Mal wieder ein Wundergutachter

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Esuse
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Mal wieder ein Wundergutachter

Ungelesener Beitrag von Esuse » Mi 24. Mär 2010, 15:38

Wir haben heute das Gutachten für die DRV gesehen. Und es ist ein wirkliches Wunder geschehen - mein Mann ging als 52jähriger hin und kam als 42jähriger raus!
Der Gutachter hat sich seitenlang über den nicht voll beweglichen rechten großen Zeh ausgelassen, das die komplette rechte Seite nicht voll beweglich ist, hat er nicht bemerkt.
Das Rentenbegehren ist seiner Meinung nach nur subjektiv um Verdienstausfall auszugleichen und der Arbeitsversuch verläuft positiv. Der Gutachtertermin war am 27.10.09 und der Arbeitsversuch begann am 03.11.2009.

Hurra.

Die Stellungnahme über den VdK ist vorbereitet und wir werden den behandelnden Neurologen auch noch um Hilfe bitten.
Liebe Grüße

Esuse

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Miko
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Re: Mal wieder ein Wundergutachter

Ungelesener Beitrag von Miko » Mi 24. Mär 2010, 15:45

Ich weiß noch nicht warum das so ist, aber ich bekomme es heraus, woher diese Wunderheiler ihre Seelenkraft bekommen.

Immer das selbe.... man kann es gar nicht glauben... :Ohnmacht:
:kotzen: :kotzen: :kotzen:
Gruß
Miko

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Esuse
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Re: Mal wieder ein Wundergutachter

Ungelesener Beitrag von Esuse » Mi 24. Mär 2010, 16:07

Ich bin erstmal baff, eigentlich würde ich gern eine Ausbildung bei ihm machen. Wenn mein Mann 42 wäre, stünde ihm schon vom Geburtsjahr her, keine BU-Rente zu...
Liebe Grüße

Esuse

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Re: Mal wieder ein Wundergutachter

Ungelesener Beitrag von Esuse » Do 25. Mär 2010, 10:22

Jetzt habe ich mir das Gutachten mal in Ruhe angeschaut:
Der Herr ist ja ein Jungmacher, mit 52 rein und 42 raus. hat Hellseherische Fähigkeiten, da er bereits ca 1 Woche vor Beginn eines Arbeitsversuches wußte, daß dieser positiv verläuft und offenbar ein Spezialist für rechte große Zehen. Das die komplette rechte Seite nicht voll beweglich ist, hat er nicht gemerkt, aber daß der Zeh manchmal wehtut, wurde über ca 10 Seiten erläutert.
Es sollte wohl jedem Idioten klar sein, daß man wegen Schmerzen im Zeh keine Rente bekommt. Alle wesentlichen Dinge fehlen und, da die Begutachtung vor dem Arbeitsversuch stattgefunden hat, sind natürlich auch die Verschlimmerungen, die durch den Arbeitsversuch eingetreten sind, nicht enthalten. Der VdK wird sich dazu äüßern und hoffentlich auch der behandelnde Neurologe.
Die RV selbst ist auch lustig, der Betrieb hat eindeutig ein Kreuzchen bei Facharbeiter gemacht, die RV kommt offenbar mit ihren eingenen Vordrucken nicht klar. Nun wird der AG nochmal bestätigen, daß mein Mann als Facharbeiter tätig war.
Aber, jeder Anruf von mir bei der RV wurde bewertet, in Form eines Smilies. Ich habe den Betrieb schon gebeten, auf das Schreiben ein paar Smilies zu machen, zum besseren Verständnis für die RV. :Miko: :lesen: :Hilfe: :amen:

Ich bin eigentlich kein Fan von Smilies fühle mich aber, in Anbetracht der Situation genötigt, den Smilies zu benutzen, damit ich besser mit der RV kommunizieren kann. :warte:
Liebe Grüße

Esuse

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Re: Mal wieder ein Wundergutachter

Ungelesener Beitrag von Blacky » Do 25. Mär 2010, 10:40

Da fragt man sich warum man so ein GA nicht richtig stellen kann.

Ich wurde kurzerhand zum Datenverarbeitungskaufmann "befördert".
Und in dem Beruf könne ich ja arbeiten.
Im Widerspruch wurde auf die Differenzen hingewiesen und weitere Krankheiten angegeben.
Alles ignoriert.

