Wiederbeantragung abgelehnt

[Locke13]

Hallo Ihr Lieben,

ich muß mal um Eure Hilfe bitten.
Heute kam mein Rentenbescheid von der DRV. Abgelehnt. Ich war am 04.09. 14 zur Begutachtung. Und die Gutachter hielten mich für weiterhin erwerbsgemindert.

Wie kann ich mich am besten wehren? Ich will keine Fehler machen? Wie soll ich vorhergehen?

Danke für Eure Hilfe.

LG

[Amethyst]

Hallo Locke!

Wie kann ich mich am besten wehren? Ich will keine Fehler machen? Wie soll ich vorhergehen?

Pauschal Widerspruch einlegen, Akteneinsicht beantragen (Gutachten anfordern) und dann begründen.

Musterbrief hier enthalten:

viewtopic.php?p=4565#p4565

Liebe Grüße

Annette

[Locke13]

Danke sehr.

Habe den Widerspruch geschrieben und abgeschickt.

Nun heißt es wieder warten.
LG

[Engelchen22]

Hallo Locke 13,

möchte Dir gerne mein " MItgefühl " aussprechen - ich weiss sehr gut, wie schlecht u sorry bescheiden
man sich nach so einer Ablehnung fühlt.

Auch ich brauchte sehr sehr lange - bis ich damit umgehen konnte u auch akzeptieren konnte, dass sich diese AblehnungEN
nicht gegen mich als Person richteten - denn Ärztl. Befunde die meine EMR bescheinigten hatte ich genügend -
es sind leider die Mühlen der DRV u deren GA

- das ist nicht leicht zu akzeptieren -
aber irgendwann habe ich es begriffen - wie diese DRV- Institution " tickt " - auch wenn deren Arbeits.- u Entscheidungsweise unter aller
Kanone ist !

Gut, dass Du Widerspruch eingelegt hat - nun musst Du viel Geduld und Kraft haben -

WARUM nur hat sich die DRV nicht deren GA-Meinung angeschlossen
Da wird mir schon jetzt Angst u Bange - wenn ich 2015 die Weiterbewilligung beantragen MUSS......

Ich wünsche Dir sehr, dass sich die DRV Deinen Widerspruch " zu Herzen nimmt " und sich der GA´lichen Empfehlung anschliessen wird.

Sind so meine Gedanken zu Deiner derzeitigen Situation !

K-o-R steht Dir bei - Du bist nicht alleine !
Lass Dich mal

Liebe Grüsse u viel Glück
Engelchen 22

[Locke13]

Danke, liebes Engelchen22,
für Deine tröstenden Worte. Ja, auch mir gehen solche Gedanken durch den Kopf.

Ich bin froh, hier in diesem Forum zu sein.

Wie lange darf sich eigentlich die DRV Zeit lassen für die Akteneinsicht oder für die Kopien?

LG

[k@lle]

Wie lange darf sich eigentlich die DRV Zeit lassen für die Akteneinsicht oder für die Kopien?

Was auch wichtig zu wissen ist: Die Leistungsträger dürfen sich für die Bearbeitung nicht endlos Zeit lassen. Beim Erstantrag sind 6 Monate Bearbeitungsfrist zulässig, beim Widerspruch 3, dann kann man Untätigkeitsklage einlegen.

mehr Info´s dazu:

viewtopic.php?f=3&t=614

[Doppeloma]

Hallo Locke,

kann mich den Vorschreibern nur anschließen, was die erforderliche Geduld und Nervenstärke betrifft, die man da leider aufbringen muss ohne den Sinn solcher Aktionen der DRV wirklich "verstehen" zu können ...

Wie lange darf sich eigentlich die DRV Zeit lassen für die Akteneinsicht oder für die Kopien?

Zu diesen Vorgängen gibt es keine festen Fristen, die DRV lässt sich da gerne Zeit und fordert auch in letzter Zeit gerne eine "Akteneinsicht" vor Ort (also in einer DRV-Dienststelle), so dass man dort dann unter Beobachtung in die eigene Renten-Akte sehen darf /soll was natürlich nicht so wirklich ergiebig ist weil man schon wieder "unter Druck" gesetzt wird.

