Hallo Katze,
Die addierten Zeiten dürfen 6 Wochen nicht überschreiten, sonst gibt es Krankengeld und keine Lohnfortzahlung. So war es doch, oder?
Da war er aber "kurz und knackig" unser @Blacky
Ist ja auch soweit nicht falsch was er schreibt, aber...
Die (3-Jahre) Blockfrist bei der Krankenkasse (KK) und die Regelungen für Lohnfortzahlung vom Arbeitgeber, haben nur teilweise miteinander zu tun.
Der AG braucht innerhalb 12 Monaten (ab Datum der ersten Erkrankung mit z.B. Rücken) nur für insgesamt 6 Wochen Lohnfortzahlung leisten, wenn weitere AU-Schreibungen wegen "Rücken" folgen.
Danach ist die KK zuständig Krankengeld u zahlen!
Sind seit der ersten Lohnfortzahlung (wegen "Rücken") mehr als 12 Monate vergangen oder ist es eine andere Diagnose (z.B. Grippe) beginnen die 6 Wochen (nur für den AG!) komplett von vorne.
Bei der KK beginnt bei der ersten AU mit "Rücken" eine Blockfrist von 3 Jahren, innerhalb dieser Blockfrist wird auf "Rücken" für längstens 78 Wochen Krankengeld gezahlt.
Dabei werden Lohnfortzahlungen (auch mehrfache für die selbe Diagnose) vom AG und z.B. Übergangsgeld während einer Reha mitgezählt!
Um bei dem Beispiel zu bleiben, beginnt für die Grippe dann eine eigene Blockfrist von 3 Jahren bei der KK, so könnten auch dafür 78 Wochen Krankengeld gezahlt werden (aber wer hat schon so lange Grippe???)
Du schreibst ja, dass du z.Zt. immer nur wenige Tage arbeiten konntest und dann wieder 14 Tage AU geschrieben wurdest.
In diesem Fall wird es wohl bald soweit sein, dass die KK deine Krankengeldzahlung übernehmen muß.
Rechne das mal nach und frage einfach mal direkt bei deiner KK nach, damit du rechtzeitig die notwendigen Unterlagen bekommst.
Ich weiß nicht mehr so genau wie das bei mir war, ist schon zu lange her, kann auch sein, dass du das automatisch zugeschickt bekommst. Die KK weiß ja auch ab wann dein AG nicht mehr zahlen braucht.
Krankengeld (KG) wird in Höhe von ca. 70% deines durchschnittlichen Nettoeinkommens gezahlt, dabei müssen regelmäßige Sonderzahlungen mit berücksichtigt werden.
Liebe Grüße von der Doppeloma