Rentenwiderspruch

Unterlagen, Fragen und alles zur Rentenbeantragung.
Daniela456
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Rentenwiderspruch

Ungelesener Beitrag von Daniela456 » Do 22. Jul 2010, 09:15

Hi an Alle, habe dieses Forum gestern erst "leider"entdeckt und möchte mich gleich mit einer Frage an Euch richten:
Ich bin im Widerspruch gegen einen ablehnenden Rentenbescheid, mit dem Widerspruch wurden Stellungnahmen der behandelnden Ärzte eingereicht. Nunmehr wurde von einem Arzt eine ergänzende Stellungnahme angefordert. Ist dies nunmehr gemäß Euren Erfahrungen als gut oder schlecht zu bewerten. Etwas positiver hätte ich die Erfolgsaussichten des Widerspruchs gesehen, wenn ein ergänzender Gutachter beauftragt werden würde. Vielen Dank für Eure Antworten

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Re: Rentenwiderspruch

Ungelesener Beitrag von Blacky » Do 22. Jul 2010, 16:15

Hallo Daniela

Erstmal Herzlich Willkommen bei uns.

Deine Frage kann man nicht mal eben beantworten.
Um welche Zusatzfragen handelt es sich, ich meine in welchem Bereich.

Es kann ja möglich sein das genau diese Fragen das Zünglein an der Waage sind.

Bei mir kommen andauernd Fragebögen beim Doc an, getan hat sich aber noch nix.
MfG
Blacky

Erfolg steigt nur zu Kopf, wenn dort der erforderliche Hohlraum vorhanden ist.
(Manfred Hinrich)



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Re: Rentenwiderspruch

Ungelesener Beitrag von Esuse » Fr 23. Jul 2010, 07:04

Hallo Daniela,

bei meinem Mann wurde auch kein neues Gutachten im Widerspruchsverfahren angeordnet. Es tat sich einfach nichts. Obwohl das erste Gutachten grobe Fehler hat. Nachdem aber eine neue Erkrankung dazukam, rief er beim Arzt der DRV an und darauf gab es auch einen neuen Gutachtertermin.
Liebe Grüße

Esuse

Daniela456
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Re: Rentenwiderspruch

Ungelesener Beitrag von Daniela456 » Fr 23. Jul 2010, 11:47

Danke für die Antworten, ich warte also weiterhin ab was sich tut... :confused:

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Re: Rentenwiderspruch

Ungelesener Beitrag von Doppeloma » Sa 24. Jul 2010, 01:17

Hallo Daniela,

herzlich willkommen bei uns, schön, dass du uns gefunden hast :applaus:
Ich bin im Widerspruch gegen einen ablehnenden Rentenbescheid, mit dem Widerspruch wurden Stellungnahmen der behandelnden Ärzte eingereicht.
Gab es nach der Antragstellung eine Gutachterliche Untersuchung durch die DRV?
Wenn ja, hast du dir das Gutachten angefordert und mit deinen Ärzten zusammen geprüft, ob das so stimmt was da drin steht?

Hast du dir überhaupt was bei der DRV angefordert (für die Begründung des Widerspruches?) oder einfach, ohne Kenntnis der Entscheidungsgrundlagen den Widerspruch geschrieben?

Was gut oder schlecht ist kann man dem Handeln der DRV eher selten entnehmen.

Ich bin auch im Widerspruch mit meinem EM-Antrag (schon seit Anfang diesen Jahres!), habe allerdings einen Anwalt (auf Beratungshilfeschein vom Amtsgericht!) an meiner Seite, der die Begründung geschrieben hat.

Nach der Antragstellung mußte ich zu 2 Gutachtern und dann wurde die Rente abgelehnt, weil ich zwar vieles nicht mehr machen darf (auch meinen letzten, noch vorhandenen Büro-Job nicht!) aber trotzdem "Vollzeit auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt" tätig sein kann :Verwirrt:

Der eine Gutachter hat das in 17 Minuten festgestellt und der andere hat gleich alles Wichtige von seiner blutjungen Assistenzärztin erledigen lassen (obwohl ja er selber namentlich den Auftrag von der DRV hatte!) und so waren dann auch die Ergebnisse (habe die Gutachten angefordert , bevor die Begründung geschrieben wurde).

Mein Anwalt hat dann massiv diese Gutachten angegriffen und daraufhin bekam ich so nach und nach Formulare für Berichte von meinen Ärzten zugeschickt.

