Kriebelmückenbiss - Sepsis

Welche Krankheiten, Maßnahmen und Möglichkeiten gibt es?
Ava
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Re: Kriebelmückenbiss - Sepsis

Ungelesener Beitrag von Ava » Mo 31. Aug 2015, 23:52

Hallo Fee59,

Habe mit das Merkblatt und die beiden Artikel aus deinem Post am Anfang mal durchgelesen - und was soll ich Dir sagen: Demnach hatten mich anscheinend in den vergangenen Wochen auch mehrmals diese Kribbelmücken erwischt.

Und zwar immer dann, wenn ich auf meinem kleinen zur Verfügung gestellten Feld gegärtnert habe. Das Feld liegt 3 Meter von einem Bächlein entfernt, aus dem ich immer Wasser zum bewässern hole.

Immer (nur) nach dem Besuch dort hatte ich plötzlich Insektenstiche, ohne dass ich in der Feldsituation was bemerkt hätte. Dann enormer Juckreiz (meist erst i.d. Nacht), am nächsten Tag dann runde Rötungen (Entzündung), Hitzeentwicklung und dann großflächiges Anschwellen der betroffenen Stelle.

Ich hatte gleich den Eindruck, dass das keine üblichen Mückenstiche sind. Hatte erst auf eine mögliche Allergie getippt.

Dann habe ich mich an ein altes Hausmittel erinnert: HONIG!
Habe also Honig dick und großflächich aufgetragen, ein Stück Clopapier drauf gelegt und verbunden.

Das wirkte sehr wohltuend und die Entzündung ging ca. nach drei Tage deutlichst zurück. Jetzt sieht man nur noch eine ganz leichte Verfärbung der Haut. :Yeah:

Übrigens: Gegen das Jucken kratze ich nicht, sondern 'ohrfeige' die Stelle, hat beinahe gleiche Wirkung.
Und wenns gar nicht mehr anders geht, lege ich ein Stück Stoff über den Stich und kratze dann auf dem Stoff - dadurch wird die Haut nicht aufgerissen und falls doch, wird sie nicht mit Bakterien infiziert.

Probiere beides mal aus - schaden kann es jedenfalls nicht.

Und wenn wir schon dabei sind: Bei Wespen, Bienen, Hornissenstichen hilft am besten, wenn man eine angezündete Zigarette :rauchen: so dicht als möglich für eine Weile an den Stich hält.
Das bewirkt, dass das Eiweiß, das der Träger des Giftes ist, durch die Hitze zersetzt wird, und dann kommt es gar nicht erst zur üblichen Schwellung und Entzündung. Es lindert auch sehr den Schmerz.
Habs ausprobiert - und es wirkt wirklich! :applaus:
Gruß von Ava

KlaRa
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Re: Kriebelmückenbiss - Sepsis

Ungelesener Beitrag von KlaRa » Di 1. Sep 2015, 10:49

Hallo,
Ava hat geschrieben: Und wenn wir schon dabei sind: Bei Wespen, Bienen, Hornissenstichen hilft am besten, wenn man eine angezündete Zigarette :rauchen: so dicht als möglich für eine Weile an den Stich hält.
Das bewirkt, dass das Eiweiß, das der Träger des Giftes ist, durch die Hitze zersetzt wird, und dann kommt es gar nicht erst zur üblichen Schwellung und Entzündung. Es lindert auch sehr den Schmerz.
Habs ausprobiert - und es wirkt wirklich! :applaus:
es gibt einen sogenannten Stichheiler, googelt mal nach "bite away".
Der hat genau dieses Prinzip, also die Hitze zersetzt das Eiweiß vom Insektenstich.
Es funktioniert wirklich :ic_up: (auch bei Mückenstichen :jaa: ), wir haben diesen Stichheiler schon seit etlichen Jahren.
Zigarette wäre ja auch ne Option, aber deswegen fange ich nicht wieder mit dem Rauchen an. :pfeif:

