Reha Maßnahme von KK gefordert

Welche Krankheiten, Maßnahmen und Möglichkeiten gibt es?
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Maja
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Re: Reha Maßnahme von KK gefordert

Beitrag von Maja » Fr 13. Aug 2010, 15:02

Danke für eure Antworten. Auf die Idee bei der KK anzurufen hät ich auch selbst kommen können. Mein Gott wenn ich die Bretter vor meinem Kopf alle sammle, kann man bald einen Zaun bauen. ;-)
So ein bisschen ist ja gerade mein alter Kampfgeist geweckt worden. Mal schauen was die antworten. Werds hier mitteilen.

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Maja
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Re: Reha Maßnahme von KK gefordert

Beitrag von Maja » Fr 19. Nov 2010, 18:18

Hallo erst einmal, so es gibt neue Nachrichten von der Front.

Dank des schönen Attestes meiner Psychiaterin kam heute die Ablehnung meines Reha-Antrages. Da ich ja im Gegensatz zu den meisten aktuell keinen Sinn in einer Reha sehe, ist das für mich eine erfreuliche Aktion.

Allerdings irritieren mich die in der Begründung aufgelisteten Erkrankungen. Ich habe eine PMR die mit Basismedikation und Cortison behandelt wird. Laut Rheumatologe habe ich außerdem eine Fibromyalgie. Ich sag hab ich nicht, weil ich überzeugt davon bin, dass die Symptome mit der PMR zusammenhängen, ansonsten würde Cortison nicht helfen, andere Erklärung wäre eine PnP die sich aufgrund der ständigen Entzündungen in der Muskulatur entwickelt hat (wird demnächst abgeklärt). Zudem gibts einen Burnout mit depressiven Elementen und Angststörung aufgrund massiver Zukunftsängste.

Eingereicht wurde von meiner Krankenkasse nur das was ich denen zur Verfügung gestellt hatte. Das war der Antrag auf die Reha, den ich gezwungenermaßen ausfüllen mußte, sowie das Attest meiner Psychiaterin. Unterlagen aus der Rheumaambulanz hab ich nicht. Diese gehört zu einer Uniklinik und die rücken nicht gerne Unterlagen heraus. Ich bin aber von ausgegangen, dass die Krankenkasse sich da einklinkt. Hätten die nicht zum ersten Mal gemacht. Scheint aber nicht passiert zu sein. Somit gibts dann nur meine Aussagen im Rehaantrag das von der Rheumaambulanz eine PMR sowie eine Fibromyalgie diagnostiziert wurde. Die Gedanken an eine PnP gabs zur Zeit der Antragsstellung noch nicht.

Die von der RV angegebene gesundheitliche Beeinträchtigung lautet
- Verdacht auf somatoforme Schmerzstörung, Angst- und depressive Störung.
Diese erfordern
- eine Fortsetzung der regelmäßigen ambulanten nervenärztlichen Mitbehandlung/Richtlinienpsychotherapie/Entspannungstherapie
Hierbei handelt es sich nicht um Leistungen zur medizinischen Rehabilitation......

Wie schon erwähnt ist das Ergebnis der Ablehnung der Reha von mir gewollt. Was mich irritiert ist, dass nichts von der PMR und der angeblichen Fibro erwähnt wird. Ist das jetzt trotzdem aufgrund meiner Angaben im Rehaantrag bei denen aktenkundig und wurde einfach nicht erwähnt, weil nicht relevant für die Absage, oder muß ich da nachhaken um später keine Probleme zu bekommen?

Liebe Grüße
Maja

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Antonia
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Re: Reha Maßnahme von KK gefordert

Beitrag von Antonia » Fr 19. Nov 2010, 19:58

Maja hat geschrieben: Wie schon erwähnt ist das Ergebnis der Ablehnung der Reha von mir gewollt. Was mich irritiert ist, dass nichts von der PMR und der angeblichen Fibro erwähnt wird. Ist das jetzt trotzdem aufgrund meiner Angaben im Rehaantrag bei denen aktenkundig und wurde einfach nicht erwähnt, weil nicht relevant für die Absage, oder muß ich da nachhaken um später keine Probleme zu bekommen?
Liebe Grüße
Maja
Hallo liebe Maja,

auch in dieser Situation wird Dir vermutlich nur ein Telefonat mit der zuständigen Stelle weiterhelfen können.

Meine Glaskugel sagt: "Alles wird gut!" :icon_e_wink:

Auch liebe Grüße

Antonia

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Miko
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Re: Reha Maßnahme von KK gefordert

Beitrag von Miko » Fr 19. Nov 2010, 22:31

ich würde darauf bestehen, dass alle Krankheitszeichen benannt werden.

Dafür ein kurzes Schreiben fertigen, in den Zusammenhang bringen und bestätigen lassen.

Unterlässt man dies, wirds später schwer...
Gruß
Miko

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Maja
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Re: Reha Maßnahme von KK gefordert

Beitrag von Maja » Sa 20. Nov 2010, 10:06

Hallo Antonia
auch in dieser Situation wird Dir vermutlich nur ein Telefonat mit der zuständigen Stelle weiterhelfen können
Sicher kann ich das. Aber was bringt mir ein Telefonat? Nix, denn da wird viel erzählt. Zudem habe ich im Laufe der Zeit gelernt das man niemand etwas glauben darf, wenn die Aussage später nicht nachweisbar ist. Vor allem dann nicht wenn es evtl. mal um Geld geht. Wir sind für die doch alle keine kranken Menschen die besonderer Fürsorge bedürfen, sondern nur Kostenfaktoren die man möglichst weit wegschieben muß.

Da das mein erster Rehaantrag war, wollte ich nur wissen, ob das bei anderen auch schon passiert ist, oder bei vielen, also der Normalzustand wäre und wie sie darauf reagiert haben, um mir dann selbst Gedanken über meine Reaktion zu machen.

Ich werde Mikos Rat umsetzen und schriftlich die Einbringung der anderen Erkrankungen fordern.

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