Schmerzbewältigung

Welche Krankheiten, Maßnahmen und Möglichkeiten gibt es?
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Boo
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Schmerzbewältigung

Ungelesener Beitrag von Boo » Di 24. Aug 2010, 09:16

Hallo, ihr Liebe, :smile:

ich habe einen Link entdenkt, der interessant ist. Allerdings muss ich schon mal vorwarnen, denn er ist laaaaang... :Yeah:

Vllt. hat aber doch jemand Interesse daran. :lesen:

http://qigong.cargal.org/psyonk.html


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Re: Schmerzbewältigung

Ungelesener Beitrag von Katze » Do 26. Aug 2010, 09:43

:lachen: Hahaha, wenn das so einfach wäre, könnten wir doch alle :Yeah:jubeln

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Boo
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Re: Schmerzbewältigung

Ungelesener Beitrag von Boo » Fr 27. Aug 2010, 07:43

Hallo, @Katze,

was wäre denn so einfach ? Verstehe deinen Kommentar leider nicht so ganz ... :depri:

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Re: Schmerzbewältigung

Ungelesener Beitrag von k@lle » Fr 27. Aug 2010, 16:27

In meiner Reha war oder sollte es ein schmerzprogramm sein…..die aussagen im Artikel überschneiden sich mit dem was sie uns beibringen wollten
Nun mal ein paar Anmerkungen dazu…..
Antidepri……klar wissen wir alle …..ein muss!...und hilft bei allem

Jakobsen (od.wie der Knilch heißt)…….na ja zählt ja sogar als Sport(wird bei Begutachtung anerkannt)
Tai chi ging gong oder wie auch immer……
Meditation……..
Entspannungübungen………

dafür muss man aber auch empfänglich sein kann nicht jeder und spricht auch nicht jeder darauf an und mit gewalt kann man so was eh nicht erzwingen.

Was es natürlich auch mal zum überlegen geben würde…..wer hat schon die zeit wärend der arbeit
Sich mal zu entspannen….chef ich leg mich jetzt mal ein bissel hin und lausche dem gesang der wale
Bitte in dieser zeit die maschienen abstellen und keine lauten geräusche und und und…….

(äh ups so was solls ja in manchen Behörden geben kenne sogar so ne vorTurnerin die mit den Beamten
So ein wenig Rumturnt (während der Arbeitszeit)und mit deren Gehalt könnte Blacky nicht nur Tilgen sondern der könnt noch anbauen)

Und der Rest…..warten sie mit ihren schmerzen bis sie Feierabend haben!!

Ok ok so manches von den Dingen mach ich ja auch……..
Klar ich hab zeit wenn mir mal die Rübe raucht dann versuch ich´s auch mit Entspannung….besser als noch ne Tablette

Und jakobsen…….mach ich in einer abgewandelten art…also nach dem erwachen wechsle ich von der Quasimodischen- Gangart zum aufrechten Gang und dabei knirsche ich meine Gelenke wieder in Beweglichkeit um.

meditieren…….oooom,,,oohhhm….klappt nicht kriege ich nicht auf die reihe

Wasser-rauschen walgesänge usw……finde ich dabei keine Beruhigung

auch sonst hab ich so einiges versucht gekauft probiert und benutze solange ich zeit hab und ich damit auskomme keine weiteren Medis

tja und wenns so einfach wäre....dann könnt ich mich noch 5 Seiten über dieses Thema auslassen....aber ich kann nimmer brauche mal ne Pause :Heiss:
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Re: Schmerzbewältigung

Ungelesener Beitrag von Caroline » Fr 27. Aug 2010, 19:40

Hallo,

letztes Jahr war ich fünf Wochen in einer Schmerzklinik, meine Schmerztherapeutin hat mich dort auf eigenen Wunsch eingewiesen. In dieser Klinik hatten wir das volle Programm, alles wie im Eingangsfred beschrieben, von Physiotherapie, Gesprächstherapie beim Psychologen, Entspannungstechniken, Genusstraining!!!! usw.

