Arztwechsel und gleich erstmal was sacken lassen....

Welche Krankheiten, Maßnahmen und Möglichkeiten gibt es?
Strohblume2012
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Arztwechsel und gleich erstmal was sacken lassen....

Ungelesener Beitrag von Strohblume2012 » Fr 26. Okt 2012, 11:46

Ich habe meine Hausärztin gewechselt und ich denke, das war gut so. Ich war heute zur Komplettuntersuchung. Meine alte Hausärztin hat ja immer gemeint, ich hätte nix an der Schilddrüse. Von wegen. Sie hat ja auch kein Ultraschall gemacht. :schimpfen: und wollte mir ja keine Überweisung ausstellen.

Da ich ab jetzt auch keine Praxisgebühr mehr bezahlen muss, da ich chronisch krank bin und im Curaplan drin stehe (Asthma bronchiale) hab ich die Chance genutzt und meine Hausärztin gewechselt. Erst ein Erstgespräch, supermoderne Praxis mit allem drum und dran. Bin durch Zufall im Internet drauf gestoßen. Man kommt auch ohne lange zu warten ran.

Heute hat sie mir direkt angesehen,das es mir gar nicht gut geht, da hat sie gemeint, ich sehe ja sehr blass aus. Oh da saß mir schon der Schreck tief in den Gliedern und ich fühlte mich die letzte Zeit auch so schlapp, hab das jetzt einfach auf die Umstellung von Sommer auf Herbst empfunden, aber ich kämme seit ich denken kann, gegen Eisenmangel an und muss auch sehr sehr vorsichtig sein, was die Tabletten für die Eisenzufuhr betrifft. Vielleicht habt ihr da auch noch andere Tipps, wie ich Eisenmangel vorbeugen kann? Da ich Darmverschluß hatte, muss ich sehr stark aufpassen, das ich nicht unter Verstopfung leide und das ist bei den Eisentabletten leider der Fall. :Gruebeln: Mit Rote Bete Saft hab ich es auch schon versucht... und Fleisch esse ich sowieso ganz gerne.

Der nächste Schock ließ erstmal nicht lange auf sich warten. Jetzt hatte sie die Schilddrüse per Ultraschall gesucht. Alle anderen Organe die waren okay. Da hat sie jetzt gleich 2 Dinge festgestellt zum einen habe ich einen Knoten in der Schilddrüse (das war mein größter Schreck) und eine Zyste. Jetzt muss ich mich aber gedulden und ca. 2 1/2 Wochen auf die Blutergebnisse warten, weil die für die Schilddrüse an ein extra Labor geschickt werden. Allerdings hab ich echt Bammel davor. Bei meiner Mutter (aber nicht bei meiner leiblichen) wurde auch die Schilddrüse damals entfernt, weil bei ihr auch anfangs ein Knoten der bösartig war, entfernt werden musste. Sie wollte mir ein wenig auch die Angst nehmen denke ich, aber ich habe trotzdem Schiß, das da noch was sein kann.

Habt ihr da bezüglich welche Erfahrungen mit gesammelt und was soll ich im schlimmsten Fall machen? Vor einer OP hab ich auch Bammel, falls die da was finden. :Ohnmacht: Und ab wann sollte man das der ARGE dann mitteilen, falls man für längere Zeit komplett ausfallen würde?

Lässt sich ne Zyste eigentlich problemlos auch entfernen vielleicht durch Medikamente? Die letzte Notoperation hatte ich 1998 wo mir im Unterleib ne sehr große Zyste geplatzt ist. Aber irgendwie hat mich das ganze doch jetzt ein wenig geschockt, oder mach ich mir vielleicht zuviele Gedanken? :confused: :confused: :confused:

Und auf die alte Hausärztin bin ich stocksauer, die war immer der Meinung, ich brauche das nicht untersuchen zu lassen, weil ja nix wäre. Ich habe vor Jahren mal die Schilddrüse noch komplett untersuchen lassen, aber da haben sie nix gefunden, weder Knoten noch Zyste. :Ohnmacht:

Gruß Strohblume

Cirillo
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Re: Arztwechsel und gleich erstmal was sacken lassen....

