Rentenbescheid bekommen - Rente wurde abgelehnt

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Strohblume2012
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Rentenbescheid bekommen - Rente wurde abgelehnt

Ungelesener Beitrag von Strohblume2012 » Fr 13. Jul 2012, 11:17

Hallo ich habe heute Post gehabt von DRV. Meine EM-Rente wurde abgelehnt. Ich wäre in der Lage mindestens 6 Stunden zu arbeiten. :schimpfen: Sind die noch ganz dicht?

Es hätte so wie es drin steht damit auch nix zu tun, das ich schon vieles aus gesundheitlichen Gründen abbrechen musste. :Ohnmacht: Könnte echt K.....

Für das Arbeitsamt bin ich nicht mehr vermittelbar, weil ich ständig krank bin und die sind der Meinung das ich mindestens 6 Stunden in der Lage bin zu arbeiten? Habe meine Anwältin schon informiert und es wird Widerspruch eingelegt. Die haben echt einen an der Waffel manchmal. Ich habe fast täglich Schmerzen jetzt auf meiner ganzen linken Seite, wie soll ich damit bitte denn arbeiten gehen? :schimpfen: Wenn ich das alles meiner Anwältin übergebe, dann wird das hoffentlich klappen.

Gruß Strohblume

irina
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Re: Rentenbescheid bekommen - Rente wurde abgelehnt

Ungelesener Beitrag von irina » Fr 13. Jul 2012, 11:20

Laß den Kopf ncht hängen,beiß Dich weiter durch.Lb.Grüße Irina

maday
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Re: Rentenbescheid bekommen - Rente wurde abgelehnt

Ungelesener Beitrag von maday » Fr 13. Jul 2012, 11:22

Strohblume, ging ja nach dem letzten Gutachten ziemlich flott bei dir. Dein letzter Gutachtertermin war am 6. Juli wie du geschrieben hast, heute haben wir erst den 13. Juli. Ich bin baff, die DRV übertrifft sich selbst hinsichtlich der Erstellung eines Bescheides.

Als erstes fristgemäß Widerspruch einlegen und als zweites Gutachten bei der DRV anfordern. Danach den Widerspruch begründen. Deine Anwältin kennt sich sicherlich damit aus.

Warum schreibst du es nicht alles in deinen Fall, so hast du einen kompletten Verlauf deines Falles.

Gruss maday
Als Frau bin ich ein Engel und wenn man mir die Flügel stutzt, fliege ich weiter, dann aber auf meinem Besen.

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Re: Rentenbescheid bekommen - Rente wurde abgelehnt

Ungelesener Beitrag von josi_66 » Fr 13. Jul 2012, 18:02

Hallo Srohblume :smile:

So viel zu besonders zuvorkommenden Gutachtern die auch noch nette Tipps geben. :Verwirrt: :glotzen:

Muszieren, Ahnenforschung und frisch verliebte Rentenantragssteller scheinen die nicht zu mögen. :Heiss:

Nun gehts in die nächste Stufe : Widerspruch. Gut das du dich anwaltlich vertreten lässt. :ic_up:

Solltest du noch einmal zu einem Gutachter müssen schau dich vorher ein bisschen hier um :lesen:

Sei vorsichtig und gebe nicht alles von dir Preis. Frage einfach wenn du unsicher bist. Und diese immer wieder neu aufgemachten Themen in verschiedenen Forenbereichen macht es uns auch nicht einfacher dir zu helfen. :Verwirrt:

Ich wünsche dir viel Erfolg bei deinem Kampf gegen die DRV. :ic_up:

LG Josi :smile:
Fürchte Dich nicht vor dem langsamen Vorwärtsgehen,
fürchte Dich nur vor dem Stehen bleiben.

