Lohnt es sich überhaupt !!!!!! Erwerbsminderungsrente

[Michael311]

Hallo
Ich habe 2001 ein schweren Motorradunfall gehabt.
War damals bei Mercedes, als Kfz Klempner eingestellt.
Die Betriebsärztin hat es durchgesetz das ich nur 6 stunden Arbeiten brauch. Ich wurde 2007 gekündigt
Weitere 2 firmen wo ich 6 Stunden arbeitete, kündigten mich wegen meiner nicht erbrachten Leistung.
Zurzeit arbeite ich weiter in meinen Beruf für 6 Stunden
Ich habe 2010 schon einmal einen Antrag auf Erwerbsminderungsrente gestellt, mit Ablehnung. Nun war ich beim Artz, der mir eine Überweisung in die Uni gab. Diese erstellten ein Gutachten und sagten, ich sollte doch erneut einen Antrag bei der DRV stellen. Ebenfalls bekomme ich von meiner Versicherung eine BU Rente.
Nun meine Frage. Lohnt es sich einen Antrag zu stellen weil ich einmal BU Rente bekomme und weil ich ja genau 6 Stunden arbeite? Gleichzeitig will ich meinen Arbeitgeber wechseln und einen leichteren Job, mit 6 Stunden annehmen. ( nicht in meinen gelernten Beruf) Bin der Meinung ,das bei einer Antragstellung dies nicht erwähnt werden müsste. Steht mir eigentlich die Erwersminderungsrente zu, für die fehlenden Arbeitszeit von 2 Stunden?
Bin auch mit 50 Prozent Schwerbeh.
Danke im Voraus für eure Tips und Erfahrungen
Gruß Michael

Michael311

Beiträge: 0
Registriert: Do 31. Jan 2013, 21:34

[rosenresli]

klar lohnt es sich, immer eine erwerbsminderungsrente zu stellen, wenn man nicht mehr vollzeit arbeiten kann.
du müsstest dann aber unter! 6 stunden arbeit haben!

wenn du schon eine bu erhältst, dann versteh ich eigentlich nicht, warum du keine erwerbsminderugnsrente, als teilrente, sprich die hälfte hast.
bei dieser teilrente könntest du von 3-6 std. arbeiten und dürftest noch einen halbtagsjob, unter 6 std. haben. die genauen verdienstgrenzen werden individuell ausgerechnet. nach deiner teilrente!

also wenn du erwerbsgemindert bist, udn so hört sich das ja an, dann liegt einem antrag auf teilrente nichts dagegen.
wenn dein arzt hinter dir steht, umsobesser!

oder aber du hast ja sowieso irgendein gutachten, sonst würdest du doch die bu-rente gar nicht erhalten.
da müsste doch ein rentenbescheid vorliegen, oder nicht?

Ps: wieso hast du mir eine pn geschickt???

lg rosenresli

es werden sich hier mit sicherheit noch die "erfahreren uner uns" melden.

[Doppeloma]

Hallo Michael,

zunächst mal Herzlich Willkommen bei uns
Verstehe nicht so ganz warum du mich direkt per PN anschreibst, setze doch bitte deine Anfrage unter dem Thema "dein Fall" im Forum ein, irgendwas ist da wohl schief gelaufen ...
Gerade entdeckt, dass du bereits ein Thema eröffnet hast.

Ich habe 2001 ein schweren Motorradunfall gehabt.
War damals bei Mercedes, als Kfz Klempner eingestellt.
Die Betriebsärztin hat es durchgesetz das ich nur 6 stunden Arbeiten brauch. Ich wurde 2007 gekündigt
Weitere 2 firmen wo ich 6 Stunden arbeitete, kündigten mich wegen meiner nicht erbrachten Leistung.
Zurzeit arbeite ich weiter in meinen Beruf für 6 Stunden

Dann bist du für die DRV Vollzeit erwerbsfähig, auch wenn du deine Arbeitszeit (auf eigenen Wunsch) weiter einschränken würdest, hat das für die Entscheidung zur Erwerbsfähigkeit von der DRV keine Bedeutung, die entscheiden eigenständig darüber, ob du noch arbeiten kannst, teilweise oder gar nicht.

Ich habe 2010 schon einmal einen Antrag auf Erwerbsminderungsrente gestellt, mit Ablehnung. Nun war ich beim Artz, der mir eine Überweisung in die Uni gab. Diese erstellten ein Gutachten und sagten, ich sollte doch erneut einen Antrag bei der DRV stellen. Ebenfalls bekomme ich von meiner Versicherung eine BU Rente.

Das Prozedere der DRV dürfte dir ja dann schon bekannt sein, hast du direkt nach der Ablehnung aufgegeben, ohne Widerspruch einzulegen ???
Was andere Institutionen /Ärzte dazu feststellen ist der DRV ziemlich egal, wer noch 6 Stunden regelmäßig arbeiten geht (gehen kann), wird eher keine EM-Rente bekommen.

Nun meine Frage. Lohnt es sich einen Antrag zu stellen weil ich einmal BU Rente bekomme und weil ich ja genau 6 Stunden arbeite? Gleichzeitig will ich meinen Arbeitgeber wechseln und einen leichteren Job, mit 6 Stunden annehmen. ( nicht in meinen gelernten Beruf)

Ob es sich "lohnt" kann dir hier Keiner beantworten, hängt auch (z.B.) von deinem Lebensalter ab, ob die BU für die DRV noch von Bedeutung ist, private Versicherungen legen da ganz andere Maßstäbe an...gesetzliche BU-Rente gibt es nur noch sehr eingeschränkt, für die Jahrgänge VOR dem 02.01.1961 geboren.
Welche Chancen hast du denn auf einen leichteren Job, wenn du das selber noch so siehst, warum sollte man dir eine Rente geben wenn du arbeiten kannst, man wird zunächst auch von der DRV auf leichtere Arbeit verwiesen.

