erst einmal ein frohes neues Jahr oder wie wir hier im Dorf auf Plattdeutsch sagen "Glücksägens Neijohr"

ich hatte die letzte Zeit regen PN Kontakt mit Doppeloma, die mir immer sehr gute Tipps gegeben hat, sei es wegen dem Ärger mit der AfA und auch mit Tipps bei "Babywehwehchen"

Vergesst VDK, DCCV, oder wie sie alle heißen......Doppeloma und der Dopa müssten einen Verein gründen.....und von den Einnahmen könnten sie sich dann ein Geldbad nach dem anderen nehmen

Wenn gerade Doppeloma für jeden Menschen den sie Tipps gibt 100 Euro bekommen würde, dann wäre die Villa und der Helikopter (für Privatbesuche) bereits sicher

Spaß beiseite. Vielen lieben Dank nochmal an dich liebe Doppeloma.

Desweiteren möchte ich auch noch @Vrori Danken, die mir auch nett geschrieben hat und all die anderen, die hier unter meinem Thema etwas geschrieben haben.
Nun noch mal aktuell zu meiner Sache:
Mir wurde von der Rentenversicherung Anfang Dezember ein Schreiben per Post geschickt, in dem ich mich entscheiden soll, ob ich den 01.02.2012 als Starttermin oder den 01.09.2012 als Starttermin der EM-Rente wähle. Im August 2011 stellte ich einen Antrag auf Teilhabe am Arbeitsleben, der genehmigt wurde, aber ich konnte es nie beginnen, da ich immer wieder operiert wurde. Anfang März 2012 wurde mir dann von der DRV mitgeteilt, dass ich wenn dann wieder einen neuen Antrag stellen muss, da ich nicht innerhalb von 3 Monaten nach Genehmigung auch die Umschulung etc. begonnen hatte. Naja ich stellte dann ja im September 2012 einen Antrag auf EM-Rente. Mit den 6 Monaten Wartefrist, konnte ich jetzt den ersten Termin Februar 2012 als Starttermin wählen, dann wäre der Antrag auf Teilhabe am Arbeitsleben umgewandelt in einen Rentenantrag. Da dieses mir keinerlei Vorteile bringen würde wählte ich den 01.September 2012, da stellte ich den "richtigen Antrag auf EM-Rente. Entscheiden musste ich mich bis zum 27.12.2012. Ich schickte das Schreiben mit meiner Auswahl aber per Einschreiben bereits am 18. Dezember wieder zurück. Seit dem warte ich.
Am 03.01.2013 rief ich mal bei der Mitarbeiterin von der DRV in Berlin an (die auf dem Schreiben als Ansprechpartnerin stand). Ich fragte was denn jetzt weiter passiert.
Sie schaute kurz nach Angabe meiner Versichertennummer nach und sagte mir, dass mein Schreiben am 20.12.2012 eingegangen wäre, aber jetzt konnte sie nichts darüber finden in den Akten, das könnte schon mal vorkommen, dass die Akte irgendwo falsch liegt oder falsch zugeteilt wurde.

Denn wenn ich das hier so lese, wie Leute da jahrelang drum kämpfen, vor Gericht und immer wieder wird es abgelehnt. Da fehlen welchen Finger oder können sich kaum bewegen.....und dann komme ich, so ein 31 jähriger, "erst" 15 Jahre lang gearbeitet, zwar Morbus Crohn mit starken Blutungen jeden Tag und Entzündungen im Darm, zusätzlich seit über 15 Jahren starke Bauchschmerzen, dennoch finde ich, dass es viele gibt, die weit aus schlimmer dran sind, und ich bekomme dann beim ersten Antrag ohne Ablehnung die EM-Rente auf Zeit genehmigt ?!? Klar freue ich mich einerseits, gerade weil ich so erst mal von der völlig inkompetenten AfA Ruhe habe, aber irgendwie habe ich auch ein schlechtes Gewissen

Und irgendwie glaube ich auch erst wirklich an den Bescheid, wenn ich ihn den schwarz auf weiß vor mir liegen habe.
Naja nun noch mal zur AfA. Die zwei Beschwerden in Nürnberg wurden endlich beachtet und ich bekam zwei inoffizielle Einladungen von meiner AfA-Stelle, die ich mit Hilfe von Doppeloma per Fax abgesagt hatte, da ich alle schriftlich haben wollte.
Nun kam dann eine schriftliche Antwort, dass doch alles rechtens wäre und ich eben nicht unter den §145 SGB III falle und auch die beiden GA rechtens wären.
Dann bekam ich noch Ende Dezember eine offizielle Einladung um über meine aktuelle berufliche Situation zu reden. Da ich einen GdB von 50 habe, nun in der Reha-abteilung der Afa.
So nun war ich am 04. Januar um 11 Uhr da. Mein Kumpel hatte leider keine Zeit, so bin ich da doch alleine hin, zumal die mir ja eigentlich nichts mehr können.
Die Dame die sich vorstellte, war die Teamleiterin. Sie wollte mir auch gleich meine zuständige SB vorstellen, aber die war leider krank

Sie sagte, mein Fall wäre ja sehr kompliziert und selten. Ich hätte auch jederzeit ein Recht mich zu beschweren. Aber Zitat: " Sie wollen mir doch nur helfen"