Liebe Grüße,
KlaRa

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Re: Kriebelmückenbiss - Sepsis

Ungelesener Beitrag von Engelchen22 » Di 1. Sep 2015, 11:07

Liebe Fee,


bin im Moment ein wenig unter Zeitdruck - zu Deiner " Insektenstichproblematik " muss ich mich und werde ich Dir noch etwas schreiben.
Liegt mir sehr am Herzen !

http://www.zeckenliga.ch/downloads/vort ... n_2013.pdf

Hier ein Link zur Info - bitte lasse Dich nicht verunsichern, da es sich auf Borreliose bezieht. Dennoch können auch Steckmücken u a Erreger übertragen-
es muss doch eine Ursache haben, dass Du auf diese " Stiche " so heftig reagierst.

Und noch eine Bitte - lasse bitte diese Cortison-Salbe weg - die schadet mehr als sie nutzt - vor allem nimmt sie die " Rötung " die Infektion bleibt dennoch bestehen.
Und schwächt zusätzlich Dein IS ( Immunsystem )

Weiterhin bitte bildlich dokumentieren - ist ganz wichtig !

Liebe Grüsse und sorry für die " Blitz - Antwort "
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Re: Kriebelmückenbiss - Sepsis

Ungelesener Beitrag von Unwissend » Di 1. Sep 2015, 19:52

Hallo,
Übrigens: Gegen das Jucken kratze ich nicht, sondern 'ohrfeige' die Stelle, hat beinahe gleiche Wirkung.
Und wenns gar nicht mehr anders geht, lege ich ein Stück Stoff über den Stich und kratze dann auf dem Stoff - dadurch wird die Haut nicht aufgerissen und falls doch, wird sie nicht mit Bakterien infiziert.
Ich hatte letztes Jahr ne Gürtelrose am Knie. Das hat so sehr gejuckt, oh Man. Ich hab mir dann einen Baumwollhandschuh angezogen und gescheuert. Sollte man zwar nicht machen, aber es ging nicht anders. War Notwehr - und hat geholfen. :grinser:
Ist auch nichts von zurück geblieben, außer einer kleinen dunklen Stelle. Aber damit kann ich leben. So ein Juckreiz ist viel viel schlimmer. :jaa:

Das mit dem Zigarettenrauch wusste ich auch noch nicht. Zu dumm, bin auch Nichtraucher. :groehl:

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Re: Und wieder mal 3 Mückenstiche mit heftiger Reaktion

Ungelesener Beitrag von Engelchen22 » Mi 2. Sep 2015, 16:07

Liebe Fee 59,

melde mich nochmals zu Deiner " Insektenstichproblematik " - wie geht es Dir denn inzwischen, ist die Schwellung(en) noch vorhanden, evtl Rötung noch sichtbar... :confused:

Wie schon gesagt ICH würde die Kortison-Salbe nicht anwenden - sie lässt nur das EM ( Erythema Migrans = Rötung ) verschwinden - könnte Dein IS ( Immunsystem) schwächen, Leber u Nierenfunktion
wären beeinträchtigt uvm....

Anwenden würde ich " alte Hausmittel " - zb Zwiebelauflage, Quarkauflagen, kühlen u Bein hochlagern natürlich !

Sorry aber den Tipps mit dem " Zigarettenrauch " kann ich mich nicht anschliessen - das vertreibt doch bestenfalls die " Insekten "....
Fee59 hat geschrieben:
Der Internist meint, ich solle gegen 19 Uhr mal
(wenn die normalen Hautärzte schon zu haben) in die Klinik fahren,
das müsse stationär abgeklärt werden,
auf welches Insektengift ich so reagiere.
(Bei meinem Hautarzt würde ich sowieso nicht so schnell
einen Termin kriegen)-

Aufenthaltsdauer in der Klinik vermutlich so um die 3 Tage.
Also ... spätestens Samstag früh will ich da wieder draußen sein!