Die sind jetzt auch seit einiger Zeit bei der DRV, wann da mal eine Entscheidung fällt und wie die dann ausfallen wird :confused:

Du siehst also, das mit den Gutachten von der DRV ist nicht unbedingt wünschenswert.
Wenn du dich hier noch etwas mehr durchgelesen hast wirst du schnell erkennen warum, bei vielen waren genau diese Gutachten der Grund für die Ablehnung der EM-Rente :Gruebeln:

Von den eigenen Ärzten wurde oft nicht mal was angefordert oder es wurde nicht wirklich beachtet :Verwirrt:

Egal wie es gemacht wird, kann es falsch oder richtig sein, da bleibt leider immer wieder nur zu Warten und zu Hoffen :Ohnmacht:

Viele Grüße von der Doppeloma :smile:
Was mich nicht umbringt macht mich stärker!

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Re: Rentenwiderspruch

Ungelesener Beitrag von Daniela456 » Sa 24. Jul 2010, 07:22

Hallo Doppeloma,

nach der Antragstellung war ich bei 2 Gutachtern, auch diese kamen zu dem Ergebnis, daß ich nicht mehr alles machen kann, aber dem Arbeitsmarkt trotzdem für Vollzeit zur Verfügung stehe. Ab April 2010 bin ich nach Aussteuerung durch die Krankenkasse bei der Arbeitsagentur gemeldet und beziehe Arbeitslosengeld. Mein Vollzeit-Büro-Job besteht noch weiterhin.

Die Gutachten wurden vom VdK angefordert, 3 behandelnde Ärzte haben Stellungnahmen zur Widerspruchsbegründung abgegeben und nunmehr wurde von einem Arzt noch eine ergänzende Stellungnahme angefordert.

Bei beiden Gutachtern der DRV wurde ich quasi wie eine Simulantin behandelt, einer hat in meinem Beisein das Gutachten geschrieben, ein Gespräch mit diesem fand im Grunde genommen gar nicht statt, hin und wieder hat er mal eine Frage eingeworfen. Der andere gibt in seinem Gutachten an, ich habe Unterlagen nicht eingereicht, habe aber noch den Einlieferungsbeleg und die Dokumentenrolle, mit der die Unterlagen von der Klinik zurückgeschickt wurden, also einen Nachweis, daß diese Unterlagen knapp 3 Wochen in der Klinik vorlagen.

Wie schon gesagt, bin froh, daß ich dieses Forum gefunden habe, man fühlt sich nicht mehr so alleine im Kampf mit der DRV.

Ein Schönes Wochenende wünsche ich Euch allen

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Re: Rentenwiderspruch

Ungelesener Beitrag von stadtpflanze » Sa 24. Jul 2010, 07:55

Hallo Daniela
und auch herzlich Willkommen in unsererm Forum.
auch ich bin im Widerspruchsverfahen, seit Feb. 2010 und hoffe täglich auf einen "dicken" Brief der DRV.
Ich mußte kurioser Weise jetzt nur zu einem orthop. Gutachter, und das obwohl sich die orthop. Situation bei mir nicht verschlimmert hat, wohl aber der "Rest".
ich dücke uns allen die Daumen
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Nette Grüße von der Stadtpflanze
Aufgeben??
Bild ... ich doch nicht
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Re: Rentenwiderspruch

Ungelesener Beitrag von bagghira » Mi 27. Okt 2010, 11:04

hallo an alle,
also mein antrag ist auch abgelehnt worden.. :Veraergert: ..ich war nur bei einem gutachter der drv....sie war sehr nett und meinte wärend der untersuchung sie könne garnicht verstehen das ich schon so lange rum mache man würde ja sehen das ich nicht mehr arbeiten kann......ich dachte ups so schnell festgestellt... :smile:..... .aaaaaaaber zu früh gefreut....ABGELEHNT... :troesten: ....habe wiederspruch eingereicht so wie es meine hä gesagt hat .....habe es selber gemacht da der vdk es vergessen hatte....jetzt kam ein schreiben vom vdk das sie zum wiederspruch noch eine begründung brauchen.... :confused: .....bei diesem schreiben war der bericht von der drv angehängt als ich den gelesen habe bin ich aus allen wolken gefallen.... :Wut: ....da stehen sachen drin die die ärztin überhaupt nicht gemacht hat oder das verhalten von mir ist da drin ganz anders beschrieben als es war.....
z.b....
habe keine hilfe benötigt.........ich musste mir helfen lassen beim an und aus ziehen...beim aufstehen als ich zeigen sollte wie ich was aufhebe.....
hätte die 30 min ruhig gesessen.......bin aber 2x aufgestanden (aufgequält ) da ich nicht länger als 10 min auf einem stuhl sitzten kann....
beim abtasten keine schmerzen.....tränen beim abtasten
kein druckschmerz beim abtasten des bauches...nicht gemacht habe schmerzen da ich laut untersuchung vom schmerzarzt ein paar magengeschwüre hatte und überempfindlichkeit durch ...........................................................medikamentenmissbrauch
medikamente würde ich ablehnen zu nehmen.....ich darf nicht wegen des medikamenten missbrauches....

auch der vdk sollte ja den wiederspruch schreiben (hat er aber vergessen ) ....darin könnten sie nur das schreiben was in den berichten von der reha (über 1 jahr her ) stand..... :confused:
also so langsam verzweifel ich ...kann ich gegen den inhalt des schreibens von der drv was machen???????

