Wie lange "kämpft" ihr schon für die Rente?

Unterlagen, Fragen und alles zur Rentenbeantragung.
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Dummy
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Wie lange "kämpft" ihr schon für die Rente?

Ungelesener Beitrag von Dummy » Sa 30. Okt 2010, 17:14

Mich hat es vor dem Rentenantrag immer besonders interessiert wie lange es wohl dauert bis man Bescheid bekommt, erstmal unabängig davon ob der Bescheid positiv oder negativ war.
Ich fang mal an:

- Anfang März 2010 Retenantrag gestellt
- 31.5.2020 Begutachtung
- 11.06.2010 Bescheid, Ablehnung
- 15.06.2010 Widerspruch an die DRV
- 13.07.2010 Begründung des Widerspruchs
- 14.09.2010 erneute Begutachtung aufgrund des Widerspruchs

.........warten
lg Dummy

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stadtpflanze
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Re: Wie lange "kämpft" ihr schon für die Rente?

Ungelesener Beitrag von stadtpflanze » Sa 30. Okt 2010, 17:37

ich mach mal weiter:

September 2009 Rentenantrag gestellt (2 Begutachtungen)
Februar 2010 Ablehnung und gleich Widerspruch (über VDK) eingereicht
April 2010 - Schreiben von DRV, dass sie von 3 Ärzten (Neurologe, Orthopäde, praktischer Arzt,)Berichte wollen -
Juni 2010 - Schreiben von DRV, Einwilligungserklärung zum Entlassungsbericht der Reha von feb-mär 2009
Juni 2010 - Schreiben von DRV, Gutachtertermin (Orthopäde) -
August 2010 - Schreiben von DRV- Formular R3212, welches mein letzter Arbeitgeber ausfüllen mußte, Titel des Fragebogens:„Angaben zum Beschäftigungsverhältnis beim
Antrag auf Rente wegen verminderter Erwerbsfähigkeit"

aktuell
warten Bild
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Nette Grüße von der Stadtpflanze
Aufgeben??
Bild ... ich doch nicht
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Vrori
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Re: Wie lange "kämpft" ihr schon für die Rente?

Ungelesener Beitrag von Vrori » Sa 30. Okt 2010, 17:42

HUHU,

Ende Februar 2010 Rente beantragt
23.3.2010 Gutachten
Mai Ablehnung
Mai Widerspruch ohne Begründung eingereicht
RA für Sozialrecht aufgesucht
RA schickt mich zu vielen verschiedenen Ärzten - alle erstellen ein Kurzgutachten (Antworten auf 6 Fragen des Anwalts)
RA nimmt Kontakt mit orth. Gutachter auf Juli 2010
Gutachter bietet an, dass er einen Rentenerfolg sehen könnte - und bietet Gutachten an.
Gutachten im Juli/August2010 durchgeführt
Widerspruchsbegründung vom Anwalt Ende September 2010 geschrieben

......jetzt warten

viel Erfolg für Dich
LG
Vrori
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Vrori

ich stelle ausdrücklich fest, dass meine Hinweise keine Rechtsberatung sind...
lediglich Tipps, die auf Erfahrung beruhen...

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Re: Wie lange "kämpft" ihr schon für die Rente?

Ungelesener Beitrag von Vrori » Sa 30. Okt 2010, 17:44

Hallo Stadtpflanze....

eigentlich bist du ja diejenige, die sich nichts vormachen läßt..hast du definitiv nichts von der DRV nach Einreichung deines Widerspruchs gehört?

Mein RA meinte ja, nachdem er den widerspruch eingereicht hatte: so,jetzt haben die 3 Monate Zeit sich zu melden...er würde es für den 1.12.10 vorterminieren...
deswegen kommt mir das so eigenartig vor, weil du noch nichts wieder gehört hast.....

Hast schon mal ne Rückfrage gehalten?

LG
Vrori
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Vrori

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Re: Wie lange "kämpft" ihr schon für die Rente?

