Was kommt danach, wie geht es weiter...?!
- Dummy
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Was kommt danach, wie geht es weiter...?!
Wenn wir realistisch sind sollten wir auch daran denken, dass es natürlich durchaus passieren kann, dass wir keine Rente zugesprochen bekommen.
Auch nicht vor Gericht, meinetwegen bis in die letzte Instanz.
Ich denke auch mit diesem Thema muss man sich befassen, auch wenn wir natürlich alle hoffen...
Tja, was ist wenn? Habe ich 35 Jahre gearbeitet um irgendwann total zu verarmen, "nur" weil ich krank bin?
Wir alle haben uns einen gewissen Lebensstandard aufgebaut - diesen zu halten ist selbst mit ALG1 schwer.
Nun, das ALG1 läuft ja irgendwann auch aus - und was kommt danach? ALG2? Harz4?
Falls es einem überhaupt noch zusteht, wenn der Partner ein Einkommen hat.
Na klasse - nun ist man krank, hat dadurch womöglich viele soziale Kontakte verloren und hat dann noch zusätzlich Existenzsorgen.
Wie ist es bei euch? Gibt es einen Plan B für den schlimmsten Fall der Fälle?
Auch nicht vor Gericht, meinetwegen bis in die letzte Instanz.
Ich denke auch mit diesem Thema muss man sich befassen, auch wenn wir natürlich alle hoffen...
Tja, was ist wenn? Habe ich 35 Jahre gearbeitet um irgendwann total zu verarmen, "nur" weil ich krank bin?
Wir alle haben uns einen gewissen Lebensstandard aufgebaut - diesen zu halten ist selbst mit ALG1 schwer.
Nun, das ALG1 läuft ja irgendwann auch aus - und was kommt danach? ALG2? Harz4?
Falls es einem überhaupt noch zusteht, wenn der Partner ein Einkommen hat.
Na klasse - nun ist man krank, hat dadurch womöglich viele soziale Kontakte verloren und hat dann noch zusätzlich Existenzsorgen.
Wie ist es bei euch? Gibt es einen Plan B für den schlimmsten Fall der Fälle?
lg Dummy
- Miko
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Re: Was kommt danach, wie geht es weiter...?!
Wenn man nicht irgendwo in der Schweiz oder Liechtenstein ein gefülltes, heimliches Konto hat, ist ein Plan B nur schwerlich möglich.
Hartz IV ist und bleibt der letzte Weg, so sehe ich das derzeit.
Eigentlich heißt es ja, dass man nach Ablehnung der Rente erst zwei Jahre später erneut einen stellen kann.
Andererseits las ich, dass bei einer Verschlechterung des Gesundheitszustandes ein erneuter Rentenantrag sofort möglich ist.
Also ich kämpfe bis zum Umfallen!!!
Mehr Plan habe ich nicht, jedenfalls momentan nicht.
Hartz IV ist und bleibt der letzte Weg, so sehe ich das derzeit.
Eigentlich heißt es ja, dass man nach Ablehnung der Rente erst zwei Jahre später erneut einen stellen kann.
Andererseits las ich, dass bei einer Verschlechterung des Gesundheitszustandes ein erneuter Rentenantrag sofort möglich ist.
Also ich kämpfe bis zum Umfallen!!!
Mehr Plan habe ich nicht, jedenfalls momentan nicht.
Gruß
Miko
Miko
- stadtpflanze
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Re: Was kommt danach, wie geht es weiter...?!
... für mich ist Plan B dieses Forum,
also
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Nette Grüße von der Stadtpflanze
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... ich doch nicht
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- Antonia
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Re: Was kommt danach, wie geht es weiter...?!
ja, für mich gibt es einen Plan B (falls der auch nicht funktioniert, tritt Plan C in Kraft; über den darf ich hier allerdings nix schreiben)
Daher nun ein paar Zeilen zu Plan B: zur Zeit versuche ich aus meiner persönlichen (chronisch krank) und beruflichen Katastrophe (arbeitsunfähig, mit noch folgendem Arbeitsplatzverlust) das beste zu machen, und etwas anzugehen, von dem ich schon lange träume. Oder sollte ich besser sagen: fieberphantasiert habe?
Denn so richtig hat mich meine Idee während der letzten 25 Jahre nie überzeugt... war irgendwie zu "naiv", verträumt oder wie soll ich es ausdrücken?...