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Re: Rentenwiderspruch

Ungelesener Beitrag von Doppeloma » Mi 27. Okt 2010, 18:18

Hallo bagghira, :koepfchen:

Was genau meinst du jetzt mit dem Schreiben von der DRV?

Wurde dein Widerspruch denn nun rechtzeitig eingelegt, macht der VDK da noch irgendwas oder brauchst du jetzt Hilfe für die Begründung des Widerspruches?
Das kann ich im Moment nicht so richtig orten.
Gegen das Gutachten an sich kannst du leider überhaupt nichts machen, das kannst du NUR in der Widerspruchsbegründung angreifen, weil es (zumindest eine) wichtige Grundlage der Ablehnung gewesen ist :Wut:

Hast du dir bald nach dem Gutachten ein "Gedächtnisprotokoll" geschrieben, das heißt den Ablauf der gesamten Begutachtung aus deiner Sicht aufgeschrieben?
War jemand mit zum Termin, das könnte wichtig sein, weil du dann zumindest für einige Sachen (z.B. Dauer der Untersuchung!) einen Zeugen hättest.

Wenn du alleine dort warst ist es sehr schwierig, zu beweisen was da falsch ist an dem Gutachten, diese Ärzte TUN manchmal sehr freundlich und "hauen einen später trotzdem in die Pfanne", deine Schilderung läßt einiges in der Richtung vermuten.

Beantworte doch bitte die Fragen, dann können wir dir Tipps geben wie du jetzt weitermachen könntest.
Besonders wichtig ist, WANN kam der Ablehnungsbescheid und wurde (zumindest fristwahrend!) schon Widerspruch eingelegt und von wem (VDK oder DU) :confused:

Ein Widerspruch MUSS innerhalb eines Monats nach Bekanntgabe des Bescheides erfolgen, die Begründung kann man auch später nachreichen.
Es ist nicht genau erkennbar, an welcher Stelle du da jetzt gerade bist.

Liebe Grüße von der Doppeloma :umarm: :koepfchen:
Was mich nicht umbringt macht mich stärker!

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Re: Rentenwiderspruch

Ungelesener Beitrag von bagghira » Mi 27. Okt 2010, 20:42

hallo doppeloma,

hoffe man versteht es jetzt besser.... :aha:

@Wurde dein Widerspruch denn nun rechtzeitig eingelegt, macht der VDK da noch irgendwas oder brauchst du jetzt Hilfe für die Begründung des Widerspruches?
.....ja mein widerspruch wurde von mir an dem ablaufdatum per einschreiben und email geschickt.....ich hatte die vdk damit beauftragt und die wollte sich noch mal melden bevor sie es wegschicken und da sie sich nicht gemeldet hatten und ich die die es bearbeitet nicht erreicht habe habe ich den widerspruch halt selber geschrieben so wie es meine hausärztin mir sagte.....

@Gegen das Gutachten an sich kannst du leider überhaupt nichts machen, das kannst du NUR in der Widerspruchsbegründung angreifen, weil es (zumindest eine) wichtige Grundlage der Ablehnung gewesen ist :Wut:
.....und wie schreibe ich das..????

@Hast du dir bald nach dem Gutachten ein "Gedächtnisprotokoll" geschrieben, das heißt den Ablauf der gesamten Begutachtung aus deiner Sicht aufgeschrieben?
....nein hatte ich nicht...da habe ich garnicht dran gedacht.....

@War jemand mit zum Termin, das könnte wichtig sein, weil du dann zumindest für einige Sachen (z.B. Dauer der Untersuchung!) einen Zeugen hättest.
Wenn du alleine dort warst ist es sehr schwierig, zu beweisen was da falsch ist an dem Gutachten, diese Ärzte TUN manchmal sehr freundlich und "hauen einen später trotzdem in die Pfanne", deine Schilderung läßt einiges in der Richtung vermuten.
.....nein hatte leider niemend dabei..


@Ein Widerspruch MUSS innerhalb eines Monats nach Bekanntgabe des Bescheides erfolgen, die Begründung kann man auch später nachreichen.
Es ist nicht genau erkennbar, an welcher Stelle du da jetzt gerade bist.
......also ich bin jetzt an dem punkt das die drv ein begründung oder eine rücknahme des widerspruches haben wollen.....

danke

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