Ungelesener Beitrag von k@lle » Sa 30. Okt 2010, 17:54

erstAntrag Feb.2003
Rente bis Sept.2005
ab Sept.2005 Widerspruch nach Ablehnung Verlängerung em-Rente.(7 Gu & 5 Wochen Reha)


okt./nov. 2009 vorübergehend Prozess aufgegeben........

neuer Antrag ???????.......erst mal die Sache mit GdB erledigen (seit Nov.2009)
Geduld bedeutet nicht, sich alles gefallen zu lassen.
Verständnis bedeutet nicht, alles zu billigen

(DalaiLama )

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Re: Wie lange "kämpft" ihr schon für die Rente?

Ungelesener Beitrag von Amethyst » Sa 30. Okt 2010, 18:05

Hallo!

Ich habe ursprünglich nicht für die Rente gekämpft, sondern dagegen, weil mein Job mein Lebensinshalt war....

Seit 24.07.07 arbeitsunfähig
-10/07 Rehaantrag gestellt, abgelehnt
-Auf Anraten meines damaligen Hausarztes keinen Widerspruch eingelegt, sondern formlos Rente wegen voller EM-Minderung beantragt und auf den abgelehnten Rehantrag verwiesen :pfeif:
-Das wurde dann wie beabsichtigt nach Nachfrage und meiner Zustimmung als Widerspruch gegen den abgelehnten Rehaantrag gewertet und diese rnoch mal geprüft
-24.02.08 Gutachterbesuch, Reha bewilligt
-Reha vom 07.05.-18.06.08 (Psychosomtik), schon bei der ersten Oberarztvisite sprach der Oberarzt von Vollrente, wogegen ich die ganze Reha lang verbissen gekämpft habe, weil ich diese ja beantragt habe, um endlich wieder arbeiten zu können
-Entlassung als arbeitsunfähig, mit Empfehlung für Vollrente, unter 3 Stunden erwerbsfähig
-Anfang August 08 in der Geschäftsstelle der DRV einen offiziellen Rentenantrag gestellt
-7 1/2 Wochen später Bewilligungsbescheid Vollrente von 3/08 bis 10/09, als Eintritt der Erwerbsminderung wurde der Beginn meiner Arbeitsunfähigkeit gewertet
-11/09 erneut Reha beantragt, abgelehnt, Widerspruch eingelegt, abgelehnt
-Ende März 09 zwangsläufig Weiterbewilligungsantrag für die Rente gestellt
-August 09 Gutachterbesuch
-3 1/2 Wochen später Weiterbewilligungsbescheid bis 09/2011

Das ganze bürokratische Drumherum und Hin und her lass ich mal weg, da bräuchte ich sehr lange fürs Aufschreiben. Es war jedenfalls Satire pur... :Miko:

Liebe Grüße

Annette
Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren. (Bertolt Brecht)

Wo Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht (Bertolt Brecht)

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Re: Wie lange "kämpft" ihr schon für die Rente?

Ungelesener Beitrag von angel » Sa 30. Okt 2010, 18:56

Hallo!
Dann mach ich mal weiter....
- AU v.Dez.2006-Mai 2008
Rentenantrag Mai 2008
- gearbeitet 4-4,5 Std am Tag
Ablehnung Juni 2008 Widerspruch eingelegt
Gutachten im Dez.2008
- erneut AU seit Ende Jan. 2009
Widerspruch wurde Mitte März 2009 abgelehnt.
Klage eingereicht März 2009
Sept.2009 Reha beantragt, evtl Teilhabe am Arbeitsleben...
nach 8,5 Monaten bewilligt, danach soll über Rente entschieden werden....
ich warte.... die Papiere liegen beim beratungsärztlichen Dienst. :Gruebeln:
Ende Juli ausgesteuert, ALG1 nach §117

LG Angel
Zuletzt geändert von angel am Sa 30. Okt 2010, 19:30, insgesamt 1-mal geändert.
Liebe Grüße... AngelBild

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Re: Wie lange "kämpft" ihr schon für die Rente?

Ungelesener Beitrag von Antonia » Sa 30. Okt 2010, 18:58

da bin ich ja echt ne Youngsterin im Vergleich zu euch:

AU seit 2007
Rentenantrag im Juli 2010
Beschlechtachtung im Oktober 2010
...
und jetzt heißt's warten

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Re: Wie lange "kämpft" ihr schon für die Rente?