Da ich ja seit 30 Jahren "grün" denke, und nach Möglichkeit auch lebe, war so eine Art Ökohof immer einer meiner Träume.
Letzte Woche habe ich nun einen Ort gefunden, an dem ich mit der Umsetzung dieses "Traumes" beginnen könnte. Wie es endet, weiß ich noch nicht. Aber ich werde es angehen.
Und zwar habe ich einen Bauernhof gefunden, der zwei alten Leutchen gehört. Die suchten nicht nur einen Mieter für eine Wohnung in ihrem Bauernhof (den sie aus Altersgründen nicht mehr in vollem Umfang betreiben können), sondern auch jemanden der die eine oder andere Arbeit (die Pferde betreuen, Holz machen, im Garten helfen etc.) übernimmt. Das traue ich mir noch zu (solange ich immer wieder Pausen machen und mich hinlegen kann, geht das) - und so habe ich mich letzte Woche mal bei denen vorgestellt.
Womit die größte Hürde dann auch genommen werden konnte, weil mir beide auf Anhieb sympathisch waren und ich ein gutes Bauchgefühl hatte (die Chemie stimmt, sozusagen). Wir verstanden uns auf Anhieb. Uff!
Das interessante an dem Hof ist, daß es da nicht nur genügend Platz für einen Gemüse- und Obstgarten gibt (Obstbäume sind schon vorhanden), sondern daß die auch noch Waldgebiete haben. Das heißt, es ist Holz en masse vorhanden. Und die Heizung der Wohnung läßt sich mit Holz betreiben (kein Kamin im üblichen Sinne!). Außerdem haben die ihren eigenen Brunnen; dessen Wasser regelmäßig von den Wasserwerken getestet wird. Es ist also trinkbar. Die Wohnung der beiden Alten ist bis heute nicht ans Wassernetz angeschlossen.
Ich werde also versuchen, meine Ausgaben für Lebensmittel und Energie auf ein Minimum herunterzufahren. Ich möchte weitestgehend unabhängig sein von diesen Energiekonzernen, mein selbst gezogenes Obst und Gemüse futtern usw.usf. Das macht schon einiges im Geldbeutel aus, denke ich mal. Und der erbärmliche Sozialhilfesatz wird dadurch erträglicher.
Daß sich diese Gelegenheit auf ein völlig anderes Leben nun einfach so ergeben hat, ist doch - 'tschuldigung - einfach nur fucking Schicksal, oder!?
Ich gehe - wie Dummy in ihrem Eingangsposting - davon aus, daß ich jahrelang um mein Recht werde kämpfen müssen. Und die Kraft dafür muß ich mir aus einer Umgebung holen können, die mir Regeneration bietet und nicht auch noch Streß bedeutet.
Wenn der/die eine oder andere ähnlich tickt wie ich, sollte vielleicht auch mal so eine Möglichkeit ins Auge fassen. Und an ein gänzlich anderes Leben denken. Wie wäre es, wenn sich einige der Kranken, vermischt mit Gesunden zusammenschließen würden, um dann so eine Art Kommune auf dem Land zu gründen? Und auf dem Hof gibt's dann so was wie ne Tauschgemeinschaft. Wie früher. Nur mal so ne Idee.... Ich hab vor einigen Monaten auch mal einen Artikel in der Zeitung über solch eine Wohngemeinschaft gelesen, und es hat mich fasziniert.
Die Zeiten, wo so was wieder notwendig werden wird, werden sowieso bald wiederkommen.
Ich war - auch beruflich bedingt - immer ein Stadtmensch während der letzten 30 Jahre, habe lange vom Leben auf dem Land geträumt, und jetzt bietet sich die Gelegenheit.
Es gibt immer Möglichkeiten. Denke ich. Und für mich ist eben genau das eine.
Mehr als schiefgehen kann es nicht. Ich habe nichts mehr zu verlieren. Also springe ich in ein neues Abenteuer. Ansonsten müßte ich vom Hochhaus springen. Das will ich aber eigentlich noch nicht.
Liebe Grüße an alle Träumer
Antonia
PS: wir können gerne auch in der PR konkreter weiterspinnen - äh träumen
Daher nun ein paar Zeilen zu Plan B: zur Zeit versuche ich aus meiner persönlichen (chronisch krank) und beruflichen Katastrophe (arbeitsunfähig, mit noch folgendem Arbeitsplatzverlust) das beste zu machen, und etwas anzugehen, von dem ich schon lange träume. Oder sollte ich besser sagen: fieberphantasiert habe?
Denn so richtig hat mich meine Idee während der letzten 25 Jahre nie überzeugt... war irgendwie zu "naiv", verträumt oder wie soll ich es ausdrücken?...