Werde also wohl mal ein Kliniktäschchen packen ...
Sorry da muss ich jetzt etwas erzählen aus eigener Erfahrungen:

Ok der Internist rät Dir evlt die Klinik aufzusuchen - damit ist er " raus " und seine Kollegin an der Reihe, der ärztl. Kunst.

Ich hatte mir so für mich gedacht, als ich das mit der Klinik las, dort wird @ Fee ganz sicher auch nicht weitergeholfen....
Es ist wirklich ein Unding in unserem " ach so tollen Gesundheitswesen " was man als Patient/in so alles im Laufe seiner Erkrankung erlebt.

Mir wollte man auch schon " Kortison i.v. " wegen meiner Borreliose verabreichen - da ist aber Kortison total kontraindiziert - die Erkrankung würde noch viel heftiger...

Das man nicht nur mit " Ämtern " Probleme hat und viele Hürden überwinden muss - sondern auch mit unserem Gesundheitssystem/Ärzten ist ja bekannt...

Wenn man aber zahlreiche ärztl. gesicherte Diagnosen vorweisen kann - nicht mal dann wird dem hilfesuchenden Patienten geglaubt.

Ich war mehrmals in einer Uni-Klinik zur weiterbeh. meiner schulmed. gesicherten chron Erkrankungen - dort sagte man mir - als ich meine neuesten Laborbefunde vorzeigte -
dass seien " schöne bunte Bilder bzw Laborparameter " eines Labores - damit könne sie als Medizinerin " nix anfangen ".... ( sie hat aber auch keine eigene Labordiagnostik veranlasst )

Wenn man mit der Schulmedizin nicht mehr weiterkommt - geht man auch den Alternativen Weg zb zum HP - habe mir sowohl vom anerkannten Internisten als auch vom HP eine
" Dunkelfeld - MIkroskopie " machen lassen.... die die schulmed. Aussagen zweifelsfrei " untermauerte " - dass dieses natürlich auch nicht anerkannt wurde - brauche ich nicht zu erwähnen...

Nicht alles ist eine " Borreliose oder Borreliose verdächtig " ABER sowohl Stechmücken/Bremsen/Insekten können Borrelien oder andere Erreger ( Co- Erreger ) übertragen !
Lasse Dir bitte Borrelien IgG u IgM - Antikörper + ELISA abnehmen = Kassenleistung ( wenn ELISA positiv ausfällt wird automatisch der BLOT gemacht! bzw sollte !!! Pat muss selbst darauf achten !)

Der Patient ist stets in der " Beweispflicht " und muss sich obwohl teilweise ja " schwer Multisystem erkrankt " rechtfertigen.

Also liebe @ Fee nicht aufgeben und weitere Mediziner aufsuchen und zur " Abklärung " bewegen.

Liebe Grüsse
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Re: Kriebelmückenbiss - Sepsis

Ungelesener Beitrag von k@lle » Mi 2. Sep 2015, 16:22

Sorry aber den Tipps mit dem " Zigarettenrauch "
hat nicht´s mit dem Rauch zu tun....ist die Hitze die dafür sorgen soll;dass das "Gift" verdampft

auf diese weise funktionieren auch diese Elektrischen Stick´s
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Re: Kriebelmückenbiss - Sepsis

Ungelesener Beitrag von Engelchen22 » Mi 2. Sep 2015, 16:53

Hallo zusammen,
k@lle hat geschrieben: auf diese weise funktionieren auch diese Elektrischen Stick´s
OK - Danke für den Hinweis - man lernt doch nie aus ! :ic_up:

Dennoch mag ich diesen " Qualm " überhaupt nicht und vertrage ihn auch nicht - :nein: :schlecht:

habe kürzlich den Tipp bekommen - gegen " Insektengeschwirr " Kaffeepulver anzuzünden - sollte die Plagegeister vertreiben -

bei mir liessen sich die Wespen nicht beeindrucken !

Liebe Grüsse
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