Hallo Hagbard,
hagbard hat geschrieben:Was bringt eine Reha wirklich? oder vielmehr was soll Sie erreichen?
Mein erster Gedanke war " Profit für den Auftraggeber " - wenn wir am Beispl der DRV bleiben, dann möchte diese ihre " eigenen " Kliniken
mit Patienten " bestücken " - ich denke nicht, dass es vorrangig Ziel der DRV ist - für den Patienten eine " Besserung des Gesundheitszustandes " zu erzielen...
ich sehe das inzwischen leider etwas anders : Nur ein kranker Patient ist lukrativ...
Auch das REHA-Personal braucht seine " Daseinsberechtigung " !
Es mag durchaus hilfreich sein, bei akuter Erkrankung zb nach OP in einer Rehaeinrichtung zu sein. Da spricht wirklich nix dagegen.
Aber bei chron. Erkrankungen - was soll da eine Reha-Klinik bewerkstelligen - die " Wunder-Spontan-Heilung " wird da meist aus bleiben.
Oder auch wie @ Dannie - für sie ist eine Reha " eine Zeitlang hilfreich "...
Kommt sicher auf den Einzelfall an...
Hat man bereits vor Rehabeginn einen EMR-Antrag laufen, dann ist der " Ablehnungsstempel " bzw Vermerk " Rentenbegehren " doch schon vor dem Patienten der Rehaeinrichtung bekannt. Ausser man " trägt den Kopf unterm Arm "... dann kann die Klinik nicht anders..
Ich wurde in meiner Orthopäd. ZWANGS-DRV Reha ( nach Kampf ) auch AU entlassen - interessiert hat das die DRV nicht !
Fazit: Gesundheitlicher Zustand hat sich durch die Reha " extrem " verschlechtert - bestätigt durch beh. Orthopäden.
Hagbart hat geschrieben:Man ist schon monatelang AU wegen schwerer Depressionen und diversen anderen Dingen.
Hat einen monatelangen Aufenthalt in einer Akutklinik und macht ambulante Psychotherapie.
Besser geht es einem nicht wirklich.
so sehe ich das auch !
Hagbart hat geschrieben:Nun wird man in Reha geschickt für 3-5 Wochen, dort macht man:
zweimal pro Woche Wasserbalett
einmal pro Woche Trockenskifahren (Nordic Walking)
zweimal pro Woche eine 'Gruppentherapie' in der nur dummes Zeug geredet wird und/oder ein Vortrag gehalten den man auch in einem Buch nachlesen könnte
einmal pro Woche ein 'Einzelgespräch' indem es darum geht wie man die Medis verträgt und ob das Essen schmeckt. Fertig
Jetzt kommt die Entlassung und man ist 'Wundergeheilt' - Wie bitte soll soetwas seriös sein oder glaubhaft?
Das ist doch wohl mehr eine Farce als eine wirkliche Hilfe.
Mehr an Anwendungen wird nicht sein, denn auch die Rehas sind am sparen. Der Patient soll ja " selbst aktiv werden " - das hat leider nicht mehr viel mit
" Massagen " und anderen Streicheleinheiten zu tuen.
Gymnastik kann auch ein Physio @ Home durchführen und ein Schwimmbad hat man meist auch in Wohnortnähe.
Liebe Grüsse
Engelchen 22