Kann ich mich selbst in Psychiatrie einweisen?

Welche Krankheiten, Maßnahmen und Möglichkeiten gibt es?
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Unwissend
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Re: Kann ich mich selbst in Psychiatrie einweisen?

Ungelesener Beitrag von Unwissend » Mo 16. Mär 2015, 23:04

Hallo space,

lieben Gruß in deine Reha. Mich hat sie dieses Jahr auch schon getroffen. :lachen:

Bleib ruhig! Wenn du keine Wiedereingliederung machen willst, gibt es auch keine! :nein:

Wirst du aber noch alles in den Zwischengesprächen bzw. dann dem Abschlussgespräch in Erfahrung bringen. Sprich die Ärzte drauf an - sie antworten dir manchmal sogar. :lachen: :jaa:

Wenn jetzt schon EM - Rente im Raume steht, wäre interessant welche? Komplett in deinem Job + am allgemeinen Arbeitsmarkt unter 3 Std. Leistungseinschätzung? Oder 3-unter 6 Stunden in beiden Bereichen oder nur in deinem Job unter 3 Std. und am allgemeinen Arbeitsmarkt 3-unter 6 Std.?

Vielleicht hörst du da ja in der nächsten Zeit noch in deiner Reha was dazu. :confused:

Ich bin AU entlassen worden (wie ich auch kam) und bei meiner Entlassung stand in meinem "Meldeformular/Fax" an die KK, dass ich noch keine WE machen kann, da derzeit überhaupt noch keine psychische Stabilisierung vorhanden ist.

Die KK hat bis heute die Füße still gehalten, und mich auch nicht zu einer WE oder zu einem Termin zum MDK vorgeladen. Ich bin nun die 5. Woche daheim.
Na ja, am 30.3. begebe ich mich nun eh noch in eine Tagesklinik. Da können Sie dann ja auch erst mal nix gegen machen. :icon_mrgreen:

Also space, immer schön die Nerven bewahren - keiner schickt dich zur Arbeit, wenn es üüüüüüberhaupt noch gar nicht geht. :koepfchen:
Ich bin in gleicher Situation wie du! Nur eines ist gewiss, wenn wir immer wieder an diesen Gedanken denken, der in uns DANN ja die Angst hervorruft, ist DAS GENAU für uns NICHT gut, ja schädlich. Also lass los - KEINE ARBEIT derzeit.

Uiii ich habe schon gelernt. :schuechtern: Habe die 3. Sitzung in meiner ambulanten Therapie bei meiner Psychiaterin gehabt. Genau dieses war heute unser Thema. :jaa:

So. Meld dich mal wieder wie es so weiter ging bei dir da.

space
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Re: Kann ich mich selbst in Psychiatrie einweisen?

Ungelesener Beitrag von space » Di 24. Mär 2015, 14:17

Hallo zusammen,
wie es aussieht werde ich erst mal arbeitsunfähig entlassen.
Ich kann nicht mehr alle multitasking Arbeiten erledigen.
Mit dem Integrationsfachdienst und dem Arbeitgeber soll meine Stelle entsprechend umgebaut werden, so das die Arbeitsaufgabe mit 35h Woche machbar ist.
Nach einem 1/2 Jahr soll erneut begutachtet werden.
So die mündliche Stellungsname der Reha-Klinik.

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Unwissend
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Re: Kann ich mich selbst in Psychiatrie einweisen?

Ungelesener Beitrag von Unwissend » Di 24. Mär 2015, 21:45

Nach einem 1/2 Jahr soll erneut begutachtet werden.
So die mündliche Stellungsname der Reha-Klinik.
Hallo space,

ich habe mir mal deine Postings in Ruhe durchgelesen. Meinst du denn, echt wieder 35 Std. die Woche arbeiten gehen zu können? :confused: (Auch mit Intergrationsfachdienst und Umbauten am Arbeitsplatz)

Also ich finde, dass liest sich nicht wirklich gut. :Verwirrt:

In meinem Rehabericht stand auch obiges drin....erneute Begutachtung nach 1 Jahr, wenn Tagesklinik und ambulante Therapie gelaufen sind.


Weißt du denn vielleicht von deiner Rehaklinik, WER dann diese erneute Begutachtung durchführen soll? :Gruebeln: :Neugierig:

ICH weiß das nämlich nicht. :nein:

space
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Re: Kann ich mich selbst in Psychiatrie einweisen?

Ungelesener Beitrag von space » Mi 25. Mär 2015, 06:45

Hallo,
ich warte erst mal den schriftlichen Entlassungsbericht ab, dann kann ich immernoch "krank" bleiben.

jupiter99
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Re: Kann ich mich selbst in Psychiatrie einweisen?

Ungelesener Beitrag von jupiter99 » Mi 25. Mär 2015, 13:32

Hallo space,

ich bin, nachdem ich mir die Beiträge nochmals durchgelesen habe, sehr skeptisch was Deine Überlegungen betrifft.
Integrationsdienst, Wiedereingliederung??
Fühlst Du Dich wirklich dazu in der Lage, denkst Du im Betrieb wird sich was ändern?