Da ich ja seit 30 Jahren "grün" denke, und nach Möglichkeit auch lebe, war so eine Art Ökohof immer einer meiner Träume.
Letzte Woche habe ich nun einen Ort gefunden, an dem ich mit der Umsetzung dieses "Traumes" beginnen könnte. Wie es endet, weiß ich noch nicht. Aber ich werde es angehen.
Und zwar habe ich einen Bauernhof gefunden, der zwei alten Leutchen gehört. Die suchten nicht nur einen Mieter für eine Wohnung in ihrem Bauernhof (den sie aus Altersgründen nicht mehr in vollem Umfang betreiben können), sondern auch jemanden der die eine oder andere Arbeit (die Pferde betreuen, Holz machen, im Garten helfen etc.) übernimmt. Das traue ich mir noch zu (solange ich immer wieder Pausen machen und mich hinlegen kann, geht das) - und so habe ich mich letzte Woche mal bei denen vorgestellt.
Womit die größte Hürde dann auch genommen werden konnte, weil mir beide auf Anhieb sympathisch waren und ich ein gutes Bauchgefühl hatte (die Chemie stimmt, sozusagen). Wir verstanden uns auf Anhieb. Uff!

Das interessante an dem Hof ist, daß es da nicht nur genügend Platz für einen Gemüse- und Obstgarten gibt (Obstbäume sind schon vorhanden), sondern daß die auch noch Waldgebiete haben. Das heißt, es ist Holz en masse vorhanden. Und die Heizung der Wohnung läßt sich mit Holz betreiben (kein Kamin im üblichen Sinne!). Außerdem haben die ihren eigenen Brunnen; dessen Wasser regelmäßig von den Wasserwerken getestet wird. Es ist also trinkbar. Die Wohnung der beiden Alten ist bis heute nicht ans Wassernetz angeschlossen.
Ich werde also versuchen, meine Ausgaben für Lebensmittel und Energie auf ein Minimum herunterzufahren. Ich möchte weitestgehend unabhängig sein von diesen Energiekonzernen, mein selbst gezogenes Obst und Gemüse futtern usw.usf. Das macht schon einiges im Geldbeutel aus, denke ich mal. Und der erbärmliche Sozialhilfesatz wird dadurch erträglicher.
Daß sich diese Gelegenheit auf ein völlig anderes Leben nun einfach so ergeben hat, ist doch - 'tschuldigung - einfach nur fucking Schicksal, oder!?
Ich gehe - wie Dummy in ihrem Eingangsposting - davon aus, daß ich jahrelang um mein Recht werde kämpfen müssen. Und die Kraft dafür muß ich mir aus einer Umgebung holen können, die mir Regeneration bietet und nicht auch noch Streß bedeutet.
Wenn der/die eine oder andere ähnlich tickt wie ich, sollte vielleicht auch mal so eine Möglichkeit ins Auge fassen. Und an ein gänzlich anderes Leben denken. Wie wäre es, wenn sich einige der Kranken, vermischt mit Gesunden zusammenschließen würden, um dann so eine Art Kommune auf dem Land zu gründen? Und auf dem Hof gibt's dann so was wie ne Tauschgemeinschaft. Wie früher. Nur mal so ne Idee.... Ich hab vor einigen Monaten auch mal einen Artikel in der Zeitung über solch eine Wohngemeinschaft gelesen, und es hat mich fasziniert.
Die Zeiten, wo so was wieder notwendig werden wird, werden sowieso bald wiederkommen.
Ich war - auch beruflich bedingt - immer ein Stadtmensch während der letzten 30 Jahre, habe lange vom Leben auf dem Land geträumt, und jetzt bietet sich die Gelegenheit.
Es gibt immer Möglichkeiten. Denke ich. Und für mich ist eben genau das eine.
Mehr als schiefgehen kann es nicht. Ich habe nichts mehr zu verlieren. Also springe ich in ein neues Abenteuer. Ansonsten müßte ich vom Hochhaus springen. Das will ich aber eigentlich noch nicht.
Liebe Grüße an alle Träumer