Ungelesener Beitrag von Cirillo » Fr 26. Okt 2012, 12:21

Hallo Strohblume,
Hier als erstes mal ein Link bezüglich Deiner Schilddrüsenzyste.
http://www.online-artikel.de/article/zy ... 821-1.html

Ich habe selber die komplette Schilddrüse entfernt bekommen, wegen sehr vieler "kalter" Knoten.
Es gibt sogenannte "kalte" und "heiße" Knoten an der Schilddrüse.
Hinter den kalten Knoten kann in seltenen Fällen ein Tumor stecken. ( deswegen wurde mir damals die ganze Schilddrüse entfernt)

Um festzustellen, um welche Knoten es sich bei Dir handelt, muss normalerweise eine Szintigraphie gemacht werden!
Auch muss festgestellt werden, ob Du evtl. eine Über-oder Unterfunktion der Schilddrüse hast!
Du musst keine Angst haben, das Du jetzt operiert werden musst!

Solange es sich "nur" um einen Knoten handelt, und der nicht irgendwo dagegendrückt, reicht es meistens wenn man in gewissen Abständen immer wieder mal die Schilddrüse untersuchen lässt.
Evtl. bekomst Du auch Schilddrüsenhormone in Tablettenform.

Solltest Du dennoch operiert werden müssen, ( Du hast ja auch noch eine Zyste), dann mach Dir keine Sorgen.
Diese Op ist nicht schlimm!
Ich hatte damals auch sehr große Angst bei der Vorstellung, das mir der ganze Hals komplett aufgeschnitten wird.
Aber es war wirklich keine große Sache......
Außerdem gibt es mittlerweile die sogenannte Schlüsselloch-Op.
Da wird nicht mehr der ganze Hals geöffnet!

Es gibt sehr viele Menschen, die Knoten an der Schilddrüse haben, und die wenigsten müssen operiert werden.
Ich hoffe, ich konnte Dich jetzt ein wenig beruhigen......
L.G.
Cirillo

Cirillo
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Re: Arztwechsel und gleich erstmal was sacken lassen....

Ungelesener Beitrag von Cirillo » Fr 26. Okt 2012, 12:47

Hallo Strohblume,
ich habe vergessen, Dir noch was zu Deinem Eisenmangel zu schreiben.

Ich habe dasselbe Problem, und komme mit den Tabletten und Säften die man einnehmen kann, auch nicht zurecht.
Verstopfung ist dann Dauerzustand.....
Ich lasse mir von meiner Hausärztin jetzt das Eisen per Infusion verabreichen.

Das lasse ich mir ein bis zweimal in der Woche verabreichen, habe keinerlei Nebenwirkung ( wie Verstopfung), und mein Eisenwert passt nach ca. 5 Infusionen wieder!

Das mache ich ungefähr zweimal im Jahr, und mein Eisenwert ist jetzt meistens in Ordnung!
Diese Infusionen werden mir auf Rezept verschrieben, dann muss ich die aus der Apotheke holen, und dann zur Ärztin mitbringen.
Sprich Deine neue Ärztin einfach mal darauf an.
Ich denke, daß das für Dich eine Lösung wäre....

L.G. Cirillo

Strohblume2012
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Re: Arztwechsel und gleich erstmal was sacken lassen....

Ungelesener Beitrag von Strohblume2012 » Fr 26. Okt 2012, 14:01

Hallo Cirillo,

danke für die Tipps. Mit der Infusion hab ich auch nie gehört. Meine Ärztin will aber irgendwie ne Eisenvitaminkur anfangen. Früher als Kind haben mir meine Eltern, was ich aber zu teuer finde und nicht wirklich weiß, ob es hilft, Sanostol eingeflößt. Mir schmeckte das aber. Gibt es jetzt speziell auch für Eisenmangel. Kann ich das evtl. auch nehmen?

Ich musste die ganze Sache erstmal weiter verdauen. Mit der OP muss ich abwarten, was die Blutergebnisse dann wohl weiter bringen. Mein Onkel hat mir grad am Telefon erklärt, das die gesonderte Labors haben, für diese Blutwerte, damit die das gezielter untersuchen können, wegen dem Knoten, wie es dann weitergehen soll. So genau wußte ich das noch nicht. Darum dauert das jetzt solange mit den Ergebnis. Normal hab ich die Blutwerte auch immer rasch da.

Ist das so eine Art Eigenblutversorgung? Damit werben Ärzte ja auch immer, aber bislang hab ich mich da noch nicht weiter drum gekümmert. Solange es die Kasse bezahlt oder ich es auf Rezept kriege, soll es mir egal sein. Gibt es auch günstige homopätische Mittel, die evtl. dabei helfen? Ich muss heute wohl ziemlich neben der Spur ausgesehen haben. Eine Überfunktion hat sie ausgeschlossen.

