Rentenantrag - im August gestellt

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Charlotte
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Rentenantrag - im August gestellt

Ungelesener Beitrag von Charlotte » Do 22. Dez 2011, 07:47

Hallo ,

meine Tochter hat den Rentenantrag Ende August gestellt und bis jetzt hat sich noch nichts getan.
Wie lange dauert so eine Bearbeitung?

Sie hat schon 2 x mal angerufen, und wird immer vertröstet.
Einmal sprachen sie von einer ambulanten Reha . Beim letzten Anruf ,meinte ein Mitarbeiter das wäre eine falsche Auskunft
gewesen . Ambulante Reha gibt es nicht, nur stationäre Reha , denn man müsse den ganzen Tag beobachtet werden.
auch würden noch Arzberichte von Kliniken fehlen ,sie hat alles was sie hatte mir eingereicht.

Wann kommt man denn eine Eil-Reha ?
Wie habt ihr so gewartet ? Oft habe ich schon gelesen ,dass es bei vielen schnell geht.
kann man was tun ,umdie Sache zu beschleunigen ?

Liebe Grüße
Charlotte

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Re: Rentenantrag - im August gestellt

Ungelesener Beitrag von Amethyst » Do 22. Dez 2011, 08:30

Hallo Charlotte!
Charlotte hat geschrieben:meine Tochter hat den Rentenantrag Ende August gestellt und bis jetzt hat sich noch nichts getan.
Wie lange dauert so eine Bearbeitung?
Dauern dürfen tut es 6 Monate, beim Widerspruch 3.

viewtopic.php?p=6916#p6916
Sie hat schon 2 x mal angerufen, und wird immer vertröstet.
Schriftlich nachfragen!

viewtopic.php?p=6915#p6915
auch würden noch Arztberichte von Kliniken fehlen ,sie hat alles was sie hatte mir eingereicht.
Die sollen das bei den angegebenen Stellen anfordern. Zwar dürfen sie selbst entscheiden, was sie anfordern, müssen es also nicht überall, das darf aber nicht zum Nachteil des Antragstellers sein.

viewtopic.php?p=6918#p6918
Wann kommt man denn eine Eil-Reha ?
http://www.google.de/search?q=rehabilit ... 01&bih=459
Wie habt ihr so gewartet ? Oft habe ich schon gelesen ,dass es bei vielen schnell geht.
Von Antragstellung bis Bescheid 7 1/2 Wochen. Bei der Verlängerung der Bescheid 3 1/2 Wochen nach dem Gutachtertermin. Das lässt sich aber nicht pauschal vorhsagen, es ist immer individuell von verschiedenen Faktoren abhängig.
kann man was tun ,umdie Sache zu beschleunigen ?
Schwierig, höchstens immer wieder nachfragen. Ein Vater aus unsere hiesigen Selbsthilfegruppe für eltern von Asperger-Autisten hat das in Sachen SBA gemacht, er hat einmal pro Woche beim Versorgungsamt persönlich vorgesprochen :applaus: :groehl: und nach 6 Wochen war der Fall erledigt.

Liebe Grüße

Annette
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Re: Rentenantrag - im August gestellt

Ungelesener Beitrag von Doppeloma » Do 22. Dez 2011, 17:13

Hallo Charlotte, :smile:

kann mich den Ausführungen von @Amethyst nur anschließen, die Bearbeitungszeiten sind SEHR unterschiedlich...

Telefonieren bringt da meist GAR NICHTS, da erzählt jeder Mitarbeiter was Anderes und am Ende weiß man immer noch nichts Genaues.
4 Monate sind aber noch keine wirklich lange Zeit...beim 2. Antrag vom Dopa kam die erste Reaktion erst nach über 6 Monaten.
Das war dann die Einladung zu einem Gutachter-Termin... :confused: :Gruebeln:

Der Erste Antrag von ihm wurde bereits nach 5 Wochen abgelehnt, da gibt es wirklich NICHTS, wonach man sich richten könnte.
Ambulante Reha gibt es nicht, nur stationäre Reha , denn man müsse den ganzen Tag beobachtet werden.
auch würden noch Arzberichte von Kliniken fehlen ,sie hat alles was sie hatte mir eingereicht.
NAJA, diese Auskunft ist ja auch schon mehr als merkwürdig, selbstverständlich gibt es AUCH ambulante Reha-Maßnahmen, ob es sinnvoll ist kann eine ganz andere Frage sein, kommt immer auch auf die konkreten Gesundheits-Probleme an.
AUCH da wird man "den ganzen TAG beobachtet" :grinser: , in der Nacht finden ja eher selten Therapien und Behandlungen statt, es ist aber allgemein anstrengender, als eine stationäre Reha- Maßnahme.

WENN deine Tochter ERST eine REHA machen SOLL, dann MUSS man ihr DAS auch schriftlich mitteilen, sie hätte auch ein Klinik-Wahlrecht und sollte sowas auf JEDEN Fall noch VORHER mit ihren Ärzten besprechen können.

Einfach so per Telefon, werden Reha-Maßnahmen üblicherweise NICHT geplant.

Richtet IMMER NUR schriftliche Anfragen an die DRV (Sachstand-Anfragen !!!), sehr gut ist auch ein Faxgerät, da kann man die öfter mal sehr kostengünstig NERVEN, solche Anfragen MÜSSEN auch schriftlich beantwortet werden, da beeilen die sich dann manchmal doch etwas...

Wenn noch Klinikberichte fehlen, ist das nicht euer Problem, dafür haben die ja eine Schweigepflichtentbindung bekommen, dann MÜSSEN die das eben in der Klinik anfordern /anmahnen... :keule: :keule: :keule:
Leider mag die DRV inzwischen immer weniger noch SELBER tun und möchte am liebsten, dass der Antragsteller ALLES selber macht und wenn er sich dann "abgestrampelt hat", schaffen die gerade noch den Ablehnungsbescheid zu schreiben. :Veraergert:

Also dran bleiben aber NICHT telefonisch, sondern schriftlich (per Fax und/oder per Post mit Übergabe-Einschreiben)!!!

Frohe Weihnachten und liebe Grüße von der Doppeloma :umarm:
Was mich nicht umbringt macht mich stärker!

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