danke für deine Erklärungen zu meinen mich beschäftigten Fragen zu deinem Fall.
Es ist ja nicht so, dass man hier im Forum etwas liest und sich denkt, ach was hat denn der oder die für Probleme und gut ist. Man macht sich doch auch etwas mehr Gedanken dazu, ob das, was man da alles zu lesen bekommt, auch realistisch ist.
Ich denke, du stimmst sicher der Forengemeinde hier zu, dass deine Geschichte sich schon sehr befremdlich im Ablauf und in deinem Verhalten insgesamt liest und nicht dem normalen Verlauf einer Beantragung zur EMR beikommt.
Ich nehme an, dass es äußerst selten ist, dass ein Gutachter Vorgutachten sozusagen in der Luft zerreißt. Gutachten, die schon seit Jahren in allen Akten Bestand haben erklärt er für null und nichtig, was meine Leistungsfähigkeit auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt betrifft.
Mein im Jahr 2007 erstelltes SG Gutachten (den hat das SG benannt und nicht ich habe den ausgesucht) war gleichfalls so beschaffen, dass dieser GA alle Vorgutachten durchgeschaut und darüber sehr verwundert viele Kritikpunkte in seinem GA schriftlich äußerte und richtig stellte.
Ich will nicht sagen, er hat sie komplett zitierend zerrissen, aber doch einiges zu bemängeln und dem SG gegenüber auch sachlich komplett anders dargelegt, sodass im Ergebnis das SG die DRV umgehend zur Zahlung einer EMR rückwirkend aufforderte und das alles ohne offizielle Verhandlung.
Wenn ich im Gutachten lese (im Jahr 2007 zur SG-Gutachtenstellung), dass die Leistungsminderung vor 22 Jahren, also im Jahr 1985, bereits ihren Ursprung hatte und mir überlege, dass damals schon der mir nahe gelegte und auch gestellte EU-Antrag (da ging es ja noch um EU-Feststellung) hätte greifen müssen, dann müsste doch auch ich erneut gegen Windmühlen kämpfen, um 22 Jahre rückdatiert die EMR anerkannt zu bekommen.
Doch was habe ich in diesen 22 Jahren alles beruflich noch geleistet!
Also, so ganz war ich dann doch wohl nicht EU. So ehrlich muss ich jetzt auch sein, sonst wäre es in der Art beruflich nicht mit mir voran gegangen.
Aber mein Wille war dazu auch da, nicht schon mit 28 Jahren EU-Rentnerin zu sein
Deshalb meine vorherige Frage auch an dich:
Du hast doch alle Jahre noch gearbeitet und willst diese Zeit nun, nur weil der 109er Gutachter das so dokumentierte, was du vorher aber nicht wusstest, beachtet oder so gesehen hast, plötzlich die 10 Jahre rückwirkend schon anerkannt und ausbezahlt bekommen, also auch die Zeit, wo du noch aus eigener Kraft hast dein Einkommen/Gehalt erwirtschaftet.
Und das verstehe ich halt nicht, warum du jetzt erst darauf pochst, denn vor dem 109er Gutachten war es dir nur wichtig zum Ziel "EMR" zu kommen und die Aussage des Gutachters mit den 10 Jahren hat deinen Wunsch/dein Begehren nunmehr blind, und ich sage es frei heraus was ich denke, auch gierig werden lassen.
Ehrlich muss ich aber auch zugeben, dass die Minderung meiner Gesundheit trotzdem sich immer weiter negativ entwickelt hat, sodass die EMR am Ende leider noch einmal beantragt werden musste und auch ihre Bewilligung durch das SG fand (wie gesagt, da der SG-Gutachter den Sachverhalt sehr gut verstanden und aufgedröselt hatte und diverse Vorgutachten auseinanderpflückte und bemängelte).
Und so wird es einigen hier im Forum gehen. Da wirst du nicht so ganz alleine dastehen, dass der Leistungsfall eigentlich bereits Jahre vorher schon eingetreten ist, man es aber nicht rückwirkend geltend machen kann oder auch will, weil man einfach froh ist, dass es irgendwann mal einen positiven Abschluss gibt und ein Ende dabei herausspringt sich nicht immer weiter im Kreis zu drehen.