Das Gutachten wäre alles so richtig und es wäre alles normal abgelaufen. Das erste GA war nur dafür da, um auszuschließen, ob ich unter den §145 falle. Deswegen stand da auch angeblich nicht mehr drin.
Daraufhin wurde dann ein 2. GA beauftragt ???? wieder ohne mich angesehen zu haben. Leider hatte ich die Schweigepflichtsentbindungen bereits mal unterschrieben, aber nach zwei Tagen sofort widerrufen. Leider hatten die dann bereits alle Befunde vom Hausarzt angefordert. Ausser die ganz aktuellsten.
Die Teamleiterin sagte wörtlich zu mir: " Ihr Hausarzt oder Facharzt kann Ihnen zwar die Medikamente verschreiben, aber sie haben nicht das Wissen über die Berufe und können so NICHT entscheiden, ob man in seinen Beruf noch arbeiten könne oder nicht. DIeses könnte mit ihrem "gesamten Fachwissen" nur der Ärztliche Dienst.
Der ÄD richtet sich nur nach den Befunden, er stellt keine Diagnosen, je nachdem welchen Beruf man hat, kann man die Einschränkungen im Zusammenhang mit der Krankheit machen. In meinen Fall hätte er dann entschieden, dass ich noch vollschichtig und mehr als 6 Stunden arbeiten könnte. Und da ich noch arbeiten könne und minimal eingeschränkt wäre, würde ich auch nicht unter die Nahtlosigkeitsregelung fallen. Demnach hätte ich Anspruch auf ALG 1 und könne sofort vermittelt werden. Der ÄD hätte nur entschieden, dass ich nicht mehr in meinen Beruf darf, keine Schichtarbeit, kein Heben und Bücken, kein Stress und gelegentlich im sitzen, gelegentlich im stehen und gelegentlich gehen arbeiten kann.
Wegen diesen Einschränkungen müsste ich bei der AfA Teilhabe am Arbeitsleben beantragen. Ich würde dann so in dem Bereich Technischer Zeichner oder Kaufmännischer Bereich eingesetzt werden´, evtl. sogar eine Umschulung machen.
Sie sagte auch, dass sie ja seit 15 Jahren Erfahrung hat und ich ganz sicher die EM-Rente abgelehnt bekomme, da bräuchte ich mir keine Hoffnungen machen. Ausserdem soll ich doch wieder arbeiten, dass würde mir gut tun und für mich besser sein ?!? Warum ich denn überhaupt einen Antrag auf EM-rente gestellt habe ???
Ich sagte ihr, dass ich am liebsten jetzt aufstehen würde und wieder komplett gesund sein würde und dann jeden Job der mir gefällt beginnen würde, aber leider wird dieses nicht so sein und da die AfA nicht ewig " für mich da sein würde" müsste ich mir in der Zeit des "Krankseins" ein anderes finanzielles Standbein suchen.
Sie sagte, dass die AfA ja niemanden im Stich lassen würde und bla bla bla.
Ich habe aber nichts davon gesagt, dass ich die EM-Rente so gut wie sicher habe und nur noch auf den Bescheid warte. Dann würden die Zahlungen ja sofort eingestellt.
Ich habe auch immer noch nicht die Reisekosten erstatten bekommen vom 19.11.2012 ( den ersten offiziellen Termin bei der AfA) Ich beschwerte mich eine Woche vor dem Termin am 04.01.2013 noch mal per Fax. Dieses Fax hatte die Teamleiterin auch vor sich liegen und entschuldigte sich, dass das so lange dauert, aber wegen den Feiertagen hätte es sich verzögert. HALLO ?

Ausserdem hätte man auch nicht immer Anrecht auf Reisekosten, nur einmal im Monat, wenn man öfters zur AfA müsste, dann müsste man die Kosten selbst tragen.
Ich sagte ich möchte für den heutigen Termin ( 04.01.) ebenfalls einen Antrag haben für die Reisekosten und füllte diesen vor ihren Augen aus und gab ihr den gleich. Was war los, vorgestern bekam ich einen Brief, dass ich die Reisekosten für den 04.01. erstattet bekomme ( 50 km insgesamt Hin und Rückweg x 0,20 Euro= 10 Euro) und das Geld war am gleichen Tag auf meinem Konto......aber wieder nichts vom 19.11. so schickte ich gestern abermals eine Beschwerde per Fax. Ich bin mal gespannt was jetzt passiert. Oh man sind die hohl


Auch bekam ich ein Schreiben am gleichen Tag, dass mir rückwirkend Geld wegen der Geburt meines Kindes überwiesen wird, denn ich bekomme jetzt 67 %. Meine Tochter ist am 26.11. geboren. Ab 04.11. bekomme ich ALG 1. Mir wurde dennoch rückwirkend zum 04.11. das Geld nachgezahlt, nicht erst ab 26.11. Naja umso besser für mich.
So in dem Schreiben der DRV stand ja, dass sie bei mir bereits eine Erwerbsminderung festgestellt haben, VOLL und AUF ZEIT. Also normalerweise ist das doch schon zu 99 % eine Zusage, dass ich den Bescheid bekomme. Nun sitze ich auf heißen Kohlen, um dann wirklich Ruhe vor der AfA zu haben, sonst stecken die mich nachher wirklich noch sofort in eine Umschulung, denn ich soll am 04. Februar wieder einen Termin beantragen, ob ich denn endlich schon meine Ablehnung bekommen habe, die ich ja "sowieso" (laut Teamleiterin) bekommen werde.
So ich hoffe, dass hier mal jemand seine Meinung zu schreibt, gerade zu den Äußerungen der Teamleiterin. Ganz besonderes freue ich mich auf Doppelomas fachkundige und interessante Antworten.
Liebe Grüße
Pfirsich