mein psychologisches Gutachten

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Doppeloma
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Re: mein psychologisches Gutachten

Ungelesener Beitrag von Doppeloma » Sa 20. Mär 2010, 03:30

Hallo K@lle, :smile:

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und warum bekomm ich nix?
Bu wurde festgestellt daran zweifelt keiner auch bin ich vor 1960 geb.(alle gutachten bestätigen :beruf unter 3 std)
wäre zwar nich viel moos......aber besser als GAR nix.!!

bitte einfach erklären (bin blond)bei dem ganzen beamtengeschreibsel platzt mir noch der kopf
War die Frage jetzt von dir K@lle?

Hast du zuletzt (also direkt vor der Renten-Antragstellung) viele in Jahre diesem Beruf (Ausbildungsberuf?) gearbeitet?
Ist das dein ursprünglich erlernter Beruf oder ein anderer?
Wurde dir im Bescheid ein Verweisungsberuf genannt, den du (nach Ansicht der DRV) noch mehr als 6 Stunden ausüben kannst?

Es zählt nur der zuletzt längere Zeit ausgeübte Beruf als Ausgangsbasis für die Berufsunfähigkeis-Rente.
Mein Männe hat z.B. die letzten 10 Jahre einen Anlernberuf ausgeübt (er hat übrigens genau das gemacht, was heutzutage ein Pförtner tut :groehl: / siehe AfA "BerufeNet"), dafür wurde er von allen Gutachtern für "Berufsunfähig" erklärt. :applaus:
Trotzdem hat er keinen Anspruch auf BU-Rente, da es sich in seinem Fall nicht um einen Ausbildungsberuf handelt, inzwischen gibt es dafür z.B. den Beruf der "Fachkraft für Sicherheitsdienstleistungen"!

Mein Schatz ist also (mehrfach bestätigt) sogar als Pförtner untauglich, aber auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt (unter Berücksichtigung seiner vielfältigen gesundheitlichen Einschränkungen) mehr als 6 Stunden arbeitsfähig. :Gruebeln:

Eine Verweisungstätigkeit muß ihm noch nichtmal von der DRV benannt werden, "ihm steht ja der ganze ungelernte Arbeitsmarkt offen!" :Verwirrt: :Verwirrt: :Verwirrt:

Bei soviel Auswahl geht es Einem, der immerhin zwei abgeschlossene Berufe aufzuweisen hat, doch gleich besser :confused:
Nur konnte er den einen (Baubereich) wegen Krankheit nicht mehr weiter ausüben und in dem anderen hat er nach der Umschulung (Bürobereich) schon mit Mitte 40 keinen Fuß mehr reinbekommen, also hat er genommen was er kriegen konnte um überhaupt Arbeit zu haben.

Alles Liebe von Doppeloma :smile:
Was mich nicht umbringt macht mich stärker!

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Re: mein psychologisches Gutachten

Ungelesener Beitrag von k@lle » Sa 20. Mär 2010, 12:47

@doppelO.
also ich habe in meinem lehrberuf ca 35j.bis zur erkrankung gearbeitet.dann v.03bis05 eu-rente
verlängerung abgelehnt.
verweisung allgemeiner arbeitsmarkt leichte tätigkeiten (mit zich einschränkungen)
Geduld bedeutet nicht, sich alles gefallen zu lassen.
Verständnis bedeutet nicht, alles zu billigen

(DalaiLama )

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Re: mein psychologisches Gutachten

Ungelesener Beitrag von luna » Sa 20. Mär 2010, 13:19

Hallo Leutz,

also sagt mal.....mir ist jetzt gleich so richtig übel - wird mir oft, wenn ich so Berichte lese, die die RV betreffen.

Könnt da gleich zum heulen anfangen, weil ich dann das Gefühl kriege, oder besser die Bestätigung, dass man, wenn man nicht grad zu dem Stapel gehört, den man gnädigerweise mal durchgehen läßt....eigentl doch üüüüüüüüüberhaupt keine Chance hat, eine Rente zubekommen.
Sry, ist a bisserl wirr geschrieben, aber ihr wisst hoffentlich wie ich das meine.

Die winden sich wie sie nur können - ich finde das alles einfach nur noch menschenunwürdig und menschenverachtend - warum gibts dafür kein Gesetz?!
Auch in der Ehe ist es ein Scheidungsgrund wenn es um seelische Graussamkeit geht - und was machen die mit uns?!..........ja o.k. wir sind mit denen nicht verheiratet, aber trotzdem - wo bleibt da das Gesetz, dass man die Würde des Menschen nicht antasten darf, oder wie das auch immer heißt!

Ist euch eigentl bewusst, wie sehr sich die Menschen hier im Land seelisch quälen lassen müssen? Sry, aber mich wundert, dass nicht viel mehr Menschen Amok laufen. Würde das jemanden von euch noch wundern? Also mich nicht mehr....

