EM-Rentenantrag

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Vrori
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Re: EM-Rentenantrag

Ungelesener Beitrag von Vrori » Di 20. Apr 2010, 07:58

Hallo Schalentierchen,

ich bin keine Beamtin. Seit 38 Jahren als Vollzeitangestellte tätig - nix Beamtin...

naja, ich warte denn jetzt mal auf einen dicken Brief - bin wirklich gespannt...

LG
Vrori

P.S.: achja: und warum war der Gutachtertermin human? ich finde von 14.30 bis 19.00 Uhr nun ja nicht gerade normal....wenn man andere Berichte mal liest...

LG
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Re: EM-Rentenantrag

Ungelesener Beitrag von Blacky » Di 20. Apr 2010, 08:57

Bei der DRV dauerten die GA-Termine meistens um die 2 Std.

Jetzt dauert der 1. von 3 GA-Terminen, wo es nur um die Innere geht, schon 5 Std.

Ich habe mal nachgefragt was denn da soooo lange dauert, Antwort war, der Doc ist sehr gründlich. :groehl:

Nun bin ich mal gespannt was da passieren wird und welche Krankheiten dann noch gefunden werden. :Opi:
MfG
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Erfolg steigt nur zu Kopf, wenn dort der erforderliche Hohlraum vorhanden ist.
(Manfred Hinrich)



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Re: EM-Rentenantrag

Ungelesener Beitrag von k@lle » Di 20. Apr 2010, 16:09

ja ja gründlich.....lach
4std.40 wartezeit.....
20 min gutachten.....
glaubst du nicht....
selbst erfahren...und das mehr als ein mal
Geduld bedeutet nicht, sich alles gefallen zu lassen.
Verständnis bedeutet nicht, alles zu billigen

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Re: EM-Rentenantrag

Ungelesener Beitrag von Schalentierchen » Mi 21. Apr 2010, 21:36

Vrori,

mit "human" meine ich nicht die gesamte Untersuchungsdauer, sondern die Art und Weise, wie man mit dir umgegangen ist. :jaa:

Ich war mal bei einem Gutachter, der mich mit den Worten empfing: "Haben Sie Ihren Personalausweis dabei?" Ich bejahte und zeigte ihm den. Er schaute darauf und meinte mit sarkastischem Unterton: "Schönes Foto, mit dem jetzigen Aussehen nicht mehr vergleichbar."
Das war noch im Wartezimmer...
Ich war so perplex, dass ich keinen Ton rausbekommen habe...

Im Nachhinein ist das für mich eine Unverschämtheit sondergleichen. Wie GUT kann eine krebskranke Frau nach 7 Chemotherapien, einer 5- stündigen Operation und 30 Gammabestrahlungen aussehen?

Im Untersuchungszimmer hat er den Arm der erkrankten Seite (rechts und ich bin Rechtshänder) ohne Vorwarnung mit einem Ruck nach oben gerissen; da habe ich die ganze Praxis zusammengeschrieen. :schimpfen:
Seine Reaktion: ich solle mich nicht so anstellen. :Wut:

Wer schon einmal sämtliche Lymphknoten unter der Achsel entfernt bekommen hat, weiß, wie schmerzhaft so eine Gewalteinwirkung auf den Arm ist...

Du siehst, mit dir ist man wirklich human umgegangen!

Aber egal, du wirst hoffentlich bald deinen dicken DIN-A-4 Umschlag in der Hand halten. :grinser:

LG
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Der Kluge denkt, bevor er spricht.
Aber nur der Weise weiß, wann er besser schweigen sollte.
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Re: EM-Rentenantrag