Sauer bin ich jetzt nur auf meine alte Hausärztin, die sich ja bislang immer geweigert hatte, mir ne Überweisung zu einem Schilddrüsenspezialisten auszustellen. Wenn da tatsächlich was gefunden wird, hat die ja meiner Meinung nach grob fahrlässig gehandelt. Bin auch gespannt, wie das jetzt weiter geht. Mit Brausetabletten von Rossmann für Eisen werde ich es mal probieren oder mehr Rote Bete essen. Ich weiß das auch einige Fleischsorten auch Eisen enthalten, aber welches Gemüse außer Brokoli auch noch eisenhaltig ist, weiß ich nicht. Müsste ich mich auch nochmal schlau machen.

Nur was ich wissen wollte, was haltet ihr eigentlich auch allgemein von Sanostol? Ist das nur Geldschneiderei oder würde das auf Dauer was bringen? Da unsereins ja auch nur ein geringes Budget hat muss man sich die Geldausgabe auch noch gut überlegen. Spinat ist ja nun auch kein Eisenspender mehr. Das weiß ich mittlerweile auch. Und ich habe mich schon die ganze Zeit gewundert, warum es mir immer schlechter geht, aber nun weiß ich so langsam mal woran ich bin und mal sehen, was die neue Ärztin weiter macht. Wenigstens brauchte ich da auch nicht lange warten. Punkt zum Termin kommt man dran. Alle Achtung. Davon können sich manche Arztpraxen echt eine Scheibe abschneiden.

Gruß Strohblume

Cirillo
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Re: Arztwechsel und gleich erstmal was sacken lassen....

Ungelesener Beitrag von Cirillo » Fr 26. Okt 2012, 15:43

Hallo Strohblume,
Sanostol kannst Du natürlich auch nehmen, ist aber ziemlich teuer, und wird Dir Deinen Eisenmangel nicht so schnell beheben.
Ich würde an Deiner Stelle die Variation mit den Infusionen überdenken.
Kostet Dich nichts ( außer Rezeptgebühr/ es sei denn, Du bist von der Zuzahlung befreit).
Außerdem geht das sofort ins Blut, hat keine Nebenwirkungen und behebt den Eisenmangel sehr schnell.

Das sind ganz normale Eisen-Infusionen, die nichts mit Eigenblutversorgung zu tun haben.

Ich habe selber schon alles probiert, was auf dem Markt ist, aber die Infusionen sind bisher die allerbeste Lösung.
Alle anderen Mittelchen gegen Eisenmangel, muß man wirklich tagtäglich über sehr, sehr lange Zeit einnehmen, bis sich Erfolg einstellt.
Allerdings hat man dann auch die ganze Zeit mit Verstopfung zu kämpfen.....

Sprich Deine Ärztin beim nächsten Termin darauf an, und erkläre ihr Dein Problem mit der Verstopfung.
Deine Vorgeschichte mit der Darm-OP muss sie natürlich auch wissen.

Ich kann Dir aus eigener Erfahrung nur zu diesen Infusionen raten......
Ich kämpfe schon mein Leben lang mit Eisenmangel, ich war mit meinen Blutwerten schon fast bei Null.
Mit Lebensmitteln wie z. B. rote Beete, Spinat ect. kann man Eisenmangel kaum beheben.

Ich denke das Geld für Sanostol kannst Du Dir wirklich sparen....
Da ist es mit einer Flasche nicht abgetan....

L.G. Cirillo

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Re: Arztwechsel und gleich erstmal was sacken lassen....

Ungelesener Beitrag von Doppeloma » Fr 26. Okt 2012, 15:56

Hallo Strohblume, :smile:

ergänzend zu den bisherigen Beiträgen mal meine Erfahrungen mit Schilddrüse und Eisenmangel.

Diese Grob-Werte werden übrigens bei meiner Hausärztin generell 2 Mal jährlich geprüft, das macht die schon seit Jahren, gerade der HB-Wert (Eisen) wird immer bei Blutuntersuchungen überprüft, das erstaunt mich etwas wenn es da (trotz bekannter Probleme) keine entsprechende Medikation gab.