Als KOM-Fahrer mit bestandener KFZ-Mechaniker Ausbildung bin ich auch Facharbeiter.
Dieses wird aber abgelehnt und somit wird mir die BU, die ja anerkannt ist, verweigert.

Ferner ist es mir unverständlich warum diese Verfahren immer sooooo lange dauern.
Das ginge normalerweise alles innerhalb von 3 Monaten.

Ich rege mich gleich wieder auf.
Und das ist nicht gut für mich, alsö erstmal Schluß. :Opi:
MfG
Blacky

Erfolg steigt nur zu Kopf, wenn dort der erforderliche Hohlraum vorhanden ist.
(Manfred Hinrich)



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Re: Mal wieder ein Wundergutachter

Ungelesener Beitrag von Vrori » Do 25. Mär 2010, 11:31

Hallo zusammen,

wenn ich das so lese, dann krieg ich schon wieder das große Zittern - hoffentlich hat sich der Gutachter vorgestern nicht so sehr verstellt und mir nur den "freundlichen Doktor" vorgespielt - so wie im schlechten krimi - guter Cop, böser Cop...

puhh, jetzt geht schon wieder die Düse - erst einmal zurückziehen jetzt..

LG
Vrori
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lediglich Tipps, die auf Erfahrung beruhen...

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Re: Mal wieder ein Wundergutachter

Ungelesener Beitrag von Miko » Do 25. Mär 2010, 11:40

Hallo Vrori,

mach dir keinen Kopf wie der Gutachter schreibt, wenn er freundlich war und wie er schreiben könnte wenn er ein arrogantes, überhebliches, menschenverachtendes Wesen war.

Ich hatte sowohl den Erstgenannten und auch den Zweitgenannten.

Beide schrieben, dass ich lediglich unmotiviert wäre arbeiten zu gehen und somit mehr als 6 Stunden arbeitsfähig eingestuft worden bin.

Du siehst, es sagt gar nichts aus.

Also: Ruhig Blut!
Gruß
Miko

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Re: Mal wieder ein Wundergutachter

Ungelesener Beitrag von Esuse » Do 25. Mär 2010, 11:46

Mein Mann wußte sofort nach der Begutachtung, daß das schief gegangen ist.
Liebe Grüße

Esuse

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Re: Mal wieder ein Wundergutachter

Ungelesener Beitrag von Schalentierchen » Do 25. Mär 2010, 17:47

Wie jetzt!?

Echt, Anrufe bei der RV werden mit Smilies gekennzeichnet!?
DAS ist mir neu...

Ansonsten: Das Gutachten ist sowieso anfechtbar, weil ein Formfehler enthalten ist.
Oder war das ironisch gemeint, mit den 52 und 42 Jahren!?

Na ja, ich sage immer: Papier ist geduldig. Es sind nur schwarze Buchstaben auf weißem Grund; mehr nicht.
Wir kennen ja alle die Gepflogenheiten von Gutachtern.

LG
Schalentierchen
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Re: Mal wieder ein Wundergutachter

Ungelesener Beitrag von k@lle » Do 25. Mär 2010, 18:24

anfechtbar....formfehler......denke die würden sich einfach mit einem schreibfehler rausreden.
mein letzter machte mich gleich um 25kg leichter.........wär das schön wieder mein gewicht aus der kindheit zu haben.
da unser richter (u.Gu)anscheinend immer nur das endergebnis/befund lesen fallen solche "kleinigkeiten"nicht auf.
z.b."lasten heben" die aussagen der vers.Gu reichen von unter5kg bis unter20kg.
solche und änliche daten sind so abweichend wenn sich die/der richter nur mal die mühe gemacht hätte alle untereinander zu
vergleichen hätte er wohl merken müssen das da was nicht stimmt.
ist übrigens ein ansatzpunkt mit dem ich u.a.versuchen werde im neuen proz.zu argumentieren.
(zusammenstellung--also gutachten über gutachten)
Geduld bedeutet nicht, sich alles gefallen zu lassen.
Verständnis bedeutet nicht, alles zu billigen

(DalaiLama )

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