Rentenversicherng
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Rentenversicherng
Hallo, alle zusammen. Mich würde brennend interessieren wie die Deutsche Rentenversicherung arbeitet, weil ich einiges nicht verstehe. Ich habe Widerspruch bei der DRV gegen meinen Ablehnungsbescheid zwecks Erwerbsminderung eingelegt. Nun bekam ich Post von der DRV , worin ich einige Formulare unterschreiben soll, in denen ich mich einverstanden erkläre, daß der Gutachter Akteneinsicht in meine Rehaberichte haben kann. Ohne diese Einwilligung könnte man die Berichte nicht weiterleiten. Meine Frage wäre jetzt- wieso erst jetzt? Wer hat denn vorher bei der DRV meinen Gesundheitszustand überprüft? Ich bin davon ausgegeangen, daß meine Akte längst von einem Gutachter eingesehen wurde, oder ist es der Sacharbeiter, der die Rente ablehnen kann? Wer weiß bescheid, wie das läuft?
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Re: Rentenversicherng
Hallo,
der Rentenantrag wird von Sachbearbeitern durchgesehen...dann geben diese den Rentenantrag an "beratende Mediziner" weiter, das sind Angestellte bei der DRV...
wenn für den alles klar war...."Ablehnung"....dann geht huschhusch eine Ablehnung raus...
es wurden vermutlich keine weiteren med. Unterlagen von dir angefordert bzw. von deinen Ärzten...
ist ja auch bekannt, dass die DRV mehr als 50 % aller Fälle sofort ablehnt...
nachdem du dann Widerspruch eingelegt hast, werden sie ein wenig vorsichtiger und dann wollen sie sich noch einmal das Ergebnis der letzten REHA ansehen...so ohne weiteres darf der dortige ärztliche Berater keinen Einblick in das REHA-Gutachten nehmen...von daher die Bitte um Freigabe durch dich...
ich hab das seinerzeit auch gemacht...denn ohne die Einsicht werden die schreiben, dass sich keine zusätzlichen Erkenntnisse finden liessen und sie werden dann auch den Widerspruch zurückweisen...
von daher ist es für dich besser, die Unterschrift zu leisten...
das heißt aber nicht, dass die dann schon entscheiden...oh nein, das wäre ja zu einfach...
wenn der REHA-Bericht dann endlich da ist, dann schaut sich der ärztl. Berater die Unterlagen an....dann wird er vermutlich wieder einen Brief an dich versenden, mit der Bitte beigefügte Fragebögen an deine beh. Ärzte zu schicken, mit der Auflage, dass die Fragebögen innerhalb von 5 Tagen an die DRV zurückzusenden sind...was natürlich völlig utopisch ist...
so, dann legt die DRV sich deinen Fall erst mal wieder auf Termin....vielleicht schaut dann jemand mal nach 10 Wochen nach, ob alles eingegangen ist und dann befaßt sich der ärztl. Dienst wieder mit dem fall..schreibt seine Erkenntnis dazu...gibt den Fall wieder an den SB...der entscheidet...Widerspruch anerkannt...dann gibt es die Rente...
wenn er den Widerspruch aber zurückweist....dann muss der Fall an den Widerspruchsausschuß der DRV...der tagt einmal im Monat...die werden sich den Fall auch anschauen und abschließend dann auch den Widerspruch zurückweisen...damit ist dann der SB aus dem schneider....
wie du aus meinen ausführlichen Beschreibungen erkennen kannst...dauert es ewig, bis über den Antrag entschieden wird...
das Wort "Geduld" wird in Zukufnt dein bester Freund sein...
LG
Vrori
der Rentenantrag wird von Sachbearbeitern durchgesehen...dann geben diese den Rentenantrag an "beratende Mediziner" weiter, das sind Angestellte bei der DRV...
wenn für den alles klar war...."Ablehnung"....dann geht huschhusch eine Ablehnung raus...
es wurden vermutlich keine weiteren med. Unterlagen von dir angefordert bzw. von deinen Ärzten...
ist ja auch bekannt, dass die DRV mehr als 50 % aller Fälle sofort ablehnt...
nachdem du dann Widerspruch eingelegt hast, werden sie ein wenig vorsichtiger und dann wollen sie sich noch einmal das Ergebnis der letzten REHA ansehen...so ohne weiteres darf der dortige ärztliche Berater keinen Einblick in das REHA-Gutachten nehmen...von daher die Bitte um Freigabe durch dich...
ich hab das seinerzeit auch gemacht...denn ohne die Einsicht werden die schreiben, dass sich keine zusätzlichen Erkenntnisse finden liessen und sie werden dann auch den Widerspruch zurückweisen...
von daher ist es für dich besser, die Unterschrift zu leisten...
das heißt aber nicht, dass die dann schon entscheiden...oh nein, das wäre ja zu einfach...
wenn der REHA-Bericht dann endlich da ist, dann schaut sich der ärztl. Berater die Unterlagen an....dann wird er vermutlich wieder einen Brief an dich versenden, mit der Bitte beigefügte Fragebögen an deine beh. Ärzte zu schicken, mit der Auflage, dass die Fragebögen innerhalb von 5 Tagen an die DRV zurückzusenden sind...was natürlich völlig utopisch ist...
so, dann legt die DRV sich deinen Fall erst mal wieder auf Termin....vielleicht schaut dann jemand mal nach 10 Wochen nach, ob alles eingegangen ist und dann befaßt sich der ärztl. Dienst wieder mit dem fall..schreibt seine Erkenntnis dazu...gibt den Fall wieder an den SB...der entscheidet...Widerspruch anerkannt...dann gibt es die Rente...
wenn er den Widerspruch aber zurückweist....dann muss der Fall an den Widerspruchsausschuß der DRV...der tagt einmal im Monat...die werden sich den Fall auch anschauen und abschließend dann auch den Widerspruch zurückweisen...damit ist dann der SB aus dem schneider....
wie du aus meinen ausführlichen Beschreibungen erkennen kannst...dauert es ewig, bis über den Antrag entschieden wird...
