Hilfe! KV verweigert Krankengeld wegen Reha-Widerspruch

Welche Krankheiten, Maßnahmen und Möglichkeiten gibt es?
Felixia
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Re: Hilfe! KV verweigert Krankengeld wegen Reha-Widerspruch

Ungelesener Beitrag von Felixia » Do 13. Nov 2014, 11:27

Vrori hat geschrieben:was sie mit dir besprechen wollen, kann ich nicht sagen..

wenn alles richtig und mit Rechtsgrundlagen untermauert, können sie dir ja auch alles schriftlich mitteilen und du klärst dann alles mit deinem Anwalt..das würde ich dem Typen mitteilen..

die KK hat natürlich ein Interesse daran im Falle einer Berentung zumindest einen Teil des KG zurück zu bekommen..d.h. wenn du nach der REHA berentest wirst, dann wird von der DRV ja auch der Beginn der Erwerbsminderung festgestellt...und ab diesem Tag bekommt die KK ihr KG bis in Höhe deiner Rente von der DRV erstattet..den überschießenden Betrag darfst du allerdings behalten..das KG ist meistens höher als die Rente..und somit bekommt die KK wenigstens das KG in Höhe der Rente zurück..
d.h. die wollen sicher gehen, dass denen auch kein Cent entgeht..was ich allerdings ja auch richtig finde, da es um Beiträge geht, die wir alle bezahlt haben..

auf telefnische Gespräche würde ich mich mit der KK und der DRV nicht mehr einlassen..die sollen dir konkret mitteilen, was denn jetzt los ist...und auf welche Ansprüche sollst du von seiten der DRV verzichten?
Vielen Dank Vrori für Deine Erklärung! Der DRV Mitarbeiter am Telefon sagte dass ich insofern auf "alle Ansprüche verzichten" müsse, dass ich ab sofort kein Widerspruchsrecht mehr habe und keine Kosten für etwas geltend mache - er sagte am Rande dass man theoretisch Kosten für das Widerspruchsverfahren einfordern könnte. Übrigens ist ihm auch rausgerutscht, dass die Krankenkasse mich wegen des Reha-Widerspruches nur dann hätte beschuldigen können meine Mitwirkungspflicht verletzt zu haben, wenn sie mich schriftlich zuvor zu einer Reha aufgefordert hätte. Ich hatte ja aber, wie schon erwähnt, freiwillig den Reha-Antrag gestellt und habe mich ja auch niemals der Reha ansich verweigert, sondern nur einmal der Klinik widersprochen und dann dem folgenden Bescheid der mir auf einmal keine stationäre, sondern nur noch eine ambulante Reha gewährte (ohne Begründung seitens der DRV) .

Ich möchte selbst auch diese telefonischen oder persönlichen Gespräche mit DRV und KV nicht - habe ihnen das nun auch schriftlich mitgeteilt. Das ist für mich jedes Mal echt Psychoterror und fühlt sich an wie ein Verhör, immer ohne Vorbereitung. Nur habe ich total Angst, dass gerade die DAK (KV) mir wieder einen neuen Strick daraus dreht, wenn ich das Gespräch verweigere. Und ich brauche doch so dringend das fehlende Krankengeld.

Übrigens möchte ich ja selbst endlich wieder auf die Füße kommen und hoffe sehr, dass es nie zu einer Verrentung kommen muss... Nur, mit dieser ständigen Existenzangst und all dem Stress momentan geht es mir leider immer schlechter, statt besser. :(

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Gänseblümchen
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Re: Hilfe! KV verweigert Krankengeld wegen Reha-Widerspruch

Ungelesener Beitrag von Gänseblümchen » Mi 3. Dez 2014, 14:44

Oh weia... :Verwirrt:
Mein Mann hatte neulich genau das gleiche Problem wie du. Kurzfassung - Er sollte zur Reha, den Antrag hatte er auch selber gestellt und bewilligt bekommen.
Allerdings waren die ersten beiden Kliniken in keinster Weise irgendwie akzeptabel, da sie nur ca. 5% von dem abdeckten, was er hat..
Auch übrigens die DAK die ich total gefressen habe.. :Wut: :Wut: :Wut:

Ich hatte für ihn den dritten Widerspruch geschrieben und nach anfänglichem Drohen (er WAR ja schon ausgesteuert!!!) haben sie eingelenkt. Allerdings hatten wir unsagbare 5 Werktage Zeit, alles zu organisieren. Fahren musste ich ihn selber, da das mit dem Zugticket auch nicht geklappt hat..
Nun ist er da seit Dienstag. Waren auch insgesamt 2 Widersprüche (die sich gewaschen haben) und Endlosdisskussionen mit den Herrschaften da..
Er wird aber nach der Reha wechseln. So ein Affenzirkus den wir mit der DAK erlebt haben, wünsch ich keinem an den Hals...Ich bin bei der Barmer GEK, die machen nicht so einen Aufstand.

Wir haben mehrfach den Krankengeldschein am 26. abgegeben - am 6. des nächsten Monats war kein Geld drauf und wir mussten richtig Druck machen. Natürlich gerade kurz vor der Aussteuerung und wir sind auf jeden Cent angewiesen gewiesen.
Die eine Sachbearbeiterin dort vor Ort fragte meinen Mann sogar mehrfach, was er denn mit einer kranken Frau, also mir will!!! :Wut:

Bleib bitte dran - das ist echt ein Sauhaufen bei der DAK!

Drück dich :troesten:
„Die letzte Stimme, die man hört, bevor die Welt explodiert, wird die Stimme eines Experten sein, der sagt: 'Das ist technisch unmöglich!'“

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