Nun wäre da natürlich mal interessant zu wissen, wie denn dein HB-Wert tatsächlich so im Regelfall ist und wie weit unter "normal" der im Moment (oder sogar häufiger) ist, ich war deswegen sogar schon im Krankenhaus, weil ich nur noch knapp die Hälfte des (eigentlich) normalen Wertes hatte, sollte ich dort sogar Blut-Transfusionen bekommen. :confused: :Gruebeln:

Das hat man sich dann aber anders überlegt, als ich VORHER eine Prüfung auf AIDS und Hepatitis gefordert habe, damit ich später beweisen könnte, dass da vielleicht was in den Konserven war ...war damals hier in der Gegend nicht so ganz unwahrscheinlich (zumindest zu der Zeit) gab es da einige Vorfälle in der Richtung, dass sich Leute das bei Transfusionen "eingefangen" haben.

Merkwürdigerweise wurde dann lieber auf die Transfusionen verzichtet ... :Gruebeln:

Ich bekam dann ein hochdosiertes Eisen-Präparat (höher als die "Normal-Dosis") das wegen der besseren Eisen-Aufnahme mit Vitamin C kombiniert war, waren auch Brausetabletten, aber die gab es (damals ) in der hohen Dosierung NUR auf Rezept.
War dann noch einige Tage in der Klinik um zu sehen, ob ich mit dieser "Überdosis" Eisen klar komme und konnte dann nach Hause, Tabletten kann man schließlich auch zu Hause nehmen, obwohl ich auch zu Verstopfung neige, hatte ich wegen der Tabletten KEINE zusätzlichen Probleme, NUR die :kack: war davon schwarz wie TEER ... :teufel:

Es dauerte damit ca. 6 Monate bis sich mein Eisenwert (HB) im Blut wieder normalisiert hatte, allerdings war das Grundproblem noch immer nicht beseitigt, denn die Ursache dafür lag in meiner überstarken Regelblutung von Jugend an, hatte ich diese Probleme mit dem schlechten HB-Wert also regelmäßig.

Mein Körper kam einfach nicht schnell genug hinterher, den monatlichen Blutverlust wieder "auszugleichen", es dauerte allerdings viele Jahre, bis diese konkrete Ursache für meine ständig schlechten Eisenwerte (beim Frauenarzt !!!) auch herausgefunden wurde, Transfusionen mit Eisenmedikamenten hat man mir nie angeboten, aber vielleicht gab es das so in den 80er/90er Jahren auch einfach noch nicht. :Gruebeln:

Nach Erfüllung meiner KInderwünsche wurde diese Sache dann "rigoros" gelöst, meine Gebärmutter wurde (mit Mitte 40) entfernt und seither hatte ich NIE wieder Probleme mit meinem HB-Wert, nichtmal nach meiner großen Herz-OP, war zwar ein wenig niedrig danach, aber auch hier reichten ein paar Wochen Eisentabletten (Normal-Dosis), um das wieder in den Griff zu bekommen.

Sanostol IST Geldschneiderei (und dazu flüssig auch noch ein Dickmacher, weil zuviel Zucker drin ist), um deine Frage dazu mal zu beantworten, solche "Drogerie-Artikel" (auch "Multi-Vitamine" und was es da nicht alles gibt) kosten meist viel Geld und sind überwiegend NICHT therapeutisch hoch genug dosiert und/oder ungünstig kombiniert.
Das ist nicht nur meine private Ansicht, das kann man auch auf vielen Seiten im Netz und aus Produktvergleichen herauslesen, wenn es da ein behandlungsbedürftiges Problem gibt (erwiesen durch die Blutuntersuchungen), dann sollte der Arzt auch entsprechende Medikamente gezielt verordnen (oder wenigstens NUR welche empfehlen, die auch was bringen KÖNNTEN, wenn man das schon inzwischen selber bezahlen soll/muss) ...nur mit "Selbsthilfe und Gemüse/Fleisch essen", kommt man da nicht weit...

Dass "rote Beete" da so wahnsinnig hilfreich sein sollen, war mir bisher nicht bekannt, Spinat schon, aber nicht in dem Ausmaß wie man es früher mal angenommen hat, Fleisch auch NICHT allgemein sondern eher Innereien, besonders Leber, da soll man mit ZUVIEL aber auch vorsichtig sein... :Gruebeln:
Besonders Vitamin C UND Eisenhaltig sind auch Sanddornprodukte, ist allerdings auch ein ziemlich teurer Spass und eine schwere Eisenmangel-Anämie bekommt man damit alleine auch NICHT in den Griff, das kann alles nur unterstützend, sein aber nicht als grundsätzliche Medizin /Behandlung, wenn der HB-Wert bestimmte Grenzen unterschreitet.

