Nun muss ich mal etwas loswerden. Seit langem habe ich Beschwerden mit meinen Kniegelenken. Ich habe eine sehr gute Orthopädin, die wirklich alles menschmögliche gemacht hat um mir zu helfen. Seit 15 Jahren schleppe ich mich schon mit den Schmerzen herum und z.Z. könnte ich glatt verzweifeln. Ohne Rollator kann ich keinen Schritt mehr aus der Wohnung machen, habe mir deswegen auch ein Tiefeinsteigerfahrrad gegönnt.

Beim letzten Besuch bei der Orthopädin war auch die andere Orthopädin aus der Praxisgemeinschaft dabei, die auch Knien und Hüften operiert.Bei sagten mir das sie mir nicht mehr helfen können und nur eine OP (eigentlich zwei, sind ja zwei Knien ) könnte Verbesserung bringen. So bekam ich ein Vorgespräch in der Klinik meines Vertrauens und am 03.12.2015 war es dann soweit. Leider hatte ich nur Röntgenaufnahmen von 2010 und wurdr dann dort geröngt.

Was soll ich sagen, meine beiden Knien sind total kaputt und eine OP ist unerlässlich. Am 14.03.2016 werde ich am rechten Knie operiert und anschließend gehts zu Reha. Ich hoffe das ich das alles gut überstehe. Es ist zwar noch eine lange Zeit bis dahin aber das ist mir schon Recht. Vielleicht habe ich dann meine Trauer um meinen geliebten Mann besser im Griff. Bis jetzt bin ich noch ziemlich am Boden. Aber es muss ja irgendwie weiter gehen.

Hallo liebes Mäuschen,

was wird denn an deinem rechten Knie gemacht? Eine Arthroskopie oder eine TEP?

LG
Susi

Liebes Mäuschen

Trage es mit Fassung und bereite dich mental auf den Tag vor.

Schlimm genug scheint es ja mittlerweile zu sein, sodass eine OP nach 15 Jahren Schmerzen für dich ganz gewiss ein Hoffnungsschimmer sein darf.

Es wird schon alles gut gehen und mit der anschließenden AHB/Reha, wirst du auch gut betreut bald wieder auf den Beinen sein.

Das Fahrrad wird danach auch noch gute Dienste tun. Pflege es nur ordentlich, damit du mit ihm im Sommer, nach deiner Genesung, viele Aufbautrainingsstunden noch an der frischen Luft genießen kannst.

Wenn deine OP Mitte März erfolgen wird, habe ich meine Fuß-OP schon zwei Monate hinter mir (am 15.1. ist mein Termin) und hoffentlich dann nur noch vier vor Monate vor mir, wo ich ihn nicht voll belasten darf. Insgesamt sechs Monate wird es, laut meinem Gelenkchirurg, bei mir dauern, bis ich wieder einigermaßen mobil sein werde.

Und wenn wir das alles gut überstanden haben, nicht wahr, dann genießen wir aber den Sommer in vollen Zügen

Dir wünsche ich bis dahin noch viel Geduld und wenig starke Schmerzen.
Denke immer daran, es kann nur besser werden. agnes

Hallo
Uiiii gleich beide Knie sind betroffen - hast du einen knorpelschaden ?
Was für eine OP soll denn durchgeführt werden?
Ich habe im rechten Knie einen knorpelschaden vierten Grades und bei mir wollen sie eine knorpeltransplantation machen-nur dafür müsste ich 30!!!!! Kilo abnehmen.
Ich drücke dir die Daumen
Lieben Gruß duftblume

Hallo @Duftblume @Agnes und @ Magicsue!