Ungelesener Beitrag von Doppeloma » So 31. Okt 2010, 01:18

Liebe Dummy, :smile:
Hallo Ihr Lieben ALLE :smile:
- 31.5.2020 Begutachtung
ja, die DRV arbeitet vorausschauend, nicht übel nehmen :icon_e_wink:

bist sehr mutig alle konkreten Daten hier öffentlich zu machen, ich denke mal, dass die DRV da keine Probleme hätte den Antragsteller herauszufinden :Gruebeln:

Beginn der AU (Dopa) Herbst 2006, ambulante Reha Anfang 2007 (Reha-Antrag auf eigenen Wunsch!), AU entlassen!

Der 1. EM-Antrag beim Dopa lief seit Anfang 2007 (kurz nach Ende der Reha gestellt, auf Anraten seiner Ärzte!) und wurde bereits nach 5 Wochen (!) abgelehnt!
Ich bekam zu der Zeit gerade mein "Motorenersatzteil" eingebaut, war also auch AU und hatte nicht wirklich den Nerv/ die Möglichkeit mich mit um Dopas EM-Renten-Antrag zu kümmern.
Begutachtung oder Rückfragen bei den Ärzten gab es NICHT, die Grundlagen (vermutlich NUR der Reha-Bericht!!!) für die Ablehnung haben wir nicht angefordert, so schlau waren wir damals noch nicht.

So haben wir wahrscheinlich auch beim Widerspruch (auf eigene Faust) falsch gemacht, was man nur falsch machen kann. Immerhin gab es eine Rückfrage, ob denn schon mal eine Begutachtung durch die DRV vorgenommen wurde :confused: :Gruebeln:
Sollten die doch eigentlich selber wissen, oder... :Verwirrt:

So kam es dann doch Mitte 2007 zu einem Gutachtertermin bei einem Orthopäden, der in 20 Minuten die Vollzeit-Erwerbsfähigkeit vom Dopa feststellte und damit den Grundstein für die Ablehnung des Widerspruches legte.
Von den behandelnden Ärzten (inzwischen auch in schmerztherapeutischer Behandlung) wurde unseres Wissen wieder kein Bericht angefordert.
Dass der GA ihn immerhin für seine aktuelle Tätigkeit (Pförtner !!! :groehl: ) berufsunfähig eingestuft hatte, das haben wir erst viel später erfahren.

In der Annahme das Richtige zu tun, haben wir uns dann für die Klage einen Anwalt für Sozialrecht gesucht, im August 2007 wurde Klage gegen die DRV eingereicht.
Auch zu dieser Zeit waren wir in vielen dieser Dinge noch recht unbedarft, darum haben wir uns (vielleicht ZU sehr !) auf die Anwältin verlassen, dass sie schon das erforderliche und Richtige einleiten wird.

Die Klage lief, die Zeit verging, ich begann (nach fast einem Jahr AU) wieder zu arbeiten, obwohl ich auch nicht wirklich fitt war!
Zwischenzeitlich war der Dopa (auf Einweisung der Schmerztherapeutin) Anfang 2008 3 Wochen in einer speziellen Schmerzklinik. Der Bericht besagte eindeutig, dass er NICHT mehr arbeiten kann und eine wesentliche Besserung seines Zustandes auch nicht mehr zu erwarten sei (das wurde natürlich direkt ans Gericht weitergeleitet).

Daraufhin passierte allerdings NIX weiter, der Dopa wurde ausgesteuert, aber er hatte ja noch Anspruch auf ALG I.
Hier begann unsere Bekanntschaft mit den Tücken des § 125 SGB III, denn bisher waren wir beide noch NIE an diesem Punkt der Krankengeldzahlung angekommen.

Dort mußte er (Herbst 2008/2 Jahre AU!) auch zum (orthopädischen!) Gutachter, der stufte ihn (letzte Tätigkeit geht NICHT mehr!!!) für 3- unter 6 Stunden (allgemeiner Arbeitsmarkt) ein und somit bekam er den § 125 NICHT zugesprochen, wurde also in die "normale" Vermittlung übernommen.