Bevor ich jetzt komplett austicke.........schreib ich lieber nichts mehr.........bin grad nur noch traurig und wütend zugleich... :Suizid: :Miko:

Bis dann ihr Lieben.....es ist toll, dass es euch gibt :ic_up:
LG luna Bild

"Geh du vor" sagte die Seele zum Körper, "auf mich hört er nicht, vielleicht hört er auf dich."
"Ich werde krank werden, dann wird er Zeit für dich haben," sagte der Körper zur Seele.


(Ulrich Schaffer)

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Re: mein psychologisches Gutachten

Ungelesener Beitrag von Miko » Sa 20. Mär 2010, 14:12

Hallo luna,

schreib ruhig was du empfindest. Dazu ist dieses Forum auch da. :ic_up:

Aber dieses Forum wurde auch aus 2 anderen Gründen gegründet:

1.: Dass man sich untereinander helfen kann in diesem Wirrwarr der DRV

2.: Dass man versucht etwas zu ändern an dieser menschenunwürdigen Umgangsform.

Dazu schreiben wir an die Presse, erarbeiten einen Forderungskatalog, drucken Flyer aus, lassen uns verlinken und, und, und...

Nur so können wir wachsen und auf uns aufmerksam machen.
Das ist unser festes Fernziel.

Aber bitte...schimpf nur weiter!!! Hast ja wirklich auch Recht. :ic_up: :ic_up: :ic_up:
Gruß
Miko

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Re: mein psychologisches Gutachten

Ungelesener Beitrag von Mozarella » Sa 20. Mär 2010, 17:48

@Doppeloma und andere:

Ich habe es damals aufgegeben, irgendetwas von dem, was die RV-Bund tat oder schrieb, verstehen zu wollen. Das ging einfach nicht. "Hauptsache ablehnen, Hauptsache Geld sparen!".

Exakt so ist es. Es kommen Mitteilungen, es werden sog. Gutachten verbrasselt, es ergehen Bescheide, die voller Sinnleere sind. Es ist nichts besonderes, wenn der nächste Bescheid (z.B. die Anzahl der Stunden, die man nach Ansicht dieser Banditen gut und locker noch arbeiten kann) dann wieder anders lautet. Ei ist auch nicht Besonderes, gegen einen Bescheid Widerspruch einzulegen, dem dann entsprochen wird. Und wenn man (ich) das erste und zweite "nach Aktenlage" erstellte "Gutachten" aufmerksam liest, sieht man ganz wundersames: Meine Primär-Erkrankung (chronisch seit 1971, 2 Darmverschlüsse und 2 grosse Operationen) werden gar nicht mehr erwähnt. Ich hatte offensichtlich eine Spontanheilung, die mir aber verborgen geblieben ist.

Es geht nur darum, den Menschen in unserer Lage die EU-Rente zu verweigern, weil mit der Argumentation, "im erlernten Beruf nicht mehr", weil die Folgen der Krankheiten zu gravierend sind und die Einschränkungen beachtet werden müssen, irgendwas (und sei es noch so unsinnig) kann auch der Krankeste noch tun.

Ich schliesse mich uneingeschränkt Miko an:

"Egal wie das hier gemeint war.... Wenn die DRV mich persönlich nochmals als Pförtner (an der Nebenpforte) vorschlägt, sende ich einen Brief zurück mit dem Hinweis, dass der, der das geschrieben hat, dringend Rente beantragen muss, weil er geistig nicht mehr in der Lage ist seinen Beruf auszuüben!"

Die RV-Bund hat mich viele Nerven gekostet und mich einige Mal (fast) in die Knie gezwungen, so dass ich aufgeben wollte. Nein, habe ich letztendlich nicht zugelassen. Ich bin ziemlich stolz aus der Sache rausgegangen, weil es mir - warum auch immer - gelungen ist, ein Vergleichsangbebot ausd Berlin zu bekommen, das ich gut annehmen konnte. Und beim VdK und von meinem Rentenberater wurde mir völlig erstaunt gesagt, dass es das nach ihrer Kenntnis (abgesehen davon, dass der Fall bereits vor dem SG verhandelt wird) einen solchen Vorschlag nie gegeben hätte. Wünsche Euch, dass Ihr solches oder ähnliches Glücj habt.

Beste Grüsse
Mozarella

Nur mal am Rande: Woher bekomme ich Smileys und seine Freunde, wenn ich im laufenden Thread schreibe (so wie hier?) Bin ich blind, blond oder überseh ich was?

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Re: mein psychologisches Gutachten

Ungelesener Beitrag von Blacky » Sa 20. Mär 2010, 18:01

Hier bekommste Smilies ohne Ende. :jaa:
MfG
Blacky

Erfolg steigt nur zu Kopf, wenn dort der erforderliche Hohlraum vorhanden ist.
(Manfred Hinrich)



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