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LG
Vrori
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Vrori
ich stelle ausdrücklich fest, dass meine Hinweise keine Rechtsberatung sind...
lediglich Tipps, die auf Erfahrung beruhen...
Vrori
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Re: Rentenversicherng
Die Formulare für meinen behandelnden Arzt habe ich schon abgegeben, ging auch ganz schnell, Freitag um Arzt gebracht, Montag abgeholt. Innerhalb von zwei Wochen dann dieses Schreiben. Habe ich auch schon abgeschickt. Gegen die Unterschriften habe ich ja auch garnichts, mich wundert es nur, daß sie die vorher nicht gebraucht haben.Denn im Ablehnungsbescheid steht ganz klar:"Nach eingehender Prüfung ihres Gesundheitszustandes....."Was ist denn das für ne Schlamperei dort?Meine Rehaberichte haben die natürlich auch schon lange. Wenn also dort jeder entscheiden kann, wie er will, welche Handhabe habe ich dann gegen die Sachbearbeiter????Es geht immerhin um meine Gesundheit!
- Doppeloma
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Re: Rentenversicherng
Hallo Irina,
Wenn die JETZT (im Widerspruchsverfahren ???) erst bei deinen Ärzten was anfordern, haben sie schon mal den Untersuchungs-Grundsatz im Antragsverfahren verletzt, da waren wohl auch bei dir wieder NUR die eigenen DRV-Unterlagen die Ablehnungs-Grundlage. liegen DIR SELBER denn diese Berichte schon vor...
Du wirst also demnächst eine Einladung zu einem GA bekommen, der das für die DRV überprüfen soll, ob du wirlich EM-Rente brauchst oder nicht, natürlich wird der sich dabei auch weitgehend an den Reha-Berichten und den "Wünschen" der DRV orientieren, es sollte mich jedenfalls SEHR wundern wenn es mal anders wäre...
Üblicherweise DARF die DRV das aber NICHT nur einseitig (also aus den eigenen DRV-Reha-Berichten und DRV-GA) beurteilen, sondern MUSS auch z.B. (beim Antrag mitgeschickte) Klinikberichte /Arzt-Berichte einbeziehen bzw. (eigentlich) selber anfordern, es macht bisher NICHT den Eindruck, dass man das bei dir gemacht hat (IM Antrags-Verfahren schon, NICHT erst im Widerspruch).
Es wird also ein externes GA für dich vorbereitet, damit man dann besser behaupten kann man habe nun ALLES nochmals gründlich geprüft, dich sogar extra zum GA geschickt, im Ergebnis gibt es aber (wahrscheinlich) trotzdem KEINE EM-Rente...
So oder ähnlich haben es hier VIELE schon DURCH, bei mir wurden (immerhin) schon im Antrags-Verfahren (Sommer 2009 Antrag gestellt) zwei GA (Internist und Psychiater) durch die DRV veranlasst, BEIDE waren sich letztlich "einig", dass zwar so EINIGES an Einschränkungen vorhanden ist, ich DARF auch NICHT mehr in meinen vorhandenen Job zurück (Telefonistin), aber auf dem "allgemeinen Arbeitsmarkt kann ich 6 und MEHR Stunden arbeiten"...
Mein Reha-Bericht war übrigens AUCH eine SEHR wichtige Grundlage für diese Entscheidung, Im Ergebnis stand dort fast das SELBE drin...EM-Rente abgelehnt...
Im Widerspruchsverfahren bekam ich dann auch "Befund-Berichte für meine Ärzte", um die ICH mich gefälligst SELBER zu kümmern hatte, bei denen wurde bis dahin von der DRV NIE was angefordert...
Als die dann bei der DRV "ausgewertet" waren, wurde auch mein Widerspruch abgelehnt, seit November 2010 läuft nun die Klage am Sozialgericht.
DORT scheint man die GA und den Reha-Bericht NICHT mehr ganz so TOLL zu sehen, denn es wurden letztes Jahr im Dezember zwei weitere Begutachtungen (Internist /Psychiater) angeordnet und seit kurzer Zeit habe ich diese GA vorliegen und endlich keimt Hoffnung auf, dass dieser EM-Renten-Kampf bald ein GUTES ENDE (FÜR MICH) nehmen könnte...
Diese GA haben nämlich andere Ansichten zu meiner Erwerbsfähigkeit als die DRV und sind auch mit deren medizinischen "Entscheidungsgrundlagen" nicht gerade zimperlich umgegangen, so sieht man bereits meine Reha-Maßnahme als FALSCH bewertet an und hält meine gesundheitlichen Einschränkungen bereits ab Antrags-Zeitpunkt (2009) für gravierend genug, dass es zu diesem Zeitpunkt schon (mindestens) eine Teilweise EM-Rente hätte geben MÜSSEN.
Durch die lange Verfahrensdauer bedingt sei aber inzischen die Chronifizierung meiner Krankheiten soweit fortgeschritten, dass ein Wiedereinstieg in eine Teilzeit-Tätigkeit eher AUCH nicht mehr möglich sein wird, zumal ja DAFÜR erst noch ein JOB-Wechsel erforderlich wäre.
NUN WARTE ich die Entscheidung des Gerichtes ab, mein Anwalt hat nur geschrieben, dass "man JETZT die Verfügungen des Gerichtes gegenüber der DRV abwarten müsse", er geht wohl davon aus, dass die Sachlage für den Richter jetzt SOOO eindeutig ist, dass es vermutlich keine Verhandlung dazu geben wird.
NUN HOFFE ich also, dass es bald vorbei ist mit meinem KAMPF um die EM-Rente, gesünder hat mich das alles tatsächlich nicht gemacht und wenn ich dann von manchen Leuten hören muss, "das wären doch NUR Einzelfälle" wo das passiert und bei der DRV arbeiten "auch NUR Menschen"...
In meiner Familie häufen sich diese "Einzelfälle" dann aber SEHR, denn mein Dopa mußte fast 5 JAHRE um seine EM-Rente kämpfen, ich glaubte eigentlich Anfangs auch mal, dass es MIR doch nun sicher nicht genauso gehen würde/könnte, ODER...
PS, eine BITTE noch @Irina mach mal einen Absatz und/oder eine Leerzeile in deine Beiträge, es ist SEHR schwierig zu lesen, wenn ein Text so kompakt ist, Viele von uns haben Konzentrations- oder Sehschwierigkeiten, VIELEN DANK für dein Verständnis.
Liebe Grüße von der Doppeloma