Ich ging voller Hoffnung dort hin und war offen für alles Neue , damit ich meine Schmerzmedikamente(Fentanyl 75/ Lyrica 300 und 10 mg Doxepin) reduzieren kann. Man kann mit diesen Techniken bestimmt viel erreichen und ich wende sie auch regelmässig an, aber ich musste erkennen das es zu schön wäre wenn man so einfach seine Schmerzen wegdenken könnte. Ich hatte fest daran geglaubt, aber dann musste ich einsehen dass ich die Medikamente wohl bis zu meinem letzten Schnaufer nehmen muss.

Obwohl: es gab Patienten, denen dieses Training sehr gut geholfen hat und die danach mit deutlich weniger Medikamente auskamen!

Ich denke, dass diese Schmerzbewältigungsstrategien immer ein Versuch wert sind, aber ein Allerweltsheilmittel, wie so oft behauptet wird, sind sie auch nicht. Eine adäquate medikamentöse Schmerztherapie bleibt das A und O.

Übrigens: habt ihr gewusst dass Schmerzen bei einem Gutachten der RV ganz anderst (zugunsten des Antragstellers) beurteilt werden wenn man zuvor in einer Schmerzklinik war?

Liebe Grüsse, Caro

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Re: Schmerzbewältigung

Ungelesener Beitrag von Vrori » Fr 27. Aug 2010, 21:23

Hallo,
die Erfahrung kann ich leider nicht bestätigen... ich war im März 09 in einer Klinik zur Schmerztherapie, ich war im Juni 09 in einer Klinik zur Schmerztherapie, ich war im Okt./Nov.09 in einer REHA, dort wurde im Entlassungsbericht bestätigt, dass sich an der Schmerzsymptomatik nichts geändert hat und ich wurde arbeitsunfähig entlassen, im Dez.09 war ich dann noch in einer speziellen Rheumaklinik zur Schmerztherapie....trotz allem Ablehnung der Rente...
LG
Vrori
LG
Vrori

ich stelle ausdrücklich fest, dass meine Hinweise keine Rechtsberatung sind...
lediglich Tipps, die auf Erfahrung beruhen...

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Re: Schmerzbewältigung

Ungelesener Beitrag von Boo » Fr 27. Aug 2010, 22:26

Nun, ich finde es gut, dass hier doch noch ein kleiner Austausch in Form von Pro & Contra stattfindet. :jaa:

Dieser Link beschreibt einige Möglichkeiten der Schmerzbewältigung, wobei ich persönlich dem Artikel ziemlich " neutral " und wertfrei gegenüberstehe. Er ist einfach in der Hinsicht interessant, dass es Menschen gibt, die sich mit dieser Thematik auch aus anderen Blickwinkeln beschäftigen. Was jetzt gut, oder gar schlecht für den einen oder anderen ist, zeigt dann die Erfahrung die er damit gemacht hat.

Und da gebe ich dir recht K@lle und sehe das ohne jede Aufregung, dass es natürlich " typbedingt " ist was jedem einzelnen hilft. Aber das war auch gar nicht mein Ansinnen irgendjemanden etwas auf's Auge zu drücken. Ich habe einfach nur einen Link zur Schmerzbewältigung eingestellt. That's it :smile:

@ Caro, du hast es sehr anschaulich in deinem Bericht beschrieben, dass deine Erwartungen nicht erfüllt wurden und du nun leider mit deiner Schmerzmedikation weiterleben musst. Das ist natürlich bitter.Jedoch andererseits hast du es erlebt, dass eine Reduzierung möglich war, bei anderen.

Während der Reha habe auch ich an " Jakobson " teilgenommen allerdings nur eine Sitzung, weil es ebenfalls nicht meine Welt war. Schon allein das diese Übungen auf dem Boden stattfanden war für mich gar nicht möglich. :Heiss:
Da ich seit 22 Jahren clean bin, ich war ( unteranderem) Medikamentenabhängig, habe ich für mich ein sehr differenziertes Bild in Bezug auf Schmerzmittel, denn es stehen mir nur Mittel zur Verfügung, die kein biologisches Suchtpotential haben und damit komme ich sehr gut klar.

Ich wünsche euch nur das Allerbeste.

