
Heute möchte ich mich einmal in eigener akuten Sache an euch wenden.
Wir waren letzten Samstag unterwegs und ich bin beim Spaziergang zuerst mit dem linken Fuß umgeknickt und beim vor mich hin holpern/stolpern, um mich zu fangen, knickte mir der rechte Fuß noch heftiger um, sodass ich hinfiel und mit dem Po auf dem rechten umgeknickten Fuß landete.
Zunächst saß ich noch eine Weile vor Schreck, mich gedanklich wieder sammelnd, auf der Erde.
Meine mich begleitende Familie half mir dann wieder auf die Füße und ich stand zunächst mit zitternden Beinen da.
Der erste heftige Schmerz in beiden Fußgelenken verflog aber rasch und ich tapste zunächst, mich vorsichtig am Arm meines Mannes haltend, voran, um aber bald wieder selbständig zu laufen, was auch gut und schmerzfrei ging.
Erst als ich zum Sitzen und somit zum Ruhen kam merkte ich, dass der rechte Aussenknöchel zügig anschwoll und der linke auch etwas.
Ich habe mich also ins Bett gelegt und beide Füße hochlagernd gekühlt.
Am Sonntagabend, nachdem wir wieder in heimatliche Gefilde waren, suchte ich umgehend die Notfallambulanz auf und anhand der Röntgenaufnahmen stellte die Ärztin eine Distorsion an beiden Sprunggelenken fest.
Einen Salbenverband an beiden Füßen und die RÖ-CD nebst Befundbericht aus der Notfallambulanz und Gehhilfen in der Hand, stellte ich mich am Montag in der HA-Praxis vor.
Meine HÄ verpasste mir daraufhin an beiden Füßen einen Zinkleimverband, der bis heute zur Stabilisation auch draufblieb.
Heute hatte ich (Zufall pur) den Termin bei meinem Fusschirurgen zur OP-Terminierung für eine lange bereits geplante Arthrodese-Operation (Mittelfussversteifung).
Jetzt hat dieser, nachdem ich ihm von meiner Umknickaktion berichtete, sich die Rö-Bilder angeschaut und diverse Untersuchungen an meinem nunmehr doch schmerzhaften rechten Fuß getätigt und dabei festgestellt, dass dort nicht nur eine Gelenkverstauchung sondern auch ein Bandabriss stattgefunden hat und evtl. auch noch eine Sehne beteiligt ist, entgegen den ersten Aussagen der Notfallärztin.
Zur exakten Abklärung erfolgt aber noch ein MRT. Frühester Termin dazu war leider erst in vier Wochen zu bekommen.
Zur Stabilisierung des Gelenks erhielt ich eine Orthese (Schienenbandage), die nun 6 Wochen Tag und Nacht zu tragen ist.
Meine Frage nun dazu an Euch:
-Wer hat das bereits persönlich erlebt und kann mir darüber berichten, wie lange ca. mit dem Heilungsprozess zu rechnen ist?
-Sind die Chancen einer konservativen Behandlung durch langes Ruhigstellen mittels Orthese tatsächlich erfolgversprechend?
-Bekamt Ihr Krankengymnastik verordnet und wenn ja ab wann?
-Habt ihr nach Ausheilung immer noch Probleme im Gelenk zurückbehalten (weiterhin Instabilität und somit verstärktes Umknicken)?
-Bei wem und vor allem wie und warum musste doch noch das Band/die Sehne operiert werden?
Mich käst das gerade richtig an, da wir in zwei Wochen in Urlaub fahren/fliegen wollen.
Auch wenn es eine Flug- und Rundreise ist, so sollte ich dabei einiges auch zu Fuß unterwegs sein.
Mitte Januar erfolgt meine geplante Arthrodese-OP am gleichen Fuß. Für mich bedeutet das jetzt wochenlang gehandicapt und fast nur im Ruhezustand zu sein und nach der Versteifungs-OP zwischen 4 und 6 Monaten (je nach Heilung, so wurde es mir zeitlich benannt) noch einmal nur in den Ruhemodus geschickt zu werden. Nach der Versteifung darf ich den Fuß auch nur auf der Ferse monatelang teilbelasten.
Eigentlich sind meine aktuellen Aussichten gerade so mies, dass ich am liebsten nur noch


Ich würde mich über eure persönlichen Erfahrungswerte sehr freuen.
Vielleicht bekomme ich dadurch wieder etwas Mut und Zuversicht

Danke fürs Lesen!

