
jetzt sehe ich etwas besser durch, Danke

Hat man dir einen Termin gesetzt für die Begründung?
Den Widerspruch zurücknehmen brauchst du auch OHNE Begründung NICHT, dann MÜSSEN die alles nochmal "nach Aktenlage" überprüfen", das macht natürlich ARBEIT und die würdest du der DRV durch eine Rücknahme des Widerspruches ersparen.
Kann aber auch sein, dass die dann ohne größere Aktionen, auch den Widerspruch einfach ablehnen "weil sich keine neuen Erkentnisse ergeben haben"!
Wenn ich das jetzt richtig sehe ist der VDK komplett raus aus der Sache und du schlägst dich damit im Moment ganz alleine rum?
Wäre gut wenn du einen Anwalt für Sozialrecht finden würdest, der die Begründung schreibt für dich!
Wenn du "arm dran bist" kann er dich auf Beratungsschein vertreten (das kostet nur einmalig 10 €!), mußt du nur direkt sagen BEVOR ihr groß was anderes besprecht.
Mein Anwalt hat mir den Beratunsschein sogar direkt selber besorgt, ansonsten kannst du den auch direkt am Amtsgericht bekommen und suchst dir dann damit einen Anwalt.
Ist aber oft schon ein gutes Kriterium, ob der Anwalt dir wirklich HELFEN will oder NUR auf Geld aus ist, wenn man ihn bittet, das für dich zu erledigen.
Ich such mal den Antrag raus und verlinke dir den dann hier, das ist gar nicht soviel auszufüllen, mein Anwalt hat sich dann gefreut, dass ich den schon vorbereitet mitgebracht habe, um den Rest hat er sich gekümmert.
Dazu Einkommensnachweis, ev. letzten Konto-Auszug, mehr brauchst du dafür fast nicht, nur den VDK solltest du in dem Antrag NICHT angeben, sonst wird der Antrag wahrscheinlich abgelehnt.
Habe ich auch nicht gemacht, bin auch (noch) Mitglied, aber die Zusammenarbeit verlief ähnlich "schleppend" wie bei dir und deshalb der Gang zum Anwalt.
Nicht, dass ich dir das nicht zutraue, aber Tipps zum Inhalt der Begründung kann man von hier aus, ohne genaue Kenntnis des Bescheides und des Gutachtens nicht wirklich geben.
Schade, dass du niemanden dabei hattest, das Gedächtnisprotokoll kannst du auch jetzt noch erstellen, als "Gegendarstellung" zu den Inhalten des Gutachtens und das Wichtigste in die Begründung übernehmen.
Mach dir am Besten eine Art Liste der Sachen wie du sie erlebt hast und wie es nun im Gutachten steht, beschreibe (erst mal nur für dich!) was da aus deiner Sicht nicht passt.
Das kann auch für einen Anwalt sehr hilfreich sein, der ist ja auch nicht beim Gutachter mit dabei gewesen und ist auf deine Informationen dazu angewiesen.
Macht aber bei der DRV oft mehr Eindruck, wenn die Begründung von einem Anwalt kommt, außerdem kann der besser beuteilen, WAS man da reinschreibt und WAS besser NICHT.
Wegen der medizinischen Sachen in dem Gutachten würde ich noch mal intensiver mit meinem Arzt sprechen, der kann dir da sicher auch noch Hinweise geben.
Du schaffst das schon und soweit es uns möglich ist helfen wir dir gerne dabei!
Liebe Grüße von der Doppeloma
