Diese speziellen Aufnahmen (DVT = digitale Volumentomografie) von meinem Fuß wurden gemacht und durch meinen FA nun auch ausgewertet.
Quelle: https://gelenk-klinik.de/orthopaedische ... urgie.htmlKombination von 3-D Information und funktioneller Betrachtung
Mit Hilfe der digitalen Volumentomografie können auch Fehlstellungen und funktionelle Aspekte von Fuß und Sprunggelenk im 3-D Bild dargestellt werden. Fehlstellungen werden unter Belastung sofort sichtbar.
Diese Information ist besonders wichtig, wenn Implantate oder Prothesen untersucht werden müssen. Anders als die MRT-Untersuchung ist das DVT auch bei Metall-Implantaten arm an Artefakten. Artefakte sind Bildstörungen z.B. durch Metallimplantate, die die Auswertung der Bilder erschweren. Der Einbau der Implantate oder Prothesen in die knöcherne Umgebung kann mit dem DVT, ebenso wie mit dem CT, sehr gut dargestellt werden. Und anders als im CT (Computertomografie), ist diese detaillierte knöcherne Untersuchung auch im Stehen - unter Gewichtsbelastung - möglich.
Dieser hat sich die Aufnahmen auch noch einmal in aller Ruhe in 3-D Format angeschaut und eigentlich einen telefonischen Gesprächstermin erst für Montag mit mir verabredet.
Bereits gestern Abend rief er schon bei mir an und erläuterte mir gegenüber die Schädigungen, die auf den Aufnahmen sichtbar geworden sind.
Eine, nach Versteifungs-OP und damit Einbringung von drei Schrauben, gewünschte knöcherne Bebauung hat leider nicht stattgefunden, sodass diese Schrauben, laut seiner Empfehlung zu entfernen sind, da sich Spalten/Bruchstellen bilden, welche sich für mich weiter schmerzhaft darstellen.
Das erstemal, dass nach einer OP keine knöcherne Bebauung stattgefunden hat, normalerweise habe ich gute Heilerfolge.
Desweiter muss nun zusätzlich noch einmal ein aktuelles MRT erfolgen, da das letzte älteren Datums ist, um die sich auf dem DVT nicht dargestellten Strukturen neu mit beurteilen zu können.
Dass vor 1,5 Jahren erfolgte "Spect-CT" hatte ja bereits weitere zwei desolate Stellen zusätzlich dargestellt, die gilt es nun erneut noch einmal spezifisch zu beurteilen.
Mein FA (Fusschirurg) möchte versuchen, möglichst in einer OP das Metall zu entfernen und dabei auch nach dem "Haken/Blockieren" im Gelenk schauen, ob die sich dort gebildete Stufe zu glätten geht.
Auch das instabile Band muss noch einmal genau betrachtet werden.
Fraglich bleibt ja auch immer noch im Raum stehen, das Einbringen eines künstlichen Sprunggelenks.
Alleine nur die Metallentfernung beschert mir wieder mindestens 10 Tage nicht laufen dürfen und die anschließende Rekonvaleszenszeit mit Physiotherapie. Muss das künstliche Sprunggelenk eingebaut werden darf ich wieder, wie ja bereits in diesem Jahr nach der Arthrodesn-OP, mit Monaten der Ruhigstellung rechnen.
Jetzt muss ich am Montag schauen, wie schnell ich einen MRT-Termin bekomme, da wir Ende des Monats länger weg sind. Wenn wir heimkommen, ist auch schon fast Weihnachten und ab Mitte Februar sind wir noch einmal unterwegs, um den Winter in Deutschland zu verkürzen.
Etwas Wärme und Sonne tun mir/meinen Gelenken einfach gut und so werden unsere längeren Reisen seit Jahren meist in die Winterzeit gelegt.
Diverse familiäre Feste stehen im Frühjahr auch noch ins Haus.
Wann ich diese nun leider wieder anstehende OP einplanen werde, muss ich mir von daher ganz in Ruhe überlegen.
Zunächst also das MRT und anschließend ein ausführliches Gespräch mit meinem FA/Operateur, was insgesamt erfolgen sollte und kann.
Oh, ich dachte es geht mal langsam aufwärts, denn vor allem mental ging es mir nach unserem Umzug relativ gut ... jetzt liege ich wieder schlaflos im Bett herum und muss mich zwingen ruhig zu bleiben, um nicht ins alte Stressmuster zu verfallen und panisch werden.
Ich bin aber insgesamt froh darüber, dass mit der DVT Untersuchung, auch wenn ich sie selber zahlen musste, sich die Schäden darstellen ließen, die mir weiterhin Beschwerden/Schmerzen bescheren.
Auch für diese neue Erkenntnis "an zu behebende Baustellen" wird es eine Lösung geben, wenn ich zuversichtlich die Sache mir vornehme und in Ruhe angehe.
Geduld, Geduld ... wird wohl immer mein Begleiter bleiben! Gruß agnes