Ich kann nicht mehr

Unterlagen, Fragen und alles zur Rentenbeantragung.
Madita
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Ich kann nicht mehr

Ungelesener Beitrag von Madita » Fr 28. Jan 2011, 10:55

Hallo zusammen

Nach langer Zeit des Kämpfens bin ich nun am Ende ich kann nicht mehr und ich will auch nicht mehr .

Nach fast 1 jahr der Rentenantragsstellung bekam ich gestern Bescheid das über meinen Antrag erst entschieden werden kann wenn ich eine Psychsomatische -reha mache .Auch nicht schlecht das die fast 1 Jahr für die entscheidung brauchten. :confused: Gegend die AOK habe ich Klage eingereicht weil die mir immer noch kein Krankengeld zahlen wollten :schimpfen: .Obwohl lt. Anwalt VDK
ich ein Anspruch darauf habe. Aber das frechste ist das die AOK Beiträge von mir haben wollen obwohl alles noch in der Schwebe hängt und mir auch verboten wurde die Krankenkassen -Karte zu nutzen. Also das bedeutet für mich ich kann nicht zum Arzt gehn weder meine Medikamente noch sonstwas verschreiben lassen nun bin ich am überlegen ob ich damit zur Presse gehn soll was meint ihr ?
LG
Madita
wenn du meinst es geht nicht mehr .Kommt irgendwo ein Lichtlein her !Ich warte noch auf das Licht

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Re: Ich kann nicht mehr

Ungelesener Beitrag von Miko » Fr 28. Jan 2011, 11:44

Dein VDK Anwalt muss da ganz ganz fix entscheidend helfen.
Tut er nichts, schieß ihn zum Mond.

Überleg mal, du brauchst aus irgendeinem Grund eine NOT - OP???!!!

Nee, nee, lass dich nicht abwimmeln und schildere diesem Anwalt alles.

Sollte der nicht reagieren, melde dich nochmal kurz hier!!!
Gruß
Miko

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Re: Ich kann nicht mehr

Ungelesener Beitrag von luna » Fr 28. Jan 2011, 14:17

Oh Mannnnnnn Madita!!!!

das ist ja echt krass!
Also da denkt man immer, dass es echt nicht noch schlimmer kommen kann und dann liest man sowas......... :Veraergert:

Wie stellen die sich das denn vor? Du musst doch krankenversichert sein! Ach so...ja klar, die Beiträge darfst du zwar bezahlen, aber in Anspruch nehmen darfst du es dann doch nicht......äh.......ja..... :Ohnmacht:

Ich krieg ja auch seit über einem Jahr kein KG mehr, weil der MDK meint, ich könne arbeiten, aber das sind ja doch (leider) noch Dinge, die einem leider passieren können............aber wegen meiner Karte hat noch keiner was gesagt........das kanns ja echt nicht sein!!! :ic_down: :Verwirrt: - darf gar nicht dran denken! :Verwirrt: :Angst:

Miko hat ganz recht - du musst unbedingt mit dem Anwalt/VdK reden!

Bin echt gespannt, was der dazu sagt....

Drück dir die Daumen!
LG luna Bild

"Geh du vor" sagte die Seele zum Körper, "auf mich hört er nicht, vielleicht hört er auf dich."
"Ich werde krank werden, dann wird er Zeit für dich haben," sagte der Körper zur Seele.


(Ulrich Schaffer)

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Re: Ich kann nicht mehr

Ungelesener Beitrag von Vrori » Fr 28. Jan 2011, 14:22

Hallo,

wie ist denn überhaupt der Stand der Dinge...du bist ausgesteuert? oder hast du keinen Anspruch mehr auf KG? bist du familienversichert?
Oder bist du versichert aufgrund einer Beschäftigung oder ALG?
Welche Beiträge sind das und für welchen Zeitraum?
Wie du siehst, sind das eine Menge Fragen, die geklärt werden müssen...
wenn du versichert warst ohne KG-Anspruch, klar, dann hast du keinen KG-Anspruch...und Beiträge mußt du dann auch zahlen...es sei denn, du hättest Anspruch auf kostenlose Mitversicherung bei deinem Partner...wenn du z.B. selbstständig warst, dann mußt du beweisen, dass du das Gewerbe abgemeldet hast...
also Fragen über Fragen...und da soll dann dein Anwalt mal langsam in die Puschen kommen...

LG
Vrori
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Vrori

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lediglich Tipps, die auf Erfahrung beruhen...

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Re: Ich kann nicht mehr

Ungelesener Beitrag von Amethyst » Fr 28. Jan 2011, 18:19

Liebe Madita!

Viel mehr anraten als das, was schon geschrieben wurde, kann ich Dir leider auch nicht. Das einzige was ich machen kann, mal zum Thema Krankenversicherung (Familienversicherung) recherchieren, aber dafür müsste ich mehr wissen, was auch Vrori schon fragte.

Ach ja:
Nach fast 1 jahr der Rentenantragsstellung bekam ich gestern Bescheid das über meinen Antrag erst entschieden werden kann wenn ich eine Psychsomatische -reha mache .Auch nicht schlecht das die fast 1 Jahr für die entscheidung brauchten.
Die dürfen sich gar nicht so lange Zeit für die Bearbeitung lassen, Du hättest schon nach 6 Monaten Untätigkeitsklage einlegen können!

Gib bitte nicht auf, auch wenn es schwer fällt! :umarm: :troesten: Ich kann es nachfühlen, dass Du die Schn... gehörig voll hast, das kenne ich auch und das kennt wohl jeder hier von uns.

