Hallo liebes Engelchen,
Der Antragsteller lässt sich evlt noch eigens ein ärztl. Attest vom behand. Arzt tippen.... das den EMR-Antrag schön unterstützt u natürlich seine Berechtigung hat,
für das Attest das auch noch bezahlt werden muss... aber auch dies „ veraltet „ bei dieser Machenschaft der DRV.
das ist
GAAANZ schlecht ...

, man lässt sich keine Atteste extra zur Unterstützung des Antrages auf EM-Rente beim Arzt seines Vertrauens ausstellen, was glaubst du wohl warum genau langjährige Behandler (meist) nicht angeschrieben werden von der DRV ... die schreiben das doch
ALLES sowieso nur aus "Gefälligkeit" in diese Atteste ...
Noch dazu wenn der Patient das auch noch (teuer) bezahlen muss ... ein "nachteiliges Attest" auf eigene Kosten wäre ärgerlich aber man würde es wohl auch nicht freiwillig zur DRV schicken ...
Aus genau diesen Gründen haben unsere Ärzte solche Atteste komplett verweigert und nur bereits vorhandene Befunde/Berichte ausgedruckt, "wenn die DRV mehr wissen möchte, dann sollen die mich direkt dazu anschreiben" ...
PUNKT ...
Unsere Hausärztin wurde übrigens von der DRV in insgesamt 3 EM-Renten-Verfahren
NIEMALS von der DRV angeschrieben, wo doch der Dopa immerhin fast 5
JAHRE durchgehend von ihr AU geschrieben wurde ... wegen der rentenrelevanten Krankheiten und Behandlungen ... auch alle Facharztberichte haben ihr vorgelegen, der letzten fast 20 Jahre ... ein "Schelm wer Böses dabei denkt" ...
In meinem Verfahren wurde sie dann erstmalig vom Gericht angeschrieben, konnte aber zu meinen psychischen Problemen nicht viele Angaben machen,
ICH war ja seit fast 4 Jahren vom Psychiater AU geschrieben ... habe die Einzelheiten dieser Probleme auch nicht besonders intensiv mit ihr besprochen, daher war es schon
OK für mich, dass sie mich noch für gering Erwerbsfähig gesehen hat ...
Hier haben dann aber auch die gerichtlichen GA die richtigen Schlüsse daraus gezogen, dass eben der Hausarzt auch nicht
ALLES wissen muss wenn man dazu bei den Fachärzten in Behandlung ist, meine Kardiologen wussten auch
NIX groß von meiner Psyche, die haben sich um meine reparierte Klappe gekümmert und nicht um den Kopf und die Seele ... aber auch die haben nur auf Anforderung Berichte geschrieben, die aber von der DRV als nicht "Aussagefähig genug" angezweifelt wurden ...
NaJa, den gerichtlichen GA waren sie "Aussagefähig genug" und die haben sich den Aussagen meines Psychiaters voll angeschlossen und sogar noch den Reha-Bericht stark in Zweifel gezogen, dabei hatte doch die DRV extra meine Gegendarstellung "unterschlagen", die doch überall mit hin sollte, wo das angefordert wird

... aber ich hatte natürlich auch davon eine Kopie zu Hause und das entsprechende Schreiben der DRV dazu ...
Die DRV-GA benötigen ja auch ihre " Berechtigung " und müssen Arbeit bekommen...... könnte sich ja der Gesundheitszustand des Antragstellers wie o.g. gebessert haben und " schwupp-die - wupp " ist die DRV " fein herraus " !
Wenigstens denen in der Berliner "Höhle des DRV-Löwen" (Hauptstelle des ÄD der DRV) haben wir das Leben ganz schön schwer gemacht ... denn ich habe mich (im Namen vom Dopa) darüber an höherer Stelle beschwert, dass er nun nach 6 Monaten "Grabesruhe" seit der Antragstellung plötzlich zum Psychiatrischen GA nach Berlin geladen wird und wie er da hin kommen soll im tiefsten Winter (es war Anfang Januar und "arschkalt" /glatt usw.), wir erwarten, dass wenigstens der Taxi-Transport übernommen wird.
Wir wären auf einer Strecke fast 3 Stunden unterwegs mit Öffis und mehrfachem Umsteigen, zudem sind noch gut 10 Minuten zu Fuß zu bewältigen, das sei unzumutbar im Zustand meines Mannes ... er wird sich "fügen" und die Begutachtung nicht ablehnen aber nur wenn uns VORHER schriftlich die Taxi-Kosten zugesichert werden.
Immerhin waren wir damals schon in Hartz 4 angekommen und da hatten wir das nicht "übrig" um das mal vorzuschießen ... außerdem müssen die das ja nicht übernehmen wenn man da einfach im Taxi vorfährt ...
NEIN der Dopa wollte nicht selber mit dem eigenen Auto bei Glatteis durch Berlin fahren und ich auch nicht ... wir waren viel zu aufgeregt dafür und der Dopa sowieso "Fix und Alle" von dem Jahrelangen Rententheater ...
Am Meisten hat ihm "gestunken" dass er nun plötzlich psychiatrisch begutachtet werden sollte (davor waren es nur reine Orthopäden gewesen