Zumindest die Reha-Berichte (soweit vorhanden) und die erstellten GA sollte man sich explizit als Kopien einfordern, denn auch bei so einem Termin kann man davon Kopien verlangen, genauso von anderen Unterlagen die einem wichtig erscheinen.

Das aber ist genau der Punkt, dass man diese Wichtigkeit eben so schnell vor Ort nicht einschätzen kann ... nach einer Zusendung von Kopien hat man mehr Zeit das in Ruhe zu sichten und oft setzt da dann die DRV einen (willkürlichen) Termin für die Begründung des Widerspruches, das kann man denen dann aber mitteilen, wenn man mehr Zeit dafür braucht (z.B. weil man doch lieber einen Anwalt einschalten möchte).

Die gesetzlichen Fristen beziehen sich nur auf den Widerspruch an sich und auf die Bearbeitungszeit, die da der DRV zur Verfügung steht, leider ist es nicht unbedingt üblich, dass die das auch so schnell erledigen werden, man lässt sich oft deutlich mehr Zeit, mein Widerspruch wurde fast ein volles Jahr "bearbeitet" ...

Nach Ablauf der gesetzlichen Fristen kann man "Untätigkeits-Klage" am Sozialgericht einleiten, aber eben nur wenn sie tatsächlich die ganze Zeit "untätig" waren ... beim Dopa hat man das damals gut "abgepasst" im 2. Antrag, nach ziemlich genau 6 Monaten bekam er die Einladung zur Begutachtung ... da fällt es doch sehr schwer "das nicht persönlich zu nehmen" ...

Da waren denen die Klinik-Berichte (die frisch mit dem Antrag eingereicht wurden ) angeblich "schon wieder zu alt" ... ein Schelm wer Böses dabei denkt ... daher war angeblich (inzwischen) unbedingt noch ein weiteres DRV-GA nötig ...

Lass dich also nicht von der DRV drängeln, was die spätere Begründung betrifft und warte erst mal ab was man dir im Zuge der geforderten Akteneinsicht mitteilen /zusenden wird, das ist oft viel weniger als man annehmen (und erwarten) würde, aber es wird oft so getan, als ob man die "ganze Renten-Akte" schicken müsse ...

Liebe Grüße von der Doppeloma

[Locke13]

Hallo,
nur mal kurz zum Stand der Dinge.
Im Zuge der Akteneinsicht habe ich die letzten Unterlagen, mitsamt dem Gutachten, erhalten.
Ich bin dann mit allen Unterlagen zum VDK. Da sind so einige Ungereimtheiten in dem Gutachten.
Die Gutachterin hat so geschrieben, als ob sie mich 2 h untersucht hätte. Tatsächlich war ich nur 25 min drin.

Sie hielt mich ja weiterhin für erwerbsgemindert. Hat aber in Ihrem Gutachten geschrieben: für leichte Tätigkeiten könnte ich durchaus 6 h und mehr arbeiten.

Und das die DRV das annimmt, ist ja klar.

Ich halte Euch auf dem Laufenden, wies weitergeht.

LG

[rudi62]

Hallo,

das alles kenne ich zu gut, mich hat das immer sehr belastet u. vor allem habe ich mich ungerecht behandelt gefühlt.
Mein RA hat dann immer gesagt, man muss die Emutionen raus halten, wenn das so einfach wäre.
Ich kann Dir nur die Daumen drücken u. Dir raten, gebe nicht auf!
Oft war ich kurz davor, heute habe ich es geschafft.
Alles Gute für Dich!

[Locke13]

ich will mich auch wieder mal melden. Auch mein Widerspruch wurde abgelehnt.

natürlich geht es mir jetzt nicht sehr gut.

Meine Ärztin will ja Neubeantragung der Rente. Aber ich weiß nicht. Der VdK meinte, ich soll Klage einreichen.

Ich muß erst mal wieder etwas klarer werden. Ich kann es einfach nicht verstehen. Klage dauert so unendlich lange und Neubeantragung - wieder alles von vorn.
Ich habe zur Zeit keine Kraft dazu.

Sorry, ich mußte das einfach mal loswerden.