Hallo steincaro!
Herzlich willkommen!
steincaro hat geschrieben: Mein Mann ist seid April 09 arbeitsunfähig wegen einer chronischen Borreliose.
Dann kann ich absolut nachvollziehen, wie es ihm geht, ich habe das gleiche Problem, chronische Borreliose und chronische Neuroborreliose, also mit Beteiligung8 des Nervensystems und Gehirns. Ich habe im Waldkindergarten gearbeitet und meine damalige Hausärztin wusste das auch.
Hat dann schwere Depressionen bekommen
Völlig normal, leider.

Bei mir gab es schon vorher schwere Depressionen aus anderen Gründen, deshalb wurde die Borreliose auch lange Zeit nicht erkannt, erst als ich selber einen Test verlangt habe, der positiv war...
Leider bin ich dann auch noch unzureichend behandelt worden und so nahm das Verhängnis seinen Lauf.
Ich nehme mal an, dass es bei deinem Mann ähnlich war, es ist leider das Schicksal vieler Borreliosekranker.
Haben auf Raten der Ärzte einen Erwerbsmindertenrentenantrag gestellt. Untersuchungsstelle der RV, obwohl die alle Untersuchungsbefunde haben. Ist das alles Rechtens und
Es ist üblich. Ich musste beim ersten Rentenantrag deshalb nicht zum Gutachter, weil der Reha-Entlassungs-Bericht als Gutachten galt, und da drinstand, dass ich unter 3 Stunden erwerbsfähig bin. Für die Verlängerung musste ich zum Gutachter.
Meine Rente läuft aber ausschließlich über die Psychoschiene, die Borreliose haben sie gar nicht mit berücksichtigt, obwohl sie mich allermeisten einschränkt.
Ich denke, dass Dein Mann durchaus Chancen auf einen Rente hat, schon aufgrund der schweren Depressionen.
wie geht es weiter wenn die Rente abgelehnt wird.
Dann legt man Widerspruch ein. Deine Überschrift liest sich so, als wäre der Antrag bereits abgelehnt worden, aber wenn ich das aus dem Text richtig herauslese, läuft der Antrag noch und es wurde noch kein Bescheid erteilt.
Zu den Rechtsmitteln (Widerspruch, Klage..) mal hier lesen:
viewtopic.php?p=5040#p5040
Ergänzend zu K@lles Begutachtungslink:
viewtopic.php?f=8&t=843
Du könntest für Deinen Mann auch einen Schwerbehindertenausweis beantragen. Der ist zwar rechtlich für die Rente nicht Voraussetzung, aber damit kann man durchaus belegen, dass die Erkrankungen sehr einschränkend sind
viewtopic.php?f=3&t=635&start=0
Begleitschreiben als Muster speziell auf Borreliose bezogen im Anhang,müsstest Du bitte herunterladen.
Beilegen würde ich:
http://www.zeckenbiss-borreliose.de/Vortrag.pdf
http://www.borreliose-gesellschaft.de/T ... lungen.pdf
und evtl. wenn eine Neuroborrelisoe vorliegt, das:
http://www.borreliose-berlin.de/druckve ... Lorenz.pdf
Ein Forum zum Austausch zum Thema Borreliose:
http://forum.bfbd.de/
Hat Dein Mann jetzt wenigstens einen Arzt, der sich mit der Thematik auskennt?
Liebe Grüße
Annette