Das EINE (Befundberichte für deine Ärzte) und das ANDERE (Schweigepflichtentbindung bezüglich deiner Reha-Berichte) hat schon mal GAR NICHTS miteinander zu tun.Die Formulare für meinen behandelnden Arzt habe ich schon abgegeben, ging auch ganz schnell, Freitag um Arzt gebracht, Montag abgeholt. Innerhalb von zwei Wochen dann dieses Schreiben.
Wenn die JETZT (im Widerspruchsverfahren ???) erst bei deinen Ärzten was anfordern, haben sie schon mal den Untersuchungs-Grundsatz im Antragsverfahren verletzt, da waren wohl auch bei dir wieder NUR die eigenen DRV-Unterlagen die Ablehnungs-Grundlage. liegen DIR SELBER denn diese Berichte schon vor...


In deinem ersten Beitrag schreibst du, dass ein Gutachter Einsicht in deine Reha-Berichte bekommen soll, das bedeutet, dass man vor hat dich zu einer Begutachtung zu schicken und dieser Arzt bekommt zur Vorbereitung deinen Reha-Bericht.Nun bekam ich Post von der DRV , worin ich einige Formulare unterschreiben soll, in denen ich mich einverstanden erkläre, daß der Gutachter Akteneinsicht in meine Rehaberichte haben kann. Ohne diese Einwilligung könnte man die Berichte nicht weiterleiten.
NEEE, für die "interne Prüfung" und die schnelle Ablehnung brauchen sie deine Unterschrift ja auch nicht, JETZT soll offenbar ein (externer) GA beauftragt werden, der NICHT direkt bei der DRV angestellt ist, das heißt aber NICHT, dass der nun deinen Geundheits-Zustand objektiv und unabhängig von den Interessen der DRV beurteilen wird.Habe ich auch schon abgeschickt. Gegen die Unterschriften habe ich ja auch garnichts, mich wundert es nur, daß sie die vorher nicht gebraucht haben.Denn im Ablehnungsbescheid steht ganz klar:"Nach eingehender Prüfung ihres Gesundheitszustandes....."