Liebe Grüße
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Re: Schmerzbewältigung

Ungelesener Beitrag von Doppeloma » Fr 27. Aug 2010, 22:50

Hallo Caroline,
Übrigens: habt ihr gewusst dass Schmerzen bei einem Gutachten der RV ganz anderst (zugunsten des Antragstellers) beurteilt werden wenn man zuvor in einer Schmerzklinik war?
Kann ich so auch nicht bestätigen, der Dopa war längere Zeit vor dem Verhandlungstermin zweimal in solchen Spezial-Kliniken (kombiniert jeweils mit psychischer/psychosomatischer Ausrichtung), die eindeutigen Berichte wurden jeweils direkt dem Sozialgericht übermittelt.

Das Gericht hat diese Klinikberichte dann von dem Gerichtsgutachter (reiner Orthopäde!) und der Beklagten (DRV) "überprüfen" lassen und die haben "gemeinsam" entschieden, das sie nicht relevant seien für die Entscheidung :confused:

Das hat dem Richter genügt, um eine Klagerücknahme vorzuschlagen, weil die Klage keinen Erfolg haben kann :ic_down:

Es waren übrigens sogar zwei verschiedene Kliniken, die allgemein einen sehr guten Ruf in der Fachwelt genießen, die DRV und das Gericht hat das alles NICHT interessiert.

Männe war Anfang dieses Jahres erneut in der einen Klinik für fast 3 Wochen (weil er ja so gesund ist) und die Feststellungen vom letzten und vorletzten Jahr wurden erneut bestätigt.
Damit haben wir nun den 2. EM-Renten-Antrag gestellt und sind gespannt was noch passieren muß, damit auch die DRV endlich akzeptiert, dass er NICHT mehr arbeiten KANN (er ist inzwischen seit fast 4 Jahren durchgehend AU geschrieben!).

Alle möglichen Formen von "Anti-Schmerz-Training" hat er inzwischen durch, er kann auch soweit "gut" (nach außen hin) mit seinen Schmerzen umgehen, das "trainiert" er ja schon seit fast 15 Jahren :Hilfe:
Aber ARBEITEN KANN er so inzwischen nicht mehr, das hat er schließlich (trotzdem!) noch bis vor vier Jahren getan, 12-Stunden-Schichten als "Pförtner" :Schwindelig: :Wut:

Liebe Grüße von der Doppeloma :Bussi:
Was mich nicht umbringt macht mich stärker!

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Re: Schmerzbewältigung

Ungelesener Beitrag von Antonia » Sa 28. Aug 2010, 14:15

...manchen hilft Reden, manchen die Akkupunktur, manchen helfen Medikamente, andere brauchen einen Heilpraktiker samt dessen Kügelchen, wieder andere machen Physiotherapie oder Entspannung nach XYZ - und es hilft.
Und gar nicht sooo wenigen Menschen hilft schlichtweg nichts von alledem.
Warum?
Keine Ahnung. :traurig:

Beispiele für Wechselwirkungen im Körper gefällig?
Wenn ich ca. 4 Wochen lang fast jeden Tag Lakritze (also die, die in den Colorado-Tüten von Haribo drin ist) esse, habe ich danach Venenschmerzen....
Das funktioniert übrigens auch mit Pestwurz bei mir (Pestwurz kann als Vorbeugung gegen Migräne angewandt werden).
Pestwurz/Lakritze abgesetzt, verschwinden die Venenschmerzen wieder. :confused:

Meinem Arzt fällt nichts dazu ein..... [ manchmal - in schlaflosen Nächten - denke ich ganz im Stillen: "ich glaube, ich bin ein Alien... und nicht von dieser Welt" ... ]

Und so dürfte es sich bei so mancher von uns auch mit der (Nicht-)Wirksamkeit von XXX bei starken Schmerzen verhalten.


@Caroline: was bitte ist "Genusstraining" ? Hört sich lustig und nach einer Behandlung a la Epikur an... :icon_e_wink:

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Re: Schmerzbewältigung

Ungelesener Beitrag von k@lle » Sa 28. Aug 2010, 16:59

@Antonia

frage:was ist dann mit deinem Blutdruck (nach Lakritze)

bekam in einer Reha die info dass Lakritze Blutdruck erhöhen soll.......hoher Blutd.in Verbindung mit Venen prob.?
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