Ungelesener Beitrag von Vrori » Mi 21. Apr 2010, 22:06

Hallo Schalentierchen,
sorry, da habe ich dich dann falsch verstanden - den Personalausweis wollte der Gutachter im übrigen auch sehen- hätt ja auch sein können, dass ich jemand anders geschickt habe. Er nahm den Perso, schrieb sich die Nummer auf und dann gab er ihn mir wieder zurück. Ansonsten, ne kann ich wirklich nicht meckern...
was mir aufgefallen war, jetzt im nachhinein: ich stand vor ihm, in Unterwäsche, der nahm mein Hände in seine Hände und dann sollte ich erst auf dem linken und dann auf dem rechten Bein hüpfen..ich hab den angesehen, wie ein Auto und gesagt: das kann ich gar nicht, das geht nicht...da meinte er: na komm - hopp...ich halte sie auch fest...naja ich mußte lachen und machte hopp links, hopp rechts und gut war...
ob das jetzt wie auch immer ausgelegt wird? keine Ahnung...

und mir tut leid, wie der Gutachter mit dir umgegangen ist, dann war das bei mir ja wirklich noch human...
hast du dich denn wenigstens hinterher irgendwo beschwert?

Und auf einen dicken Brief hoffe ich auch sehr...

LG
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Re: EM-Rentenantrag

Ungelesener Beitrag von Vrori » Fr 30. Apr 2010, 12:16

Hallo,

wie ihr ja schon gesehen habt, ist mein Rentenantrag komplett abgeschmettert worden. Widerspruch wird über einen Rechtsanwalt erhoben.

zwischenzeitlich habe ich meinen REHA-Bericht wieder rausgekramt und dazu möchte ich wohl noch was an die Klinik und an die DRV schreiben...
was haltet ihr davon und ist soetwas überhaupt möglich? Gehen die darauf ein?

ich stell mal das schreiben ein:
und bin gespannt, was ihr dazu meint:

Hinweis zum Entlassungsbericht vom 17.11.2009

Sehr geehrte Damen und Herren,

in der Zeit vom 27.10. bis einschließlich 17.11.2009 war ich in einer orthopädischen Rehabilitation in Ihrem Haus.

Im Entlassungsbericht vom 17.11.2009 wurde unter dem Punkt Diagnosen: unter Behandlungsergebnis das Ergebnis „unverändert“ eingetragen. Außerdem wurde im Bericht geschrieben, dass sich an der Schmerzsymptomatik nichts verändert hat, s. Blatt2 .8 unter Punkt 9.

Wegen dieser Schmerzen bin ich seit Februar 2009 arbeitsunfähig geschrieben und nicht belastungsfähig.. Trotzdem hat die beh. Ärztin in der Reha-Klinik mich orthopädischerseits als voll belastungsfähig für leichte bis mittelschwere Arbeit geschrieben.
Wie sich auf die Tätigkeit die Wirkung der Medikamente und die psychischen Belastungen auswirken, wurde mit keinem Wort berücksichtigt.
Gegen diese Aussage des vollschichtigen Leistungsvermögens für leichte bis mittelschwere körperliche Tätigkeiten in wechselnder Körperhaltungen, möchte ich mich entschieden wehren – die Schmerzen bestehen nach wie vor und ich erkenne keine Verbesserung meines Gesundheitszustandes, eher noch eine Verschlechterung....

unter Punkt 10 wir die sozialmedizinisch Epikrise aufgeführt:
Hiernach wäre ich als Sozialversicherungsfachangestellte im Außendienst voll in wechselnden Körperhaltungen vollbelastungsfähig. In meiner derzeitigen Tätigkeit ist es allerdings so, dass ich in Kundengesprächen (welches mein Haupttagesgeschäft ist) überwiegende sitzen muß und bei Seminaren und Vortragsarbeiten, die auch schon mal 4 Stunden durchggehend sein können, überwiegend stehen muß. Das ist mir in meiner augenblicklichen körperlichen und seelischen Verfassung nicht möglich. Auch ist hier wiederum die Medikamenteneinnahme und die Wirkung auf das Autofahren und die Konzentrationsfähigkeit nicht angesprochen worden.