ALG eines "Pförtners" ist nicht besonders üppig, wurde trotzdem auf die Summe herabgesetzt, die einer Teilzeitbeschäftigung bis höchstens 6 Stunden entspricht (29,9). :kotzen:
Diese Informationen bekam natürlich auch alle das Gericht und die Anwältin verlangte eine Begutachtung durch einen vom Gericht beauftragten GA, damit das Verfahren endlich mal zum Abschluß käme!
Eigentlich lagen inzwischen ausreichend medizinische (vor ALLEM orthopädische!) Unterlagen vor, auch von seinen Ärzten und vor allem der Klinikbericht :Gruebeln:

Anfang Dezember 2008 kam dann die Einladung zum GA des Gerichtes, Fachrichtung ORTHOPÄDE :ic_down:
Es kam wie es kommen mußte, selbstverständlich stellte auch dieser GA Alles fest, was die anderen vor ihm auch schon festgestellt hatten, auch er war der Ansicht, dass die letzte Tätigkeit NICHT mehr zumutbar ist :keule: :keule: :keule:

Ansonsten kann aber (bei entsprechender Willensanspannung, OHNE unzumutbare Schmerzen!!!) eine leichte Tätigkeit Vollzeit ausgeübt werden, außer, außer, außer... :Ohnmacht:
Gut, dass der GA so genau weiß, wann Schmerzen für den Dopa nicht mehr zumutbar sind :Ohnmacht:

Seit Februar 2008 war ich auch wieder krank, der Wiedereinstieg in meinen Job war nach knapp 7 Monaten komplett "in die Hose" gegangen und irgendwie wußten wir langsam beide nicht mehr, wie das (vor Allem auch finanziell) weitergehen soll.

Er fuhr (trotz AU) brav zu jedem Einladungstermin der AfA, obwohl die Reha-Tante da, auch nicht wirklich wußte, was sie mit ihm anfangen sollte und ich wurde dann relativ schnell von der KK zum Reha-Antrag "gebeten".
Man hatte sichtlich keine Lust mehr mir schon wieder Krankengeld zu zahlen, aber der Versuch mich vorzeitig "auszusteuern" hatte NICHT geklappt (dagegen wußte ich mich schon zu wehren :groehl: ), also MUSSTE ich (Herbst 2008) zur Reha, egal ob sinnvoll oder nicht. :ic_down:

In seinem Rentenverfahren war wieder "Funkstille", die Anwältin schrieb hie und da mal einen Brief, um zu erfahren, "ob die überhaupt mal weitermachen"?
Im Mai 2009 kam der Dopa erneut in eine (andere) Spezialklinik, um auch die psychische /psychosomatische Seite mit abzudecken, auch dort wurde festgestellt, dass eine Berentung dringend angezeigt ist und natürlich wurde auch dieser Bericht an das Gericht weitergeleitet.
Über die Zeit des Verfahrens gab es auch noch etliche MRT und sonstige Befunde, der Aktenstapel wurde immer höher und es passierte NICHTS.

Am 3. Jahrestag seiner AU-Bescheinigung, war dann der Gerichtstermin, zu diesem Zeitpunkt war auch sein ALG-Anspruch bereits abgelaufen (seit dem bekommt er KEIN Geld mehr, von Niemandem!!!) und meine Aussteuerung rückte ebenfalls immer näher.

Das Verfahren endete mit der Klagerücknahme, dazu habe ich an anderer Stelle schon das Eine oder Andere geschrieben.
Der Dopa war nach dem Termin "am Boden zerstört", auf dem Weg zum Bus hatten wir wirklich beide Angst, er bekäme gleich den nächsten Infarkt. :Hilfe:

Bei mir hatte die Reha auch nicht das (von der KK) gewünschte Ergebnis gebracht, ich war also auch weiterhin AU bis zur Aussteuerung im Sommer 2009.
Im Zuge der Antragstellung auf ALG nach § 125 wurde ich dann ebenfalls zum AfA-Gutachten geschickt, die Ärztin war in meinem Falle sehr nett und gründlich, schaute mich nach Untersuchung und Gespräch nur an und meinte "WAS WOLLEN SIE DENN NOCH ARBEITEN???" :Gruebeln:

Ergebnis ALLES unter 3 Stunden, also aus Sicht der AfA Voll-Erwerbsgemindert und somit sicherer Kandidat für ALG nach § 125, aber NUR, wenn ich innerhalb 4 Wochen einen EM-Renten-Antrag stelle (Reha war ja schon erledigt)!!!
Habe ich also August 2009 meinen Antrag gestellt (u.A. auch dieses Gutachten mitgeschickt!) und deswegen noch nie einen Termin bei der AfA gehabt (außer Antrag abgeben und Arzt)!