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Re: Rentenbescheid bekommen - Rente wurde abgelehnt

Ungelesener Beitrag von Amethyst » Fr 13. Jul 2012, 18:37

Hallo Strohblume!
Als erstes fristgemäß Widerspruch einlegen und als zweites Gutachten bei der DRV anfordern. Danach den Widerspruch begründen.
Musterbrief für den pauschalen Widerspruch mit Antrag auf Akteneinsicht:

viewtopic.php?p=4562#p4562

Liebe Grüße

Annette
Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren. (Bertolt Brecht)

Wo Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht (Bertolt Brecht)

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Re: Rentenbescheid bekommen - Rente wurde abgelehnt

Ungelesener Beitrag von Mashie » Fr 13. Jul 2012, 19:21

Strohblume, Dein Rentenbescheid war wirklich sehr schnell bei Dir. Hatte bisher noch nie gehört und gelesen, dass jemand binnen weniger Tage, nach seinem letzten Gutachtertermin, schon den Bescheid im Briefkasten hatte. Und das auch noch zum Freitag, 13.7.

Gruß
Mashie

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Re: Rentenbescheid bekommen - Rente wurde abgelehnt

Ungelesener Beitrag von Strohblume2012 » Fr 13. Jul 2012, 23:31

Ja da war ich auch etwas baff. Wieso ging das so schnell mit meiner Entscheidung? Meine Anwältin wird ja dann Widerspruch einlegen, dann läuft das dann eben alles über die. Muss man erst den Kopf unterm Arm tragen, das man Rente bekommt? Ich habe schon im Freundeskreis gehört, selbsbei wirklich sehr ernsthaften Erkrankungen wie auch Krebs kriegt man nicht mal direkt Rente.

Wenn ich am Montag gleich einen Termin mit meiner Anwältin mache, läuft das ja sowieso in der Frist für den Widerspruch. Da ich eh bei der wegen der ARGE bin, dann ist das schon mal eine gute Sache.

Ja nächstes Mal pass ich auch auf was ich sage. Wobei ich das auch nur mache, wenn ich die Kraft dazu habe, meine Hobbys. Aber so sind sie eben die GA. Muss ich mir mal für die Zukunft merken.

Das Datum paßte natürlich auch hervorragend zu meiner heutigen Laune, Freitag der 13.

http://www.youtube.com/watch?v=hGoq5QF8wQg

passend zu dem Tag (der ja heute schon rum ist, mal ne Aufnahme von Reinhard Mey gefunden. Qualität könnte besser sein.

Gruß Strohblume

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Re: Rentenbescheid bekommen - Rente wurde abgelehnt

Ungelesener Beitrag von Doppeloma » Sa 14. Jul 2012, 02:23

Hallo Strohblume, :smile:
Ja da war ich auch etwas baff. Wieso ging das so schnell mit meiner Entscheidung?
Wahrscheinlich, weil du direkt "in der Höhle des Löwen" gewesen bist, wenn die im gleichen Gebäude auch die Anträge bearbeiten /entscheiden dann geht das schon mal sehr schnell, hatte ja schon vermutet, dass es kein gutes Zeichen ist, wenn man direkt zu deren angestellten GA zitiert wird.... :Gruebeln:
Meine Anwältin wird ja dann Widerspruch einlegen, dann läuft das dann eben alles über die. Muss man erst den Kopf unterm Arm tragen, das man Rente bekommt? Ich habe schon im Freundeskreis gehört, selbsbei wirklich sehr ernsthaften Erkrankungen wie auch Krebs kriegt man nicht mal direkt Rente.
NaJa @Strohblume, du bist ja auch nicht mehr seit gestern erst hier im Forum, da kannst du doch an allen Ecken und Enden lesen wie schwierig es sein/werden KANN, auch mit schweren Krankheiten die EM-Rente zu bekommen, JAAA, man MUSS erst den Kopf unter dem Arm tragen und DAS reicht oft auch noch nicht...wovon berichten wir hier eigentlich ALLE ... :confused:
Wenn ich am Montag gleich einen Termin mit meiner Anwältin mache, läuft das ja sowieso in der Frist für den Widerspruch. Da ich eh bei der wegen der ARGE bin, dann ist das schon mal eine gute Sache.
Ob sie von EM-Renten viel Ahnung hat und damit schon erfolgreich gewesen ist, solltest du erst mal erfragen, weil sie dich gegen die Arge (die inzwischen schon lange JobCenter heißt) vertritt, heißt das noch nicht, dass sie auch in Renten-Angelegenheiten richtig gut Bescheid weiß...NUR dann ist das wirklich eine Hilfe.