Bin der Meinung ,das bei einer Antragstellung dies nicht erwähnt werden müsste. Steht mir eigentlich die Erwersminderungsrente zu, für die fehlenden Arbeitszeit von 2 Stunden?

Ob du arbeitest und was und wieviele Stunden, ob du oft /lange/dauerhaft AU geschrieben bist wegen deiner gesundheitlichen Einschränkungen, spielt ganz sicher eine Rolle, die EM-Rente gibt es nicht als "Zubrot", weil man sich selbst entschieden hat "kürzer zu treten".

Wenn die DRV befindet (durch ihre GA), dass man nur noch 3 - unter 6 Stunden Erwerbsfähig ist, bekommt man die Teilweise Rente (50 % der Vollen-EM-Rente) und darf nur noch begrenzt dazu verdienen, Volle EM besteht bei einer Erwerbsfähigkeit von unter 3 Stunden täglich.
Dabei prüft die DRV das immer in Hinsicht auf den allgemeinen Arbeitsmarkt (also unabhängig vom erlernten /ausgeübten Beruf) und ausgehend von Vollzeit-Arbeit (6 und mehr Stunden), ob man schon "freiwillig" die Arbeitszeit reduziert hat, interessiert die dabei nicht wirklich.

Bin auch mit 50 Prozent Schwerbeh.

Das spielt für die Entscheidung der DRV über die EM-Rente keine Rolle, daraus ergibt sich bei denen kein besonderer Anspruch auf Berentung ...

Danke im Voraus für eure Tips und Erfahrungen

Zu vielen deiner Fragen gibt es schon interessante und umfassende Berichte, es wäre ganz gut, wenn du dich erst mal ein wenig bei uns orientieren /einlesen würdest und dann deine offenen Fragen zur Diskussion stellst.
Aus dem aktiven Arbeitsleben heraus wurde hier allerdings bisher kaum jemand (von der DRV) berentet (es sei denn die Altersrente war dran), die meisten User sind schon viele Jahre überhaupt nicht mehr Arbeitsfähig, sehr lange AU geschrieben und trotzdem sieht die DRV sie nicht als Erwerbsgemindert an ...

Ich denke da lesen wir uns dann sicher auch mal wieder.

Liebe Grüße von der Doppeloma

[Blacky]

Erstmal Hallo und herzlich Willkommen bei uns.

Ich weiß nicht wie du das geschafft hast aber du hast wohl eine Massen-PN los geschickt.

Kannste mich mal bitte aufklären?

Musste aber nicht mehr machen, da bringste nur Unruhe rein weil sich alle wundern.

Die @Doma hat dir ja schon ausführlich geantwortet.

[Vrori]

Hallo,

da schließe ich mich Blacky's Aussage an....

PN ist PN, und Forum ist Forum..

und da wir alle ziemlich die gleichen Probleme haben, ist es für alle wichtig, dass die Themen öffentlich, also im Forum, behandelt werden..

hast du an alle User eine PN geschickt? na toll, da bekommst du dann ja einen Haufen Antworten...;)

[Kicki]

Jetzt geht mal nicht so hart mit ihm ins Gericht, das war sicher nur der Anfängerübermut in der Hoffnung, auch ganz bestimmt, ganz schnell eine Antwort zu bekommen!

Lg

[Nixe]

Eine private Berufsunfähigkeitsrente hat mit der DRV-Rente nix zu tun und kann durchaus unabhängig gewährt werden.

Ich hatte großen Schiss vor der Prüfung der privaten BU - man liest ja viel.

Und dann haben die mir tatsächlich noch beim Ausfüllen geholfen (Aussendienstmitarbeiter war dafür 6h unterwegs) weil ich absolut nichts auf die Reihe bekommen habe.
Begutachtung wurde mir erspart - ihnen haben die DRV- und ArztBerichte gereicht.
Nachzahlung kam nach wenigen Wochen bereits an und seither läufts anstandslos.

Die DRV-Rente sollte ich seit 1.9. erhalten und sah noch keinen Pfennig bisher.
Die wissen, dass KG ausläuft, Weihnachten kommt...dass man krank ist....
Was für Menschen müssen das sein.....

LG

[aidafan301286]

Die DRV-Rente sollte ich seit 1.9. erhalten und sah noch keinen Pfennig bisher.

LG

Wie? Gar nichts, weder die laufende Rentenzahlung noch eine evtl. Nachzahlung?

Du musst sie ordentlich nerven. Ich warte zwar auch noch auf meine Abrechnung (Nachzahlung), aber ich rufe regelmäßig an. Beim letzten Mal sagte man mir, es würde nicht mehr lange dauern. Nächste Woche rufe ich wieder an, wenn sich nichts tut.

Drücke Dir die Daumen.

LG
Gaby

[Miko]

Hmm... eine riesen Anfrage mit PN´s an wieviel User auch immer.

Eine lange Antwort von Doma...

Und nun? Nichts mehr.

Sooo dringend kanns ja nun auch nicht gewesen sein.

[Nixe]

Du musst sie ordentlich nerven.

Ich glaube, das schadet meinen Nerven mehr als den Nerven der DRV-SB.

Das Leben war nie so schlimm als in der Zeit wo ich mit DRV und KK zu tun hatte-ich bin froh, dass nun Ruhe ist.
Ende Febr. erhalte ich die erste Rente - das schrieb mir die Postbank heute.
Da mein Mann verdient muss ich mir keine Sorgen um die Existenz machen. Gottseidank!
Wenns länger als 6 Monate zurückbehalten wird kann man Zinsen fordern glaube ich - also wirds dann wohl da sein um Zinsforderungen zu umgehen??

LG