Antonia
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- angel
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Re: Was kommt danach, wie geht es weiter...?!
Tja, was kann man machen, wenn alles fehlschlägt?
ich weiß es im Augenblick wirklich nicht.
Ich bin noch nicht mal sicher, ob ich dem VdK das mandat entziehe, um einen Anwalt mit Biss anzusetzen.
Spätestens bei Klageabweisung wird dies so sein.
Diesmal kann ich nicht wieder arbeiten gehn, das ist vorbei.
Nachdem mein Mann dann auch noch sehr schwer erkrankte und jetzt in der sogen. 5-Jahres Heilbewährung lebt,
haben wir beschlossen,dass wir unser Leben geniessen, auch wenn wir wenig Geld haben.
Das einzige ist, die Ausgaben zu minimieren,um mit einem Minimum an Geld leben zu können.
Wir praktizieren dies zum Teil ja schon, seit unser Einkommen bedingt durch meine Krankheit konsekutiv immer weniger wurde.
Mein Männe wurde jetzt entlassen, da seine Firma ins Ausland verlagert hat, also nochmal viele Euros weniger....
Aber wir haben uns, unsere 4 Wände- die wir zwar noch abbezahlen- eine Terrasse
und müssen nicht unbedingt in Urlaub fahren ( können wir sowieso seit Jahren schon nicht mehr...)
Konsum ist nicht alles, nur sollte man seine Grundbedürfnisse befriedigen können, ohne jeden Cent 3x umdrehen zu müssen.
Tja so sieht es bei uns aus....
LG Angel
ich weiß es im Augenblick wirklich nicht.
Ich bin noch nicht mal sicher, ob ich dem VdK das mandat entziehe, um einen Anwalt mit Biss anzusetzen.
Spätestens bei Klageabweisung wird dies so sein.
Diesmal kann ich nicht wieder arbeiten gehn, das ist vorbei.
Nachdem mein Mann dann auch noch sehr schwer erkrankte und jetzt in der sogen. 5-Jahres Heilbewährung lebt,
haben wir beschlossen,dass wir unser Leben geniessen, auch wenn wir wenig Geld haben.
Das einzige ist, die Ausgaben zu minimieren,um mit einem Minimum an Geld leben zu können.
Wir praktizieren dies zum Teil ja schon, seit unser Einkommen bedingt durch meine Krankheit konsekutiv immer weniger wurde.
Mein Männe wurde jetzt entlassen, da seine Firma ins Ausland verlagert hat, also nochmal viele Euros weniger....
Aber wir haben uns, unsere 4 Wände- die wir zwar noch abbezahlen- eine Terrasse
und müssen nicht unbedingt in Urlaub fahren ( können wir sowieso seit Jahren schon nicht mehr...)
Konsum ist nicht alles, nur sollte man seine Grundbedürfnisse befriedigen können, ohne jeden Cent 3x umdrehen zu müssen.
Tja so sieht es bei uns aus....
LG Angel
- Doppeloma
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Re: Was kommt danach, wie geht es weiter...?!
Hallo Ihr Lieben,
Miko schreibt
Seit Dopas "Verhandlung" haben wir gerade mal knapp 6 Monate vergehen lassen und dann bereits den nächsten Antrag gestellt, bisher hat uns niemand mitgeteilt, dass dies so nicht möglich wäre.