Du wirst also demnächst eine Einladung zu einem GA bekommen, der das für die DRV überprüfen soll, ob du wirlich EM-Rente brauchst oder nicht, natürlich wird der sich dabei auch weitgehend an den Reha-Berichten und den "Wünschen" der DRV orientieren, es sollte mich jedenfalls SEHR wundern wenn es mal anders wäre...


OHNE diese Schlampereien bei der DRV in der Bearbeitung der EM-Renten-Anträge gäbe es dieses Forum vermutlich GAR NICHT...aber DAS nur nebenbei...gegen die SB kannst du GAR NICHTS machen, die schreiben nur den Bescheid, die gesundheitlichen "Prüfungen" machen (angeblich) auch direkt bei der DRV NUR Ärzte und teilen denen dann mit, WAS als Ergebnis in den Bescheid kommt.Was ist denn das für ne Schlamperei dort?Meine Rehaberichte haben die natürlich auch schon lange. Wenn also dort jeder entscheiden kann, wie er will, welche Handhabe habe ich dann gegen die Sachbearbeiter????Es geht immerhin um meine Gesundheit!
Üblicherweise DARF die DRV das aber NICHT nur einseitig (also aus den eigenen DRV-Reha-Berichten und DRV-GA) beurteilen, sondern MUSS auch z.B. (beim Antrag mitgeschickte) Klinikberichte /Arzt-Berichte einbeziehen bzw. (eigentlich) selber anfordern, es macht bisher NICHT den Eindruck, dass man das bei dir gemacht hat (IM Antrags-Verfahren schon, NICHT erst im Widerspruch).
Es wird also ein externes GA für dich vorbereitet, damit man dann besser behaupten kann man habe nun ALLES nochmals gründlich geprüft, dich sogar extra zum GA geschickt, im Ergebnis gibt es aber (wahrscheinlich) trotzdem KEINE EM-Rente...

So oder ähnlich haben es hier VIELE schon DURCH, bei mir wurden (immerhin) schon im Antrags-Verfahren (Sommer 2009 Antrag gestellt) zwei GA (Internist und Psychiater) durch die DRV veranlasst, BEIDE waren sich letztlich "einig", dass zwar so EINIGES an Einschränkungen vorhanden ist, ich DARF auch NICHT mehr in meinen vorhandenen Job zurück (Telefonistin), aber auf dem "allgemeinen Arbeitsmarkt kann ich 6 und MEHR Stunden arbeiten"...

Mein Reha-Bericht war übrigens AUCH eine SEHR wichtige Grundlage für diese Entscheidung, Im Ergebnis stand dort fast das SELBE drin...EM-Rente abgelehnt...
Im Widerspruchsverfahren bekam ich dann auch "Befund-Berichte für meine Ärzte", um die ICH mich gefälligst SELBER zu kümmern hatte, bei denen wurde bis dahin von der DRV NIE was angefordert...