Ich hätte gleich während des Abschlussgespräches gegen den Entlassungsbericht protestieren sollen – nur ich war in einer für mich ausgesprochen psychologisch ungünstigen Situation. Man hatte mich in das Besprechungszimmer in eine Ecke gesetzt – ich fühlte mich von der Oberärztin und vom Stationsarzt direkt in eine Ecke gedrängt, eingekreist sozusagen und bei meinem Gemütszustand (wegen der depressiven Verfassung) konnte ich mich nicht dagegen wehren – ich fand diese Sitzposition als ausgesprochen angstauslösend und für den Patienten unzumutbar.

Da ich nach der stationären REHA am 7.12. in eine stationäre Behandlung in die Rheumaklinik St.Josef-Sendenhorst aufgenommen wurde, können sie doch schon erkennen, dass ich zu dem Zeitpunkt auf gar keinen Fall belastungsfähig gewesen bin.
Psychologischerseits bin ich aus der REHA als nicht arbeitsfähig entlassen worden. Nur eine sozial-medizinische Beurteilung ist psychologischerseits nicht erfolgt.

Ich möchte Sie bitten mein tatsächliches Leistungsvermögen erneut zu überprüfen – denn von einer beruflichen vollen Leistungsfähigkeit gehe ich nicht aus.....
Zumal ich inzwischen erfahren habe, dass eben dieser Entlassungsbericht eine Grundlage für die Entscheidung über meinen Rentenantrag darstellt.

Eine Kopie diese Schreibens ergeht an die DRV Bund, Berlin



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Re: EM-Rentenantrag

Ungelesener Beitrag von stadtpflanze » Fr 30. Apr 2010, 12:49

Vrori,
schaden kann das Schreiben nicht. Ich hoffe auch darauf, dass die DRVler sich meine Protestschreiben bez. der Reha durchlesen und dass in ihre Entscheidung zum Rentenantrag mit einfließen lassen. Aber ich weiß es nicht.
Vor allem deine letzten beiden Sätze finde ich gut. :applaus:
Leider habe ich das so nicht geschrieben, aber vielleicht setze ich noch ein drittes Schreiben auf.
Schau noch mal:
viewtopic.php?f=29&t=203
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Aufgeben??
Bild ... ich doch nicht
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Re: EM-Rentenantrag

Ungelesener Beitrag von k@lle » Fr 30. Apr 2010, 20:20

da stellt sich mir wieder die frage:
an wen schreibe ich?
wer will´s wissen?
wer kümmert sich darum?
verläuft das schreiben nicht einfach "intern"Ablage Papierkorb?
welche reha Klinik wird wenn überhaupt einen/mehrere Fehler zugeben?
gutachter dito
es müsste eine übergeordnete stelle geben die unabhängig urteilt nur gibt´s so was?
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Re: EM-Rentenantrag

Ungelesener Beitrag von Vrori » Sa 8. Jan 2011, 12:35

Hallo zusammen,

die Rente war ja abgelehnt worden. Ich habe Widerspruch eingelegt....mein Rechtsanwalt hat ein eigenes Gutachten in Auftrag gegeben....die DRV hat den Widerspruch nicht sofort zurückgewiesen, sondern erst noch Fragebögen an meine Fachärzte geschickt...
Nun kam Post...ich soll schon wieder zu einem Gutachter....passt mal auf, die machen das so lange, bis ein Gutachter sagt: die Olsche kann arbeiten...
und schwupp ist die Rente futsch...
naja, ich mach mich nicht nervös, ich warte was kommt...

LG
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Re: EM-Rentenantrag

Ungelesener Beitrag von aggi61 » Sa 8. Jan 2011, 12:45

Hi Vrori

Neee, nicht schon wieder,oder :confused:

Weißt du schon, welche Fachrichtung?


Daumen drückt aggi
:umarm: Gabi

Geduld ist, nur langsam wahnsinnig zu werden!

Ich habe keine Lösung, aber ich bewundere das Problem :)

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