Zur Frage wie es weitergeht, kann wohl auch nur jeder SEINEN individuellen PLAN B überlegen.
Das hängt ja auch ein wenig vom Zeitraum bis zur regulären Altersrente ab und/oder, ob man aus seinem Arbeitsleben und/oder wegen Schwerbehinderung möglicherweise (noch!) den Anspruch auf eine vorgezogene Rente hat.
Mir fehlt für diese Möglichkeit (z.B.) aktuell noch der GdB 50, ich werde aber auch da in nächster Zeit einen "neuen Anlauf" machen, denn auf einen Widerspruch habe ich bei der letzten Ablehnung (Erhöhungs-Antrag von GdB 40) verzichtet.
Wir hatten einfach gerade ZUUU viele andere Baustellen, da hatte ich dafür keinen Nerv mehr.
Wir sind über die Jahre des Rentenkampfes bereits "ganz unten" angekommen, hatten wir in den gemeinsamen Arbeitsjahren zusammen fast 2500 € monatlich zur Verfügung, so leben wir seit gut einem Jahr zu zweit, schon am Rande der Existenz von knapp 1000 €
Fast die Hälfte davon geht schon für die Miete drauf, nein wir haben KEINE Villa, wir leben seit über 10 Jahren in einer (hoffendlich) angemessenen Sozialwohnung.
Auf dem Weg hierher haben wir so nach und nach ALLE weniger wichtigen Versicherungen gekündigt, zum Glück sind wir bei einer Versicherung wo das monatlich möglich ist.
Unsere KfZ-Versicherung wird jetzt monatlich abgebucht (früher halbjährlich), der Wechsel auf Winterreifen muß noch warten, dafür haben wir im Moment kein Geld und ob wir im nächsten Jahr noch TÜV / Steuern bezahlen können wissen wir auch nicht.
Falls unsere alte Möhre dafür (oder überhaupt) eine Reparatur braucht, hat sich das Thema Auto ohnehin erledigt.
Meine frühere Bank mag mich auch nicht mehr leiden, weil ich mit ALG die Kreditraten nicht mehr bezahlen konnte und rechtzeitig in Privatinsolvenz gegangen bin, ehe der Gerichtsvollzieher zum Dauergast geworden wäre.
So bin ich zwar arm und krank, aber mit Beginn der Altersrente wenigstens Schuldenfrei
Nein die Bank tut mir NICHT (mehr) leid, denn die hat schon Milliarden von "Angie" bekommen und was bekomme ICH
Ab Dezember lassen wir unser "Leben" und die Miete vom Staat finanzieren, der Antrag ist abgegeben, es hat uns viele innere Kämpfe gekostet diesen Schritt zu machen, aber irgendwie MUSS es ja weitergehen.
Unser "Alter" (so kurz vor der Rente) haben wir uns tatsächlich mal GANZ anders vorgestellt, aber das Leben ist kein Wunschkonzert
Wir geben die Hoffnung noch nicht auf und wenn uns nichts Anderes übrigbleibt, muss uns HARTZ 4 bis zur Altersrente genügen, wir sind also schon mittendrin in PLAN B
Notfalls noch gut FÜNF Jahre irgendwie durchhalten bis zur Altersrente und DANN tritt PLAN C in Kraft
Liebe Grüße von UNS