Mir war schon so oft danach, alles hinzuwerfen, einen Schlussstrich zu ziehen. Tabletten habe ich hier mehr als genug, das reicht auch für mehrere Leute. :glotzen: Ich habe es zweimal im Affekt mit Tabletten und Alkohol versucht.... :schuechtern:
Aber irgendwie ging es doch immer weiter, kam der Kampfgeist wieder.

Ich schlage mich derzeit mit meiner Krankenkasse wegen der Bewilligung einer stationären Borreliosebehandlung in einer Spezialklinik herum. Was die KK und der MDK da abziehen, schreit zum Himmel. Bild
Ich habe der KK-SB jetzt eine Stellungnahme zum zweiten MDK-Gutachten + Anlagen geschickt und ihr telefonisch gesagt, sie möge sich das bitte sehr sorgfältig durchlesen, bevor sie ihre Entscheidung über die vorgesehene Ablehnung meines Widerspruchs trifft. :lesen: Weiter habe ich ihr gesagt, die nächste Post an sie in der Angelegenheit käme vom Sozialgericht und wenn sie auf ein Grundsatzurteil hinauswolle, darf sie gerne ablehnen. Immerhin scheint sie verstanden zu haben, dass sie mich nicht abwimmeln kann.

Was ich ihr nicht gesagt habe :pfeif:, dass ich auch an ihren obersten Chef, den Vorstandsvorsitzenden der KK schreibe, das Schreiben ist heute rausgegangen, per Einschreiben mit Rückschein. Ich habe die gesamte Akte in Kopie mitgeschickt.
Und ich weiß, dass die SB schon mal jemanden das gleiche bewilligen musste, was ich beantragt habe, obwohl sie da auch erst nicht wollte und das ging auch über den Vorstand.

Früher hätte ich schon bei dem bloßen Gedanken daran, mich an oberste Stellen zu wenden, mich überhaupt zu wehren, Panik bekommen und hätte es nicht getan. Aber heute macht mir das nichts mehr aus, da habe ich erheblich an Selbstbewusstsein gewonnen. Ich wandle zudem meine extreme Wut und die Aggressionen gegenüber all den "Experten", denen ich meine gesundheitliche und unsere familiäre Situation zu verdanken habe, die glauben, mit mir und meiner Familie machen zu können, was sie wollen, in neue Energie und Kraft um, dagegen anzugehen, sachlich, aber bestimmt.

Das ist auch jetzt nicht immer so, auch ich habe Phasen, wo gar nichts mehr geht, wegen schwerster Depressionen, aber ich rapple mich immer wieder aufs Neue auf und sage mir "Jetzt erst Recht!"
Was habe ich denn noch zu verlieren? Mein einziges Kind lebt im Heim, meine Gesundheit ist dank der Ignoranz und Unkenntnis diverser Ärzte zerstört, meinen heißgeliebten Job werde ich vielleicht auch nie mehr ausüben können...

Wenn ich weiter kämpfe, kann ich zumindest wieder mehr Lebensqualität gewinnen, die gerade zur Zeit wieder arg am Boden liegt, weil ich wegen unerträglicher Schmerzen in der linken Hüfte und im Bein kaum noch laufen kann und keins der Medikamente hilft dagegen (typisch für borrelioseverursachte Schmerzen) :traurig: . Als ich vorhin auf der Post war, um den Brief an den KK-Vorstand wegzubringen, habe ich beim Anstehen auch kurz gedacht: Warum quälst Du Dich hier jetzt eigentlich herum. (Es war Folter, ich hätte heulen können vor Schmerzen), muss das wirklich sein? Ja, es musste sein, denn nur, wenn sich möglichst viele gegen die Machenschaften von Behörden und KK zur Wehr setzen, werden diese merken, dass es so nicht geht und ein andere hat es vielleicht einfacher. Und oft kann man nur so seine Rechter einfordern.

Wenn ich z.B. sehe, was im Rehakids-Forum von den Usern, denen ich zum Widerspruch und ggf. zur Klage geraten habe (Schwerbehindertenausweis, Pflegestufe, Reha, Mutter-Kind-Kur) an Rückmeldungen kommt, waren sie alle entweder im Widerspruch und einige spätestens im Klageverfahren erfolgreich, aber eben nur die, die sich gewehrt und nicht hingenommen haben, dass Behörden und KK auf ihre Kosten sparen wollten.

Ich verweise mal hierauf:
viewtopic.php?p=6426#p6426 (das blaue)

Willst Du Dich da etwa einreihen? :Wut: :icon_e_wink: Ich hoffe nicht.... :confused:
nun bin ich am überlegen ob ich damit zur Presse gehn soll was meint ihr ?
Das ist meine nächste Waffe, die ich einsetzen werde, die Presse bzw. das Fernsehen einschalten.Ggf. auch eine Beschwerde beim Bundesversicherungsamt, der Kontrollbehörde über alle Versicherungsträger gesetzlicher Versicherungen.

Also, weiterkämpfen! Hier noch Deine Waffe: :Miko: :icon_e_wink:

Liebe Grüße

Annette
Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren. (Bertolt Brecht)

Wo Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht (Bertolt Brecht)

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Re: Ich kann nicht mehr

Ungelesener Beitrag von angel » Fr 28. Jan 2011, 18:52

Hallo madita,
bitte gib nicht auf, auch wenn dir danach zumute ist.
Kämpfe weiter!
Wenn Du aufgibst, haben sie erreicht, was sie wollen.....
Das darfst Du nicht zulassen.
Tritt dem Vdk in den Hintern, dass die endlich mal klarheit in Deine sache bringen.
:keule:
Viel Erfolg!
Liebe Grüße... AngelBild

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