), der Antrag war nicht deswegen gestellt worden, sondern weil er mit seinen Knochen /Rücken /Gelenken nicht mehr konnte, die Klinikberichte waren aus einer sehr angesehenen Multimodalen Spezial-Klinik für chronische Schmerzpatienten, dort hatten selbst die Psychologen schriftlich bestätigt, dass er im Rahmen seiner Möglichkeiten eine sehr stabile Psyche hat und mit seinen Krankheiten und Schmerzen recht "gut umgehen kann", nur
ARBEITEN könne er damit absolut
NICHT mehr ...
Und nun warten diese
Idioten bis diese Berichte Staub ansetzen, um ihn zum Psychiater zu schicken wegen der Rente ... an anderer Stelle habe ich mal beschrieben welche interessanten Telefonate ich dann mit dem med. Leiter dieser Dienststelle geführt habe, ich war nicht gerade "fein" (aber immer sachlich) zu dem Herrn Doktor /Oberdoktor der DRV-GA und habe auch ihm mehrfach die Frage gestellt warum man das gemacht hat uns 6 Monate warten zu lassen und jetzt damit kommt die Berichte wären nicht mehr "aktuell" genug ... das sei doch nicht
UNSER Verschulden gewesen ...
Er stimmte mir zu ...

aber es ginge nicht (mehr) anders und ich möge doch meinen Mann überzeugen, dann käme die Sache garantiert bald zur Entscheidung (zu welcher sagte er allerdings nicht

), ob er mich denn später noch einmal anrufen dürfe, vielleicht würde ja mein Mann dann doch ... Bla, Bla, Bla ... Taxi wird jedenfalls übernommen, das bekommen wir auch noch schriftlich und einen neuen Termin (denn der erste war inzwischen bereits vorüber) ...
Im späteren Gespräch konnte ich ihm dann mitteilen, dass ich meinen Dopa "weichgeklopft" hatte aber er kommt
NUR wenn ich als Beistand die ganze Zeit dabei bleiben darf ... (ihm war damals echt schon alles egal), auch das wurde ohne Gegenwehr akzeptiert, irgendwie fühlte ich mich gerade komplett wie "im falschen Film" ... ich mache einen DRV-Ober-GA "zur Sau am Telefon" und der küsst mir fast noch die Füße dafür ...
Wir bekamen also echt die Taxi-Kosten (und das ungewohnt schnell, Hinfahrt wurde uns direkt nach der Ankunft am Empfang ausgezahlt) und wenige Tage nach diesem GA war der Bescheid zur EM-Rente
OHNE Befristung im Briefkasten ... das ist nur die Kurzfassung aber ich werde gerade wieder ganz "kribbelig und ungläubig" wenn ich daran zurück denke ... ja, es ist wirklich unglaublich was man mit der DRV so alles erleben kann ...
Nun ist noch klarer weshalb man nicht per Tele mit der DRV in Kontakt treten sollte – da machen wir uns zu deren Spielball.
Im Allgemeinen ist das wirklich so und oft erzählt SB 1 was ganz Anders als SB 2 und beim nächsten Anruf SB 3 ... ich habe damals nicht locker gelassen, wollte kämpfen für meinen Dopa, obwohl ich doch (eigentlich) selber schon fast am Boden lag aber das hat mich alles so verdammt wütend gemacht, was da bei ihm seit Jahren abgelaufen ist ...
Es war auch gerade Jahreswechsel als der Temin kam aber irgendwie bin ich wohl auf einen "Menschen" dort getroffen (bei der DRV in Berlin) und hatte dann immer die gleiche Gesprächspartnerin, sie hat sich auch wirklich gekümmert und zurück gerufen sobald es Neuigkeiten gab ... und so war das irgendwann schon ein "Selbstläufer" mit sehr ungewissem Ausgang ...
Und dann rief plötzlich dieser "leitende" Arzt sogar bei uns zu Hause an ... meine "Ehrfurcht" vor Doktortiteln hatte aber schon ziemlich gelitten besonders bei denen von der DRV, ich habe den echt "rund" gemacht am Telefon und war hinterher ganz erstaunt, dass der nicht einfach aufgelegt hatte ...
Nun bin ich schon wieder vom Thema abgekommen, dabei ist das nur der kleinste Teil von Dopas Roman "Wie ich zu meiner EM-Rente gekommen bin" ... aber wenigstens mal eine DRV-Storie mit einem guten
ENDE, auch wenn es sehr lange gedauert hat ... und uns mehr als einmal an den Rand der Verzweiflung brachte ...
Beginnt die Frist für die Untätigkeitsklage direkt nach Antragstellung ??

Die Frist beginnt im Prinzip nach Zugang des EMR-Antrages bei der DRV, vorher können die den ja kaum anfangen zu bearbeiten ...
Liebe Grüße von der Doppeloma
