Krankenhaus, Haushaltshilfe etc.

Nur Mut, es gibt keine dummen Fragen.
maaboo
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Krankenhaus, Haushaltshilfe etc.

Ungelesener Beitrag von maaboo » Mo 20. Apr 2015, 15:28

Hallo,

nachdem mein Mann :traurig: vor zwei Jahren an Lungenkrebs, innerhalb von drei Wochen ohne vorherige Anzeichen einer Krankheit,
auf der Palliativstation verstarb, bin ich alleine und melde mich nach fast zwei Jahre zurück, weil es mir selber gesundheitlich
schlecht geht und ich Hilfe suche.

Seit 2014 hab ich drei große Operationen hinter mir gebracht.

Jetzt steht wieder eine OP an, eine Knie-OP zum zweiten Male, und das in der nächste Woche. Bei mir wird, wenn es noch geht, eine Umstellungsosteotomie durchgeführt, falls nicht mehr, dann werde ich mit 54 Jahre (dazu ist man eigentlich noch viel zu "jung")ein neues Kniegelenk kriegen....

Jetzt mein Problem bei der ganzen Sache:
Bei der Umste. muss ich ca. bis zu 6 Wochen an Gehstützen gehen, darf keine große Belastung mich aussetzen etc..

Da ich alleine wohne, zweite Etage, frage ich mich wie ich das anstellen soll, das Einkaufen, zum Arzt fahren und KG zu fahren?
Auto darf ich auch nicht fahren.

Da ich H4-Empfänger bin und nur eine sehr kleine Witwenrente (die natürlich auf H4 mit angerechnet wird), kann ich kaum
meine eigene Kosten begleichen... :traurig:
Wie soll ich das bewerkstelligen? :confused:

Eine Haushaltshilfe bekomme ich nur von der AOK, wenn ich Sie selber bezahle. 10,- Euro z.b. kann ich nicht aufbringen, denn ich hab kaum Geld zum Leben. :traurig:

Ich bin am Ende und weiß nicht mehr weiter. :Hilfe:

Weiß jemand von Euch einen Rat? Sollte ich, wenn ich im KH liege, den Sozialdienst einschalten? Würde das etwas bringen?

Ich danke Euch für´s Zuhören!

Maaboo

agnes
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Re: Krankenhaus, Haushaltshilfe etc.

Ungelesener Beitrag von agnes » Mo 20. Apr 2015, 20:49

Hallo maaboo :koepfchen:

Hast du mit dem Operateur die Bedenken der Versorgung durchgesprochen?

Er könnte bereits im KH den sozialen Dienst beauftragen, für dich im Anschluss an den KH-Aufenthalt eine AHB einzuleiten.

Der Mann einer Bekannten hat im letzten Jahr ein künstliches Knie/Prothese erhalten und kam aus der Klinik heraus umgehend in eine AHB-Klinik, obwohl seine Frau ihn daheim hätte versorgen können.

Es ging ja auch um die ärztliche, pflegerische und therapeutische Versorgung an sich nach einer solchen OP bei dir, die nicht optimal vorläge/gegeben wäre und nicht nur ums "Putzen, Einkaufen und eine warme Mahlzeit".

natürlich könntest du auch selber beim sozialen Dienst anfragen, welche Möglichkeiten dir sonst blieben, zumal du finanziell die KK-Variante, einer aus eigener Tasche zuzuzahlende Haushaltshilfe verständlicherweise mit deinen geringen Einkünften nicht stemmen kannst.

Beiß dich da durch und frage/informiere dich, wie du Hilfe bekommen kannst, da du nunmal alleine dastehst und keine Hilfe vir Ort ist, auf die du zurückgreifen kannst.

Die besten Wünsche vorab für den kommenden Genesungsverlauf! agnes :umarm:
Der Dumme spricht, ohne vorher zu denken.
Der Kluge denkt, bevor er spricht.
Aber nur der Weise weiß, wann er besser schweigen sollte.
(Günter Leitenbauer)

Ich gebe mit meinen Beiträgen lediglich meine persönlichen Erfahrungen weiter. Sie gelten nicht als Rechtsberatung.

Hier geht es zu meinem alten Thread: viewtopic.php?f=6&t=5468

maaboo
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Re: Krankenhaus, Haushaltshilfe etc.

Ungelesener Beitrag von maaboo » Di 21. Apr 2015, 09:40

Hallo Agnes,

danke für die Genesungswünsche. :umarm:

Werd wohl den Sozialdienst im KH einschalten, denn ansonsten wüsste ich nicht, wo ich
Hilfe/Rat suchen könnte.

Denn Ärzten im KH ist es egal, wie du alleine zurechtkommst, damit wollen Sie sich
nicht auseinandersetzen.

Hoffe nur, das ich kein künstl. Kniegelenk (noch nicht) brauche und das es so mit
der Umstellungsosteotomie von statten geht.

Wenn ich zuhause bin, werde ich meinen Hausarzt nach einem Taxischein fragen, denn ich muss ja zur KG und das
ist - so der Arzt - sehr wichtig, das ich das durchziehe, ansonsten :Gruebeln:

Liebe Grüße
maaboo

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