Oder fühlst Du Dich eventuell unter Druck gesetzt weil ja irgendjemand diese Überlegungen ins Rollen gebracht haben muss, ich denke nicht das es Deine Idee war.

Ich sags nochmal, mach Dich nicht für andere kaputt!

Lieber Gruss jupiter

space
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Re: Kann ich mich selbst in Psychiatrie einweisen?

Ungelesener Beitrag von space » Mi 1. Apr 2015, 13:45

Hallo zusammen,
heute letzter Tag in der Reha.
Ich werde arbeitsunfähig entlassen, mit unsicherer Prognose.
Den Entlassungsbefund erhalte ich in ca. 10 Tagen.
Die Krankenkasse erhällt ein Formular wo die Arbeitsunfähigkeit bestätigt wird.
Ich soll wieder beim Hausarzt vorstellig werden.
Wie schon geschrieben, der Arbeitgeber soll mit dem Integrationfachdienst entsprechende Arbeitsplatz und Arbeitsaufgaben umändern.

So viel zu Theorie.

Ich werde erst mal den Entlassbericht abwarten dann damit zum Integrationsfachdienst gehen.

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Re: Kann ich mich selbst in Psychiatrie einweisen?

Ungelesener Beitrag von agnes » Mi 1. Apr 2015, 15:15

Hallo Space, :koepfchen:

dann komme jetzt ersteinmal wieder in Ruhe gut zu Hause an und genieße zunächst die hoffentlich ruhigen Ostertage :umarm:

Alles was dann aktuell zu tun sein wird, besprichst du zunächst mit deinem/n Arzt/Ärzten und wenn der Rehabericht vorliegt, gehst du die nächsten Schritte an.

Keine Hetze, nichts eilt, du bist weiterhin arbeitsunfähig und in der Zeit musst du nicht stressen.

Mit dem Integrationsfachdienst kannst du Kontakt aufnehmen. Die werden mit dir, hoffentlich für alle Beteiligten akzeptabel, auch Lösungen finden, wenn es soweit wein wird, dass man den Rehabericht und die Vorschläge der Ärzte/Therapeuten einsieht.

Ich sage jetzt, "willkommen zurück zu Hause und ein frohes Osterfest" (ohne Grübelzwänge, es kommt eh wie es kommen muss) :koepfchen:

Liebe Grüße sendet agnes
Der Dumme spricht, ohne vorher zu denken.
Der Kluge denkt, bevor er spricht.
Aber nur der Weise weiß, wann er besser schweigen sollte.
(Günter Leitenbauer)

Ich gebe mit meinen Beiträgen lediglich meine persönlichen Erfahrungen weiter. Sie gelten nicht als Rechtsberatung.

Hier geht es zu meinem alten Thread: viewtopic.php?f=6&t=5468

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Re: Kann ich mich selbst in Psychiatrie einweisen?

Ungelesener Beitrag von Unwissend » Sa 4. Apr 2015, 00:28

Hallo und Willkommen Daheim,

ein frohes und ruhiges Osterfest!

Geh es langsam an. Überstürze nichts. Ich habe ein wenig in deinen Postings gelesen. Ich denke, und sei mir nicht böse, du solltest erst mal bis auf weiteres nicht arbeiten gehen!

space
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Re: Kann ich mich selbst in Psychiatrie einweisen?

Ungelesener Beitrag von space » Di 7. Apr 2015, 18:31

Hallo zusammen,
Krankenkasse hat angerufen, ob sie was für mich tun können.
Schicken Liste mit Psychologen und Psychiater.

Außerdem wollen die Akteneinsicht über MDK, dazu soll ich deren Schweigentbindung ausfüllen und zurück senden.
Ist das so in Ordnung ??

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Fee59
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Re: Kann ich mich selbst in Psychiatrie einweisen?

Ungelesener Beitrag von Fee59 » Mi 8. Apr 2015, 08:20

Hallo space,

ich würde der KK keine Schweigepflichtentbindung erteilen.
Du kannst den Reha-Bericht und sonstige relevante Berichte zu einem MDK-Termin mitnehmen, zu dem Dich die KK vermutlich schicken wird.
Denn man weiß nie, wer die Berichte sonst noch liest, wenn man der KK eine Schweigepflichtentbindung gibt.
Da schauen höchstwahrscheinlich dann nicht nur Ärzte rein. Und wer weiß, was davon dann auf einmal in Deiner Akte bei der KK "hängenbleibt"?

Ich würde auf die Bitte mit der Schweigepflichtentbindung nicht näher eingehen, würde aber der KK schreiben, sie möge bitte die Telefonnummer löschen und alles nur noch schriftlich machen.

Mich haben die Anrufe der KK ziemlich angetriggert, zumal die Mitarbeiter einen am Telefon auch gerne mal unter Druck setzen und man dann vielleicht unüberlegt antwortet. Und man kann oftmals hinterher nicht mehr rekonstruieren, was man besprochen hat. (Wie heißt es so schön: Wer schreibt, der bleibt)

LG
Fee
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