Miko schreibt
Das kann ich so nicht nachvollziehen, welche "Art" Ablehnung meinst du da, bei Widerspruch und Klage kann (und wird) sich die endgültige Ablehnung wohl ohnehin über diesen Zeitraum erstrecken.Eigentlich heißt es ja, dass man nach Ablehnung der Rente erst zwei Jahre später erneut einen stellen kann.

Seit Dopas "Verhandlung" haben wir gerade mal knapp 6 Monate vergehen lassen und dann bereits den nächsten Antrag gestellt, bisher hat uns niemand mitgeteilt, dass dies so nicht möglich wäre.
Zur Frage wie es weitergeht, kann wohl auch nur jeder SEINEN individuellen PLAN B überlegen.
Das hängt ja auch ein wenig vom Zeitraum bis zur regulären Altersrente ab und/oder, ob man aus seinem Arbeitsleben und/oder wegen Schwerbehinderung möglicherweise (noch!) den Anspruch auf eine vorgezogene Rente hat.
Mir fehlt für diese Möglichkeit (z.B.) aktuell noch der GdB 50, ich werde aber auch da in nächster Zeit einen "neuen Anlauf" machen, denn auf einen Widerspruch habe ich bei der letzten Ablehnung (Erhöhungs-Antrag von GdB 40) verzichtet.
Wir hatten einfach gerade ZUUU viele andere Baustellen, da hatte ich dafür keinen Nerv mehr.
Wir sind über die Jahre des Rentenkampfes bereits "ganz unten" angekommen, hatten wir in den gemeinsamen Arbeitsjahren zusammen fast 2500 € monatlich zur Verfügung, so leben wir seit gut einem Jahr zu zweit, schon am Rande der Existenz von knapp 1000 €

Fast die Hälfte davon geht schon für die Miete drauf, nein wir haben KEINE Villa, wir leben seit über 10 Jahren in einer (hoffendlich) angemessenen Sozialwohnung.
Auf dem Weg hierher haben wir so nach und nach ALLE weniger wichtigen Versicherungen gekündigt, zum Glück sind wir bei einer Versicherung wo das monatlich möglich ist.
Unsere KfZ-Versicherung wird jetzt monatlich abgebucht (früher halbjährlich), der Wechsel auf Winterreifen muß noch warten, dafür haben wir im Moment kein Geld und ob wir im nächsten Jahr noch TÜV / Steuern bezahlen können wissen wir auch nicht.
Falls unsere alte Möhre dafür (oder überhaupt) eine Reparatur braucht, hat sich das Thema Auto ohnehin erledigt.
Meine frühere Bank mag mich auch nicht mehr leiden, weil ich mit ALG die Kreditraten nicht mehr bezahlen konnte und rechtzeitig in Privatinsolvenz gegangen bin, ehe der Gerichtsvollzieher zum Dauergast geworden wäre.

So bin ich zwar arm und krank, aber mit Beginn der Altersrente wenigstens Schuldenfrei

Nein die Bank tut mir NICHT (mehr) leid, denn die hat schon Milliarden von "Angie" bekommen und was bekomme ICH

Ab Dezember lassen wir unser "Leben" und die Miete vom Staat finanzieren, der Antrag ist abgegeben, es hat uns viele innere Kämpfe gekostet diesen Schritt zu machen, aber irgendwie MUSS es ja weitergehen.
Unser "Alter" (so kurz vor der Rente) haben wir uns tatsächlich mal GANZ anders vorgestellt, aber das Leben ist kein Wunschkonzert