Mein Ziel war es von Anfang an Rente zu bekommen. Aber wenn man von sämtlichen Ärzten für gesund genug erklärt wird, vollschichtig zu arbeiten, was soll man dann machen? Der Zusammenhang mit meinem GdB ergibt sich dann schon. Der Gutachter hat ja darauf hin gewiesen, dass aufgrund meiner Behinderung, auch bei bestem Willen meinserseits gar keine Berufsausübung möglich ist. Egal in welchem Beruf auch immer.
Ein solches Ziel hatte ich nie vor Augen, mein Ziel war es gesund zu werden und durch die befristete EMR die Möglichkeit für eine gewisse Zeit dem Körper Zeit zur Gesundung zu geben) und ich mag es auch gar nicht lesen, wenn Menschen das so niederschreiben, dass eine EMR ein Ziel in ihrem Leben darstellt. Sorry, aber das geht in meinen Augen nicht!
Der Gutachter hat darauf hingewiesen, dass ...", so schreibst du. Dazu sage ich, du hast den Hinweis gleich auch für dich zu nutzen gewusst.
Was die Vorgutachter geschrieben haben war nicht in deinem Sinn, so wurde sich durchgesetzt und ein von dir gewählter Gutachter beauftragt und wenn man sucht wird man wohl auch fündig um das zu bekommen, was man für sich erwartet und noch einiges mehr ... so scheint es mir hier gelaufen zu sein ...
Diese Schilderungen/Aussagen machen mir schon etwas Angst und, entschuldige bitte meine Gedanken, mir geht dabei durch den Kopf, dass ein Gericht dich überhaupt am gesellschaftlichen Leben teilnehmen lässt und man dich nicht vor dich selber und auch vor anderen zu schützen versucht.Was das 109er Gutachten betrifft. Es wurde ja gleichzeitig ein Gutachten über meinen GdB erstellt. Den Gutachter möchte ich sehen, der bei einem Einzel-GdB von 50 für psychische Behinderung noch von voller Erwerbsfähigkeit ausgeht, wenn der 109er Gutachter sagt, ich sei keinem Arbeitgeber zumutbar. Und das schon seit mehr als 10 Jahren, da immer die Gefahr besteht, dass ich ausraste und mich und/oder andere damit in Schwierigkeiten bringe. Bei mir schlägt weder Medikation, noch ambulante, noch stationäre Behandlung an. Bei Medikation besteht eher die Gefahr einer Verschlimmerung.
Deine Art des Verhaltens gegenüber deinen Mitmenschen ist nicht immer gut zu heißen und dein, ich nenne es mal "Sturkopf", wird dir gerwiss auch im Leben schon recht viel zusätzliche Probleme beschert haben, denn nicht umsonst wird man dich so eingeschätzt haben.Es wird noch ein heisser Tanz werden mit dem Gericht. Aber notfalls gehe ich bis vor das Bundesverfassungsgericht. Ich bin ja schließlich paranoid und querulatorisch.
Such mal ein wenig Fehler auch bei dir, nicht grundsätzlich bei anderen, du wirst sehen, du kommst vielleicht auch zur Erkenntnis, dass deine "Unzumutbarkeit" anderen gegenüber sehr präsent und störend ist. Das Feedback bekommst du bereits und es wird auch für dich nicht schön und wohl eher auch stressig sein, so druchs Leben zu gehen.
So wie du dich jetzt hier und sicher auch woanders gibst, ist es in der Tat in mancher Situation unzumutbar mit dir eine sachliche Konversation zu führen.
Ich kann jetzt nur wünschen, dass du dir bewusst bist was auf dich zukommt, wenn man die Klage weiter nicht verfolgen wird, eine weitere Instanz auch nicht zulässt und dir die Kosten aufgebrummt werden.
Ich denke, ich habe alles was ich auf dem Herzen hatte gesagt und wie du liest, versuche ich auch das niederzuschreiben was ich denke.
Ob es das immer ist was auch mein Gegenüber dann lesen will sei mal dahingestellt ... du wirst meine Zeilen sicher so nicht erwartet haben, doch wie gesagt, das sind meine Gedanken.
Lieben Gruß sendet agnes