Mitte November bekam ich dann sehr kurzfristig zwei Gutachtertermine und im Januar 2010 die Ablehnung der EM-Rente. Meine letzte Tätigkeit ("Telefonistin" :groehl: ) könne ich zwar NICHT mehr ausüben, aber leichte Arbeit auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt über 6 Stunden, unter Beachtung vielfältiger Einschränkungen ist möglich :ic_down: :Laber:

Habe mir dann einen Anwalt gesucht und mit seiner Unterstützung Widerspruch eingelegt, es gibt einige harsche Sachen in und im Zusammenhang mit den Gutachten, im Übrigen verpasst man mir im Ablehnungs-Bescheid einen Verweisberuf, den ich mangels passender Ausbildung gar nicht ausüben KANN.
Aber DAS heben wir uns für eine eventuell notwendige Klage auf, meinte der Anwalt und hat erst mal NUR die Gutachten sehr massiv angegriffen.

Daraufhin bekam ich einige Formulare zum Ausfüllen für meine behandelnden Ärzte (!!!) und das ist alles seit über 3 Monaten bei der DRV, seit dem KEIN MUX mehr, also WARTEN...

Nach unserer Verschnaufpause (ausgefüllt mit der Beantragung eines höheren GdB für Dopa) haben wir im Mai 2010 einen neuen EM-Antrag für ihn gestellt.
Seinen taufrischen Schwerbehinderten-Ausweis konnten wir (nach Widerspruch!) direkt dazutun und von seiner Schmerz-Spezial-Klinik (in der er Anfang diesen Jahres erneut 3 Wochen verbracht hat) einen NOCH deutlicheren Bericht :ic_up:
Mit dem zusätzlichen Hinweis welche Fachrichtung ein eventuell beauftragter GA (wegen der Rente) unbedingt haben sollte, um der schweren chronischen Schmerzproblematik überhaupt gerecht zu werden, ein Orthopäde sei dafür NICHT geeignet.

Von seiner Schmerztherapeutin weiß Dopa, dass die DRV dort einen Bericht angefordert hat, das ist auch etwa 3 Monate her, aber es tut sich absolut NIX, also warten... :Ohnmacht:
Ende November sind 6 Monate rum und dann mach ich denen "Feuer unter dem A..., wir haben nichts mehr zu verlieren, ab 01. Dezember müssen wir ohnehin auf "Staatskosten" weiterexistieren, denn mein ALG endet jetzt auch :Ohnmacht: :keule: :keule: :keule:

Wie wir das schon so lange aushalten fragen wir uns manchmal selber, aber WAS bleibt uns dennn ANDERES übrig :confused: :Gruebeln:

Tut mir leid, kürzer ging es nicht und da fehlen sogar noch einige "prickelnde" Einzelheiten :teufel:

Liebe Grüße von den Doppelgroßeltern und WIR GEBEN NICHT AUF :ic_up:
Was mich nicht umbringt macht mich stärker!

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Re: Wie lange "kämpft" ihr schon für die Rente?

Ungelesener Beitrag von Dummy » So 31. Okt 2010, 07:43

ja, die DRV arbeitet vorausschauend, nicht übel nehmen :icon_e_wink:
Ups, ein falscher Fehler :grinser:
bist sehr mutig alle konkreten Daten hier öffentlich zu machen, ich denke mal, dass die DRV da keine Probleme hätte den Antragsteller herauszufinden :Gruebeln:
ich glaube kaum, dass grade mein SB hier liest. :Gruebeln: Selbst wenn, ist nicht schlimm. Ich habe nichts zu verbergen :icon_e_wink:
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