Wir geben die Hoffnung noch nicht auf und wenn uns nichts Anderes übrigbleibt, muss uns HARTZ 4 bis zur Altersrente genügen, wir sind also schon mittendrin in PLAN B



Notfalls noch gut FÜNF Jahre irgendwie durchhalten bis zur Altersrente und DANN tritt PLAN C in Kraft

Liebe Grüße von UNS

Was mich nicht umbringt macht mich stärker!
- Dummy
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Re: Was kommt danach, wie geht es weiter...?!
Klar, das Forum, der Zuspruch hilft, keine Frage.stadtpflanze hat geschrieben:... für mich ist Plan B dieses Forum,
also
IHR ALLE
Aber davon werde ich nicht satt

lg Dummy
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Re: Was kommt danach, wie geht es weiter...?!
Okay....folgendermaßen war das gemeint:
Ich beantrage Rente und sie wird abgelehnt.
Wenn ich diese Ablehnung akzeptiert hätte, oder jeder andere, dann müssen zwei Jahre vergehen bis ich (man) erneut einen Rentenantrag stellen kann.
AUSNAHME: Der Gesundheitszustand hat sich derart verschlechtert, dass man dies erneut vortragen kann und damit einen zweiten Anlauf zur Beantragung von Rente unternehmen kann, also auch dann, wenn noch keine zwei Jahre vergangen sind.
Zum Rest deines Schreibens:
Wir alle wussten, dass die Rente einmal geringer ausfallen würde, als das Einkommen, welches man zuletzt gehabt hat, im Alter von 64 Jahren.
Aber wer hat sich damals als jüngerer Mensch Gedanken darüber gemacht, dass man bereits aus gesundheitlichen Gründen bereits mit 35, 40, 45, 50, 55, 60 Jahren schon aus dem Berufsleben ausscheiden könnte?
Die Frage der Absicherung stellte sich eigentlich nicht. (ist hier schon zig Mal angesprochen worden-ich wiederhole dennoch)
Es ist und bleibt eine bodenlose Schweinerei, dass man, sollte man nicht mehr so funktionieren wie es der Arbeitsmarkt erwartet, zum Sozialfall mit Niedrigsteinkommen leben muss.
Als ich 16 Jahre alt war und meine Lehre begann, machte sich ein einziger Menschen Gedanken um diesen möglichen persönlichen GAU:
Einen herzlichen Dank an meinen Ausbildungsmeister, Piergiogio d. S.
Er vermittelte mir eine supergünstige Versicherung, supergünstig, weil ich mit dem Eintritt ins Berufsleben eben niedrige Beiträge nur zu zahlen gehabt hätte.
Nachdem ich diese Unterlagen meinem Vater zur Unterschrift vorgelegt habe, hat der mir die Zettel um die Ohren gehauen und gesagt, dass das völlig unsinnig sei.
Weiteres Geschreibsel erspare ich mir....
Ich beantrage Rente und sie wird abgelehnt.
Wenn ich diese Ablehnung akzeptiert hätte, oder jeder andere, dann müssen zwei Jahre vergehen bis ich (man) erneut einen Rentenantrag stellen kann.
AUSNAHME: Der Gesundheitszustand hat sich derart verschlechtert, dass man dies erneut vortragen kann und damit einen zweiten Anlauf zur Beantragung von Rente unternehmen kann, also auch dann, wenn noch keine zwei Jahre vergangen sind.
Zum Rest deines Schreibens:
Wir alle wussten, dass die Rente einmal geringer ausfallen würde, als das Einkommen, welches man zuletzt gehabt hat, im Alter von 64 Jahren.
Aber wer hat sich damals als jüngerer Mensch Gedanken darüber gemacht, dass man bereits aus gesundheitlichen Gründen bereits mit 35, 40, 45, 50, 55, 60 Jahren schon aus dem Berufsleben ausscheiden könnte?
Die Frage der Absicherung stellte sich eigentlich nicht. (ist hier schon zig Mal angesprochen worden-ich wiederhole dennoch)
Es ist und bleibt eine bodenlose Schweinerei, dass man, sollte man nicht mehr so funktionieren wie es der Arbeitsmarkt erwartet, zum Sozialfall mit Niedrigsteinkommen leben muss.
Als ich 16 Jahre alt war und meine Lehre begann, machte sich ein einziger Menschen Gedanken um diesen möglichen persönlichen GAU:
Einen herzlichen Dank an meinen Ausbildungsmeister, Piergiogio d. S.
Er vermittelte mir eine supergünstige Versicherung, supergünstig, weil ich mit dem Eintritt ins Berufsleben eben niedrige Beiträge nur zu zahlen gehabt hätte.
Nachdem ich diese Unterlagen meinem Vater zur Unterschrift vorgelegt habe, hat der mir die Zettel um die Ohren gehauen und gesagt, dass das völlig unsinnig sei.
Weiteres Geschreibsel erspare ich mir....
Gruß
Miko
Miko
- Antonia
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Re: Was kommt danach, wie geht es weiter...?!
Hallo Omi,
Daß ihr da rausmüsst? Daß euch die Miete nicht übernommen wird?
Liebe Grüße
von Antonia
Was ist die Angst, Doppelomi?Doppeloma hat geschrieben:Fast die Hälfte davon geht schon für die Miete drauf, nein wir haben KEINE Villa, wir leben seit über 10 Jahren in einer (hoffendlich) angemessenen Sozialwohnung.
Daß ihr da rausmüsst? Daß euch die Miete nicht übernommen wird?
Liebe Grüße