Es ist richtig, dass Müdigkeit, allgemeine Abgeschlagenheit wichtige Hinweise auf eine Anämie ("Blutarmut") wegen Eisenmangel sein können, dafür kann es aber auch tausende andere Ursachen geben, mir geht es auch so und mein Blut ist jetzt soweit komplett in Ordnung, besonders was den Eisen-Wert betrifft, könnte es nicht besser sein. :ic_up:

Die Schilddrüse ist davon unabhängig zu betrachten und deine neue Hausärztin ist ja (vermutlich) auch keine Schilddrüsen-Spezialistin, was da eventuell vorliegen könnte, wird auch erst die Blutanalyse zeigen, danach sind dann aber noch weitere spezielle Abklärungen notwendig, es muss nur selten wirklich operiert werden, wie @Cirillo schon geschrieben hat.

Man sollte sich nicht immer direkt die allerschlimmsten Vorstellungen machen, meine Schilddrüsen-Werte sind schon seit vielen Jahren "irgendwo am Rande der Norm", vor über 20 Jahren wurde ich deswegen mal zu einer Untersuchung mit einem radioaktiven Kontrastmittel zu einer Spezialistin für Schilddrüsen-Erkrankungen geschickt, weil es doch eine deutliche Unterfunktion gab (glaube ich jedenfalls, ich mußte längere Zeit Thyroxin nehmen ???)... :confused: :Gruebeln:
Du siehst, ich habe das sogar inzwischen wieder vergessen...was da genau war, weil es mir nicht mehr wichtig erschien, nachdem diese Untersuchungen abgeschlossen waren, OHNE schwerwiegende Befunde, die eine OP erfordert hätten.

Meine Hausärztin behält das "im Auge" und das genügt mir, solange die Werte sich nicht negativ verändern, sollen sie meinetwegen "grenzwertig" sein...sie sieht auch derzeit KEINE Notwendigkeit, dass ich deswegen Medis nehmen sollte oder weitere Untersuchungen erforderlich sind.

Einen Knoten hat man da damals auch schon gefunden, NAJA, den habe ich wohl immer noch, dem gefällt es halt bei mir, man darf sich auch nicht überall direkt so wahnsinnig reinsteigern, wie du das gerne tust :koepfchen: ...brauchst du NICHT direkt wieder falsch verstehen...aber weißt du, spätestens seit ich meine Herz-OP lebend überstanden habe, lasse ich sowas einfach erst mal ganz ruhig auf mich zukommen und male mir nicht schon (bei jedem abweichenden Befund) aus, was im Schlimmsten Falle so alles sein KÖNNTE.

Es HÄTTE vor gut 5 Jahren auch passieren KÖNNEN, dass ich auf "dem OP-Tisch liegen bleibe" ... :Gruebeln: ABER OHNE diese OP wäre ich inzwischen garantiert bereits TOT ... :Verwirrt: :Hilfe:

Liebe Grüße von der Doppeloma :umarm:
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Re: Arztwechsel und gleich erstmal was sacken lassen....

Ungelesener Beitrag von Care » Fr 26. Okt 2012, 18:20

Hallo Strohblume,

wurde denn bei Dir auch der Ferretin-Wert, bezüglich des Eisenmangels untersucht? Das ist der Eisenspeichert-Wert. Bei mir war dieser manchmal sehr niedrig.

Schau auch mal hier: http://www.ht-mb.de/forum/showthread.ph ... isenmangel!

LG
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Re: Arztwechsel und gleich erstmal was sacken lassen....

Ungelesener Beitrag von Mashie » Di 30. Okt 2012, 00:21

Stimmt, Ferretin ist der wichtigste Wert überhaupt, bei Eisenmangel, weil das halt der Speicher ist. Wenn Hb (Hämoglobin) schon sehr niedrig ist, deutet das darauf hin, dass der Eisenspeicher schon leer ist und dadurch natürlich auch das Hb sehr niedrig ist. Das dauert mitunter schon mind. 6 Monaten, um dass alles wieder aufzufüllen.
Ich habe mit extremen Fe-Mangel jedes Jahr zu kämpfen, bis hin zum Haarausfall und sehr blassen Lippen.

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