31. Jan 2015, 19:51

Hallo Celavie,

auch dir einen lieben Dank, das du mir geantwortet hast :umarm: Das mit dem Tagebuch ist eine gute Idee, wenn ich das denn mit der Regelmäßigkeit hin bekomme. Manchmal bin ich so daneben, das mir selbst das Aufstehen und Anziehen zu viel ist :depri: Mir machen schon die kleinsten Dinge, die eine gewisse Regelmäßigkeit erfordern Probs, aber dennoch werde ich es versuchen. Habe gerade eine etwas "bessere" Phase, daher kann ich hier auch ein bisschen mitschreiben. Obwohl ich vermute, das es schon ein bisschen zu spät dafür ist, also für das Tagebuch. Wollte den Antrag ja schon im Februar einreichen, bevor ich zum Arbeitsamt gehen muss :Ohnmacht:

Der ganze Antrag ist für mich Schwerstarbeit, aber da muss ich durch. Jeden Tag ein bisschen, ich schaff das schon :jaa:

Das mit dem Kindheitstrauma ist auch so ein Punkt bei mir. Leider konnte bei mir bislang noch keiner die genauen Ursachen für meine psychischen Probs
herausfiltern. Daher werde ich da wohl nichts angeben, wenn es selbst die Ärzte nicht wissen. Vermutet wird , das es bei mir auch eine erbliche Komponente gibt und meine chronische Nierengeschichte könnte mit Schuld dran sein. Wenn deine Psychologin dir sagt, das gehört mit rein, würde ich es mir auf jeden Fall überlegen. Meinst du das könnte dir zum Nachteil ausgelegt werden?

Liebe Grüße von Baltrun
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Devil-Hawk
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Re: Alle Krankheiten angeben?

Ungelesener Beitrag von Devil-Hawk » Sa 31. Jan 2015, 20:09

[quote="celavie64"]Hallo du :smile: ,

Devil-hawk schrieb:
Mir hat der Gutachter vom SG auch viele meiner nicht so schlimmen Beschwerden
mit ins Gutachten geschrieben!

Hier frage ich mich allerdings immer noch, ob es sinnvoll ist auch seine echt schlimmen Kindheitstrauma mit im GA drin stehen zu haben... :confused:
Meine Psychologin sagte mir zwar bereits mehrfach, DAS gehört mit rein, weil es viele Ursachen für spätere Krankheiten daraus gegeben hat, aber ich habe dabei ein ungutes Gefühl. :Gruebeln:

Wenn es erst mal drin steht ist es nie wieder weg zu kriegen.


Hallo celavie :smile:
nun ja, es gehört aber zu unseren Leben dazu! Ob die Kindheit schön oder Brutal war, kann schon etwas mit dem späteren Leben und der Gesundheit zu tun haben!

Und die Gutachter können wenn sie Fair sind, die eventuellen Traumas der Kindheit mit dem heutigen schlechten Gesundheitszustand in Verbindung bringen
und somit wie bei mir, die EM-Rente empfehlen.

Natürlich waren es bei mir noch andere Faktoren, aber die Kindheit hat auch viel beigetragen.

Ob das dann letztendlich irgendwo steht ist mir egal, weil mein Körper nicht mehr kann und ich so endlich meine Rente bekommen habe. :icon_e_wink:

Aber das sollte jeder für sich entscheiden.

MfG :smile:

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