Als die dann bei der DRV "ausgewertet" waren, wurde auch mein Widerspruch abgelehnt, seit November 2010 läuft nun die Klage am Sozialgericht.
DORT scheint man die GA und den Reha-Bericht NICHT mehr ganz so TOLL zu sehen, denn es wurden letztes Jahr im Dezember zwei weitere Begutachtungen (Internist /Psychiater) angeordnet und seit kurzer Zeit habe ich diese GA vorliegen und endlich keimt Hoffnung auf, dass dieser EM-Renten-Kampf bald ein GUTES ENDE (FÜR MICH) nehmen könnte...
Diese GA haben nämlich andere Ansichten zu meiner Erwerbsfähigkeit als die DRV und sind auch mit deren medizinischen "Entscheidungsgrundlagen" nicht gerade zimperlich umgegangen, so sieht man bereits meine Reha-Maßnahme als FALSCH bewertet an und hält meine gesundheitlichen Einschränkungen bereits ab Antrags-Zeitpunkt (2009) für gravierend genug, dass es zu diesem Zeitpunkt schon (mindestens) eine Teilweise EM-Rente hätte geben MÜSSEN.
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NUN WARTE ich die Entscheidung des Gerichtes ab, mein Anwalt hat nur geschrieben, dass "man JETZT die Verfügungen des Gerichtes gegenüber der DRV abwarten müsse", er geht wohl davon aus, dass die Sachlage für den Richter jetzt SOOO eindeutig ist, dass es vermutlich keine Verhandlung dazu geben wird.
NUN HOFFE ich also, dass es bald vorbei ist mit meinem KAMPF um die EM-Rente, gesünder hat mich das alles tatsächlich nicht gemacht und wenn ich dann von manchen Leuten hören muss, "das wären doch NUR Einzelfälle" wo das passiert und bei der DRV arbeiten "auch NUR Menschen"...
In meiner Familie häufen sich diese "Einzelfälle" dann aber SEHR, denn mein Dopa mußte fast 5 JAHRE um seine EM-Rente kämpfen, ich glaubte eigentlich Anfangs auch mal, dass es MIR doch nun sicher nicht genauso gehen würde/könnte, ODER...


PS, eine BITTE noch @Irina mach mal einen Absatz und/oder eine Leerzeile in deine Beiträge, es ist SEHR schwierig zu lesen, wenn ein Text so kompakt ist, Viele von uns haben Konzentrations- oder Sehschwierigkeiten, VIELEN DANK für dein Verständnis.

Liebe Grüße von der Doppeloma

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Re: Rentenversicherng
Hallo, Doppeloma- na da hast Du mich ganz schön entmutigt.
Meine Rehaberichte liegen sowohl mir als auch der DRV vor, allerdings hat sich mein Gesundheitszustand seit der letzten Reha (Im November, vorletzte Reha im März 2011) verschlechtert und ich hoffe, das das auch berücksichtigt wird.
Meine Rehaberichte liegen sowohl mir als auch der DRV vor, allerdings hat sich mein Gesundheitszustand seit der letzten Reha (Im November, vorletzte Reha im März 2011) verschlechtert und ich hoffe, das das auch berücksichtigt wird.
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Re: Rentenversicherng
Hallo Irina,
Mein Dopa HAT ja inzwischen AUCH die EM-Rente bekommen, NUN sogar unbegrenzt bis zur regulären Altersgrenze
...die WEGE und Entscheidungen der DRV sind oft unergründlich...
Liebe Grüße von der Doppeloma

Das tut mir wirklich SEHR leid aber ich kann NUR meine/unsere Erfahrungen weitergeben und DIE waren eben nicht BESSER...dann lies doch NUR den WICHTIGEN Satz, dass ich jetzt ENDLICH HOFFNUNG habe beim Sozialgericht...Hallo, Doppeloma- na da hast Du mich ganz schön entmutigt.