von Antonia
- Doppeloma
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Re: Was kommt danach, wie geht es weiter...?!
Liebe Antonia,
Zu groß ist die Wohnung an sich nicht, knapp 55 m2 , zwei Zimmer, aber die Nebenkosten sind seit Einzug schon fast auf die Höhe der Grundmiete angestiegen und ein Ende ist nicht in Sicht.
In den Bereichen, wo wir das beeinflussen können haben wir KEINEN bedeutenden Mehrverbrauch, trotzdem wird ALLES von Jahr zu Jahr teurer
Auch wenn die Wohnung ihre kleinen Macken hat (um deren Beseitigung es mit dem Vermieter zeitweise schon haarige Kämpfe gab!) fühlen wir uns hier soweit ganz wohl und auch aus gesundheitlichen Gründen steht uns der Sinn aktuell ganz sicher NICHT nach Umzug.
Der Gedanke ist trotzdem da, dass man das von uns verlangen könnte und das ist KEIN beruhigender Gedanke
Liebe Grüße von der Doppeloma

Stückweise schon, obwohl wir ja nicht dafür können, dass in unserer Gegend (dank der Nähe zu Berlin) das Mietpreisniveau ziemlich hoch angesiedelt ist, selbst im Bereich Sozialwohnungen.Daß ihr da rausmüsst? Daß euch die Miete nicht übernommen wird?
Zu groß ist die Wohnung an sich nicht, knapp 55 m2 , zwei Zimmer, aber die Nebenkosten sind seit Einzug schon fast auf die Höhe der Grundmiete angestiegen und ein Ende ist nicht in Sicht.
In den Bereichen, wo wir das beeinflussen können haben wir KEINEN bedeutenden Mehrverbrauch, trotzdem wird ALLES von Jahr zu Jahr teurer


Auch wenn die Wohnung ihre kleinen Macken hat (um deren Beseitigung es mit dem Vermieter zeitweise schon haarige Kämpfe gab!) fühlen wir uns hier soweit ganz wohl und auch aus gesundheitlichen Gründen steht uns der Sinn aktuell ganz sicher NICHT nach Umzug.
Der Gedanke ist trotzdem da, dass man das von uns verlangen könnte und das ist KEIN beruhigender Gedanke

Liebe Grüße von der Doppeloma

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