Ich bin ja so ein kleines Dummchen, klar könnt ihr nicht wissen das es neue Knien werden, also bekomme ich zwei künstliche Kniegelenke. Athroskopie hatte ich schon 1998 die hat aber nicht lange geholfen. Viele wollen mir die künstlichen Kniegelenke ausreden aber ich lasse mich nicht mehr davon abbringen. Bei den sehr starken Schmerzen sind die beiden OPs mehr als ein Hoffnungsschimmer für mich. Durch die kaputten Kniegelenke habe ich schon eine Fehlstellung und meine Beine ab den Knien gehen nach innen. So wie man sich O-beine vorstellt. Ich fühle mich wie eine ganz alte Frau und kann ohne Hilfsmittel nicht mehr richtig laufen.

agnes hat geschrieben:Das Fahrrad wird danach auch noch gute Dienste tun. Pflege es nur ordentlich, damit du mit ihm im Sommer, nach deiner Genesung, viele Aufbautrainingsstunden noch an der frischen Luft genießen kannst.

Du hast Recht Agnes, genau so sehe ich das auch. Liebe Grüße an euch drei.

Hallo mäuschen,

Trauer ist gut! Auch wenn sie sehr schmerzhaft ist. Aber trauern hilft zu verarbeiten.

2 neue Kniegelenke sind schon ne harte Nummer. Aber Weiter Schmerzen haben oder so eine OP riskieren, da würde meine Wahl auch auf die OP fallen.

Ich wünsche dir auf jeden Fall schon mal alles Gute dafür.

Hallo mäuschen,

Bei den sehr starken Schmerzen sind die beiden OPs mehr als ein Hoffnungsschimmer für mich. Durch die kaputten Kniegelenke habe ich schon eine Fehlstellung und meine Beine ab den Knien gehen nach innen. So wie man sich O-beine vorstellt. Ich fühle mich wie eine ganz alte Frau und kann ohne Hilfsmittel nicht mehr richtig laufen.

das liest sich wirklich nicht so gut, da ist es wohl für dich die einzig richtige Entscheidung, das operieren zu lassen.

Das "Gute" daran ist die Zeit die du dir dann nehmen darfst um wirklich damit wieder fitt zu werden, denn meine Schwägerin (Dopas Schwester) musste das an einem Knie auch schon machen lassen, als sie noch voll im Beruf gestanden hat ... als Verkäuferin in einem Lebensmittel-Markt ... das ist etwa 4/5 Jahre her und jetzt muss das erneut gemacht werden ...

Reha und "Genesung" wurden durchgepeitscht, wie das inzwischen so üblich ist, damit man schnell wieder "malochen" kann ... die beruflichen Belastungen kamen wahrscheinlich viel zu früh (sie fühlte sich auch noch nicht wirklich danach, als die KK meinte, dass sie nun lange genug AU gewesen ist ), dabei war sie zunächst sehr zufrieden mit dem OP-Ergebnis ... endlich keine Schmerzen mehr (nach der ersten kurzen Zeit) und wieder mehr Beweglichkeit.

Sie war aber damals auch vom Arzt nicht zu überzeugen (der war bereit das gegenüber der KK zu vertreten), dass sie sich noch Zeit lassen sollte, meinte dass es schon werden würde ... nun ist sie schon wieder lange AU geschrieben und hat die nächste OP vor sich weil es der beruflichen Belastung einfach nicht Stand gehalten hat, wenigstens hat sie jetzt die baldige (vorzeitige) Altersrente "vor Augen" und der Arzt wird sie AU schreiben bis dahin, das hat er ihr schon fest zugesagt.

Sie wollte /konnte nie begreifen was ihr "kleiner Bruder" so für Probleme hat mit seinem Rücken und sonstigen Knochen und zählte zeitweise auch zu denen die da meinten "wenn man dir keine EM-Rente geben will, dann wird es wohl so schlimm nicht sein ... ", nun muss sie selbst feststellen wie schlimm das sein kann, ständig mit Schmerzen zu leben ...