Wenn die GA da sind, solltest du dich mit ihr zusammen setzen (besser noch VORHER mit deinem Arzt) und das erst mal Stück für Stück auseinandernehmen, denn die Anwältin ist AUCH kein Arzt und kann nicht ohne deine Informationen feststellen, was da drin nun alles falsch ist, das MUSS sie aber WISSEN, um Argumente für die Begründung des Widerspruches zu haben.

Es kommt so rüber, als ob du glaubst die Anwältin kann dann "Wunder" vollbringen (und für deinen positiven EM-Renten-Bescheid sorgen) ohne, dass du dich da weiter drum kümmern brauchst... :confused:

Liebe Grüße von der Doppeloma :smile:
Was mich nicht umbringt macht mich stärker!

maday
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Re: Rentenbescheid bekommen - Rente wurde abgelehnt

Ungelesener Beitrag von maday » Sa 14. Jul 2012, 07:35

Hallo Strohblume,

die Doppeloma hat es dir schon gesagt, aber ich sage es auch noch einmal. Du brauchst nicht irgend einen Wald- und Wiesenanwalt, nein du brauchst einen Anwalt der sich im Sozialrecht und dabei speziell im Rentenrecht auskennt. Das nächste was du brauchst, sind deine Ärzte, die hinter dir und deinem Anliegen Erwerbsminderungsrente stehen. Und da sehe ich ein Problem bei dir, du hast Probleme mit deiner Hausarztpraxis, deshalb wechselst du sie jetzt, du hast einen :kack: Orthopäden (deine Wortwahl), da willst du dir auch einen neuen suchen. Wie deine neuen Ärzte auf dein Begehren zur EM-Rente stehen, weißt du deshalb nicht. Meine Frage nun geht eigentlich dahin, welcher Arzt hat dir denn empfohlen, EM-Rente zu beantragen?

Ich kann dir von mir sagen, dass hinter meinem Begehren noch einmal zur REHA zu gehen, weil ich unbedingt ins Arbeitsleben zurück wollte, mehrere Krankenhausärzte, mein langjähriger Psychiater und mein ebenso langjähriger Psychotherapeut (gleichzeitig FA für Innere Medizin) standen. Sie sind nie von meiner Seite gewichen, egal was wieder von der RV gekommen ist. Ich habe mich sogar schon selbst gefragt, ob meine Ärzte es zu gut mit mir meinten oder ob ich meine Krankheit immer noch unterschätze. Meine Ärzte wußten alle, dass ich ohne den REHA-Antrag niemals von allein Rente beantragt hätte. Aber jeder hat mir auch gesagt, dass mir bewußt sein muss, dass ein REHA-Antrag auch gleichzeitig ein Rentenantrag sei.

Du hattest irgend wann auch mal geschrieben, dass im letzten Jahr auch eine REHA von der RV abgelehnt wurde. Für welches Leiden hattest du denn eine REHA beantragt? Und mit welcher Begründung ist denn die REHA damals abgelehnt wurden? Ich frage aus dem Grund, weil ja jeder weiß, dass die RV meist nach dem Grundsatz: "REHA vor Rente" geht. Ich habe so meine Bedenken, wenn dir noch nicht einmal eine REHA gewährt wird, dass du dann dein Rentenbegehren durchsetzen kannst.

Das Jobcenter meint, sie können dich wegen den häufigen Erkrankungen nicht mehr vermitteln. Warst du mal beim Amtsarzt des JC und was ist bei dieser Begutachtung heraus gekommen? Davon ab, dass dieses Ergebnis die RV nicht beeindruckt, wäre mal interessant, wie der Amtsarzt dies sieht.

Strohblume, wir wissen alle bis zu EM-Rente ist es ein sehr weiter Weg, aber ist denke, dein Weg ist weiter als weit, wenn nicht im Augenblick sogar unerreichbar. Versuche auf diesen Weg Ratschläge, die dir hier schon oft gegeben wurden sind, umzusetzen und nicht starr auf deiner Meinung zu beharren. Was dann dabei heraus kommt, hast du nämlich jetzt.

Gruss maday
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