Mein Dopa HAT ja inzwischen AUCH die EM-Rente bekommen, NUN sogar unbegrenzt bis zur regulären Altersgrenze


Liebe Grüße von der Doppeloma

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Re: Rentenversicherng
In Zeiten des Computers, Fax und Telefons finde ich es extrem traurig, daß bei den Behörden alles sooo lange dauert und
bin der Meinung, daß sich in dieser Beziehung mal etwas ändern müßte. Die SB auf den Ämtern müßten nach Leistung bezahlt
werden, sprich :soundsoviel Akten, soundsoviel Geld.
Da könnte man dann aber davon ausgehen, daß die Akten oberflächlich bearbeitet werden-aber ist es jetzt nicht trotzdem so,
daß die Akten nicht ordentlich bearbeitet werden? Also womit könnten die SA auf den Ämtern motiviert werden????
bin der Meinung, daß sich in dieser Beziehung mal etwas ändern müßte. Die SB auf den Ämtern müßten nach Leistung bezahlt
werden, sprich :soundsoviel Akten, soundsoviel Geld.
Da könnte man dann aber davon ausgehen, daß die Akten oberflächlich bearbeitet werden-aber ist es jetzt nicht trotzdem so,
daß die Akten nicht ordentlich bearbeitet werden? Also womit könnten die SA auf den Ämtern motiviert werden????
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Re: Rentenversicherng
Hallo, wer meine Texte gelesen hat, weiß ja inzwischen, daß ich wegen mehrfacher Bandscheibenop`s einen Antrag auf
Erwerbsminderung bei der DRV gestellt habe. Nun teilte mir die DRV auf Nachfrage mit, daß noch ein Gutachtertermin aussteht
und ich dachte fest, er sei bei einem Orthopäden. Aber da habe ich mich getäuscht. Ich soll zu einem Neuropsychologen. Keine
Ahnung weshalb. Ich war noch nie bei einem Psychologen und ich verstehe auch nicht ganz die Beweggründe der DRV. Hat
jemand Erfahrung damit?
Erwerbsminderung bei der DRV gestellt habe. Nun teilte mir die DRV auf Nachfrage mit, daß noch ein Gutachtertermin aussteht
und ich dachte fest, er sei bei einem Orthopäden. Aber da habe ich mich getäuscht. Ich soll zu einem Neuropsychologen. Keine
Ahnung weshalb. Ich war noch nie bei einem Psychologen und ich verstehe auch nicht ganz die Beweggründe der DRV. Hat
jemand Erfahrung damit?
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Re: Rentenversicherng
Hallo,
ich habe auch wegen massiver Bandscheibenproblematik einen EM-Rentenantrag gestellt.
Auf Anweisung der DRV war ich bei verschiedenen Gutachtern...
der 1. war ein Neurologe/Psychiater
der 2. war ein Orthopäde
der 3. war wieder Neurologe/Psychiater
der 4. war Facharzt für psychosomatische Medizin
der 5. war Orthopäde
tja, was dabei herauskommt? Keine Ahnung...die beiden letzten Gutachten waren am 31.1.2012...habe darüber noch keine Info...
Du schreibst, du mußt zu einem Neuropsychiater.....
irgendwie kenne ich die Fachrichtung nicht...
entweder mußt du zu einem Neurochirurgen oder zu einem Neurologen/Psychiater????
LG
Vrori
ich habe auch wegen massiver Bandscheibenproblematik einen EM-Rentenantrag gestellt.
Auf Anweisung der DRV war ich bei verschiedenen Gutachtern...
der 1. war ein Neurologe/Psychiater
der 2. war ein Orthopäde
der 3. war wieder Neurologe/Psychiater
der 4. war Facharzt für psychosomatische Medizin
der 5. war Orthopäde
tja, was dabei herauskommt? Keine Ahnung...die beiden letzten Gutachten waren am 31.1.2012...habe darüber noch keine Info...
Du schreibst, du mußt zu einem Neuropsychiater.....
irgendwie kenne ich die Fachrichtung nicht...
entweder mußt du zu einem Neurochirurgen oder zu einem Neurologen/Psychiater????
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ich stelle ausdrücklich fest, dass meine Hinweise keine Rechtsberatung sind...
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Re: Rentenversicherng
Ich muß zu einem Neuropsychologen, dieser befaßt sich mit dem Zusammenhang von neurologischen Krankheiten in
Zusammenhang mit der Psyche. Wieso mußtest Du zu so vielen Gutachtern? Welche Krankheiten stehen dahinter ?Und mit
welcher Begründung werden immer wieder neue Gutachten angefordert?
Zusammenhang mit der Psyche. Wieso mußtest Du zu so vielen Gutachtern? Welche Krankheiten stehen dahinter ?Und mit
welcher Begründung werden immer wieder neue Gutachten angefordert?
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