Beim Dopa war es ja auch immer so gewesen, dass die ersten Rehas ganz gut "angeschlagen" hatten, aber der Erfolg war schnell hinüber, wenn er wieder regelmäßig am Arbeiten war ... darum denke ich mir (mit meinen alten aber noch "verboten" gesunden Knochen), das die mögliche Ruhe und die eigene Einteilung der späteren (neuen) Kräfte / Belastungen da eine besonders große Wirkung haben kann ...

Du wirst bestimmt eines Tages (mit deinen neuen Knien) schneller an der Ostsee sein als wir beide , denke daran wenn es dir Anfangs noch schwer fallen wird, "die Zähne zusammen zu beißen" (weiß ich auch nur von meiner Schwägerin), es wird mit JEDEM TAG besser werden und dann kannst du deinen Rollator irgendwann erst mal "einmotten", da sind wir beide überzeugt von, der Dopa und ICH ...

Wir waren heute wieder bei unserem Hausarzt zum "Anstandsbesuch", er war sehr zufrieden, besonders beim Dopa, dass wieder 2 Kilo runter sind, obwohl er noch keinen Sport machen darf (wegen dem Defi) bis Ende des Jahres ...

Uns geht es eben hier wirklich SEHR gut und das merkt man uns auch an, der Doc war zufrieden und wir sind es auch und dir drücken wir ALLE DAUMEN die wir haben ...

Liebe Grüße von Doma und Dopa

Hallo Mäuschen,

die machen aber nicht gleichzeitig alle beide Knie oder?

Ich habe 2014 in meinem linken Knie eine Vollprothese bekommen und habe jetzt noch mit den Schmerzen zu tun. Im rechten Knie steht es auch an, aber da will ich warten bis mein linkes Knie wieder in Ordnung ist. Im rechten hatte ich 2013 eine Umstellungsosteotomie. Das sollte dazu sein, das die Prothese noch ein wenig hinausgeschoben wird. Da wird der Unterschenkel durchgesägt und die Beinachse korrigiert. Würde ich im ganzen Leben nicht mehr machen lassen. Das waren die schlimmsten Schmerzen in meinem ganzen Leben. 4 Tage hat die Schmerzpumpe nicht funktioniert und keiner hat mir geglaubt.

Ich an deiner Stelle würde die TEP nacheinander machen, nicht gleichzeitig. Du musst dich doch auch irgendwie fortbewegen. Du darfst zwar nach der OP gleich belasten, aber nur mit Krücken und wenn dann beide Knie so sind. Kann ich mir überhaupt nicht vorstellen, das zu machen. Die Schmerzen nach der OP in dem einen Knie haben mir gereicht.

Ich drücke dir auf jeden Fall die Daumen! Und ganz viel gute Besserung.

LG
Susi

Natürlich wird erst ein Knie gemacht, das rechte. Anders könnte ich mir es garnicht vorstellen. @ Doma und Dopa, wenn ich alles wieder im Griff habe, werde ich euch auf euerer Insel besuchen kommen. Einladung habe ich ja schon von euch . Ich bin ein starker Mensch das wisst ihr. Genug habe ich in meinem leben schon durchgemacht. Lest meine Signatur und ihr wisst was ich meine.

Also die Tante meiner Frau aus den USA bekam Beide Knie neu gemacht...

keine 3 Std.nach der OP wurde sie schon wieder auf die Beine gestellt...am nächsten Tag wurde sie entlassen;zu Haus kam dann noch ein Pt 3-4 mal...und eine Woche später war sie schon wieder Arbeiten

also nix Reha;Schmerztherapie wochenlanges Au oder sonstiges

Übr.normalerweise spricht man ja nicht über das Gewicht einer Frau....ich schätze sie mal auf ca 150Kg

auch andere OP´s sei es Bandscheiben oder wie Letztens die Schilddrüse geht bei denen Ratz-fatz und wird meistens Ambulant gemacht und da ist sie Abend´s wieder zu hause.

Also mach dir mal nicht so "den Kopf" wie du liest gibt es auch genügend Patienten die eine solche OP easy weg-stecken